Bernardea NTE
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Erfahrungsbeschreibung:
Es muss gegen 9 Uhr abends gewesen sein. Ich weiß mein
Herz hat Vorhofflimmern und das seit den letzten zwei Stunden, da ich gelernt
habe die unregelmäßigen Herzschläge zu erkennen. Nach Jahren die damit verbracht
wurden die Runde bei Ärzten zu machen die nur 'nervöse Symptome'
diagnostizierten, hatte ich für die letzten vier Jahre eine medizinische
Behandlung für die Arrhythmie. Der eminente Kardiologe der mir die Behandlung
verschreibt scheint nicht verstehen zu können dass sie nicht funktioniert. 'Du
hattest nie viel Lust dazu' erwiderte er am Tag vorher, nachdem ich ihm
von meinem Unwohlsein erzählte wenn ich Cordarone nahm.
Ich bin erschöpft, beinahe ohnmächtig, als ich meinen Mann
bitte mich in die Notaufnahme des Krankenhauses zu bringen wo mein Kardiologe
praktiziert.
Der Internist, der mich zum ersten Mal sieht, bestätigt
die Diagnose. Da ich erwarte nach Hause zu gehe wenn das Elektrokardiogramm
vorbei ist, bitte ich ihn meinem Kardiologen morgen das Resultat zu geben, da er
heute nicht da ist. Ich hoffe dass wenn er es sieht, er erkennen wird dass es
vielleicht einen guten Grund dafür gibt dass mir der 'Enthusiasmus' fehlt.
Nach dem Elektrokardiogramm weigert sich der Internist
mich zu entlassen. Er besteht darauf dass er mich in eine Kabine am Ende des
Korridors der Notaufnahme legt. Sie sind so beschäftigt. Ein Tropf wird
angelegt, und ich sage mir dass ich in einer oder zwei Stunden aus dem
Krankenhaus heraus bin.
Das Cordarone fließt langsam in meine Venen. Plötzlich
spüre ich eine eisige Kälte die allmählich meine Herzregion umgibt. Ich sage
nichts zu Bernard, der an meiner Seite ist. Ich denke es geht vorbei. Ich möchte
ihn nicht beunruhigen.
Aber es vergeht nicht. Ich fühle mich schlechter und
schlechter. Ich werde das Bewusstsein verlieren. Mein Körper dreht sich hin und
her, sucht nach einer komfortablen Stellung. Meine Atmung wird schwieriger. Ich
mache eine Handgeste zu Bernard um ihm zu sagen dass es mir nicht gut geht. Ich
sehe ihn aus der Kabine eilen um Hilfe zu holen.
Jetzt bin ich ganz allein. Meine Wahrnehmung ist konfus.
Ich möchte dass ich bald das Bewusstsein verliere und diesen sehr schmerzhaften
Zwischenzustand verlassen, der in der Theorie direkt vor der Bewusstlosigkeit
eintritt. Aber das Vergessen kommt nicht. Wie sehr ich auch meine restliche
Kraft aufwende um ihn herbeizurufen, bleibe ich in diesem Niemandsland hängen,
welches beides ist dunkel und hell, wo die Luft meine Lungen mit immer größerer
und größerer Schwierigkeit erreicht.
Dann, plötzlich, ist es als ob ein lautes Knallen meine
Zirkulationssysteme von Luft und Blut ausschaltet. Alles hört auf. Ich habe
keine Luft mehr! Ich ersticke! Ich kann mich überhaupt nicht mehr bewegen.
Ich bin genau am anderen Ende des Flurs von der Station
der Krankenschwestern. Nach einem nicht enden wollenden Moment habe ich eine
schwache Wahrnehmung der Präsenz von zwei Frauen in Weiß und Bernard der zu
ihnen sagt,:„Sie kann Ihnen nicht antworten, sie kann nicht atmen!“ Eine von
ihnen dreht sich um und erwidert: „Wir müssen Sie bitten hinaus zu gehen, mein
Herr!“
Ich bin in Panik. Er ist der einzige der zu verstehen
scheint was geschieht und er muss gehen. Das Licht wird deutlicher, aber die
Formen der Silhouetten erden vager. Ich möchte schreien, kämpfen. Ich verliere
hin und wieder das Bewusstsein, glaube ich. Es muss so gewesen sein, da Bernard
mir später erklärt dass die beiden Krankenschwestern mit mir sprachen, mich
baten zu atmen, dann bat eine die andere: „Rasch, geh und hol den Doktor!“ Von
all diesem habe ich keine Erinnerung.
Dann nehme ich wieder die Schatten wahr. Ich sehe einen
Doktor der sich über mich beugt. „Können sie mich hören Madame? Madame?“ Ich
möchte gerne ausrufen dass ich nicht mehr atmen kann, dass ich sterbe. Keine
meiner Muskeln reagieren. Ich kann nicht einmal meinen kleinen Finger bewegen
noch irgendeinen Ton von mir geben.
Unter intensivem Stress fühle ich mich verrückt! Ich kann
nicht einmal dem Arzt sagen wie ich mich fühle. Den Alptraum den ich durchmache.
Also wie kann ich mich verständlich machen?
Im Hintergrund kann ich einen jungen Doktor sehen, in
einem gelblichen Licht. Er zieht seine Jacke aus und legt sie hin. Er beobachtet
die Szene aus einiger Entfernung, unempfindlich. Der Internist ist beschäftigt,
die Krankenschwestern auch, aber meine Bewusstheit verändert sich und ich kann
genau sagen was vorgeht. Ich verstehe dass dieser neue Doktor gerade seine
Schicht antritt, und noch keine Zeit hatte seinen weißen Mantel anzuziehen.
Plötzlich, schaut er auf mich mit einem umwerfenden,
kindlichen Lächeln, seine Augen weit geöffnet vor erstaunen, als hätte er gerade
etwas einzigartiges oder seltenes entdeckt, und er platzt heraus: „Cordarone
Allergie?!“ Sein fast triumphierender Ton bringt die Antwort des Internisten:
„Aber sie hat es schon erhalten!“
An diesem Punkt dachte ich an meine Tochter. Sie war kaum
fünf Jahre alt zu jener Zeit und wir waren vor unserer Garage, neben der Straße,
wartend dass ein Van vorbeifahren sollte. Aber eine Katze sprang
unglücklicherweise in genau dem Moment heraus. Das Rad des Van ließ das kleine
Tier buchstäblich explodieren. Davon überhaupt nicht überwältigt, schaute sie
sich den kleinen blutigen Matsch sorgfältig an, und dann rief sie aus: „Wow! Ich
habe nie vorher gesehen wie eine Katze überrannt wurde!“
Ich erinnere mich dass ich in der Kabine der Notaufnahme
an den Ausdruck auf dem Gesicht des Doktors und an jenen auf dem Gesicht meiner
Tochter dachte. Sie waren gleich. Es traf mich wie ein verletzender Schlag. Das
Fehlen von Mitgefühl. Für diesen Arzt war ich nur ein interessanter Fall.
Das Fehlen von Luft war bedrohlich. Ich sagte mir: „Sogar
verurteilte Gefangene werden sediert.“ Ich dachte nicht dass ich einen solchen
Tod verdiente.
Gerade als mein ganzer Körper gelähmt war, sagte ich mir
dass mein Gehirn noch weiter funktionierte, da es noch genug Sauerstoff gab um
zu denken, aber nicht mehr genug um meine Muskeln anzutreiben. Wenn mein
Ersticken das Gehirn erreichte, so wäre das der Punkt ohne Wiederkehr. Ich
musste vernünftig überlegen weil das mir half meinen Tod zu akzeptieren. Die
nächste Stufe wäre dann das allmähliche Verlöschen von Wahrnehmungen, dann
schließlich das Nichts das uns so vertraut ist wenn wir eine allgemeine Narkose
erhalten. Ich hätte nie gedacht dass der Tod mir solche Angst machen würde.
Soweit ich zurückdenken kann, erinnere ich mich dass der Todeswunsch immer in
mir lebte.
Ich weiß nicht an welchem Punkt ich in eine andere
Dimension hinüber schwang. Es war sehr heftig und plötzlich, in einem Ausmaß
dass nichts mehr dasselbe sein würde. Ich sagte mir, sogar wenn ich nicht
sterben würde, so wäre ich in einem behinderten Zustand. Ich sah klar dass mein
Herz sich zusammenzog, sich verzog und stehen blieb. Diese Wahrnehmung des
Herzens ist am schwierigsten zu beschreiben. Es war mein Herz, beides Ich, mein
ganzes Wesen, und ein Teil von mir. Es war als ob ich ein Wissen hatte von jeder
Zelle in meinem Körper, mit allen Farben des Universums. Ich war verängstigt von
diesem Ort ist die einzige Weise wie ich es ausdrücken kann. Ich schien ganz
allein auf einem anderen Planet zu sein. Niemand hatte mich jemals etwas darüber
gelehrt. Ich war der Beobachter meines Körpers, welcher beides wurde mehr als
real und gleichzeitig unnötig. Eine blitzschnelle Serie von Gedanken kamen mir.
Nicht zuletzt dass ich etwa fünfzig Jahre neben meinem eigenen Körper gelebt
hatte, und das schien unmöglich.
Ich konnte das medizinische Team sehen das an meinem
Körper arbeitete, aber ich konnte ihn nicht als ich wahrnehmen, als ein Wesen
was denkt und leidet.
Ich fühlte mich langsam verlassen von den menschlichen
Wesen, und dann vom Leben.
Also schwor ich mir, wenn ich lebendig daraus herauskommen
würde, und wenn ich mich vor dem leblosen Körper von jemand befinden würde, so
würde ich trotzdem mit ihm reden, ihm meine Hand geben, ihm sagen dass er nicht
allein sein, dass er weiter vertrauen soll.
Sie steckten im Kampf einer Notlage, was ich verstehe,
aber mein Gott, wie sehr ich eine Hand in meiner, einen kleinen beruhigenden
Satz, oder auch nur einen Blick vermisste! Das Leben unter diesen Umständen zu
verlassen, denke ich, war schwieriger als mit dem physischen Stress umzugehen.
Dann wurde alles friedlicher. Das Licht wurde weicher. Ich
schien keinen Sauerstoffmangel mehr zu haben. Die Angst nahm ab und verließ
mich. Ich fühlte mich schweben. Alles schien so leicht, so ruhig. Mein letzter
Gedanke in diesem Zustand von Wohlsein, in einer Atmosphäre von dunklem Gold
(was mir als die nächstliegende Beschreibung in vertrauten Worten scheint, was
aber nicht die Realität ist), war: „Mein Name ist Marie. Ich wurde am 30.
August, 1957 geboren und sterbe in vier...drei...zwei...“ Die Abstände zwischen
den Zahlen wurden länger und länger, und dann fühlte ich dass ich langsam durch
die rechte Seite meines Schädels gesaugt wurde. Ich war eingehüllt in eine Art
unendlich sanftes und schönes Licht. Ich war so leicht, in einem Gefühl von
solcher Erfüllung, wie ich es nie vorher fühlte, ein vollständiges Loslassen.
Ich konnte, während ich davon losgelöst blieb, die Szene
sehen die sich im Innern der Kabine entfaltete. Eine der Krankenschwestern, nahm
meinen Tropf heraus und sagte zur anderen: „Dopamin!“ Ich fühlte mich so gut.
Plötzlich mit einem Schock, war ich zurück auf dem
Untersuchungstisch, eine sehr starke Übelkeit spürend. Ich kam zu mir mit
Schwierigkeit, wie ein Fisch aus dem Wasser. Ich schnappte nach Luft. Sie kam
auf eine ruckartige Weise in meine schlafenden Lungen. Dann in abgehackten
Klängen, schaffte ich es herauszubringen: „Mir... wird... schlecht...“ Eine Hand
reichte mir eine Nierenschale. Ich wurde hochgehoben und dann wurde mir
schlecht. Zwischen jedem Erbrechen, schnappte ich nach Luft. Ich fühlte dass
Bewegung zurückkehrte, zwar schmerzhaft, aber sie brachte das Leben mit sich
zurück. Ich presste den Unterarm der Krankenschwester mit unerhörter Kraft, als
wolle ich ihn zerquetschen. Um mein System wieder anzukurbeln, gaben sie mir die
höchste Dosis an Sauerstoff.
Ich weiß dass ich den Tod streifte. Ich hatte keine Zeit
um über das Datum nachzudenken. Es war der 5. November, 2005. Das Datum als mein
Leben hätte enden sollen.
Ich empfand Groll gegen das Dopamin, das mich
wiederbelebte. Ich hatte einen solch hohen Preis für meinen Himmel bezahlt in
den nicht endenden Minuten des Leidens. Mehrere Tage von Angst folgten, Furcht
Nahrung oder Medikamente einzunehmen, die die allergische Reaktion zurückbringen
könnten. So schlimm war die Qual vor dem Tod, die Agonie die dem kurzen Moment
des Nirwana voranging.
Für einige Tage war ich sehr sensibel für Gerüche und
laute Geräusche. Wenn Bernard nur in die Garage ging, roch ich schon einen
vollen Geruch von Benzin. Im Krankenhaus waren es die Gerüche von Urin und
Schweiß. Ich konnte die Klänge durch die Abteilungen hören. Dann verblasste dies
nach und nach.
Später, kam die Erfahrung die ich 'dort oben' hatte ehe
ich widerwillig in meinen Körper zurückkehrte, zu mir zurück. Mir wurde auf
telepathische Weise 'gesagt' :“ Du kannst noch nicht sterben, du hast diese
Straße noch nicht gesehen“. Und ich wurde über eine große Brücke teleportiert.
Meine Wahrnehmung von Farben und für die Wunder der Welt waren verstärkt. Ich
war gegenüber einer kleinen Straße die hinauf ging, an einem Restaurant vorbei
welches 'Rhul' hieß. Es ist wahr dass ich diese Straße nicht kannte.
Im Rückblick tut es mir leid dass ich meine Erfahrung
nicht mit dem Krankenhausarzt teilte, nicht meinem Kardiologen, der am nächsten
Tag nur sagte: „Wenn die Behandlung in zwei Wochen nicht anschlägt, dann werden
wir Sie mit einem Schrittmacher versehen.“, sondern demjenigen der auf mich
schaute als sei ich ein seltener Fall, anstatt eine noch lebende Person.
Ich verließ das Krankenhaus noch am gleichen Tag, mit
einer neuen Behandlung, ohne irgendetwas mitteilen zu können. Nicht wissend was
ich mit dem anfangen sollte was ich erlebt hatte.
Da ich für lange Zeit Stillschweigen behielt, führte es
dazu dass mein Zustand als ein psychiatrischer behandelt wurde, er wurde als
mentale Verwirrung diagnostiziert.
Hintergrundinformationen:
Geschlecht:
Weiblich
Datum an dem die NTE stattfand:
05/11/05
Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit
zusammenhängendes lebensbedrohliches Ereignis?
Ja Allergische Reaktion
Reanimation (Dopamine)
NTE Elemente:
Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung?
Beides angenehm UND unangenehm.
Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt?
Unsicher Es gab Momente
von Verwirrung. Ich weiß nicht ob ich in meinem Körper war oder daraus heraus.
Ich verließ ganz klar meinen Körper und existierte
außerhalb davon
Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit
während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im
Alltag?
Mehr Bewusstheit und Wachheit als
normal
Ich war sehr verängstigt durch die
sicht und die Wahrnehmung meines Herzens, durch eine unvertraute Welt von
Farben, und sehr starke Empfindungen! Ich war sehr gestresst. Ich verstand nicht
was mit mir geschah. Es war als sei ich eine Spitzenkamera, mit allen Funktionen
von Zoom und Klang. Es gab ein totales Aufhören von Leiden. Ein unermessliches
Wohlgefühl als ich auf das so sanfte Licht zu gesogen wurde, ein vollständiges
Loslassen, Glückseligkeit in seinem reinsten Zustand, unbekannt auf dieser Erde.
Eine sehr abrupte Rückkehr zu dem Körper, sehr schmerzhaft, als sei er zu klein
für mich.
Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie
die höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit?
Am Punkt als ich
mein Herz sich verdrehen und stoppen sah. Dann sah ich den Ausdruck auf dem
Gesicht des Arztes, als ich zum Licht herausgezogen wurde, dann als ich über der
Brücke war und abrupt in meinen Körper zurückgebracht wurde.
Erhöhte sich die Geschwindigkeit Ihres Denkens?
Unglaublich schnell
Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen?
Alles schien gleichzeitig zu passieren; oder die Zeit blieb stehen oder verlor
jede Bedeutung
Es gab keine Wahrnehmung mehr von
Zeit oder Raum, von dem Moment an als ich mein Herz stoppen sah.
Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich?
Unglaublich lebhafter
Hat sich
Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom
normalen Sehen unterschieden?
Es war als ob ich in jede Richtung sehen könnte. Davor und
dahinter. Ich konnte hinein und hinaus zoomen, und fühlte dass was ich sah, wie
ein Teil von mir war. Als ob meine Sinne (im n-ten Grad multipliziert) vereinigt
seien.
Hat
sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise
von Ihrem normalen Gehör unterschieden?
Ich hörte nicht, ich nahm wahr.
Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen
Ort zutrugen?
Nein
Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel
hindurch?
Unsicher
Ein Tunnel oder nicht wirklich ein Tunnel. Es war ein Saugen nach oben
durch die rechte Seite meines Kopfes.
Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen
Wesen, oder nahmen Sie sie wahr?
Nein
Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich
davon umgeben?
Ein Licht deutlich mystischen oder
jenseitigen Ursprungs
Sahen Sie ein nicht irdisches Licht?
Ja
Es war sanft und lieblich. Stark aber nicht blendend.
Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt
einzutreten?
Ein klar mystischer oder nicht
irdischer Bereich
Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung?
Zuallererst, Terror, dann
Unverständnis, Erstaunen, dann totales Glück, dann Verzweiflung. Ich glaube weil
ich zurück zu meinem Körper kommen musste.
Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl?
Unglaublicher Frieden oder
unglaubliches Wohlgefühl
Hatten Sie ein Gefühl von Freude?
Ein Glücksgefühl
Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem
Universum?
Ich
fühlte mich mit der Welt verbunden oder Eins mit ihr.
Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen?
Alles über das Universum
Ich nahm viele Dinge wahr, was schwierig
ist sie mit unseren begrenzten Sinnen wiederzuerleben.
Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit?
Nein
Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft?
Nein
Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende
physische Struktur?
Ja Ich
erinnerte mich erst daran sobald die Zeit der Angst vorbei war.
Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne
Wiederkehr?
Ich kam an eine Barriere, die ich
nicht überqueren durfte; oder wurde gegen meinen Willen zurückgeschickt
Mir wurde gesagt: „Du kannst noch nicht sterben, du hast
diese Straße noch nicht gesehen“. Die Rückkehr zu meinem Körper war sehr abrupt
und schmerzhaft.
Gott, Spiritualität und
Religion:
Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung?
Unsicher Zuerst
katholisch, dann Zeuge Jehovas, dann Atheist, dann offen für alles, also für
nichts Besonderes.
Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung
verändert?
Unsicher
Ich habe keinen Glauben, keine Praxis. Ich halte mich an die Fakten.
Welche Religion haben Sie jetzt? Nicht zugehörig - Atheist
Es gibt etwas danach, aber was genau?
Enthielt Ihre Erfahrung Merkmale die mir Ihren irdischen
Überzeugungen übereinstimmten?
Inhalte die insgesamt
nicht mit den Überzeugungen die Sie
zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung hatten übereinstimmten
Ich
wollte gerne glauben dass es nach dem Tod nichts gibt, um mich definitiv
auszuruhen. Ich fühlte dass ich endlich dort war. Jedoch „man“ bittet mich noch
bestimmte Dinge zu tun die mir nicht klar sind. Ich fühle mich ein wenig
niedergeschlagen.
Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten
wegen Ihrer Erfahrung?
Ja Ich liebe andere und muss ihnen
helfen, aber nach einigen Misserfolgen in ehrenamtlichen Projekten, habe ich
meinen Weg noch nicht gefunden.
Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu
begegnen, oder hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme?
Ich begegnete eindeutig einem Wesen
oder einer Stimme, das/die
klar aus einer mystischen oder nicht
irdischen Quelle stammte
Sahen Sie verstorbene oder religiöse Geister?
Nein
Begegneten oder bemerkten Sie irgendwelche Wesen, die
vormals auf der Erde lebten und die namentlich in Religionen beschrieben werden
(z.B.: Jesus, Mohammed, Buddha usw.)? Nein
Erhielten Sie Informationen während Ihrer Erfahrung, über
eine Existenz vor der sterblichen Existenz?
Nein
Erhielten Sie Informationen während Ihrer Erfahrung, über
eine universale Verbundenheit oder Einheit?
Ja Ich bin
sicher dass es eine universelle Verbundenheit gibt, aber in Wirklichkeit weiß
ich nicht was das ist.
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über
die Existenz Gottes?
Unsicher
Zu sagen es sei Gott, scheint mir eine Interpretation zu sein, zumindest in
meinem Stadium. Es gibt etwas, jemand, aber was? Aber wen? Wer hat es gewagt wir
zu sagen ich müsse zurück zu Erde gehen? Ich nehme es ihm übel! Ich habe meinen
Platz noch immer nicht gefunden.
Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der
Religion:
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen
oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel?
Unsicher Ich musste eine bestimmte Straße sehen, was ich
inzwischen mehrmals getan habe. Dies ist sicherlich ein Symbol, aber ich hätte
gerne etwas mehr Erklärungen gehabt.
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über
den Sinn des Lebens?
Ja
Ich muss besser sein. Ich kümmere mich um andere, aber ich finde dass es ein
Tropfen in einem Ozean ist. Dort oben fühlte ich mich existieren. Hier sind
meine Sinne extrem begrenzt, ich fühle mich so klein....
Glauben Sie nach Ihrer Erfahrung an ein jenseitiges Leben?
Unsicher Ja
Ich würde sagen ja, leider, da ich so glücklich war als ich fühlte dass ich das
Leben verließ. Ich hatte es satt zu leiden. Ich war so enttäuscht zu sehen dass
es etwas danach gibt, was ich nicht sehen konnte. Noch ein großes Unbekanntes.
Nach dieser...
Erhielten Sie Informationen wie wir unsere Leben leben
sollen?
Ja
Während dieser Erfahrung, habe ich meinen Körper als nebensächlich, sogar
nutzlos empfunden. Als ich in meinen Körper zurückkehrte, fühlte ich mich total
entfremdet von ihm während mehreren Monaten. Es fällt mir jetzt schwer
ihn wie vorher wahrzunehmen. Man könnte glauben dass er jetzt mehr Wert für mich
haben würde, aber es ist jetzt das genaue Gegenteil.
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen
betreffend die Schwierigkeiten, Herausforderungen und Nöte des Lebens?
Unsicher Wenn ich
dann wirklich an die Reihe komme um diese Welt zu verlassen, läge es in 'seinem'
Interesse mir 'dort oben' die Schwierigkeiten dieser Welt zu erklären und warum
er mich zurückschickte, sonst bekommt 'er' es mit mir zu tun! Man sieht dass ich
ein wenig wütend bin?
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über
Liebe?
Ja Deshalb
ist es so schwierig nach einer ähnlichen Erfahrung wieder zu leben. Es gab so
viel Frieden, Liebe dort oben, dass ich mir nicht vorstellen kann wie ich hier
unten etwas verändern kann, es gibt so viel zu tun, dass man Leben und Leben und
Leben bräuchte.
Welche Veränderungen traten in Ihrem Leben auf nach Ihrer
NTE?
Unsicher
Ich weiß dass es etwas oder jemand gibt, aber ich hatte nicht genug Zeit
oder Erlebnisse um zu wissen was es ist.
Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung?Ja Ich habe es
schwer die Welt auf die gleiche Weise zu sehen. Das Leiden von anderen lässt
mich leiden.
Nach der NTE:
War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken?
Ja Es stimmt nicht überein mit dem was
wir hier unten erleben. Unsere fünf Sinne sind nicht genug.
Wie genau erinnern Sie sich an die Erfahrung im Vergleich
zu anderen Lebensereignissen die um dieselbe Zeit stattfanden?
Ich erinnere mich genauer
an die Erfahrung als an andere Lebensereignisse, die um dieselbe
Zeit stattfanden
Haben Sie irgendwelche übersinnliche, außergewöhnliche
oder andere besondere Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung
nicht hatten?
Nein
Gibt es einen Teil oder mehrere Teile Ihrer Erfahrung, die
für Sie besonders bedeutsam oder signifikant sind?
.All jene Gefühle von Reichhaltigkeit.
Auch das Ziel meiner Rückkehr auf die Erde.
Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt?
Ja Meinem Mann
einige Monate später. Ich schaffte es nicht es ihm zu erklären, aber er sah dass
ich verändert bin. Ich sprach mit einem Freund der Physiker ist und er bezog
sich auf die Quantenphysik. Ein Psychiater verschrieb mir Antidepressiva und
Schlafpillen. Er kaufte mir meine Erklärungen nicht wirklich ab.
Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen
(NTE)?
Ja
Ich hatte das Bucht von Dr. Moody gelesen als ich jung war, hatte es aber
ziemlich vergessen.
Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz
nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)?
Erfahrung war definitiv real
Ich hatte in meinem Verstand nicht den geringsten Zweifel.
Ich wurde zu einer anderen Person und meine Rückkehr zur Erde wurde für mehrere
Tage gefolgt von einem schärferen Sinn von Hören und Riechen, was auch wieder
nachließ.
Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt?
Erfahrung war definitiv real
Sie
scheint noch immer genauso real. Ich vermisse das Gefühl von Wohlsein, von
Loslassen, welches für einige Monate Präsent war.
Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil
der Erfahrung reproduziert?
Nein
Gibt es irgendwelche anderen Fragen die wir stellen
könnten, um Ihnen zu helfen, Ihre Erfahrung zu vermitteln?
Ich kann nicht sehen wie man eine
solche Erfahrung verbalisiert. Für mich, bleibt ein Trauma bestehen, welches
schwierig zu überwinden ist. Nach meiner Nah-Tod-Erfahrung, hatte ich neue
Herzbeschwerden, Operationen, und den Verlust von Angehörigen. Schmerzliche
Ereignisse, die etwas bedeuten müssen (dies schließt Hospitalisierung mit
Depression ein). Diese brachten mir etwas, natürlich, aber trotz wiederholten
Anstrengungen über den Berg zu kommen, erlebe ich regelmäßig Perioden von
Traurigkeit und Depression. Ich denke, um anderen zu helfen, müssen wir zuerst
fähig werden uns selbst zu helfen. Ich scheine noch nicht den Schlüssel dazu
gefunden zu haben. Ich fühle mich physisch ein wenig verringert, (mir fehlen die
Sinne die ich dort oben hatte), obwohl mein Herz sich mehr anderen zuwendet.