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Erfahrungsbeschreibung:

Es war der 21. Maerz 2002, und ich beendete das Ende einer Messe in Deutschland, eine der groessten Elektronikmessen der Welt. Zu dieser Zeit war ich als dritter Logistikdienstleister an Fachmessen beteiligt. Mein Team und ich lebten in einem Bauernhaus in Deutschland.

An diesem Abend waren drei andere Maenner mit mir unterwegs. Wir waren in einem Pub und feierten das Ende eines langen Monats harter Arbeit. Waehrend dieses Monats hatten wir einen grossen Opel-Kombi. Wir alle tranken mehr als wir sollten und Jay fuhr. Er bestand darauf, dass er okay sei zu fahren, also stiegen wir alle in den Kombi. Ich glaube es war ungefaehr 22 Uhr abends. Ich stieg auf den Beifahrersitz. Matt und Kim rutschten auf den Ruecksitz. Sie hatten keine Sicherheitsgurte angelegt, doch sowohl Jay als auch ich legten unsere an.

Ab diesem Punkt erinnere ich mich genau an diesen Moment. Eine ruhige Stimme in meinem Kopf sagte mir, dass ich wirklich meinen Sicherheitsgurt anlegen sollte. Ich war betrunken genug, um es nicht zu tun, aber ich hoerte darauf und trug legte ihn an.

Jay fuhr den Opel so schnell, als waere es ein Rennwagen. Wir verliessen die Kneipe und fuhren in Richtung Bauernhaus. Ein Teil des Rueckweges befindet sich auf einer Strasse, die durch ein grosses gruenes Feld fuehrt. Die Strasse war dicht mit Baeumen gesaeumt. Es war eine klare Nacht. Der Mond schien und die Strasse war trocken. Jay fuhr jedoch zu schnell und die Bremsen blockierten. Wir fuhren mit 120 Stundenkilometern. Ich erinnere mich wie das Auto direkt auf einen Baum zusteuerte, sah Jay an und schrie "Oh sh # $, Jay!" und drehte mich zu dem Baum um. Dann prallten wir mit der Beifahrerseite, auf der ich sass, auf ihn. Es fuehlte sich an, als haette mich der Planet am ganzen Koerper getroffen. Dann wurde mir schwarz vor Augen.

Dreissig Sekunden spaeter war ich wieder bei Bewusstsein. Davon bin ich auch heute noch ueberzeugt. Ich hoerte ein lautes, wuetendes Summen, konnte aber nicht herausfinden, was das Geraeusch war. Ich bin mir nicht sicher, ob es vom Auto kam oder ob es das Summen war, das ich von anderen NTE-Ueberlebenden gelesen haben. Ich neige zu Letzterem, aber ich bin mir nicht sicher. Durch die Kabine des Wagens drang Rauch und ich wusste sofort, dass ich alle aus dem Wagen holen musste. Alle haben ueberlebt, Menschen haben uns gerettet und wir wurden alle ins Krankenhaus gebracht. Ich habe mir einen Moment Zeit genommen, um mir das Auto anzusehen. Das Auto war 1.20 hoch durch die Motorhaube vor meinem Sitz um den Baum gewickelt.

Ich hatte danach starke Symptome einer posttraumatischen Belastungsstoerung (PTSD) und musste zur Beratung gehen. Ich habe das Trauma ueberhaupt nicht verarbeitet, also ging ich zu einem Therapeuten. Ich kann mich nicht erinnern, wer der Therapeut war. Nach zwei Sitzungen fragte er, ob er eine EMDR-Hypnose an mir durchfuehren koennte. Er wollte mich zurueck zum Moment des Aufpralls fuehren, so dass mein Geist und mein Koerper durch das Trauma, in dem ich festgefahren war, durchgehen konnte.

Er hat mich wie oben beschrieben durch den Unfallprozess gefuehrt. Dann bat mich der Therapeut, den Moment des Aufpralls noch einmal zu erleben. In diesem Moment brach ich in Traenen aus, als mir ploetzlich klar wurde: "Oh mein Gott, ich war tot!"

Ich erinnere mich, dass ich zwei oder drei Gefuehle gleichzeitig erlebte:

1) Ein ozeanisches Gefuehl von ueberwaeltigendem Frieden.

2) Eine einfache, emotional unbelastete Sichtweise.

3) Schock von der Erkenntnis, dass ich es nicht erklaeren kann.

Ich kann mich nicht an das Gefuehl oder die Intensitaet dieser Gefuehle erinnern oder wieder herbeirufen. Ich kann nur sagen, dass ich sie hatte. Ich erinnere mich, wie ich dort auf diesem Stuhl sass, den Moment in meinem Kopf wiedererlebte und wusste, dass ich tot war.

Der Therapeut bat mich dann zu sagen, was ich in diesem Moment sah. Ich erinnere mich an dieses Bild, dass ich mich ueber den Airbag gebeugt sah. Es war, als waere ich am das Dach des Autos und schaute auf meinen Ruecken. Ich wusste, dass ich tot war. Das Naechste, was ich weiss ist, dass ich auf diesem Feld stand und auf das Auto schaute. Ein helles Licht fiel durch die Baeume auf mich herab. Ich erinnere mich, dass mir irgendwie gesagt wurde, dass es nicht meine Zeit war und ich zurueckgehen musste, weil es Dinge gab, die ich noch tun musste. Ich sagte “Okay” und ging zurueck.

Ich erinnere mich, dass ich dem Therapeuten zugerufen habe: "Warum muss ich zurueckkommen?" Dieses Gefuehl war so erstaunlich. Ich war traurig, dass ich es erlebt hatte und nicht mehr zurueckgehen konnte. Das war das letzte Mal, dass ich diesen Therapeuten gesehen habe, da mein Manager es nicht mochte, dass ich mir waehrend der Arbeit frei nahm, um mich beraten zu lassen. Ich musste versuchen, diese ganze Erfahrung zu vergessen und weiterleben.

Das Frustrierende an allem ist, dass ich mich erinnere, wie ich dieses erstaunliche Gefuehl von Frieden gehabt habe und mich an diese Bilder in meinem Kopf erinnern kann, aber ich kann das Gefuehl nicht wiederbeleben. Es fuehlt sich alles wie ein Echo in meinem Kopf an, wenn ich mich an den Vorfall erinnere. Ich habe noch diesen nagenden Zweifel, dass ich mir vielleicht alles eingebildet hatte. Ich weiss, dass das nicht stimmt, aber es ist ein staendiger Kampf .Ich mache mir Sorgen, dass der Therapeut vielleicht die Erinnerungen implantiert hat oder mich dahin gefuehrt hat, dass ich mir alles einbilde. Aber ich weiss, dass ich dieses ozeanische Friedensgefuehl erlebt habe (ich sage immer wieder ozeanisch, weil dies das beste Adjektiv ist, um es zu beschreiben) und ich habe dieses Summen gehoert. Ich erinnere mich an diese zwei Sachen, die in kurzen Bildern aufblitzen. Wenn ich diese Erinnerungen erfunden habe, warum dann nicht auch etwas Grossartigeres? Die Einfachheit von allem haelt irgendwie alle Zweifel am Leben.

Hintergrundinformationen:

Geschlecht: Männlich

Datum an dem die NTE stattfand: 3/21/2002

Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes lebensbedrohliches Ereignis? Unsicher. EMDR-Hypnose waehrend einer Beratungssitzung. Hier ist das Problem: Ich hatte im Maerz 2002 einen schweren Autounfall in Deutschland und musste danach eine Beratung durchlaufen. Ich war zu zwei oder drei Beratungssitzungen gegangen und der Therapeut versuchte eine schnelle EMDR-Therapie an mir, um zu sehen, ob das Trauma verarbeitet werden konnte. Dabei habe ich die fraglichen Phaenomene erlebt.

NTE Elemente:

Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung? Weder angenehm noch beaengstigend.

Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt? Ja, ich erinnere mich, wie ich meinen Koerper ueber den Airbag gebeugt sah, als waere ich gegen das Dach des Wagens gepinnt worden. Dann stand ich auf dem Feld, den Blick zurueck auf das Auto und sah dieses Licht weit ueber mir durch die Baeume. Waehrenddessen habe ich nicht auf das Auto geachtet. Ich verliess eindeutig meinen Koerper und existierte ausserhalb davon.

Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag? Normales Bewusstheit und normale Wachheit

Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie die höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit? Waehrend ich auf dem Therapeutenstuhl sass. Ich kann mich daran erinnern, dass ich dieses Gefuehl erlebt habe.

Erhöhte sich die Geschwindigkeit Ihres Denkens? Nein

Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen? Alles schien gleichzeitig zu passieren; oder die Zeit blieb stehen oder verlor jede Bedeutung. Es fuehlte sich an, als ob die Zeit keine Rolle spielte.

Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich? Lebhafter als gewöhnlich

Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen unterschieden?

Kann ich nicht sagen, es war alles im Gedaechtnis und wiedererlebt unter der Aufsicht eines Therapeuten.

Hat sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör unterschieden? Keine akustischen Phaenomene.

Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen? Nein

Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch? Nein

Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen Wesen, oder nahmen Sie sie wahr? Ja

Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben? Ein ungewoehnlich helles Licht? Ja, es war ein entferntes Licht, ein bisschen wie ein Scheinwerfer mit einem Heiligenschein. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob es der Mond war oder nicht. Ich weiss, dass der Mond in dieser Nacht draussen war, aber ich weiss nicht, ob ich ihn gesehen habe.

Sahen Sie ein nicht irdisches Licht? Ja, es war ein entferntes Licht, ein bisschen wie ein Scheinwerfer mit einem Heiligenschein. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob es der Mond war oder nicht. Ich weiss, dass der Mond in dieser Nacht draussen war, aber ich weiss nicht, ob ich ihn gesehen habe.

Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten? Nein

Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung? Die Rueckblenden selbst zeigten, dass ich absolut ruhig war. Ich selbst war waehrend der Sitzung sehr emotional.

Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl? Unglaublicher Frieden oder unglaubliches Wohlgefühl

Hatten Sie ein Gefühl von Freude? Nein

Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum? Ich fühlte mich mit der Welt verbunden oder Eins mit ihr.

Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen? Nein

Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit? Nein

Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft? Nein

Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur? Nein

Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr? Ich kam an eine Barriere, die ich nicht überqueren durfte; oder wurde gegen meinen Willen zurückgeschickt. Als das Licht zu mir sprach, dachte ich, “Okay”. Ich habe das Licht nicht in Frage gestellt, es einfach akzeptiert und dann etwas getan - was ich Ihnen nicht sagen kann. Ich weiss nur, dass ich im Auto aufgewacht bin und dachte, dass ich dreissig Sekunden draussen war und ich die Jungs aus dem Auto holen musste.

Gott, Spiritualität und Religion:

Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung? Unsicher. Unitarier, Universalist.

Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert? Ja, ich bin mehr zu einem gnostischen Agnostiker geworden. Ich habe noch keine transzendierende Erfahrung gemacht, die mich von der Realitaet Gottes oder dem Jenseits ueberzeugt. Zweifel und der Druck der Welt nagen an meinem Glauben und es gibt Tage, an denen ich nicht anders kann, als zu glauben, dass alles ein dummer Traum war. Dass es nach dem Tod nichts gibt, genauso wie es die Materialisten sagen. Aber etwas tief in mir wehrt sich immer und ich finde irgendwie Hoffnung, weiterzumachen. Die NTE-Geschichten helfen viel. Es gab insbesondere eine Erklaerung dafuer. Wir sollen es nicht wissen, weil die groesseren Teile von uns waehrend des ganzen Lebens schlafen, um ganz am Ende zu erwachen. Wir sollen blind sein und am Boden des Brunnens haengen bleiben, denn nur so haben wir den freien Willen, die freie Wahl und koennen die Lektionen lernen, die wir brauchen. Das beruhigt mich etwas, dass es vielleicht mehr gibt, obwohl ich es nicht sehen, erleben oder erinnern kann.

Welche Religion haben Sie jetzt? Nicht verbunden - Agnostiker. Ich halte mich immer noch für einen unitaristischen Universalisten, der momentan keiner Kirche angehoert.

Enthielt Ihre Erfahrung Merkmale die mir Ihren irdischen Überzeugungen übereinstimmten? Inhalte die beides waren, übereinstimmend und nicht übereinstimmend, mit den Überzeugungen die Sie zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung hatten. Ich habe schon vor dem Autounfall ueber NTEs gehoert, wusste aber nichts ueber die Besonderheiten. Ich war jung, unschuldig und unerfahren und ich hatte keine Moeglichkeit herauszufinden, was mit mir passiert ist. Nach dieser Therapiesitzung begann ich mich mehr mit Nahtoderfahrungen zu beschaeftigen und dann entdeckte ich die summenden Geraeusche und das Gefuehl des Friedens. Die Geschichten, die diese Erlebnisse erzaehlten, halfen mir, das Geschehene miteinander in Einklang zu bringen und haben mich dazu gebracht zu glauben, dass ich eine hatte. Noch etwas: Ich war mir sicher, dass ich im Auto gestorben bin.

Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer Erfahrung? Ja, ich reifte ziemlich schnell und begann mehr darueber nachzudenken, wie sterblich ich bin und wie wertvoll das Leben ist. Ich entschloss mich, so gut wie moeglich zu leben, in vollen Zuegen zu leben und irgendwie einen Weg zu finden, mich mit meiner Sterblichkeit zu versoehnen.

Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu begegnen, oder hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme? Ich hoerte eine Stimme, die ich nicht identifizieren konnte.

Sahen Sie verstorbene oder religiöse Geister? Nein

Begegneten oder bemerkten Sie irgendwelche Wesen, die vormals auf der Erde lebten und die namentlich in Religionen beschrieben werden (z.B.: Jesus, Mohammed, Buddha usw.)? Nein

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über eine Existenz vor der sterblichen Existenz? Nein

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen eine universale Verbundenheit oder Einheit? Nein

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über die Existenz Gottes?

Unsicher. Dieses zweite Licht war massgebend, aber ich bin mir nicht sicher, ob dies Gott war oder nicht. Gott existiert wahrscheinlich.

Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel? Unsicher. Also das ist komisch. Als das Licht mir sagte, ich solle zurueckgehen, ging ich freiwillig. Ich habe es nicht in Frage gestellt und obwohl ich es hasse, dass es eventuell von anderen NTE-Geschichten, die ich gelesen habe, beeinflusst werden koennte, erscheint es mir komisch, dass ich mich nicht daran gestoert habe, zurueckzugehen. Ich glaube, ich wusste, dass ich eine Aufgabe hatte und noch nicht fertig war.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über den Sinn des Lebens? Nein

Glauben Sie nach Ihrer Erfahrung an ein jenseitiges Leben? Unsicher. Ich habe nur die zwei Bilder und das momentane Gefuehl des Friedens, das ich erlebt habe. Das ist alles, was ich habe.

Erhielten Sie Informationen wie wir unsere Leben leben sollen? Nein

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen betreffend die Schwierigkeiten, Herausforderungen und Nöte des Lebens? Nein

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über Liebe? Nein

Welche Veränderungen traten in Ihrem Leben auf nach Ihrer NTE? Unsicher. Moderate Veraenderungen in meinem Leben. Ein Teil von mir glaubt, dass das alte Ich in diesem Wrack starb und eine neue Person auftauchte, die die Haut der alten trug. Ich habe Angst / Panikattacken wegen meiner Sterblichkeit und das Einzige, was mich beruhigt, ist das Lesen der NTEs. Wenn ich an das Wrack zurueckdenke und wie ich ausgetreten bin, flippe ich aus, weil ich gerade ausgemerzt worden bin und wenn das der Tod ist, dann fuehle ich mich, als ob das Leben eine Einbahnstrasse in die Vergessenheit ist. Es gibt jedoch die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod, die mich am Leben haelt. Ich denke darueber nach, wie mein Lebensrueckblick ablaufen wuerde und ich versuche, so gut wie moeglich zu leben, denn wenn es wirklich ein Leben nach dem Tod gibt und ich vor Gott stehe, moechte ich sagen koennen, dass ich mein Bestes gegeben habe und dass es mir leid, falls ich jemanden verletzt habe und dass alles in allem dieses Leben eine fantastische Fahrt war.

Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung? Nein

Nach der NTE:

War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken? Ja, es fuehlte sich fuer einen Moment an, als waere ich in gewisser Weise befreit, als waere ein Teil von mir gerade erst aufgewacht und dann wieder eingeschlafen.

Wie genau erinnern Sie sich an die Erfahrung im Vergleich zu anderen Lebensereignissen die um dieselbe Zeit stattfanden? Ich weiss nicht wie meine Erinnerung an die Erfahrung im Vergleich zu anderen Lebensereignissen, die um dieselbe Zeit stattfanden ist. Ich muss dies ausfuehren, da diese Ereignisse waehrend einer Therapiesitzung mit EMDR-Hypnose abgerufen wurden. Das frustriert mich so sehr, weil ich glauben oder es neu erleben will, aber ich habe nicht die Ressourcen oder Werkzeuge, um dies zu tun. Es gibt so viele intensive und erstaunliche NTE-Geschichten, aber ich habe nichts dergleichen zu bieten.

Haben Sie irgendwelche übersinnliche, außergewöhnliche oder andere besondere Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten? Unsicher. Ich hatte einige uebersinnliche Faehigkeiten. Als Kind wusste ich, fuer wen der Anruf war, wenn das Telefon klingelte.. Einmal konnte ich meine Gedanken telepathisch in den Verstand eines Hundes projizieren und ihm befehlen, zu mir zurueckzukehren oder zu seinem Besitzer zu gehen. Ich glaube, als ich klein war, habe ich in meinem Schlafzimmer einen geisterhaften Kopf gesehen. Ich hatte eine Ausbildung zum Barden und lernte einige Monate bei einem Druiden. Zum Zeitpunkt dieses Unfalls hatte ich jedoch einen Grossteil davon in meinem Leben hinter mir gelassen, da ich gerne in der Welt unterwegs war. Nachdem der Unfall passierte, hatte ich gelegentlich prophetische Traeume, aber zum groessten Teil liess ich alles, was ich hatte, hinter mir.

Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt? Ja, ich sprach ueber meine Erfahrungen mit meiner Mutter und einigen anderen Vertrauten in den Monaten nach der Beratung. Meine Mutter hoerte zu, sagte aber nicht viel. Meine Freunde versuchten mir zu sagen, dass es nur eine Halluzination war, und wollten nicht darueber reden.

Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)? Ja, im Jahr 2002 kannte ich den allgemeinen Kern der NTEs. Aber nicht die Besonderheiten wie das laute, wuetende Summen oder den Frieden. Ich kannte den klassische Tunnel, das Licht am Ende des Tunnels und Angehoerige zu sehen.

Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)? Erfahrung war definitiv real. Fuer mich war die Erfahrung real. Ich erinnere mich daran, wie ich von diesem Zustand erschuettert wurde und in emotionaler Aufregung darueber war, was passiert ist. Trotzdem habe ich das ganze Trauma durchlaufen.

Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt? Erfahrung war wahrscheinlich real. Es basiert alles auf meinem Gedaechtnis. Ich kann das Gefuehl des Friedens nicht wiederbeleben. Alles, was ich habe, sind Erinnerungen.

Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung reproduziert? Unsicher. Ich mache sensorische Deprivation und es gab ein oder zwei Male, in denen ich tief in der Meditation das Gefuehl hatte, ich koennte die Ketten meines Koerpers durchbrechen und gehen. Das ist das Einzige, was ich je bekommen habe.

Gibt es irgendetwas Anderes betreffend Ihre Erfahrung, das Sie hinzufügen möchten? Ich wuenschte, ich wuerde bestaetigt bekommen, dass das, was ich erlebt habe, real ist, auf die eine oder andere Weise. Was mich verrueckt macht, ist, dass andere diese Bestaetigung haben, ich aber nicht. Ich muss aus den veroeffentlichten NTE-Geschichten glauben, dass das, was ich erlebt habe, real ist, dass es etwas ausserhalb dieses Lebens gibt und dass es Hoffnung gibt. Ich bin den Unfall und die Therapiesitzung seit 13 Jahren in meinem Kopf durchgegangen und teile es hier mit, weil ich vielleicht endlich Antworten finden kann.