Erfahrungsbeschreibung:

Ich fuhr allein in einem Kombi über eine Landstraße mit lockerem Kies. Ein Freund versuchte mich zu überholen, was machen würde dass Steine mein Gefährt treffen würden, also versuchte ich die Geschwindigkeit zu erhöhen, dann erkannte ich dass das nicht funktionieren würde, der andere Wagen kam näher. Ich trat auf die Bremse, aber der Kombi ging seitwärts, schlingerte und überrollte sich vier oder fünf Mal, und landete auf dem Dach. Ich merkte dass ich beim Dach des Kombi, bei dem Schiebedach war, grünes Laub war sichtbar.

Langsam fühlte ich dass mein Körper abhob und in jenem Moment reiste ich schnell durch einen Sternentunnel/Portal, dort stoppte ich schwebend in etwas, was eine Art von Leere war. Ich fühlte nicht nur eine Präsenz sondern mehrere, vielleicht drei oder vier, und ein Gefühl dass sogar mein Bruder, Terry, welcher ein Jahr vorher im Alter von neunundzwanzig starb, irgendwie dort war. Es war so friedlich, wie schwebend, wie in jener Zwischenzeit kurz bevor man einschläft, ruhig, jedoch gleichzeitig bewusst. Diese Präsenzen sagten in einer Sprache die keine Worte hatte, dass es noch nicht meine Zeit wäre, dass es noch viel für mich zu tun gäbe. Mein Bruder hatte gesagt dass als er starb, er zu gehen wählte als er gefragt wurde, aber ich würde noch nicht gehen. Es war einfach noch nicht meine Zeit.

Dann fühlte ich ein leichtes Zurückkommen in meinen Körper, und fühlte den Schnitt auf der Rückseite meines Kopfs. Dann fühlte ich als würde ein Teil von mir mit Leichtigkeit über die Straße fliegen, auf den Unfall schauen, dann kam der Rest von mir um sich dem Teil der über die Straße flog anzuschließen. Ich fühlte mich ganz, sehr friedlich, überhaupt nicht besorgt über das was gerade geschah. Ein Freund der im Haus direkt nebenan wohnte stand bei mir, fragte mich ob es mir gut ging, ich sagte, 'Ich glaube ja'. Ich hatte ein Kopftrauma, einen Schnitt auf der Rückseite meines Kopfs und viele Schwierigkeiten in jener Nacht zu schlafen, bei all meinen Freunden die zusammen ein Wochenende in der Hütte eines Freundes an einem See verbrachten. Die ganze Nacht wollte ich dorthin zurückgehen, ohne eine Ahnung wie ich diese erstaunliche Erfahrung integrieren sollte. Dann fühlte ich mich sehr schlecht über das was mit meinem Fahrzeug passierte, jedoch noch schlechter darüber wie das meine Mutter aufregen würde.

Durch mein Leben hindurch habe ich versucht das Beste aus allem zu machen um jenen Tag zu ehren und das Sterben meines Bruders und von all jenen die vor mir gingen. Ich habe viele Probleme gehabt zu erklären wie lieblich das Leben wirklich ist, erlebte viel Schmerz und Herzleid über das Leben, über die Grausamkeit der Menschen füreinander, habe aber nicht dasselbe Gefühl dem Tod gegenüber. Ich habe keine Angst. Ich fühle dass ich tatsächlich den Tag heraussuchen werde wenn ich sterben werde, und ich könnte ein sehr langes Leben leben, irgendwie weiß ich das.

In meinen Dreißigern, wusste ich dass wenn mein Vater sterben würde ich dort wäre, und ich war an seiner Seite bis zu seinem letzten Atemzug. Dann nahm er mich mit auf eine Reise über den Planeten. Zuerst war er ein Mantarochen im Ozean, ich ritt auf seinem Rücken, dann flog er im Himmel über alle geheiligten Orte auf der Erde. Er flog hinauf und fort zum Himmel und ich fiel zurück in mein Bett an jenem Morgen, zwei Stunden nachdem er gestorben war. Ich weinte als ich ihn gehen ließ - und doch war es gleichzeitig so schön - ich hoffe ich werde diese Dinge nie vergessen so lange ich lebe.

Hintergrundinformationen:

Geschlecht: Weiblich

Datum an dem die NTE stattfand: Juli 1978

Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes lebensbedrohliches Ereignis? Ja Unfall Kopfverletzung Autounfall

NTE Elemente:

Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung? Wundervoll

Die Erfahrung beinhaltete: Außerkörperliche Erfahrung

Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt? Ich verließ ganz klar meinen Körper und existierte außerhalb davon

Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag? Mehr Bewusstheit und Wachheit als normal Wie oben.

Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie die höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit? Als sie mir sagten dass ich zurückkommen musste, es wäre nicht meine Zeit; ich war enttäuscht, machte jedoch kein Aufhebens.

Erhöhte sich die Geschwindigkeit Ihres Denkens? Unglaublich schnell

Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen? Alles schien gleichzeitig zu passieren; oder die Zeit blieb stehen oder verlor jede Bedeutung Es schien als wäre ich für eine Weile dort gewesen, jedoch gab es überhaupt kein Zeitgefühl. Es stellte sich heraus dass es etwa fünf Minuten waren.

Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich? Unglaublich lebhafter

Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen unterschieden? Ja Die Tiefenwahrnehmung, sie war endlos - kein Ende, eine Ausdehnung die schwer zu erklären ist - vielleicht das was wir das Ewige, die Ewigkeit nennen.

Hat sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör unterschieden? Ja Es war als könne ich alle Dinge hören, besonders Gedanken.

Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen? Ja, und die Tatsachen wurden nachgeprüft

Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch? Ja Wie ein Tunnel, ich reiste sehr schnell hindurch, in einer Sekunde war ich dort wo die Präsenzen waren. Der Tunnel selbst war wie ganz aus Licht, alle Farben verschmolzen in einem Blitz, also sah ich sie aber ich konnte nicht ausmachen welche Farbe, gelb, rot, blau, weiß, als würde ich durch ein Prisma gehen, irgendwie so, aber sehr schnell.

Die Erfahrung beinhaltete: Präsenz unirdischer Wesen

Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen Wesen, oder nahmen Sie sie wahr? Ja Ich erkannte die Präsenzen nicht, sie könnten Verwandte gewesen sein, vielleicht Großeltern, aber ich erkannte die Präsenz meines Bruders. Die Präsenzen sagten es wäre noch nicht meine Zeit, sie anerkannten auf eine Weise in 'jener Sprache ohne Worte' dass ja, es ein schöner Ort sei, aber ich könnte nicht bleiben.

Die Erfahrung beinhaltete: Leere

Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben? Ein Licht deutlich mystischen oder jenseitigen Ursprungs

Sahen Sie ein nicht irdisches Licht? Ja Es schien eine dunkle Indigoblaue Leere zu sein.

Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten? Ein klar mystischer oder nicht irdischer Bereich

Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung? Frieden.

Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl? Unglaublicher Frieden oder unglaubliches Wohlgefühl

Hatten Sie ein Gefühl von Freude? Unglaubliche Freude

Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum? Ich fühlte mich mit der Welt verbunden oder Eins mit ihr.

Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen? Alles über das Universum

Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit? Meine Vergangenheit blitzte vor mir auf, außerhalb meiner Kontrolle Die Tatsache dass ich durch ein Portal in den Tod überging, machte dass ich mein Leben vollständiger leben wollte.

Die Erfahrung beinhaltete: Wahrnehmung der Zukunft

Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft? Szenen aus der Zukunft der Welt Die Hauptsache die sich abspielte und mir am meisten bedeutete und mein Wissen bestätigte, war dass ich wusste ich würde bei meinem Vater sein wenn seine Zeit gekommen war. Während seiner Krankheit, kam seine Mutter, meine Großmutter, die ich nie kannte, in einer 'Vision' zu mir, ich konnte sie nicht sehen, aber ich fühlte sie über meiner Schulter und oben bei der Deckenlampe in meinem Schlafzimmer, und sagte so klar 'Danke dass du nach meinem Sohn schaust'. Ich fühlte auch eine Stimme sagen, 'Ich bin bei dir', eines Morgens als ich aufwachte um meinen Vater zu besuchen. Die Stimme fühlte sich wie eine große Kraft an, aber auch gleichzeitig wie mein Bruder Terry, der 1977 starb. Dies war etwa drei Wochen vor Vaters Tod, er war sehr krank, ich spürte so viel Kummer und fühlte mich schwach an jenem Tag da ich dachte ich würde Vater verlieren, der liebste Typ den man kennen konnte, solch ein guter Vater mein ganzes Leben lang. (Ich war fast jeden Tag im Altersheim.) Vater starb am 12. Februar, am Geburtstag seines Sohnes Terry. Sie riefen mich von Altersheim an, es wäre Zeit, und wie kann das sein? Ich denke Vater wollte an jenem Tag gehen.

Die Erfahrung beinhaltete: Grenze oder Punkt ohne Wiederkehr

Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur? Ja Das Ende des Tunnels öffnete sich in die Leere, die Ausdehnung, und ich schwebte einfach hinein. Kein Empfinden über das was geschehen würde, nur dass ich mich dort befand. Ich fühlte meinen eigenen Geist aufsteigen, mangels einer besseren Weise es zu beschreiben.

Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr? Ich kam an eine Barriere, die ich nicht überqueren durfte; oder wurde gegen meinen Willen zurückgeschickt

Gott, Spiritualität und Religion:

Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung? Unsicher Keine

Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert? Ja Ich habe nie die göttlichen Präsenzen die vielleicht in anderen Bereichen existieren herabgesetzt, jedoch ist es wie in einem Augenblick. Ich studierte viele Dinge, und habe weiterhin eine neugierige Natur.

Welche Religion haben Sie jetzt? Liberal Eklektiker, zumeist Buddhistische Prinzipien.'

Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer Erfahrung? Ja Ich habe nie die göttlichen Präsenzen die vielleicht in anderen Bereichen existieren herabgesetzt, jedoch ist es wie in einem Augenblick. Ich studierte viele Dinge, und habe weiterhin eine neugierige Natur.

Die Erfahrung beinhaltete: Präsenz unirdischer Wesen

Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu begegnen, oder hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme? Ich begegnete eindeutig einem Wesen oder einer Stimme, das/die klar aus einer mystischen oder nicht irdischen Quelle stammte

Sahen Sie in Ihrer Erfahrung irgendwelche Wesen? Ich sah sie tatsächlich

Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel? Unsicher Ich erkannte dass man keine Furcht vor dem Tod haben muss, wenn andere starben, wusste ich dann dass sie den Frieden gefunden hatten. Welch ein erstaunliches Geschenk. Als meine Mutter starb, wusste ich dass sie Frieden gefunden hatte. Wie ich bereits vorher sagte, wusste ich dass ich an Vaters Seite sein würde, wenn er starb, und das war ich, und ich reiste mit ihm durch einen Teil davon. Wir standen uns während meinem ganzen Leben sehr nahe. Er setzte nie herab, was andere meine 'aktive Imagination' nannten.

Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung? Nein

Nach der NTE:

War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken? Nein

Haben Sie irgendwelche übersinnlichen, außergewöhnlichen oder anderen besonderen Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten? Ja Ich war immer fähig Energie zu sehen. Irgendwie, sehe ich Punkte die über alles gelegt sind. Ich denke nicht dass ich je viel entwickelte, nur eine tiefere Wertschätzung für alles Lebendige und eine super Sensibilität, über das Normale hinaus, für Gefühle, Emotionen von anderen und mir selbst. Ich verstehe viel von anderen Kulturen, sogar von Tieren und die Weise wie sie kommunizieren. Die meisten wilden Tier laufen nicht vor mir weg. Manche Menschen tun es.

Gibt es einen Teil oder mehrere Teile Ihrer Erfahrung, die für Sie besonders bedeutsam oder signifikant sind? Die Präsenzen zu fühlen, mit 'meinem Herzen zu hören und zu sprechen', die 'Sprache ohne Worte'. Die riesige Ausdehnung der Ewigkeit, das Portal selbst. Die Enttäuschung zurückgeschickt zu werden.

Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt? Ja Ich behielt es für mich und begann die Hauptreligionen zu studieren und mystische Studien, beim Versuch zu verstehen. Ich erzählte es die längste Zeit niemand, außer einem Freund. Ich schämte mich dass ich mein Fahrzeug verunfallte, fühlte mich noch schuldig und dachte ich hätte sterben sollen anstatt mein Bruder, weil er zwei Kinder hatte. In meinen späten Zwanzigern erzählte ich es etwas mehr. Ich ging zu manchen Beratern in meinen Dreißigern und traf einen Haufen älterer Hippies an der Westküste und in Europa die viel mehr verstanden als meine Zeitgenossen und die Familie. Die meisten Menschen können einfach nichts damit anfangen, sie denken ich wäre verrückt oder auf Drogen oder beides. Über die Jahre habe ich es dann leichter mitgeteilt und mehr, jetzt bei Ihnen, danke dass Sie diese Arbeit machen.

Meine Mutter war sehr krank mit Alkoholismus, aber es gab Zeiten von Luzidität wenn sie es liebte zu hören wie ich die Präsenz von Terry fühlte. Ich erzählte es ihr nur ein paar Mal, während meiner frühen Offenheit in meinen späten Zwanzigern. Sie vermissten ihren Sohn so sehr; es war tatsächlich zu schwer zu ertragen für meine Eltern. Ich brachte meiner Mutter und Vater Blumen und sagte sie seien für Terry, aber wir würden sie hier im Haus behalten anstatt auf dem Grab, weil er hier in unseren Herzen ist, Mutter liebte das, sie weinte ein bisschen, es schien anhaltenden Trauerprozess zu helfen.

Ich reiste und erzählte es manchen Menschen aus anderen Ländern, welche es viel besser zu verstehen schienen.

Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)? Unsicher Ich hatte einige Bücher gelesen nachdem mein Bruder plötzlich mit neunundzwanzig starb, ich war siebzehn (1977). 'On Death and Dying' (Über Tod und Sterben) von Elizabeth Kubler Ross und 'A World Beyond' (Eine jenseitige Welt), so glaube ich war der Titel. Sie halfen mir Todeskonzepte zu verstehen und ich fühlte als könnte ich meiner Familie auch ein wenig helfen, ich machte nur wenig, es war so hart, solch eine Tragödie für unsere Familie, Mutter und Vater waren untröstlich. Ich kann nicht sagen ob ein wenig darüber zu lesen irgendetwas mit dem Erlebnis zu tun hatte, mein Leben fühlte sich noch so benommen an, nachdem ich meinen Bruder ein Jahr zuvor verloren hatte. Er war ein wirklich großartiger großer Bruder.

Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)? Erfahrung war definitiv real Noch ganz benommen, versuchte einen Sinn darin zu erkennen und in allem.

Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt? Erfahrung war definitiv real Ich kann sie nicht vergessen, nicht erklären, aber ich weiß dass sie geschah. Ich habe die Geschichten von anderen gehört die so ähnlich waren, Weltweit, wir kennen uns nicht, hatten aber kollektiv gemeinsam eine ähnliche Erfahrung.

Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung reproduziert? Ja Ich hatte einmal eine Unterkühlung, fühlte die Leere, und wachte dann ziemlich schnell auf. Ayahuasca, DMT, magische Pilze. Ich ging nie wieder so weit seitdem.

Gibt es irgendetwas Anderes betreffend Ihre Erfahrung, das Sie hinzufügen möchten? Ich fühle nur dass ich dort war, zurückkam, lebte um davon zu reden, mein Leben so sehr zu bereichern, dass es schwer in Worte zu fassen ist, oder die Botschaft anderen zu vermitteln, die kein Konzept oder einen Kontext dieser Art von Erfahrung haben. Ich bedaure sie nicht, es wäre möglich gewesen dass ich an jenem Tag gestorben wäre, starb aber nicht, ich muss vollauf leben.