Brian S NTE |
Erfahrungsbeschreibung:
Mitte
April 1989, an einem Sonntag, fuhr ich von einer Messe in einem
Ferienort zurück nach Hause. Wie ich so fuhr, dachte ich an den schönen
Frühlingsmorgen, die Blätter begannen sich an den Bäumen zu zeigen. Das
Wetter war schön, mit Temperaturen von so ungefähr fünfundsiebzig Grad
Fahrenheit (etwa 25° Celsius). Ich fuhr nordwärts auf der Autobahn. Im
Radio lief ein großartiges Lied (wenn ich mich auch nie wieder erinnern
konnte welches Lied es war), und ich war froh nach Hause zu gehen,
nachdem ich das Wochenende mit Arbeit auf der Messe verbracht hatte. Ich
war gefragt worden um als Trauzeuge bei der Hochzeit eines langjährigen
Freundes zu sein, aber mein Chef sagte ich könne nicht frei haben. Ich
war enttäuscht die Hochzeit zu verpassen, und meinen Freund nicht sehen
zu können, aber er war an diesem Tag nie weit aus meinen Gedanken
entfernt. Ich dachte beim Fahren, dass mein Freund jetzt beim Empfang
war und wunderte mich wie die Zeremonie abgelaufen war. Ich sah einen
Wagen der sich der Autobahn (einer doppelspurigen, in der Mitte
getrennten Autobahn ) von Westen auf einer Schotterstrae
näherte. Ich sah den Wagen die südwärts gehenden Bahnen überqueren, und
auf dem mittleren Streifen auf ein Stoppschild zufahren, das den Verkehr
auf dieser kleinen Straße
regelte, so dass man stoppen musste ehe man über die nordwärts führenden
Bahnen weiterfahren konnte.
Zurückblickend, bemerkte ich, dass der Wagen beim Stoppschild vor den
Südbahnen nicht stehen geblieben war, ehe er sie überquerte. Anstatt
beim Stoppschild vor den Nordbahnen, in denen ich fuhr, stehen zu
bleiben überfuhr er auch dieses Stoppschild und geriet direkt in den Weg
meines Wagens.
Zurückblickend auf die Erfahrung, scheint es sonderbar wie jemandes
Wahrnehmungen sich unter dieser Art von Stress verändern. Mein Geist sah
den Wagen als einen riesigen Mitte siebziger Jahre Lincoln Stadtwagen.(
Ich fuhr einen viel kleineren Wagen.) Beim Untersuchen der Ursache für
diese falsche Wahrnehmung,(der Wagen war nämlich in Wirklichkeit KEIN
großer
Wagen, sondern eher ein mittelgroßer,
Mitte achziger Jahre Oldsmobile), konnte ich nur feststellen dass der
Wagen so nahe war, dass mein Gehirn ihn zu einem großen
Modell machte.
Ich bekam, aber die richtige Farbe mit. Er war grün.
Alles verlangsamte sich zu Zeitlupentempo. Ich sagte oder dachte einen
Ausruf. Ich glaube immer noch dass ich ihn sagte, aber in Betracht der
sehr kurzen Zeitspanne die mir blieb in diesem Bereich der Erfahrung,
denke ich dass mein Geist so schnell arbeitete, dass ich nur dachte ich
sagte diesen Ausruf.
Ich erinnere mich dass meine rechte Hand die Gangschaltung zurückzog.
(Es war eine Automatik, aber wie bei allen amerikanischen Autos, bringt
diese Bewegung den Wagen in einen niedrigeren Gang , wenn die
Geschwindigkeit des Wagens es zuläßt).
Gleichzeitig drehte ich das Steuerrad hart nach links, (da der grüne
Wagen von links nach rechts vor mir fuhr). Ich erinnere mich dass ich
dachte, 'Wenn ich den Wagen in der hinteren Achse treffen kann, dann
wird sie die Vorderachse des Wagens aus meinem Weg drücken, und
vielleicht werden wir ( der ältere Mann der fuhr und die ältere Frau im
Passagiersitz, die ich klar erkennen konnte), es lebendig überstehen.'
Mein Verstand verarbeitete das Bild von ihnen in einem Wagen, der sich
um seine Vorderachse drehte, dann verarbeitete er das Bild von ihnen in
einem Wagen, der von meinem Wagen voll in der Mitte bei der Passagiertür getroffen wird.
Ich erinnere mich dass da kein anderes Geräusch als Wind war. Ich
erinnere mich dass ich dachte 'Das ist wirklich eigenartig, wo ist der
Wind?' Ich dachte, 'Ok, es wird kein Geräusch geben bis der Wagen
auftrifft.' Dann wunderte ich mich wieso mein Wagen sich nicht drehte.
Ich hatte das Steuerrad hart nach links gedreht, aber nichts geschah.
Ich erreichte einen Punkt, als die Autos sich einander annäherten, wo
ich erkannte dass es absolut nichts gab was ich tun konnte, um das
Ergebnis dieses Ereignisses zu beeinflussen. Ich war einfach dort und es
würde geschehen, um mich herum. Das war das erste Mal in meinem Leben
(und das letzte Mal in meinem Leben) dass ich zu einer solchen
Erkenntnis gekommen war.
Ich beobachtete wie die Leute in dem anderen Wagen näher und näher
kamen, zuerst einige Fuß, dann einige Zoll. Der Mann schaute nach vorn
durch die Windschutzscheibe, die Frau war leicht zu ihm hingedreht und
ich glaube sie redete mit ihm. Mit ihrer rechten Hand hielt sie etwas, das ich für ein kleines
Transistorradio hielt, an ihr rechtes Ohr. Ich dachte, 'Ich habe ein
solches Radio nicht mehr gesehen seit 1971 oder so.' Dann kam der
Kontakt, (und freilich hörte ich das Geräusch des Aufpralls) und die
Sicht auf die anderen Leute war sofort verdunkelt durch den Dampf aus
dem geplatzten Kühler meines Wagens. Ich erinnere mich, dass ich wusste
dass es das war. Mein Wagen begann sich langsam nach Westen zu drehen.
Ich konnte überhaupt nichts sehen wegen dem Dampf, und erinnere mich
dass ich dachte, ' Alles was ich jetzt wirklich noch brauche ist, dass
ein Sattelschlepper in uns hineinpflügt, wenn es so weitergeht, Junge
DEN möchte ich ankommen sehen.' Dann überlegte ich dass der Wind aus
Westen kam und da mein Wagen sich von Nord nach West drehte, würde,
sobald er einen Punkt erreicht hatte und nach Südwest zeigte, der Dampf
meine Sicht nicht mehr versperren. Tatsächlich, als der Wagen nach
Südwest zeigte, wurde der Dampf aus meinem Sichtfeld geblasen und ich
konnte die Autobahn hinunter in die Richtung schauen woher ich gerade
gekommen war. Ich erinnere mich dass ich dachte, 'Mann, hast du ein
Glück, dass kein Truck auf uns zu kommt!' Dann stoppte mein Wagen.
Als ich erkannte dass der Wagen aufgehört hatte sich zu bewegen, dachte
ich, 'Mann, ich muss hier heraus!' Ich erinnere mich dass ich meinen
Kopf nach vorn neigte und mein Kinn meine Brust berührte, und dann gab
es ein großes
puufendes Geräusch. (Die einzige Art wie ich dieses Geräusch beschreiben
kann, ist wie jenes das entsteht wenn du die Unterlippe mit den oberen
Zähnen festhälst, und dann wieder in die normale Position hinausbläst...
puuuf) Ich erinnere mich, dass ich mich fühlte als sei ich gepuuft
worden, als sei ich ein Spucketeilchen das schnell durch einen Strohhalm
gezwungen wurde. Ich hörte und FÜHLTE das Puufen.
Ich stand (in Ermangelung eines besseren Ausdrucks, die Höhe stimmte in
etwa und ich schien eine generell vertikale Orientierung zum Rest der
Welt zu haben) neben der Fahrertür meines Wagens. Ich schaute auf den
Typen der dort sass und dachte, 'He, das bin ich, und ich bin ein Wrack.
Dennoch nicht zu schlimm, es sieht nicht aus als sei irgendetwas vom
Körper abgerissen worden, es sieht ziemlich so aus als sei noch alles
dran, aber es ist tot.' (Ich hatte eineinhalb Jahre bei einem
Bestattungsinstitut gearbeitet und war ziemlich vertraut mit Körpern und
wie sie aussehen wenn sie leblos sind.)
In dem Moment, hörte ich eine Stimme hinter mir und drehte mich um.
Dort, standen (immer noch in Ermangelung eines besseren Worts) zwei
meiner Freundinnen, die 1983 in einem Autowrack getötet wurden. Sie
waren zusammen als sie starben (was auch passte da sie immer
unzertrennlich waren) und wir drei waren uns näher als Bruder und
Schwester. Ich war auf beiden Begräbnissen und schwor mir dass ich
wirklich wollte dass diese beiden Gören mich abholen sollten (falls es
so ablaufen sollte) wenn ich sterben würde. Nun, hier waren sie. Das
Erstaunliche (zurückblickend) war dass ich überhaupt nicht überrascht
war sie dort zu sehen. Ich erinnere mich dass ich sagte (in Ermangelung
eines besseren Wortes, aber ich denke ich sagte es), 'He Lisa, He
Susan', auf eine nonchalante Art als wäre ich ihnen eben erst in der
Studentenunion in der Klassenpause begegnet. Ich begann Lisa über meinen
Körper zu erzählen. Ich sagte, 'He Lisa, schau dir das mal an,'
irgendwie amüsiert über die Situation, und irgendwie auf mich selbst im
Wagen sitzend deutend.
Ich erinnere mich an ein Gefühl vollkommener Freiheit. Es gibt wirklich
keine Worte um dieses Gefühl zu beschreiben aber es kam mir der Gedanke
dass ich alles tun konnte was ich wollte in meinem gegenwärtigen
Zustand, ich konnte überall hingehen, und keine physikalischen Gesetze
diktierten mir was ich tun konnte. Ich realisierte dass ich sogar zum
Eiffelturm gehen konnte falls ich es wollte (das war übrigens genau mein
damaliger Gedanke, ich erinnere mich aber nicht dass ich dorthin wollte
oder sogar je vorher darüber nachgedacht hatte, außer
vielleicht um eine geographische Quizzfrage für Fünftklässler zu
beantworten). Ich begann in meinen aktuellen Zustand zu schwelgen, einem Gefühl solchen Wohlbehagens
dass ich es sogar jetzt noch vermisse.
Lisa sagte, 'Brian, du musst genau zuhören, (sagte sie, da ist nicht
viel Zeit? oder war das nur Information die durch Gedanken übertragen
wurde). Lisa fuhr fort, ' Du musst schauen' und zeigte (oder eher
richtete auf irgendeine Weise meine Aufmerksamkeit - es ist schwer genau
zu beschreiben WIE reden, bewegen, stehen usw. in diesem Zustand
geschehen) zum westlichen Horizont. Ich bemerkte dass ziemlich die ganze
Welt verwandelt war, wie ein Fernseher der keinen guten Empfang hat und
das Schwarz-Weiß
gelegentlich von einem Farbklecks unterbrochen wird aber meistens ist es
schwarz und weiß. Im Himmel aber, war mein Leben. Ich sah es wie auf
einer Kinoleinwand (Großleinwand) in Farbe, auf einer Videokassette die
im Schnellvorgang hängengeblieben war, aber anstatt es nur zu sehen,
FÜHLTE ich es als sei ich im Leben drin, und würde gleichzeitig bei Lisa
und Susan 'stehen'. Das Leben spielte sich buchstäblich von meiner
Geburt bis zu meinem 'Tod' ab.
Am Ende dieser Lebensvorstellung, war niemand der mir sagte, 'Du hast
gesündigt! Du bist ein Sünder! Du hast dies getan and das war schlecht
und gegen die Zehn Gebote!' Stattdessen wurde es mir überlassen mir eine
Meinung über das Leben zu bilden. Nicht so sehr auf die Art 'Ich war ein
schlechter Mensch, ein guter Mensch', sondern eher, 'Das war ein gutes
Leben', so objektiv wie möglich als würde ich ein besonderes Menü oder
die Fertigstellung eines Projektes begutachten, das mir besonders gut
gefallen hatte. Ich wusste zu diesem bestimmten Moment dass es noch
andere Leben gegeben hatte. Als diese abgeschlossen waren, war ich durch
identische oder ähnliche Rückschauen gegangen, aber ich war nicht
neugierig auf diese anderen Leben, da sie vorbei waren, ich hatte sie
abgeschlossen, ließ
sie ohne weitere Auswirkung zurück. Ich wusste, dass dieses Leben ohne
Konsequenz bleiben würde, nun da es vorbei war.
Ich erkannte dass ich alles wusste. Da gab es keine Fragen; alles Wissen
war augenblicklich in meinen Gedanken zugegen. (Z.B., wusste ich dass
alles Erschaffene in irgendeinem Zustand, Teil eines riesigen Konzepts
war. Dies war nur etwas von dem Wissen an das ich mich erinnere, doch
war ich fähig dieses riesige Konzept aus seinem Innern zu erforschen,
und war ein Teil von Allem während ich darüber nachdachte, in dem
gleichen Augenblick, als ich zuerst darüber nachdachte. Verwirrend,
nicht wahr?)
Ich wusste dass dies mein tatsächlicher Wesenszustand war. Ich war ein Geschöpf/eine Wesenheit die, wie ich nun herausfand, dieses
leblose Stück Fleisch im Auto benutzt hatte. (Ich fühlte dennoch ein
wenig Trauer für meinen Körper, weil er zu nichts mehr Nutze war,
irgendwie als sei es eine Vergeudung, und er hatte mir gut gedient. Wie
das Gefühl wenn du deinen Wagen verkaufst.)
Nichts von dem schien lange gedauert zu haben, in unserer Zeit, eine
Periode von zwanzig Sekunden oder so. All dies geschah mit mir, wurde
bedacht, und passierte in dieser Zeitspanne.
Lisa sagte, oder eher kommunizierte, 'Du musst zuhören (da war ein
Drängen in ihren Worten), du hast genug erreicht damit du mit uns gehen
kannst, ( machte eine Pause), oder du kannst bleiben, aber wenn du
bleibst, müssen wir wissen wieso du bleibst, und du musst es uns sagen.
Du sollst nur wissen, wenn du bleibst, wird es sehr sehr schwer werden.'
Ich sagte rundweg, 'Ich muss bleiben.' Lisa fragte, 'Warum?' Ich stellte
fest, 'Ich habe noch keine Kinder.' (Dies war wichtig, aber es war nicht
emotional, eher so wie ein Haus, das ich anstreichen muss und tat, aber
es begann zu regnen und ich sagte zu jemand, dass ich noch einen Tag
länger brauchte um, um die Fenster herum, anzustreichen.)
Ich war mir bewusst dass Susan währenddessen nichts sagte, nur Lisa; ich
merkte dass jenseits von Susan noch 'Jemand' anderer war? Ich erkannte
dass diese Person gespannt zuhörte und dass es mir nicht erlaubt was
ihn/sie zu sehen.
Diese 'Person' erschien nur als eine mächtige Präsenz, die nur als
verzerrende Wellen wahrnehmbar war, abgeschirmt vor meinem Bewusstsein
so dass ich ihn/sie nicht direkt sehen konnte. (Z.B. schau im Film
Predator mit Arnold Schwarzenegger, und pass auf wie der Alien aussieht
wenn er 'verhüllt' ist. Diesen Effekt sah ich. Ich wurde nicht 'bedroht'
davon, und möchte den Leser nicht beeinflussen mein Filmbeispiel als
einen gräßlichen, halsabschneidenden Alien zu betrachten, sondern wollte
nur einen Hinweis geben auf die visuelle Verzerrung die benutzt wurde.
Da gab es keine Gefühle von 'Gefahr', nur das Gewahrsein dieser Präsenz)
Lisa sagte, 'In Ordnung, du musst wissen dass dein Herz stoppte als du
auf das Steuerrad aufgeprallt bist, aber du wirst keine permanente
Verletzung davon behalten. Deine Verletzungen sind, ein gebrochenes
Brustbein, einen Schnitt an deinem Finger, und du wirst einige Zähne
verlieren. Ich sagte, 'Okay', und hörte puuff.
Alles wurde schwarz und zuerst war ich verwirrt, ich konnte mir nicht
vorstellen wo ich genau war. Dann hörte ich einen Ton, wie ein weit
entferntes Bumm. Dann Stille, und dann noch ein Bumm, dann noch eines,
dann noch eins schneller nacheinander. Dann hörte ich einen Herzschlag
und wieder einen und realisierte, dass das Bummen mein Herz war, das
wieder anfing zu schlagen. Ich erinnere mich dass ich dachte, 'Wie! Das
ist mein Herz das wieder anfängt!' Dann traf mich die Erkenntnis dass
ich wirklich, wirklich dringend einen einen frischen Atemzug brauchte.
(Wie das Gefühl das du bekommst wenn du tief unter Wasser bist und nicht
weißt ob du es rechtzeitig zur Oberfläche schaffen wirst ehe dir die
Luft ausgeht - nun stell dir vor wie es sich anfühlen würde, zu erkennen
dass du es nicht zur Oberfläche geschafft hast ehe dir die Luft ausging
- dieses Gefühl.) Ich nahm den längsten, tiefsten schnappenden Atemzug,
an den ich mich je erinnern konnte. Als ich fertig war, öffnete ich
meine Augen und beobachtete die Szene, und sah meine Hand die zu bluten
begann.
Ich werde nicht die ganzen Einzelheiten des Unfalls wiederholen;
dennoch, ich fiel mehrmals hinein
und heraus aus der Bewusstlosigkeit. Oft, konnte ich Leute reden hören,
schien aber nicht reagieren zu können. Wenigstens drei Mal dass ich mich
erinnere, wo Leute mein Genick abtasteten und sagten, 'Dieser hier ist
gegangen'. Als ich endlich meinen Kopf hob und eine Äußerung zu einem
Landespolizisten machte, der sich zur Fahrertür gebückt hatte um meine
Fahrgestellnummer aufzuschreiben, sprang er zurück und schrie, ' He,
dieser hier lebt noch, kommt her!' Ich erinnere mich an einen
Notdienstassistenten in meinem Wagen und an Vibrationen von einer
Absaugvorrichtung. Ich erinnere mich an eine Fernsehkamera und dass ich
sagte, 'Nimm diese @#$%$%$ Kamera aus meinem Gesicht'. Ich erinnere mich
dass ich in einer Ambulanz war und eine Notdienstassistentin auf einer
Bank neben mir sitzen sah. Ich erinnere mich dass ich sie fragte,'Wo
genau sind wir?' Sie sagte, 'Du bist in einer Ambulanz'. Ich sagte,
'Nein, wo genau auf der STRASSE sind wir, wie weit von der Stadt?' Sie
sagte, 'Tut mir leid ich habe keine Möglichkeit das zu wissen, da ist
nur ein kleines Fenster.' Ich erinnere mich dass ich sagte,'Das ist in
Ordnung; ich werde hinausgehen und nachsehen.' Ich erinnere mich dass
ich durch die Seitenwand der Ambulanz hindurchging und einen Steinbruch
sah, den ich immer als Orientierungspunkt benutzte und feststellte dass
wir fast bei ihm waren. Ich ging zurück durch die Seitenwand der
Ambulanz und sagte zu ihr, 'Wir sind fast beim Steinbruch, das ist gut,
wir kommen näher.' Die Notdienstassistentin, stand auf ging zu einem
kleinen Fenster auf der Seite der Ambulanz, und sagte, 'Oh, ja ich sehe
ihn, aber wie...' Sie beendete ihren Satz nicht, noch sagte sie
irgendetwas anderes als, ' Bleib einfach ruhig liegen , wir sind fast
da,' und setzte sich wieder zurück.
Später, in der Notaufnahme kam der Notdienstassistent aus dem Innern des
Wagens und sagte, 'Du siehst viel besser aus also vor einer Weile.' Ich
sagte ihm dass ich mich besser fühlte. Er sagte, 'In all den Jahren seit
ich dies tue, habe ich nie jemand untersucht und mich dabei geirrt ob
sie tot waren oder lebten, bis jetzt.' Ich erwiderte, 'Wer sagt dass du
dich geirrt hast?' Er schien betroffen zu sein, aber jetzt grinste er
und sagte, 'Du bist cool Mann', und ging. Eine Krankenschwester fragte
mich ob ich medizinisches Wissen besaß,
da ich den Leuten auf der Szene und in der Notaufnahme gesagt hatte,
dass ich ein gebrochenes Brustbein hatte, einen Schnitt am Finger, und
dass ich zwei Zähne verlieren würde. Ich sagte ihr, dass ich nicht der
Arztzunft angehörte.
Ich erholte mich von meinem gebrochenen Brustbein, dem Schnitt in der
Hand, und musste einige Wurzelbehandlungen an meinen Zähnen machen
lassen. (Dennoch, während ich in der Klinik war, hatte ich so starke
Probleme mit dem Schlafen, denn jedesmal wenn ich anfing einzuschlafen,
konnte ich fühlen wie ich wieder begann aus meinem Körper
herauszuschweben, und ich wusste ich dachte ich würde wieder 'sterben',
und wusste dass ich eigentlich hierbleiben sollte, also weckte ich mich
selbst auf.)
Gibt es in diesem Zusammenhang nennenswerte
Medikamente oder Substanzen, die die Erfahrung beeinträchtigen hätten
können?
War die Erfahrung schwierig in Worte zu fassen? Die
Erfahrung ließ
mich zurück, brütend über die geeigneten Worte die
zu dem passten was geschehen war. Es gibt wirklich keine, die die
Erfahrung genau beschreiben können. Wie soll man es angehen das
Unerklärliche zu erklären?
Zu dem Zeitpunkt der Erfahrung, gab es einen
lebensbedrohende Umstaende? Ich
war in einem schweren Autounfall, mein Körper noch im Wrack des Wagens.
Wie war der Bewusstseinszustand und Wahrnehmung
waehrend der Erfahrung?
Gro ßartig!
War die Erfahrung vergleichbar mit einem Traum?
Nein, es war wirklicher als diese Realität.
Hast Du eine Trennung von Bewusstsein und Körper erfahren?
Ja
Mein
Gedanke damals war dass ich aussah wie im Leben, aber dass ich die
Möglichkeit hatte so auszusehen wie immer ich wollte.
Hörtest du ungewöhnliche Töne oder Geräusche?
' Puuf'
als ich aus meinem Körper austrat, der Ton meines Herzens, als es anfing
zu schlagen, als ich zurückkam. Alles dazwischen war so ziemlich
Gespräch.
Bist Du durch einen Tunnel gegangen?
Nein
Sahst Du ein Licht?
Nein
Hast du andere Wesen getroffen oder gesehen? Direkt
hinter mir. Ich kannte zwei von ihnen, (sehr gute Freundinnen), aber es
gab einen Dritten, den klar zu sehen mir nicht erlaubt war. Sie
erzählten mir was geschehen war, gaben mir einen 'Film-ähnlichen'
Lebensrückblick, das ich tatsächlich wiedererlebte, und mir dann sagten
dass ich mit ihnen gehen, oder bleiben könne, aber falls ich wählte zu
bleiben müsse ich ihnen sagen wieso. Ich sagte ihnen wieso und sie
sagten mir, es würde sehr schwer werden, und schon war ich zurück.
Hast Du eine Rückführung oder Schau vergangener Tatsachen erlebt? Ich
sah meine Mutter als sie mich gebar. Das hatte ich meiner Erinnerung
nach nie gesehen. Ich sah mich mit meinem Tretauto in den Türbelag in
unserem Flur rennen, und mit ihm in die Garage 'verbannt' werden. Ich
hatte das vergessen. Später fand ich die Markierung im Türbelag wieder
wo mein Auto dagegen gestoßen
war. :)
Ich
lernte dass das Leben (hier) lediglich eine Methode ist um
Wissen/Erfahrung zu mehren für deine WIRKLICHE Existenz.
Hast du irgendetwas beobachtet oder gehört, was später verifiziert
werden kann?Ja
Siehe
mein Gespräch mit der Notdienstassistentin betreffend den Steinbruch.
Hast Du eine wunderschoenen or besonderen Ort oder
Dimensionen gesehen oder besucht? Nein
Hattest du eine veränderte Wahrnehmung von Raum und
Zeit? Die
Zeit hier und die Zeit dort sind NICHT dasselbe, (falls die Zeit dort
überhaupt existiert). Alles hier war sehr düster, (schwarz-weiß
mit ein wenig gedämpften Farben)
Hattest Du Zugang zu speziellem/ universellem
Wissen oder Verstaendnis? Sie
müssen es in der Hauptgeschichte nachlesen, weil das die beste Art ist
es zu beschreiben. Auß erhalb
jeder Beschreibung, JA.
Hast Du eine Grenze oder physische Barriere
erfahren?
Nein
Bist du dir zukünftiger Ereignisse bewusst
geworden? Ja
Sehr
genau, ich habe jetzt zwei Kinder. Meine Verletzungen wurden so gefunden
wie beschrieben.
Hattest Du die Wahl in deinen Koerper
zurueckzukehren? Ich
bekam die Wahl ob ich zurückkehrte oder nicht, aber ich musste ihnen
sagen warum.
Hast du deine Einstellung oder deinen Glauben
geändert nach den Ereignissen? Ich
kenne den Grund wozu wir hier sind. Ich weiß
warum es menschliches Leben gibt, ich weiß
nur nicht warum ich, namentlich, hier bin. Ich weiß
dass es ein vorbestimmtes Muster für alles Leben gibt, überall von der
kleinsten Mikrobe bis zum Weltraum. Ja, es beeinflusste meine Beziehung
mit meiner Frau während einigen Jahren negativ. Trotzdem, das ist vorbei
und unsere Beziehung ist stark. Das tägliche Leben beginnt damit, dass
ich mich frage was ich an diesem Tag tun oder erleben soll, was Teil des
Plans ist. Religiöse Praxis? Ich betrachte mich nicht als religiös,
sondern eher als Teil einer gro ßartigen
spirituellen Verbindung mit jedem anderen. Ich wechselte meinen Beruf
vom Verkaufen (Halsabschneiden) zum Polizeibeamten/Feuerwehrmann.
Hast Du diese Erfahrung Anderen mitgeteilt? Ich
erzählte es meiner Frau mehrere Tage nachdem es geschah, und sie stand
schockiert da und sagte, 'Das ist nicht geschehen,' und ging weg. Das
half unserer Beziehung sicher nicht. Ich erzählte es meiner Schwester,
die weinte, und sagte ich hätte ein großartiges
Geschenk erhalten, und dankte mir dann. Ich erzählte es einem guten
Freund der äu ßerte,
dass seine Mutter einen Traum hatte, er sei beim Einsturz eines Grabens
gestorben. (Er war Klempner.) Er hatte eine positive Reaktion und sagte
er fühle sich viel besser beim Gedanken an das Sterben. Er starb drei
Tage später beim Einsturz eines Grabens. (Da rede mal einer davon Teil
eines Plans zu sein, ich sollte ihn eben an diesem Tag treffen und
dieses Gespräch führen.)
Welche Emotionen hattest du nach deinem Erlebnis?
Ich sorgte mich wegen der 'Es wird schwierig werden' Bemerkung die Lisa
machte. Ich sorgte mich dass sie damit andeuten wolle dass mein nächster
Tod ein schreckliches, langandauerndes, schmerzhaftes Ding sein würde.
Ich sorgte mich, dass ich Krebs oder so was bekommen würde. Nach einiger
Zeit erkannte ich, dass sie darüber redete dass das Leben in DIESER Existenz 'Hart' ist, (jedenfalls härter als die Existenz die für
uns normal ist.)
Ich fand dass ich selbst viel emotionaler war nach dieser Erfahrung, den
Schmerz anderer emotional fühlte.
Was war der beste, was der schlechteste Teil deiner Erfahrung?
Der beste Teil ist das Wissen darüber was kommt, die Bestätigung der
Ewigkeit und der Gefühle Zuhause zu sein.
Der schlechteste Teil ist wieder zurück in diesem Körper zu sein - es
ist als wolle man versuchen sich in einem Paar schlammgefüllten, nassen
Overalls zu bewegen - niedergedrückt. Das war eine ziemliche
Wiederanpassung.
Gibt es noch irgendetwas, was du deiner Erfahrung hinzufügen möchtest?
Ich habe keine Angst vor dem Sterben. Das Leben ist
nun klar und es liegt ein Sinn in allen Dingen.
Hat sich irgendetwas in Deinem Leben veraendert als direktes Resultat
der Erfahrung?
Ja Mein
ganzes Leben wurde umgekrempelt. Ich wechselte den Beruf, bekam Kinder,
blieb zu Hause und probiere lustige Sachen mit ihnen aus. Ich arbeite
mit der Bevölkerung, ich bekomme manchmal die Gelegenheit Leuten zu
helfen, und habe tatsächlich 'den Plan' durch mich in meinem Beruf
arbeiten gesehen.
Seit dem Erlebnis, gab es irgendwelche Situation, Medikamente, oder
Substancen die Aspekte der Erfahrung reproduziert haben?
Nein
Haben diese Fragen und Deine Antworten Dein Erlebnis korrekt und im
vollem Umfang umfasst und beschrieben?
Ja So
genau wie es mir möglich ist es zu erklären. Die Gefühle sind schwer zu
beschreiben (bis zur Unmöglichkeit), aber ich tat mein Bestes.