Attila P Möglich NTE
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Erfahrungsbeschreibung:

Ich war vier Jahre alt. Kurze Zeit vor diesem Ereignis hatte ich eine sehr traumatische Erfahrung mit meinem Vater gemacht. (Er hatte zum Schein, aus der Absicht mich zu disziplinieren, versucht mich auf einem Feld in der Nähe meines Wohnortes auszusetzen)Ich war total verunsichert und verstört. Ich wollte nicht mehr Leben. NTE: Ich bin des Abends zusammen mit mein Bruder schlafen gegangen. (Wir schliefen in einem gemeinsamen Raum). Ich bin mit dem Gesicht zur Wand eingeschlafen und war aus irgend einem Grund abgrundtief traurig. Ich beschloss nicht mehr zu leben. Ich atmete immer flacher und flacher bis ich schließlich ganz aufhörte. Als ich eine weile aufgehört hatte, löste sich mein Geist von meinem Körper. Ich war der Überzeugung eingeschlafen zu sein. Mit meinem Gesichtsfeld blickte ich nach unten (von ventral und dorsal zu sprechen macht hier keinen Sinn). Ich sah mich friedlich im Bett liegen. Außerdem habe ich noch meinen Bruder ebenfalls auf der Seite liegend schlafend in seinem Bett rechtwinkelig zu meinem Bett schlafen sehen. Ich fand es zunächst noch sehr spaßig denn ich hatte noch nie so einen interesseanten Traum gehabt. Irgendwie stimmte etwas mit meiner Bewegung nicht. Es ging zu schnell. Ich erkannte, dass wollen gleich Bewegung ist. Es gab keine verzögerung durch den Körper. Ich fühlte mich sehr frei und seltsam rein. Ich begann plötzlich langsam in Richtung Zimmerdecke zu steigen. Ich weiß noch wie ich mich gruselte weil ich der Meinung war gleich durch unseren dunkelen Trockenboden zu schweben.

(ich ja erst vier) Als ich aber die Zimmerdecke erreichte, war ich plötzlich außerhalb unseres Wohnhauses ohne den Trockenboden zu passieren. Ich raste mit hohem Tempo weiter gen Himmel und sah die Erde als Planet. Es war sehr schön obwohl es ziemlich dunkel war. Ich hielt inne um zu betrachten. Dann ging es sehr schnell weiter. Die Weiten des Universums begannen zu schrumpfen. Das gesammte Universum krümmte sich in einer Kugel in sich zusammen und verschwand in der Ferne. Dunkelheit. Plötzlich klappte ich wie im Rechten Winkel zu der mich umgebenden Wirklichkeit heraus. Ich war nun jenseits dazu. Im nächsten Augenblick stand ich auf einer Geröll oder Steinwüste. Die Sonne schien mir milde ins Gesicht. Es war angenehm. Ich war immer noch mit mein Schlafanzug bekleidet. Ich wußte instinktiv welche Richtung ich einzuschlagen hatte. (Es war weit und breit eintönige Wüste und nichts zu sehen) Die Bewegung ohne Körper klappte nun schon sehr gut. Nach einer Weile (es existierte irgend eine Form von Verlauf die nicht Zeit ist) bin ich an eine Große Stadt angekommen. Sie hatte gewaltige Mauern und viele Tore in regelm. Abständen. Die Farbe der Mauern war grau- sandsteinfarben und paßte gut zur Wüste. Ich ging auf das mir zustehende Tor, so wie man in sein eigenen Haus geht, zu. Die zwei Wachen welche davor standen wirkten auf mich äußerst brutal. Ich hatte die Ausdehnung eines Kleinkindes. Sie blickten mich an und sagten. Hey was hast Du hier zu suchen? Geh wieder nach Hause.

Bis zu diesem Zeitpunkt war ich der Meinung zu träumen, der Ernst in ihren Stimmen machte mir aber deutlich, dass es real war. Ich lag nicht mehr zu Hause im Bett. Plötzlich kam ein alter Mann in einem komischen Nachthemd (aus der heutigen Sicht war es ein typisches Krankenhaushemd) und ging lächeln an mir vorbei in Richtung meinem Tor.

Die Wachen glitten auseinander und die mächtigen Torflügel öffneten sich. Ich erblickte ein intensives warmes Licht und hörte eine angenehme Musik welche in absoluter Harmonie dazu war. Es war ein Ort greifbarer Liebe. Ein Ort des ankommens, des absoluten zu Hause seins. Ich begriff was zu Hause sein bedeutet. Keine infrage stellen absolute An- und Aufnahme. Dazugehören. Ich bewegte mich so schnell ich konnte auf dieses Licht zu. Doch bevor ich das Tor passieren konnte wurde ich von einem der beiden Wachen festgehalten. Die Torflügel gingen zu. Als nächstes befand ich mich in einer Art Verhandlungs oder Gerichtsaal. Vor mir saß ein unglaublich würdiger übermächtiger aber sehr gütiger Richter. Absolut unbestechlich. Amt und Person war eins und nicht Würde der Person qua Amt. Ich saß auf einer Bank und neben mir ein Freud oder Verteidiger. Intensive Liebe ging von ihm aus. War es Jesus?

Der Richter fragte mich: Was machst Du hier? Ich bekahm ein irgendwie Furcht und wollte erwachen ging aber nicht. Ich überlegte und wurde mir gewahr dass ich sterben wollte. Im selben Augenblick in dem ich mir dessen bewußt wurde, wußte es auch der Richter. Ich fühlte sein Mitleid wie ein Pflaster auf meiner Seele. Ich merkte so böse ist der gar nicht. Ich lernte Macht von Bösartigkeit zu trennen. Der Richter dachte eine Weile nach und sagte: Aber Du hast doch eine Aufgabe. In diesem Augenblick sah ich alle Menschen (meiner Zeit?) mit sammt ihren jewaligen Lebenswegen als eine Art zeitliches Mosaik mit meinem eigen Lebensweg mitten drin, vor meinem geistigen Auge. Die Harmonie aller Lebenswege zusammen war unglaublich. Ich sah ein, dass mein eigenes Leben als Mosaikteil fehlen würde und so die Harmonie stören würde. Ich sah ein, dass ich mein Lebenslauf vollenden mußte. Das Hemd war mir jedoch näher als die Jacke. Ich wollte nicht zurück in die Hölle der Realität der Erde. Doch der Richter stellte fast sachlich fest: Du mußt zurück! Diese Feststellung fiel zusammen (zeitlich) mit meinem Verschwinden aus diesem Gerichtssaal. Ich war wieder vor der Stadt, kurze Zeit in der Dunkelheit und raste mit atemberaubenden Tempo zurück ins Universum direkt zurück auf die Erde in meinen Körper. Ich merkte daß etwas unangenehm an meine Schulter rüttelte. Es war meine Mutter die zufällig? noch einmal nach uns geschaut hatte und bemerkte, dass ich nicht mehr atmetete. Sie schrie mich an: "atme Junge", "Du mußt atmen" Ihre Stimme war voller Panik! Das machte mir angst und holte mich aus meinem tiefen Frieden. Ich versuchte zu atmen, bekahm aber nur ein Röcheln hin. Das Atmen fiel mir sehr schwer.

Aus die Leichtigkeit des Seins und die Schwere des Körpers war wieder da. Wir lebten in der DDR. Ein Krankenwagen war nicht zu bekommen. Meine Eltern riefen ein Taxi, bei Nachbarn denn wir hatten kein Telephon und unser Auto war gerade kaputt. Dem Taxifahrer machte mein rasselnder Atem angst und er sagte ich müsse ruhig sein oder er würde uns nicht fahren. So wurde ich ins Krankenhaus gebracht und bekam viele Spritzen. Man hatte wohl gerade kein Atemgerät und stellte mein Bett deswegen an einem offenen Fenster. Es war Herbst und Kühl draußen. Man setzte mir eine Mütze auf. Ich empfand dies als sehr unschön, da man mir eingesärft hatte keine fremden Mützen aufzusetzen, wegen der überall grassierenden Lausgefahr. Nach drei Tagen wurde ich entlassen. Diagnose Pseudo Krupp.

War es schwierig, die Erfahrung in Worten auszudrücken? Ja Es war lange Zeit unmöglich darüber zu sprechen, habe extra Philosophie studiert

Zur Zeit der Erfahrung, gab es ein dazu in Bezug stehendes lebensbedrohliches Ereignis? Ja Pseudocrupp

Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten sie den höchsten Grad des Bewusstseins und der Wachsamkeit? vor der Mauer und beim öffnen des Tores

Wie lässt sich dieser höchste Grad des Bewusstseins und der Wachsamkeit während der Erfahrung in Verhältnis setzen zu ihrer normalen alltäglichen Bewusstsein und Wachsamkeit? More consciousness and alertness than normal Falls ihr höchster Grad des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit während der Erfahrung anders war als ihr alltägliches Bewusstsein und Aufmerksamkeit, bitte erklären sie dies: Begreifen ohne nachzudenken, unmittelbarer Bewußtseinstrom, unmittelbares verstehen unglaublich schnell umfassend

Unterschied sich ihr Sehvermögen in irgendeiner Weise von ihrem normalen, alltäglichen Sehvermögen? Ja

Unterschied sich ihr Hören in irgendeiner Weise von ihrem normalen, alltäglichen Hören? Ja Keine Geräusche über Schall aber intrinsisch mit Gegebenheit verschmelzend Beispiel wenn ein Gong geschlagen würde dauerte es keine Zeit dies zu vernehmen.

Erlebten sie eine Trennung ihres Bewusstseins von ihrem Körper? Ja

Welche Emotionen spürten sie während der Erfahrung? Asolute Leichtigkeit, Freiheit, Befreiung von einer Last.

Reisten sie in oder durch einen Tunnel oder einen abgetrennten Bereich? Nein

Sahen sie ein Licht? Ja Das Licht hinter dem Tor, siehe oben

Trafen oder sahen sie andere Wesen? Ja Richter, Verteidiger, Wachen, alter Mann

Erlebten sie eine Rückschau auf vergangene Ereignisse ihres Lebens? Nein

Beobachteten oder hörten sie etwas in Bezug auf Menschen oder Ereignisse während ihrer Erfahrung, das später bestätigt werden konnte? Nein

Sahen oder besuchten sie irgendwelche schönen oder sonst wie besonderen Orte, Ebenen oder Dimensionen? Ja Die Stadt, mein Zuhause.

Hatten sie ein Gefühl von verändertem Raum oder veränderter Zeit? Ja Zeit hat keine Rolle gespielt, Raum hat keine Rolle gespielt da ich nicht materiell war.

Hatten sie das Gefühl, als hätten sie besonderes Wissen, so z.B. über die universale Ordnung und/oder deren Zweck? Ja Ich sah das Mosaik und erfuhr meine Aufgabe habe aber beides vergessen (kann es nicht beschreiben)

Erreichten sie eine Grenze oder eine begrenzende physische Struktur? Ja mehrere: Ende des Zimmers, Ende des Einflusses der Erde, Jenseits des Universums, Dunkelheit, andere Welt.

Wurden sie sich zukünftiger Ereignisse bewußt? Ja Alle Ereignisse meines Lebens welche, wenn ich sie durchlebe bewußt werde. dies gilt auch für fremde Menschen. Habe aber keine aktuelle Vorausschau.

Hatten sie übersinnliche, hellseherische oder andere besondere Gaben nach der Erfahrung, die sie vor der Erfahrung nicht hatten? Ja Ich kann durch den äußeren Schein der Menschen sehen

Haben sie ihre Erfahrung anderen gegenüber erwähnt? Ja Ca. 20 Jahre. unterschiedliche Reaktion Freude, Angst, verstehen und nicht verstehen

Wussten sie vor Ihrer Erfahrung von Nah-Tod Erlebnissen (NTE)? Nein

Wie beurteilten sie die Wirklichkeit ihrer Erfahrung kurz (Tage bis Wochen) nachdem sie diese erlebten: Experience was definitely real Die Erfahrung war real, da sich die Erinnerung an die jenseitige Wirklichleit in ihrer Eindrücklichkeit nicht von anderen körperlichen Erinnerungen unterschied, im Gegenteil sie war in ihrer Stärke realer bis heute.

Gab es einen oder mehrere Teile ihrer Erfahrung, die besonders bedeutsam oder wichtig für sie waren? Die Erfahrung des Lichts, der Güte des Richters, Die Erfahrung, dass es einen Ort gibt wo ich heimkehren kann.

Wie beurteilen sie momentan die Wirklichkeit ihrer Erfahrung: Experience was definitely real siehe Kasten 40.

Haben sich ihre Beziehungen als Resultat aus ihrer Erfahrung wesentlich verändert? Unsicher Ich war Kind und mußte erst noch erwachsen werden

Haben sich, resultierend aus ihrer Erfahrung, ihr religiöser Glaube / ihre religiösen Praktiken wesentlich verändert? Nein

Hatten sie nach ihrer Erfahrung andere Ereignisse in ihrem Leben, oder gab es Medikamente oder Substanzen, die Teile ihrer Erfahrung wieder hervorbrachten? Ja Gotteserfahrungen verschiedener Art aber im Körper.

Gibt es noch irgendetwas bezüglich ihrer Erfahrung das sie gerne hinzufügen möchten? nein

Wurde ihre Erfahrung bis hierhin durch die gestellten Fragen und die von ihnen übermittelten Informationen umfassend und exakt wiedergegeben? Ja

Bitte teilen sie uns jegliche Vorschläge / Anregungen mit, die sie zur Verbesserung dieses Fragebogens haben. nein.