Lorraine J NTE
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Erfahrungsbeschreibung:

Ich war damals fünf Jahre. Es fing eingentlich harmlos an. Ich bekam einen ganz normalen Magen und Darm Virus. Aber dabei bekam ich einen Fieberkrampf. Meine Mama ließ einen Krankenwagen herholen. Als man mich auf die Trage legte, war ich sehr verängstigt. Da wenige Monate vorher meine Uhroma gestorben ist, brachte ich den Krankenwagen irgendwie mit dem Tod in Verbindung. Man musste mich beruhigen, denn ich hatte wirklich große Angst. Also beschloss meine Mama mit im Krankenwagen zu fahren, damit ich ruhiger wurde. Ich war auch sehr geschwächt. Auf halben Weg zum Krankenhaus passierte es dann. Ich wurde aus meinen Körper und den Krankenwagen herausgeschleudert. Ich dachte ich würde fallen und mir wehtun, streckte sogar schützend die Arme Richtung Boden aus. Aber ich blieb mitten in der Luft stehen. Ich drehte mich um und sah ziemlich verwirrt den Krankenwagen hinterher, der ohne mich weiterfuhr. Ich fragte mich was passiert ist. Wie konnte ich da rausfallen?

Ich kam zu eine Kreuzung und sah meinen Papa, der mit dem Auto hintergefahren ist, dort stehen. Ich versuchte ihn auf mich aufmerksam zu machen, doch er sah mich nicht, sondern fuhr schon weiter. Warum hatte er mich nicht gesehen? Er würde mich doch nicht hier allein lassen. Denn jetzt war ich wirklich ganz allein, in einer Umgebung, in der ich noch nicht so oft war. Ich wollte wieder nach Hause. Oma war zu Hause. Das fiel mir ein. Also machte ich mich auf den Weg nach Hause. Das ging erstaunlich schnell. Doch ich verirrte mich und landete bei einen Lebensmittelgeschäft, das ich betrat. Dort drinnen traf ich meinen Onkel. Ich ging zu ihn hin, doch auch er sah mich nicht. Warum nicht? Das verwirrte mich. Ich folgte ihn nach draußen. Die Schiebetür ging vor meiner Nase zu, doch zu meiner Verwunderung, ging ich direkt durch die Scheibe durch. Auch das verstand ich noch nicht. Es verwirrte mich, dass ich auf einmal durch eine Glaßscheibe gehen konnte. Meine Tante wartete am Auto auf meinen Onkel. Sie diskutierten wegen irgendwas, aber niemand nahm Notiz von mir. Ich setzte mich einfach auf das Auto um mitzufahren. Denn sie wohnten direkt nebenan von uns. Zu Hause angekommen betrat ich unserer Haus, die Wohnung von meinen Großeltern. Auch meine Oma bemerkte mich nicht. So langsam verstand ich was passiert ist. Ich stand vor unserer Haustür und mir wurde klar das ich gestorben bin.

Ein seltsames Gefühl war es für mich. Ich probierte zu fliegen und es klappte wirklich. Ich flog über die Häuser drüber weg und spürte Erleichterung und Freude da zu sein. Immer noch fühlen zu können. Ich dachte an Mama und Papa mit einen Anflug von Traurigkeit zurück. Sie waren bestimmt sehr traurig. Ich landete auf einen Schulhof. Wollte erkundigen, was sich alles in den Gebäuden befand, denn rausschmeißen konnte mich bestimmt keiner. Ich ging in eine kleine Sporthalle. Dort waren Schüler und ein Lehrer. Sie spielten irgendein Mannschaftsspiel. Vieleicht Fußball oder Hockey, ich weiß es nicht mehr so genau. Ich merkte auf einmal das mich etwas nach oben zog. Ich dachte, dass ich in den Himmel kommen würde, also blickte ich nochmal zum Abschied runter zu den Schülern, die ihr ganzes Leben noch vor sich hatten und nicht ahnten, dass sie von mir beobachtet wurden.

Über mir war ein kleines schwarzes Loch. Es verschluckte mich enfach. Ich wurde durch einen dunklen Tunnel gezogen mit wahnsinniger Geschwindigkeit, ein bißchen unheimlich war mir das schon. Ich hörte ein Rauschen, wie vom Wind. Es war auch irre. Der Tunnel war schwarz, stockfinster. Irgendwann wurde es wieder hell. Ganz am Ende des Tunnels war ein Licht. Die Wände waren weiter voneinander entfernt. Ich hatte das Gefühl mich in einer Höhle zu befinden mit glatten Wänden. Es wirkte alles so weit und gedämpft. Es wußte ich nicht, was ich hier sollte und hatte das Gefühl, das eine lange Zeit vergangen ist. Dieser Ort schien mir vertraut zu sein. Aber woher, wußte ich nicht. Ich hielt mich in der Mitte des Tunnels oder Höhle auf. Das Licht strahlte so viel Wärme, Liebe und Heiterkeit aus.

Es war sogar lebendig. Ich hörte wunderschönen Gesang. Ich ging also direkt in das Licht rein. Drinnen hatte ich das Gefühl wieder zu Hause zu sein. Alles war weiß und voller Liebe. Hier war ich sicher. Kurz darauf landete ich in einer großen Welt mit viel Wiesen und einen strahlend blauen Himmel. Mitten durch führte ein Weg. Ich war richtig beeindruckt. Das war ja wunderschön, so ein tolles grün. Auf dem Weg lagen Steine die Farben hatten, die ich noch nie gesehen habe. Und meine Uhroma war auf einmal da. Sie sagte mir, dass ich selber entscheiden durfte, ob ich zurück gehen möchte oder bleiben will. Sie sagte aber auch, dass es besser wäre, wenn ich zurück gehe. Uhroma wirkte irgendwie viel wissender, als auf der Erde. Außerdem strahlte sie auch sehr viel Wärme aus. Ich sagte, dass ich nur ein kurzes Stück gehen möchte. Ich wollte gucken was es hier gab, war also neugierig. Also ging ich ein Stück spazieren. Doch dann dachte ich an Mama und Papa. Nein, ich wollte noch nicht hierbleiben und beschloss beim nächsten Mal mir diese Welt anzusehen, denn hierher würde ich eines Tages zurückkehren. Ich ging zurück, wieder in das Licht rein, das jetzt mit mir sprach. Es war, als wenn ich seine Gedanken auffing.

Es zeigte mir Bilder von der Zukunft. Schöne Sache, zum Beispiel, dass ich eines Tages heiraten werde. Es zeigte mir meinen zukünftigen Ehemann. Ich kannte ihn zu den Zeitpunkt gar nicht. Er würde eines Tages schwer krank werden, doch er würde es schaffen. Ich hörte, dass es eine Pilzinfektion wäre, die er bekommen würde, in der Lunge. Mit dem Wort konnte ich nichts anfangen. Ich würde denken, dass es er sterben wird und furchtbare Angst haben. Das Lichtwesen betonte immwer wieder, dass er es schaffen wird. Ich sah Ärzte, Schwestern und Pfleger, die ich erst Jahre später treffen sollte. Und außerdem würde ich die ganze Nahtoderfahrung vergessen. Sie sollte mir erst später wieder einfallen. Ich hörte noch die Stimme des Lichtwesens, das zu mir sagte, es wird alles wieder gut. Ich verabschiedete mich von den Lichtwesen und ging zurück in die Dunkelheit. Es dauerte lange bis ich wieder im Krankenwagen war. Ich sah meinen Körper auf der Trage liegen und kehrte dorthin zurück. Als ich aufwachte erinnerte ich mich noch ganz schwach an ein Licht und Dunkelheit. Im Krankenhaus wurde ich untersucht und fragte eine Krankenschwester wo ich denn gewesen bin, wegen den Licht und der Dunkelheit. Sie meinte, ich hätte geträumt. Aber das überzeugte mich nicht. Danach sprach ich erst nicht mehr darüber. Und vergaß es für ein paar Jahre. Es fiel mir alles Jahre später wieder. Es traf genau das ein, was mir das Lichtwesen voraussichtlich gezeigt hat. Und es wurde wirklich alles wieder gut.

War es schwierig, die Erfahrung in Worten auszudrücken? Ja Das so zu schreiben, wie ich es gefühlt habe.

Zur Zeit der Erfahrung, gab es ein dazu in Bezug stehendes lebensbedrohliches Ereignis? Ja Herzstillstand

Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten sie den höchsten Grad des Bewusstseins und der Wachsamkeit? Mein Bewußtsein war die ganze Zeit ziemlich klar.

Wie lässt sich dieser höchste Grad des Bewusstseins und der Wachsamkeit während der Erfahrung in Verhältnis setzen zu ihrer normalen alltäglichen Bewusstsein und Wachsamkeit? More consciousness and alertness than normal Falls ihr höchster Grad des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit während der Erfahrung anders war als ihr alltägliches

Bewusstsein und Aufmerksamkeit, bitte erklären sie dies: Ist schwierig zu beschreiben, es fühlte sich alles so weit an. Man fühlt sich in keinster Weise eingeschränkt.

Unterschied sich ihr Sehvermögen in irgendeiner Weise von ihrem normalen, alltäglichen Sehvermögen? Unsicher Kann ich nicht so gut beschreiben. Es wirkte schon alles sehr intensiv.

Unterschied sich ihr Hören in irgendeiner Weise von ihrem normalen, alltäglichen Hören? Ja Ich hatte das Gefühl, als wenn ich unheimlich gut hören konnte, besser als sonst.

Erlebten sie eine Trennung ihres Bewusstseins von ihrem Körper? Ja

Welche Emotionen spürten sie während der Erfahrung? Ich war verwirrt und ängstlich, aber auch erleichtert und glücklich. Die Stimmungen wechselten je nach Situation.

Reisten sie in oder durch einen Tunnel oder einen abgetrennten Bereich? Ja Siehe Bericht

Sahen Sie ein Licht? Ja Siehe Bericht.

Trafen oder sahen sie andere Wesen? Ja Ich habe meine Uhroma getroffen. Siehe Bericht.

Erlebten sie eine Rückschau auf vergangene Ereignisse ihres Lebens? Nein

Beobachteten oder hörten sie etwas in Bezug auf Menschen oder Ereignisse während ihrer Erfahrung, das später bestätigt werden konnte? Ja Mein Papa stand zu diesen Zeitpunkt tatsächlich an der Ampel. Den Lehrer, den ich in der Sporthalle gesehen habe, habe ich ein Jahr später wiedererkannt.

Sahen oder besuchten sie irgendwelche schönen oder sonst wie besonderen Orte, Ebenen oder Dimensionen? Ja siehe Bericht

Hatten Sie ein Gefühl von verändertem Raum oder veränderter Zeit? Ja Wo im Jenseits viel Zeit vergeht, vergehen bei uns in der Welt nur ein paar Minuten. Ich hatte das Gefühl lange unterwegs gewesen zu sein, oder als wenn die Zeit gar nicht mehr da war.

Hatten sie das Gefühl, als hätten sie besonderes Wissen, so z.B. über die universale Ordnung und/oder deren Zweck? Ja Ich wusste, dass wir alle aus dieser anderen Welt kommen und dorthin wiederr zurückkehren, ins Jenseits.

Erreichten Sie eine Grenze oder eine begrenzende physische Struktur? Unsicher Ich entschied den Zeitpunkt der Umkehr selber.

Wurden sie sich zukünftiger Ereignisse bewußt? Ja siehe Bericht.

Hatten sie übersinnliche, hellseherische oder andere besondere Gaben nach der Erfahrung, die sie vor der Erfahrung nicht hatten? Unsicher Ich kann die Stimmungen von anderen Menschen sehr deutlich spüren. Ich merke auch sofort, was andere für einen Charakter haben. Ich kann auch die Sympathie oder Ablehnung spüren, die mir anderen entgegenbringen.

Haben sie ihre Erfahrung anderen gegenüber erwähnt? Ja Ich habe es erst 20 Jahre später erzählt. Die Reaktionen waren positiv.

Wussten sie vor Ihrer Erfahrung von Nah-Tod Erlebnissen (NTE)? Nein

Wie beurteilten sie die Wirklichkeit ihrer Erfahrung kurz (Tage bis Wochen) nachdem sie diese erlebten: Für mich war die Erfahrung sehr real. Es passierte wirklich.

Gab es einen oder mehrere Teile ihrer Erfahrung, die besonders bedeutsam oder wichtig für sie waren? Ja, das Lichtwesen und das mit meinen Mann. Zu dieser Zeit, als er so krank war, hatte ich ständig das Gefühl, es schon mal erlebt zu haben. Aber so richtig einfallen wollte es mir da nicht. Ich spürte zwar, dass es wieder gut werden wird, hatte aber wirklich große Angst. Es ist gut, dass mir das Lichtwesen diese Zukunft gezeigt hat, denn sonst hätte ich noch mehr Anngst gehabt.

Wie beurteilen sie momentan die Wirklichkeit ihrer Erfahrung: Weil alles echt war. Ein Traum fühlt sich anders an.

Haben sich Ihre Beziehungen als Resultat aus ihrer Erfahrung wesentlich verändert? Nein

Haben sich, resultierend aus ihrer Erfahrung, ihr religiöser Glaube / ihre religiösen Praktiken wesentlich verändert? Nein

Hatten sie nach ihrer Erfahrung andere Ereignisse in ihrem Leben, oder gab es Medikamente oder Substanzen, die Teile ihrer Erfahrung wieder hervorbrachten? Nein

Gibt es noch irgendetwas bezüglich ihrer Erfahrung das sie gerne hinzufügen möchten? Ja, es gibt ein Leben nach dem Tod.

Wurde ihre Erfahrung bis hierhin durch die gestellten Fragen und die von ihnen übermittelten Informationen umfassend und exakt wiedergegeben? Unsicher So richtig verstehe ich die Frage nicht.