Angela M Mögliche NTE
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Erfahrungsbeschreibung:
MEIN TOD.
Ich schaute auf die grosse Uhr an der Wand neben mir, 2.45 h. Ich muss
eingeschlafen sein.
Tage und Naechte schienen sich zu vermischen, da mein Schlafbeduerfnis immer
groesser wurde. Schmerz war mein einziger Freund geworden. Ich hatte wirklich
keine Hoffnung auf Genesung. Ich war fertig. Aus purer Erschoepfung fluesterte
ich: "Vater, ich kann das nicht mehr tun." In meinem Herzen machte ich diesen
letzten Ausruf, sowohl zu Gott als auch zu meinem irdischen Vater. Ich schloss
die Augen und versank in tiefen Schlaf.
Lange Zeit fuehlte es sich an, als wuerde ich schweben. Der Schmerz loeste
seinen Griff an meinem mueden Koerper. "Danke Gott", fluesterte ich, als ich auf
dem Bett der Schmerzlosigkeit dahintrieb. Endlich war ich frei. Der dunkle
bequeme Schlaf loeste sich langsam aus meinem Bewusstsein und Bilder bildeten
sich im Innern meines Verstandes. Es waren angenehme, beruhigende Bilder von
ruhigen Umgebungen. Ich sah kleine Wellen, die sanft ein Ufer streichelten und
einen kleinen gelben Vogel, der auf den Aesten einer schoenen bluehenden Kiefer
sass.
Ploetzlich stand ich mitten in der Ruine eines Hauses in einer friedlichen
Landschaft. Es schien Nachmittag zu sein. Der wolkenlose Himmel war hellblau. Es
gab keine Sonne, aber das Licht schien von ueberall her zu kommen. Alles war
ruhig. "Wie wunderschoen!" dachte ich bei mir. Mir wurde klar, dass ich noch nie
so perfekt geformte Ruinen gesehen hatte. In der Regel sind Ruinen durch Zeit
und Wetter zerrissen, zerplatzen und zerfallen durch die Beruehrung einer Hand.
Aber dieser Ort sah aus, als waere er so gebaut worden, als Ruine eines alten
Hauses, nur in einwandfreiem Zustand. Ich erkannte, dass diese perfekt geformte
Ruine ein Symbol meines Lebens war. Hier war die Unvollkommenheit in ihrer
eigenen Form vollkommen. Mein Leben, so ruiniert es in meiner eigenen
Wahrnehmung scheinen mag, war nicht weniger als perfekt. Diese vollkommene
Unvollkommenheit hatte einen goettlichen Zweck. Ich hatte diese Ruine gebaut, um
mich als ruiniert zu sehen.
Mir wurde klar, dass ich nicht durch meine Krankheit definiert war. Ich war
nicht der Schmerz und die Qual, die von meiner Krankheit herruehrten. Ich wusste,
dass ich nicht die beduerftige Person war, die voellig von anderen abhaengig
war, um zu leben und zu funktionieren.
Ich schaute nach unten und erkannte, dass ich einen schoenen, makellosen
Aetherleib trug. Ich war nicht mehr auf der Erde. aber in einer irdischen
Umgebung, die etwas ueber der physischen Erde lag. Ich befand mich in einem
Zustand, in dem ich in meinem Kopf immer noch sehr meine eigene Persoenlichkeit
war, aber geschuetzt durch eine nicht-physische Umgebung.
Es gab noch fuenfzehn andere Leute, die dort waren. "Ah, zumindest bin ich nicht
alleine damit, mich so elend zu fuehlen", dachte ich bei mir. Am anderen Ende
der Ruinen bereitete eine Frau einen Vortrag vor. Sie schien ihre Papiere auf
einem Tisch vor sich zu organisieren. Es fuehlte sich an, als ob wir alle hier
waeren, um zu lernen, wie man stirbt. Was für eine tolle Idee, sterben zu lernen,
war genau das, was ich brauchte, wenn ich mich in Bezug auf das Leben und
Sterben so voellig verirrt hatte. Trotzdem war die Situation voellig vertraut.
Ich hatte das Gefuehl, ich haette das schon hundert Mal gemacht. Ich fuehlte
mich rundum wohl hier.
Mit einer verbesserten Wahrnehmung konnte ich einen grossen Teil des
europaeischen Kontinents auf einmal sehen. Mir fiel auf, dass es ueberall auf
der Erde Portale gab. Sie waren wie grosse transparente Kreise geformt. Ich
wusste, dass diese Portale hier waren, um die Menschen vom physischen Leben zum
geistigen Leben und vom geistigen Leben zur Erde zurueckreisen zu lassen. Ich
wusste, wenn wir den Uebergang des Todes durchlaufen, gehen wir durch diese
Portale. Wenn wir auf der Erde geboren werden, sind diese Portale die Tore zu
neuem Leben.
Eine beruhigende Stimme erfuellte mich telepathisch: "Angela, schliesse Deine
Augen, entspanne Dich und akzeptiere es." Ich wurde fest von einer unsichtbaren
Kraft gepackt und zu einem kleinen Spalt in einer der Ruinenwaende gezogen. Ich
hatte Angst, dass mein Koerper zu gross waere, um sich durch diesen winzigen
Raum zu druecken. Aber die Stimme erinnerte mich wieder: “Schliesse Deine Augen,
entspanne dich und akzeptiere, was passiert.” Ich gehorchte und mit dem Gefuehl,
durch diesen winzigen Raum transportiert zu werden, befand ich mich auf der
anderen Seite der Wand. Nicht nur auf der anderen Seite der Mauer, sondern in
einer voellig neuen Welt.
Sofort sah ich mich wie ein majestaetischer Vogel durch die Luft schweben,
waehrend ich die absolute Pracht der Landschaft wahrnahm, die sich vor mir
ausbreitete. Ich war ehrfuerchtig! Die Landschaft erinnerte mich an Bilder, die
ich nach einem langen Regen in Schottland oder Irland gesehen hatte. Die
ueppigen gruenen Felder strahlten mich in tiefgruenen Farben an. Ich sah Taeler
und Baumgruppen zu meiner Linken und kleine gemuetliche Huetten an den Haengen.
Alles war so sauber und perfekt. Ich wusste, dass jedes Grashalm perfekt geformt
war, genau wie ein Gemaelde eines alten Meisters. Jedes kleine Bluetenblatt war
so gestaltet, als wuerde es aus der Form eines Liebesliedes stammen. Es gab
nirgends eine Traene, keinen Zerfall. Ich fragte mich: "Wie konnte etwas so
exquisit perfekt sein?" Ich konnte nicht umhin, das tiefe Glueck zu bemerken,
das in meinem ganzen Sein vorhanden war. Ich fuehlte mich so leicht, so herrlich
gluecklich,so frei von irdischen Sorgen und strahlte vor purer Freude. Mein
Gefuehl für Abenteuer erfuellte mein ganzes Wesen und ich wusste, dass ich dies
wirklich bin. Es gab keine Lasten, es gab keine Traurigkeit. Ich konnte mich
nicht an irdische Kaempfe erinnern und es gab keine Krankheit. Ich brauchte
nichts zu tun, zu sagen oder eine Meinung zu haben. Ich existierte in dem
einzigen Moment, der jemals von Bedeutung war. Es war der ewige Moment des Jetzt,
der ewige Fluss des Lebens. Ich existierte in tiefem Frieden.
Ich wusste nicht, dass ich gerade von der Erde hierher gekommen war. Ich wusste
noch nicht einmal, dass ich Mutter war! In dieser Welt existierte ich nur als
die reine Seele, die ich war. Ich konnte mich nicht erinnern, mich jemals
vollstaendiger gefuehlt zu haben. Ich brauchte niemanden und niemand brauchte
mich und das war nur eine unveraenderliche Tatsache. Eigentlich hatte ich an
nichts anderes gedacht, als das wer ich war und das erlebte, was in diesem
Augenblick in freudiger Erwartung lag. Ich landete auf einem der Huegel im "hohen
Norden" der Landschaft. Gelbe und weisse Blumen bedeckten den Boden unter mir.
Jede der faszinierenden Blumen strahlte wie kleine Sonnen. Obwohl ich direkt auf
ihnen zu stehen schien, schien ich keine von ihnen zu zerquetschen.
Dann wurde mir klar, dass ich keinen Koerper hatte! Mein makelloser,
aetherischer Koerper war jetzt verschwunden. Ich war reines Bewusstsein. Ich
wurde wieder zum Riss in den Ruinen zurueckgesaugt. Diesmal jedoch schien ich
instinktiv zu wissen, was ich tun sollte. Ich schloss die Augen, entspannte mich
und akzeptierte die Tatsache, dass ich durch den Spalt gezogen wurde.
Ich fand mich mit den Leuten und dem Vortragenden bei den Ruinen wieder, nur um
wieder durch denselben Spalt gezogen zu werden. „Hey, ich bin ziemlich gut darin“,
kicherte ich, als ich auf dem Huegel landete, den ich gerade verlassen hatte.
Ich fuehlte mich immens gluecklich, als waere ich aus purer Glueckseligkeit.
Wieder flog ich über die atemberaubende Landschaft. Hinter mir ragten steile
Berge hoch in die klare Luft. Vor mir lag das gruene Tal, ueppig und einladend.
Ich schien eine 360-Grad-Ansicht von allem zu haben, was um mich herum geschah.
Ich wusste genau, was in allen Winkeln vor sich ging. Aus dem Nichts kam mir ein
Gedanke an meine Mutter und meinen Papa in den Sinn.
Sobald ich den Gedanken hatte, sah ich meine Eltern aus einiger Entfernung zu
mir, auf mich zukommen. Mein Herz strahlte vor Liebe zu den beiden Menschen, die
mir das Leben gegeben hatten. Erstaunt erinnerte ich mich, als ich dachte: "Hey,
warum sind meine Eltern hier, wenn sie noch auf der Erde leben?" Mir wurde klar,
dass meine Eltern gleichzeitig an beiden Orten existierten. Das Einzige, was ich
brauchte, um sie hier in dieser Existenz zu treffen, war ein Gedanke der Liebe.
Ich war zutiefst ueberrascht, wenn auch nicht ueberrascht von dieser
Offenbarung. Ich schloss daraus, dass wir niemals alleine sind, wo auch immer
wir sind, denn wo immer wir sind, sind wir hier, dort und ueberall auf einmal.
Ich erkannte, dass die Unermesslichkeit unserer Seele uns erlaubt, zur gleichen
Zeit ueberall zu sein und dass wir alle diese Seele teilen. Ich erkannte, dass
der Teil meiner Eltern, der derzeit auf der Erde lebt, nicht der ganze Teil
dieser Seele ist, sondern nur ein kleines Fragment. Nur der Moment, den es gab,
war gerade jetzt, der tatsaechlich alles zuliess, genau in diesem Moment.
„Du bist so schoen, Mama“, fluesterte ich, als meine Mutter auf mich zukam. Sie
laechelte mich an und reine Liebe und Akzeptanz floss aus ihren Augen. Als ich
immer wieder daran dachte, wie schoen sie vor mir erschien, wurde sie immer
schoener, als waere ihre Schoenheitserweiterung eine direkte Antwort auf meine
Gedanken ueber sie. Meine Mutter, von der ich wusste, dass sie mit siebzig
Jahren auf der Erde eine suesse aeltere Dame war, Falten und so weiter, stand
jetzt vor mir und sah aus wie eine wunderschoene Zwanzigjaehrige! Ihre
Schoenheit war unvergleichlich! Ich hatte so etwas noch nie gesehen!
Mein lieber Vater stand ein paar Schritte hinter ihr. Meine Liebe zu ihm war
sehr real. Die Liebe, die ich fuer meine Mutter empfand, ueberdeckte jedoch
alles. Ich wusste, fuer wen und wofuer ich meine Liebe ausrichtete, wuerde
sofort von mir angezogen und verzehnfacht werden. Ich war absolut zufrieden
damit, in diesem Zustand der reinen Existenz zu sein. Ich hatte keine Ahnung,
dass ich alles zurueckgelassen hatte und dass ich in der physischen Welt starb.
Ich flog wieder quer durch die Landschaft und fuehlte mich mit der Landschaft
voellig eins. In dieser ultimativen Realitaet war ich ueberaus gluecklich,
zutiefst friedlich und voellig frei. Ich war reines Bewusstsein, eine spontane
Uebung in der Kreativitaet.
Ich war zufrieden mit dem Hoehenflug, landete wieder auf dem mit Blumen
bedeckten Huegel und verschmolz mit dem Verlangen, meine Erfahrung mit diesem
Moment voranzutreiben. Ich habe mich gefragt, was ich als Naechstes erleben
sollte. Eigentlich war keine Zeit zum Nachdenken. In dem Moment, als ein Gedanke
darueber entstand, etwas Neues zu erleben, wuerde sich das Erlebnis vor mir
entfalten.
Wieder war es eine Erfahrung, auf die ich nicht vorbereitet war. Mir wurde ein
furchterregender Anblick praesentiert, der ein Gefuehl hervorrief, das mein
ganzes Wesen buchstaeblich erschuetterte. Ich versuchte, meine Augen zu bedecken,
um zu vermeiden, auf das zu schauen, was sich gerade vor mir entfaltete, aber
ohne Erfolg. Zu meiner Rechten, ein paar Meter entfernt, stand etwas, das einem
Daemon aehnelte. Es war nicht ein gewoehnlicher Daemon, sondern ein Karton. Es
sah absolut laecherlich aus! Ich wusste, dass alles, was ich sah, nicht wirklich
im Sinne eines individuellen Bewusstseins war. Es war ein Produkt meiner
Phantasie. Ein Teil von mir wollte darueber lachen, ein anderer Teil von mir
wollte jedoch vor Angst schreien. Ich hatte mir noch nie zuvor einen Daemon aus
Pappe vorgestellt, aber das hatte einen furchterregenden Effekt auf mich. "Also
dachtest Du, es waere so einfach, oder huuuuuh?" Der Daemon knurrte, als er auf
mich zuprallte. Meine Gedanken versuchten verzweifelt, sich an eines der Gebete
zu erinnern, die ich in der Sonntagsschule gelernt hatte, um den Daemon zu
entfernen. Immerhin hatte ich Priester gehoert, als sie das Boese von Menschen
vertrieben haben: "Lieber Vater, im Himmel sind, Dein Name ist heilig ...!" Ich
spaehte wieder durch meine Finger und sah den Daemon immer naeher kommen,
scheinbar unberuehrt von meiner halbherzigen Gebetsanstrengung.
"Es funktioniert nicht!" Ich geriet in Panik und schrie mit aller Kraft: "GOTT,
BITTE HILF MIR!"
Ploetzlich wurde mein Koerper auf der Matratze auf dem Wohnzimmerboden
wachgeschuettelt.
Meine Gedanken waren erfuellt von der Erinnerung an das, was ich gerade im
Jenseits erlebt hatte. Ich brach in unkontrollierbares Schluchzen aus.
Hintergrundinformationen:
Geschlecht:
Weiblich
Datum an dem die NTE stattfand:
2010
Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes
lebensbedrohliches Ereignis?
Ja, Krankheit, allergische Reaktion.
Allmaehliche Degeneration des Koerpers aufgrund
einer genetischen Erkrankung, die eine Immunreaktion auf Nahrung, Medikamente
und Licht ausloeste.
NTE Elemente:
Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung?
Beides, angenehm und beunruhigend.
Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt?
Ich verließ ganz klar meinen
Körper und existierte außerhalb davon
Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit
während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im
Alltag?
Mehr Bewusstheit und
Wachheit als normal.
Ich schien Dinge zu kennen, wie nie zuvor und die
aus einer Quelle der Weisheit stammen.
Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie die
höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit?
Sowohl in der NTE als auch nach
der Rueckkehr.
Erhöhte sich die Geschwindigkeit
Ihres Denkens?
Unglaublich schnell
Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen?
Alles schien gleichzeitig zu
passieren; oder die Zeit blieb stehen oder verlor jede Bedeutung. Es gab keine
Zeit. Ich fuehlte mich ewig.
Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich?
Unglaublich lebhafter
Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen unterschieden?
Meine Sicht war sehr stark, klar und strahlend.
Hat
sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen
Gehör unterschieden?
Das Hoeren war augenblicklich, telepathisch und durch Gefuehle.
Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen
Ort zutrugen?
Nein
Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel
hindurch?
Nein
Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen
Wesen, oder nahmen Sie sie wahr?
Ja, unbekannte Menschen von der Erde, die lernen wollten, wie man stirbt.
Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich
davon umgeben?
Ein Licht deutlich mystischen oder jenseitigen Ursprungs
Sahen Sie ein nicht irdisches Licht?
Ja, es war ueberall Tageslicht,
aber keine sichtbare Sonne.
Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt
einzutreten?
Ein klar mystischer oder nicht
irdischer Bereich
Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung?
Frieden, Ruhe, Freiheit, Liebe,
Aufregung, Gelassenheit, Verstaendnis.
Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl?
Unglaublicher Frieden oder
unglaubliches Wohlgefühl
Hatten Sie ein Gefühl von Freude?
Unglaubliche Freude
Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem
Universum?
Ich fühlte mich nicht länger im Konflikt mit der Natur
Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen?
Alles
über mich oder andere. Ich denke, meine Erfahrung war direkt auf mein eigenes
emotionales Selbst gerichtet, vor allem auf die Angst und Verzweiflung und wie
es zur Krankheit kam.
Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit?
Nein. Irgendwann war mir bewusst,
dass meine Eltern auf der Erde leben, aber immer noch bei mir sind.
Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft?
Nein
Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur?
Ja, eine Mauer, aber ich ging hindurch, indem ich von dieser unsichtbaren Kraft
gezogen wurde, die eindeutig zur Stimme gehoerte.
Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne
Wiederkehr?
Nein
Gott, Spiritualität und Religion:
Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung?
Unsicher.
Ich habe einfach irgendwie an einen Gott geglaubt.
Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung
verändert?
Ja,
ich fand heraus, dass die groesste Aehnlichkeit mit der Wahrheit der Essener
Pfad ist.
Welche Religion haben Sie jetzt?
Ureinwohner-Religion, der Essener
Weg
Enthielt Ihre Erfahrung Merkmale die mir Ihren irdischen
Überzeugungen übereinstimmten?
Inhalte die insgesamt
nicht mit den Überzeugungen die Sie zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung hatten
übereinstimmten.
Ich habe gelernt, dass das, was wir durch die
Religion lernen, nur unklare Teile und Stuecke der letzten Wahrheit sind.
Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten
wegen Ihrer Erfahrung?
Ja,
ich beschuldige nicht mehr andere oder Gott fuer Unglueck , da ich weiss, dass
es ganz mir liegt. Ich erschaffe das.
Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu
begegnen, oder hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme?
Ich begegnete eindeutig einem
Wesen oder einer Stimme, das/die klar aus einer mystischen oder nicht irdischen
Quelle stammte
Sahen Sie verstorbene oder religiöse Geister?
Ich sah sie tatsächlich
Begegneten oder bemerkten Sie irgendwelche Wesen, die
vormals auf der Erde lebten und die namentlich in Religionen beschrieben werden
(z.B.: Jesus, Mohammed, Buddha usw.)?
Nein
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über
eine Existenz vor der sterblichen Existenz?
Ja, ich wusste, dass ich viele Male gestorben bin und viele Male gelebt hatte
und dass der ausserkoerperliche Zustand normaler und angenehmer war als der
koerperliche Zustand.
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen eine
universale Verbundenheit oder Einheit?
Ja
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über die Existenz Gottes?
Ja, eine Stimme, ein Teil von mir, aber immer noch von meinem Bewusstsein
getrennt.
Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen
oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel?
Ja,
meine NTE hat mein Leben komplett veraendert. Ich scheine in der Lage zu sein,
den Frieden und die Freude, die ich fuehlte, anzapfen zu koennen und Weisheit
aus einer inneren Quelle durch Meditation zu erhalten.
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über
den Sinn des Lebens?
Ja, dass wir uns selbst erschaffen und unsere Absichten, Einstellungen und
Emotionen sind die Mittel, um sich selbst zu schaffen.
Glauben Sie nach Ihrer Erfahrung an ein jenseitiges Leben?
Unsicher. Ja, es gibt definitiv
ein Leben nach dem Tod. Der Tod ist genauso glatt wie das Einschlafen.
Erhielten Sie Informationen wie wir unsere Leben leben
sollen?
Nein
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen
betreffend die Schwierigkeiten, Herausforderungen und Nöte des Lebens?
Ja,
Schwierigkeiten und Noete sind streng irdisch. Etwas,
was wir hier erleben sollten. Es existiert nicht ausserhalb des Koerpers.
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über
Liebe?
Ja, diese Liebe wird dich finden,
wo immer du bist. Meine Eltern waren mit mir in dieser neuen Welt, obwohl sie
auf der Erde lebten. Das Einzige, was noetig war, war der Gedanke an Liebe, um
uns zusammenzubringen.
Welche Veränderungen traten in Ihrem Leben auf nach Ihrer NTE?
Unsicher
Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung?
Ja, ich liebe mehr, schaetze mehr, ich schaetze das Leben, ich arbeite bewusst
mit meinen Aengsten und Gefuehlen. Ich habe ein groesseres Verstaendnis. Ich
versuche in jeder Situation Frieden zu finden.
Nach der NTE:
War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken?
Ja, ich hatte keine Worte, um die
Erfahrung zu beschreiben.
Wie genau erinnern Sie sich an die Erfahrung im Vergleich
zu anderen Lebensereignissen die um dieselbe Zeit stattfanden?
Ich erinnere mich genauer an die
Erfahrung als an andere Lebensereignisse, die um dieselbe Zeit stattfanden
Haben Sie irgendwelche übersinnliche, außergewöhnliche oder andere besondere
Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten?
Ja, mehr Weisheit, sofortiges Wissen, Vorwissen.
Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt?
Ja, nach 5 Jahren.
Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)?
Unsicher. Ich hatte eine Zeit, in der ich sehr lebendige Traeume erlebte. Im
Nachhinein begriff ich, dass auch sie NTEs gewesen sein koennten.
Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz
nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)?
Erfahrung war definitiv real
Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt?
Erfahrung war definitiv
real
Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung
reproduziert?
Nein, ich bin in der Lage, durch Meditation dieselben Gefuehle nach Belieben zu
suchen und zu erreichen.