David G ADC
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Erfahrungsbeschreibung:
Meine 19 Jahre alte Nichte wurde plötzlich bei einem Autounfall getötet.
Sie war meiner Frau sehr nahe und als sie jünger war, hatten wir nicht so viel
Kontakt zu ihr für einige Jahre......für tatsächlich viele Jahre. Sie war die
Tochter der Schwester meiner Frau.
Am Morgen ihre Todes (sie wurde in der Nacht getötet) bekam ich den
Anruf zuhause und ich mußte meine Frau erst finden, die gerade zur Arbeit
unterwegs war. Ich bin mir sicher, daß ich in einer Art Schockzustand war. Der
Tag war ein bißchen wie verschwommen, aber ich erinnere mich, daß ich einige
Male während dieses Morgens fühlte, wie meine Nichte unaufgefordert Kontakt mit
mir in meinem Geist aufnahm. Ich tat es als Einbildung ab. Der Tag war auch sehr
anstrengend, da ich in einem Golf-Turnier - trotz ihres Todes - antrat. Ich
fühlte, wie sie mir sagte, daß ich dorthin gehen und spielen solle. Während ich
zum Golf-Platz fuhr und während ich spielte, fühlte ich ihre Präsenz mehrere
Male, auf eine Art, wie sie jenseits meiner Vorstellung war. Den übrigen Tag
verbrachte ich im Schock.
Zwei Tage später, am Tag ihrer Katholischen Gedenkstunde, in der
Abendmesse, hatte ich eine plötzliche und nicht zu verleugnende Kommunikation
mit Michelle. Ich saß mit meiner Frau in der zweiten Reihe in der Begräbnishalle
vor ihrem Sarg. Sie sprach mit der Stimme einer 4-jährigen "Jetzt kommen
Schwierigkeiten" und kommunizierte ohne Worte, daß ich hinaus auf den Parkplatz
gehen solle um eine jungen Mann zu treffen, der gerade ankam. Ich konnte ihn
klar sehen, wie er beunruhigt und mit tränengefüllten Augen mit einer kleinen
Gruppe anderer junger Leute in Michelles Alter am Parkplatz ankam, obwohl keine
Fenster in dem Raum waren. Nochmals und nochmals wollte sie, daß ich nach außen
gehen solle zu ihm und ich weigerte mich mit meinem rationalen Geist. Zuerst
waren keine anderen Worte da als "Jetzt kommen Schwierigkeiten" und "Geh und
schau nach ihm, Onkel Dave". Ich wußte nur, daß ich gehen sollte und ich sah die
Szene klar in meinem Geist, auf die gleiche Art wie ich die Worte hörte. Ich
seufze tief, mich überkam ein Gefühl von .....Schrecken? Emotion? Es ist schwer
zu erklären. Ich hörte nur ihre Stimme so klar hören und die Szene die siche
draußen abspielte, auf einem Platz, den ich physisch nicht sehen konnte. Ich "wußte"
nur was geschah, und wo der Bursche war. Ich wußte nicht wer er war, nur daß sie
sagte "Jetzt kommen Schwierigkeiten". Ich kannte ihren Freund zu dieser Zeit,
ich hatte ihn zu Hause bei uns getroffen. Er war mit uns in der Begräbnishalle.
Dieser aber war ein anderer. Ich wußte nicht wer er war, ich wußte nur, daß er
jetzt da war und daß sie wollte, daß ich zu ihm gehen solle.
Nach einer lang hinausgezogenen Zeit (vielleicht einige Minuten) war
keine Notwendigkeit mehr, hinauszugehen. Der Moment war vorbei und ich fühlte es.
Ich konnte sehen, wie er einige von den Freunden verließ, und sich mit den
anderen der Tür der Begräbnishalle näherte und schließlich in den langen Gang ,
der mit Trauernden jeden Alters gefüllt war, eintrat. Es war eine Zeit bevor er
eintrat, daß ich mit meiner Frau und ihrer Familie zusammenwar. Wie ein Teil von
mir, bewegte sich sein langsamer Gang dem Raum entgegen, ich blieb in der
Kommunikation mit meiner Nichte Michelle. Sie sprach so klar, in einer jungen
Stimme an die ich mich noch bestens erinnern kann.
Ich fragte sie, wo sie sei und warum sie mit mir sprach. Sie teilte mir
mit, daß sie nicht direkt zu mir spreche, aber daß nur ich allein sie hören
könne. Sie sagte, daß es eine Art von Offenheit bedürfe, um diese Erfahrung
haben zu können. Ich fragte, warum ihre Stimme, die einer Vierjährigen wäre.Sie
sagte, daß es keine aktuelle Stimme wäre,und daß sie und ich Gedanken teilen
würden - Gedankenenergie? - und daß mein Geist eine Stimme zu dem hinzufüge, was
wir miteinander kommunizierten. Sie sagte absichtlich in ihrer jungen Stimme "Ich
kann so klingen", dann in ihrer 19-jährigen Stimme "Oder wie diese", dann in der
Stimme einer 64 Jahre alten Frau, die sie niemals war "Oder wie diese". Jedes
Mal hörte mein Geist die Stimme klar und ich wußte, was ich hörte. Es war
tatsächlich mein Geist, der eine hörbare Stimme auf einen anderen Weg der
Kommunikation, verlegte. Ich wußte es einfach. Es ist so schwer, Worte zu finden,
für das, was ich erfuhr.
Ich fragte wieder, oder das erste Mal, wo sie sei und ich sah eine
Schwärze, eine Leere, in welcher ein sich drehender Himmelskörper befand,
ungefähr 10 Fuß lang nach meiner Einschätzung. Der sich drehende Himmelskörper
war die Erde und sie drehte sich sehr schnell - viele Umdrehungen per Minute.
Zwei spirituelle Gestalten leiteten den sich drehenden Himmelskörper/Erde. Die
spirituellen Körper waren, wie ich meinte, in meiner Wahrnehmung eine Art
Nebelwesen - geisterhaft - mit einem Anschein von menschlichen Maßen und Größe,
obwohl sie formlos waren. Sie waren in Menschengröße nur in Hinsicht auf meinen
Ansichtspunkt, in Ansicht, daß die sich schnell drehende Erde ungefähr einen
Durchmesser von 10 Fuß hatt. Als eines der Wesen eine Art Abschiedsgruß zum
anderen sagte, erhob sich der andere mit einem großen Lufthauch und verschwand
als ein trichterartiger Nebel auf der Oberfläche des Planeten. In einer Art von
Sekunden erschien es wieder, dieses Mal als ein schmaler Punkt eines
trichterartigen Nebels der sich erhob und zurückkam zu der gleichen Größe und
vorheriger Form, das es vorher hatte. Es ging/schwebte mit dem ersten Wesen weg,
wie sie besprachen, was zu dieser Lebenszeit geschehen ist. Ich wußte, daß ich
eine menschliche Lebenszeit von einer anderen Perspektive gesehen hatte, eine
spirituelle Gestalt erfuhr eine einzelne menschliche Lebenszeit und dann kam sie
zurück um sich mit einem Freund/Genossen eine Rückschau zu halten. Es ist schwer
zu erklären, aber für mich war es so klar.
Ich sah/fühlte/erfuhr auch totale Finsternis, die keine Finsternis war,
eine Leere, die keine Leere war aber überall war und immerzu - alles zur
gleichen Zeit. Keine Zeit, kein Raum. In dieser Abwesenheit konnte doch überall
zu jederzeit sein, ich mußte nur daran denken. Alles war ich tun mußte war,
einen Gedanken zu haben und ich war schon dort. Überall auf einmal. Es war die
höchst erstaunlichste, tiefsinnigste und tiefstgründigste Erfahrung, die ich in
meiner ganzen Lebenszeit je hatte. (Später an diesem Tag und in den folgenden
Tagen nach dieser Erfahrung, schrieb ich das ganze Ding intensiv auf. Ich habe
das Journal nicht wiedergelesen aber ich habe es in meinem Besitz bis zu diesem
Tag).
Ich glaube, daß sie auch den Moment ihres Todes mitteilte, während der
Zeit, als wir miteinander sprachen. Sie teilte mir auch mit, daß ich diese
Erfahrung nicht ihren nächsten Angehörigen mitteilen solle, weil sie von einer
schwierigen Familie kam, mit einer schrecklichen Kindheit mit Mißbrauch. Sie
würden es zu dieser Zeit nicht verstehen, noch sollte diese "Mißbrauchs-Energie"
Teil der Gleichstellung zu dieser Zeit sein. Ich akzeptierte ihre Wünsche.
All das geschah, als ich neben meiner Frau saß, wahrscheinlich ihre Hand
drückte, ungehindert seufzte und auf diesen jungen Mann wartete, der auf dem Weg
zu diesem Raum war. Es dauerte ungefähr 20 Minuten oder so. Es war so, als ob
mein Geist den Raum verlassen hatte und mit dem Geist meiner Nichte schwebte,
obwohl mein Körper dort in diesem Sitz war.
Zu dieser Zeit ging der junge Mann um die Ecke in den Aufbahrungsraum,
ich drehte mich um, um ihn zu betrachten. Zu keiner Zeit auch vorher nicht,
hatte ich eine visuelle Einsicht in den Parkplatz, zum Eingang, oder den langen
Gang hinunter, über welchen er und jeder andere Trauergast herankam. Es waren
keine Fenster im Raum. Der Parkplatz war 50 Fuß zu meiner linken hinter der
Wand, der Gang war hinter mir hinter einer Wand. Und jetzt spürte ich es, daß
der junge Mann eintreten würde. Ich drehte mich um, um ihn zu sehen und sah
einen jungen Mann von 19 oder 20 Jahren, mittelgroß und dünn, rote Augen und mit
einem rötlichen Dippel auf der Nase. Ich hatte den Gedanken, daß dies
möglicherweise der Lenker des Autos war, in welchem sie getötet wurde. Ich
ordnete den roten Dippel auf seiner Nase, einem möglichen Anprall auf dem
Lenkrad zu. Ich kannte nicht den Lenker, aber ich wußte, daß er nicht ernstliche
verletzt wurde. Michelle war an Kopfverletzungen gestorben, entweder von dem
Fensterrahmen oder von dem Telefonmast, an den der kleine Truck angeprallt war.
Die Wahrscheinlichkeit paßte zu ihren ersten Worten, die sie an mich richtete: "
Jetzt kommt Schwierigkeit".
Ich beobachtete ihn, wie er mit der Trauerschlange zum Sarg hinkam,
nicht auf ihn starrend, aber einen schnellen Blick darauf werfend. Ich
befürchtete, daß er, wenn er nach vorne käme mit der Schlange und Michelle's
Vater ihn sehen würde, Ärger starten würde, ein Kampf.
Als er ungefähr sechs bis zehn Fuß vom Sarg entfernt war, nur ein bis
zwei Leute noch vor ihm, sah ich einen bläulich-grauen Schleier nahe bei ihm
erscheinen und sich komplett um ihn wickeln. Es war Michelle und sie umarmte
ihn, in der einzigen Art, wie sie es jetzt konnte (16 Jahre nach der Erfahrung
muß ich immer noch weinen, während ich das hier schreibe - es war wunderschön
und so liebevoll, so bewegend! Diese Worte kommen dem Erfahrenen nicht nahe, um
zu beschreiben was ich sah und wie ich dem gerecht werden könnte).
Sie wickelte sich selbst um ihn herum und ich hörte sie sagen: "Oh,
Onkel Dave! Ich liebe ihn so sehr!!! Ich will für immer mit ihm zusammensein. Du
mußt ihm das sagen, daß ich für immer mit ihm sein werde und wie sehr ich ihn
liebe." Es gibt nichts Vergleichbares in meiner menschlichen Existenz, mit der
Liebe, die ich zwischen den Beiden fühlte zu dieser Zeit. Er war sich dessen
nicht bewußt, glaube ich. Aber die Liebe, die sie ausdrückte war ein Ganzes und
Komplettes, und ganz um ihn gewickelt, wie es keine menschliche Berührung je
sein kann. Ich kam Jahre später ganz nahe an diesem Platz vorbei - eine Meile
entfernt - in einer tantrischen Erfahrung mit einer Frau, die ich traf. Diese
Partnerschaft beinhaltete auch einen Nach-dem-Tod-Kontakt mit der verstorbenen
Schwester und anderen Personen, meiner Partnerin.
Aber so tief und machtvoll diese physischen Erfahrungen in meinem realen
Leben auch gewesen sind, kamen sie aber der Liebe, die ich in dieser
Begräbnishalle gesehen habe, nicht nahe. Und übrigens, es war nicht Michelles
Freund. Ich traf Michelles Freund im Haus ihrer Mutter am Tag von Michelles Tod.
Dieser junge Mann vor mir, den Michelle umarmte, war für mich ein Fremder.
Aber jetzt stand er am Sarg und weinte. Es gab keine Schwierigkeiten,
keinen Kampf. Nur Liebe. Liebe ist überall, wie sie zu mir sagte, zu
verschiedenen Anlässen. Nachdem er seinen Respekt (dem geschlossenen Sarg)
gezollt hatte, schwenkte er zu meiner Rechten und sie richtete ihre
Aufmerksamkeit auf mich zurück, sagte mir, daß ich es ihm sagen müsse, was ich
gesehen hatte und daß sie ihn "SO SEHR" liebe und daß sie mit ihm für immer sein
würde.
(Ich weine noch immer. Diese Erfahrung ist so tiefsinnig in einer Art,
wie ich sie niemals zuvor und seither, erfahren habe. Sie war visuell, verbal,
erfahrungsmäßig, ganz. Ich hatte seither noch viele andere Erfahrungen, aber
diese eine bewegt mich mehr als irgendeine andere.)
Als der junge Mann vom Sarg jetzt weiterging und sich auch von mir
entfernte, fragte ich Michelle um seinen Namen. Mein rationeller Sinn wollte
etwas zum prüfen haben, daß das was ich erfahren hatte, real war. Sie erwiderte
sehr direkt, daß das nicht "fair" sein würde. Und daß ich es aus reinem Glauben
heraus tun müsse. Ich müsse dem vertrauen, was ich gesehen, gehört und erfahren
hatte, daß alles real gewesen wäre und daß die Botschaft der Liebe, ihm direkt
ohne Fragen, mitteilen müsse.
Ich folgte ihm durch schnelle Blicke. Meine Frau hatte mich zu dieser
Zeit mehrere Male gefragt, warum ich so tief seufzen würde. Ich konnte es ihr
nicht sagen. Ich brachte keine Worte heraus. Ich wußte, daß ich nur nickte oder
eine Kopfbewegung machte, daß ich O.K. wäre und daß ich zu ihr später noch
sprechen werde. Ich versuchte, ihn zu beobachten, wohin er gehen würde, aber ich
verlor ihn in diesem überfüllten Zeremonienraum. Nach ungefähr 10 minütigem
Suchen von meinem Sitz aus, entschied ich mich aufzustehen und ihn im Gang
draußen oder außerhalb am Parkplatz zu suchen. Mein außergewöhnliches
Bewußtsein, das ich vorher gehabt hatte, war jetzt verschwunden. Ich war jetzt
wieder ein normaler Mensch wie vorher.
Ich entschuldigte mich und sagte meiner Frau, daß ich aufstehen und den
Raum für einige Minuten verlassen müsse. Ich suchte den Gang auf und dann aus
der Türe der Begräbnishalle. Ich konnte ihn nirgendwo sehen. Schließlich blieb
ich außerhalb stehen und sah mich auf dem Parkplatz um, wo jetzt viele Menschen
in kleinen Gruppen zusammenstanden. Ich konnte ihn immer noch nicht sehen.
Einige meiner Schwager und Schwägerinnen waren außerhalb der Frontstiege
versammelt. Sie verwickelten mich für einige Minuten in ein Gespräch mit ihnen.
Mein Geist jedoch war mit dem Auffinden des jungen Mannes beschäftigt,
aber offensichtlich war er schon gegangen.
Nach einigen Minuten des Gespräche mit den Schwagern/innen ging ich
zurück zu den Stiegen und zum Haupteingang. Und dann sah ich den gleichen jungen
Mann, wie er auf dem Treppengeländer saß, gleich beim Haupteingang. Er hielt
seinen Kopf in der Hand. Ich griff nach dem Türknauf, "wollte kneifen" und
überlegte, was ich jetzt tun sollte. Ich konnte meinen rationalen Geist nicht
dazu bringen, voll und uneingeschränkt an die ungewöhnliche Erfahrung zu
glauben, die ich in der vergangenen Stunde gehabt hatte. Dann faßte ich all
meinen Mut zusammen, den Türknopf auszulassen und zurückzugehen. Ich hörte die
Worte in meinem Kopf "Wir kennen uns nicht". Ich drehte mich um und sah auf den
jungen Mann und sagte "Hi". Er blickte wíssend auf mich und sagte: "Wir kennen
uns nicht". Das verursachte bei mir einen kleinen Schauder. Ich sagte, daß mein
Name Dave wäre und daß ich Michelle's Onkel sei. Ich erklärte ihm, daß wir uns
ganz nahe gewesen wären, als sie noch jünger war. Ich fragte ihn, ob er Michelle
nahegestanden sei.
Der junge Mann sagte mir, daß sich er und Michelle sehr nahe gestanden
seien. Er erzählte, daß nur vor einem Monat, er und Michelle miteinander an den
Strand gefahren seien (an den Ozean). Ich erwiderte mit dem kleinen bißchen
Courage, die ich gerade noch aufbringen konnte, daß ich das Gefühl habe, daß sie
ihm sehr nahe gestanden hätte. Ich sagte, daß ich nicht wisse warum oder etwas
ähnlich dummes, nur das ich ein "Gefühl" hätte, daß sie ihm nahe war. Dann
entschuldigte ich mich und ging zurück in die Halle.
Ich saß neben meiner Frau und weinte wieder. Seufzte tief.
Später am Abend, auf dem Weg nach Hause im Auto, erzählte ich meiner
Frau knapp, was sich ereignet hatte. Meine jüngeren Töchter hatten im Rücksitz
zugehört und meine älteste Tochter meinte, daß sie Michelle am Tag zuvor,
während sie in der Schule war, sprechen hörte. Es gab nicht mehr zu erzählen.
Ich ging nicht mehr tiefer. Da war für uns alle so viel emotionelles zu
bewältigen.
Währed der Nacht hatte ich einen Traum oder eine Vision, daß ich es
heraussagen sollte und ihm alles erzählen sollte, wenn ich ihn das nächste Mal
treffen würde.
Am nächsten Tag war das Begräbnis. Ich war ein freiwilliger Träger für
den Sarg meiner Nichte und als wir auf dem Weg hinaus aus der Kirche waren,
gingen wir bei dem gleichen jungen Mann vorbei, nahe dem Eingang in der hinteren
Kirche (vor dem Haupttor). Ich ging direkt vorne an ihm vorbei und wir hielten
gerade lang genug an, daß ich mit ihm Augenkontakt hatte und ihm sagte, daß ich
später mit ihm sprechen müßte.
Am Friedhof, dachte ich, würde ich die Gelegenheit dazu haben, aber ich
hatte sie nicht. Ich sah ihn, nahe vorbeigehen, aber hatte keinerlei Möglichkeit
mit ihm zu sprechen.
Einige Stunden später, wir waren gerade alle bei dem "Begräbnisschmaus",
alle von uns waren enge Familie und Freunde. Ich sah den jungen Mann aber nicht
hier und dachte, daß ich alle meine Chancen vermasselt hatte, mit ihm doch noch
zu sprechen. Ich dachte, daß ich gegen die spirituellen Bitte gehandelt hätte.
Dennoch sah ich ihn eine halbe Stunde später, den Raum betreten und ich nahm
mich zusammen und ging zu ihm hinüber. Da ich in der Kirche Augenkontrakt mit
ihm hatte, konnte ich mich ihm jetzt leichter annähern.
Ohne viel Vorbereitung, sagte ich ihm, daß ich für ihn irgendetwas
hätte, wovon ich fühlte, daß es wichtig wäre, wenn ich es ihm erzählen würde.
Ich sagte ihm, daß es vielleicht auf ihn so wirken könne, als ob ich verrückt
wäre oder etwas ähnliches, aber daß wäre nicht so. Ich muß es ihm nur
übermitteln. Und in Kürze, aber ohne etwas von den wichtigen Details
auszulassen, ließ ich ihn wissen, was ich erfahren hatte. Ich sagte ihm, daß ich
wußte, wie er ankam und daß ich seine Bewegungen im Gang verfolgte habe, und daß
ich sie gesehen hatte, wie sie ihn einwickelte gerade bevor er zum Sarg ging.
Ich erzählte ihm auch, wie sehr sie ihn liebe - SO VIEL - und daß sie sagte, daß
sie für immer mit ihm sein werde. Er sah mich an mit offenen Augen - aber er
bewegte sich nicht sehbar. Ich hatte das Gefühl, daß ich verrückt sei und daß
ich das nicht wirklich diesem jungen Mann antun könne. Ich bedankte mich bei
ihm, daß ich ihm das alles habe erzählen dürfen und er mir zuhörte, da ich doch
ein Fremder für ihn war. Er sagte mir, daß sie ihn "JB" rufen und ich sagte, daß
mein Name Dave sei. Wir schüttelten unsere Hände und ich ging dann wieder zu
meinem Tisch zurück, wo ich mit meiner Frau und meiner Schwägerin (Mutter der
Verstorbenen) gesessen hatte und nahm dort wieder Platz.
Ein paar Minuten später kam der junge Mann herüber zu unserem Tisch, gab
mir ein Zeichen mit den Augen und setzte sich gegenüber von mir. Er strahlte!!
Er sagte, daß ich keine Idee hätte, wieviel ihm das bedeute, das ich zu ihm
gesprochen und ihm erzählt hatte. Ich hatte vielleicht etwas gesagt, daß ich vor
der Familie geheimhalten wollte, aber das war ihm offensichtlich egal. Aber ich
konnte ihm etwas erzählen, daß für ihn SEHR bedeutungsvoll war. Sein ganzer
Gesichtsausdruck und sein Verhalten hatte sich verändert. Anstatt voll von
Tränen zu sein, sah er jetzt glücklich aus. Wir schüttelten uns nochmals die
Hände, diesmal stärker, und verließ den Tisch als ein sehr glücklicher junger
Mann. Ich sah ihn dann später noch mit den anderen im Raum sprechen und er sah
so gut aus. Meine Frau wuße natürlich, was gerade geschehen war, meine
Schwägerin aber nicht.
Ungefähr ein Monat später geschah folgendes: ich hatte gerade meine
Tocher bei ihrer Tanzklasse abgesetzt, und war auf dem Heimweg und fuhr gerade
aus dem Parkplatz heraus. Im Haus, wo ich meine Tochter gerade abgesetzt hatte,
war ein Lieblingsbuchgeschäft von mir und ich hatte plötzlich ein starkes
Verlangen, in dieses Geschäft zu gehen. Ich tat es nicht, weil ich verließ
gerade den Parkplatz und saß am Steuer, verließ gerade die Straße und wollte auf
die Autobahn auffahren. Je mehr ich den Parkplatz verließ, desto heftiger wurde
das Gefühl, daß ich in diese Buchgeschäft gehen sollte. Als ich zu der Ampel
kam, wo ich die Straße verlassen mußte, konnte ich das Gefühl nicht mehr länger
ableugnen. Ich drehte mein Auto illegal um, und fuhr hinüber zum Buchgeschäft.
Ich ging hinein und dachte mir, daß ich vielleicht ein bestimmtes Buch kaufen
solle, daß ich kürzlich angesehen hatte. Am Weg ins hintere Teil der
Bücherhandlung, wo mein Buch stand,konnte ich ein Ziehen nach links verspüren zu
einem anderen Gang. Ich ging mit diesem Gefühl und ging an einem speziellen
Bücherregal vorbei und reichte hinunter zu einem Buch, das mich "rief", obwohl
ich den Titel zuerst noch nicht sehen konnte. Ich zog es heraus und sah dann den
Titel "Für immer unsere Kinder" und die Handlung der Tod eines Kindes war. Wie
seltsam!!! Noch dazu fühlte sich das Buch an, als ob es 6 inches dick wäre und
nicht wie die physische Größe von vielleicht 2 inches Dicke. Es fühlte sich für
mich so an, wie die Größe und Dicke eines vollgesogenen Autowaschschwammes!
Cool. Ich wußte, daß ich gekommen war, um dieses Buch zu kaufen. Ich dachte, daß
vielleicht meine Nichte wieder mit mir kommunizieren würde, damit ich diese Buch
für meine Frau kaufe, die sehr tief wegen des Todes ihrer geliebten Nichte und
ihres Taufkindes, litt.
Ich nahm das Buch zum Pult und wollte bezahlen, dann ging ich bei einem
Bord vorbei, indem eine Serie mit den Profezeiungen der Celestine stand. Ich
hatte die Celestine-Profezeiungen gelesen und war an dem Buch mit ähnlichem
Inhalt interessiert. Als ich so vor dem Buch mit den Celestine Profezeiungen
stand, hatte ich das starke Gefühl, daß ich aufhören solle mich mit diesen
Büchern zu befassen und das Buch kaufen, daß ich in Händen hielt und dann gehen.
Obwohl ich die Stimme nicht mehr direkt hören konnte, sprach ich in
meinem Kopf mit Michelle und sagte ihr, daß ich dieses Buch für Carol (meine
Frau) kaufen wolle, daß ich aber dieses andere für mich selbst kaufen wolle und
es jetzt prüfe, ob es für mich ist. Sie waren ja vom Inhalt her ähnlich, was
konnte daran schon schlecht sein?? Ich hatte aber noch immer ein starkes Gefühl,
daß ich gehen solle, und blieb dennoch. Je länger ich blieb, desto schlechter
fühlte ich mich und desto kleiner wurde das Buch in meiner Hand. Was vorher noch
die Größe und Beschaffenheit eines vollgesogenen Schwammes war, schrumpfte jetzt
zurück in die physische Größe, die es tatsächlich hatte. So wurde es zu einem
normalen Harddeck-Cover-Buch, ca. 2 inches dick, mit keinem speziellen Gefühl
dafür, nur ein glänzendes Papier-Cove und einen Titel, der aussagte, daß der
Inhalt mit dem Verlust eines Kindes zu tun hat. Ich fühlte jetzt, daß ich das
Buch in das Fach zurückstellen solle und das Geschäft verlassen solle.
Obwohl der "Zauber" vergangen war, entschied ich mich, das Buch zu
kaufen und ließ das Celestine-Fach zurück. Ich zahlte das Buch "Für immer unsere
Kinder" und fuhr damit nach Hause.
Als ich mich der Nachbarschaft wo ich lebte näherte, ungefähr 5 Meilen
nach dem Buchgeschäft und dem Tanzstudio, fuhr ich um eine Kurve gerade vor dem
Eingang zu unserer Baustelle. In der anderen Spur, offensichtlich hatte sie
gerade unser Haus verlassen, fuhr meine Schwägerin - die Mutter der Verstorbenen
und sie winkte mir, als sie nach Hause fuhr zu. Ich hatte sie um Minuten
verpasst!! Deshalb ist das Buch geschrumpft! Sie kam niemals, ganz selten nur,
um uns zu besuchen. Ihr Ehemann würde es ihr nicht erlauben. Er war brutal und
kontrollierte emotionell den ganzen Haushalt. Es war ein seltenes Ereignis, daß
sie uns besuchte. Ich habs verpaßt, wieder einmal! Ich höre nicht hin! Wenn ich
das Buchgeschäft verlassen hätte, als ich gefragt wurde, wäre ich zur rechten
Zeit zuhause gewesen um es ihr selbst geben zu können. Das Buch war nicht für
meine Frau Carol, es war für Michelles Mutter.
Ich fuhr die letzten Paar Minuten mit Tränen in den Augen nach Hause,
weil ich wieder falsch gehandelt hatte. Ich erzählte meiner Frau alles und sie
stimmte mir zu, daß ich sofort zu dem Haus ihrer Schwester fahren solle, um ihr
das Buch zu geben. Das fühlte sich für mich gut an. Ich ging zu meinem Auto und
tat es.
Als ich bei ihr ankam, klopfte ich an die Türe und sie antwortete. Sie
sah erstaunt aus, als sie mich draußen sah. Ich ging zu ihr hinein, nur eine
Minute oder zwei und überreichte ihr das Buch. Ich sagte, daß ich ein starkes,
gutes Gefühl habe, daß diese Buch für sie wichtig sei. Ich erzählte ihr, daß
dieses Gefühl über mich kam, als ich meine Tochter bei ihrer Tanzklasse
absetzte. Sie wußte, daß ich ein bißchen "anders" bin, so war sie nicht allzu
erstaunt, als sie mich sagen hörte, daß ich nach meinen guten Gefühlen gehandelt
hatte. Es war mehr als das, aber das konnte ich jetzt nicht so sagen. Ich wußte
ja nicht, ob es mir erlaubt war. Ich mußte Michelle fragen. Ich verließ sie nach
einigen Minuten und fuhr nach Hause.
Innerhalb der nächsten halben Stunde, war meine Schwägerin wieder zurück
bei uns zuhause, um uns zu erzählen, daß sie verzweifelt auf ein Zeichen von
Michelle warte. Sie sagte, deshalb war sie zuerst in unserem Haus, weil sie sich
verzweifelt fühlte und wissen wollte, ob sich Michelle dort wohl fühlte, wo sie
jetzt war. Sie dachte, daß vielleicht ich ein Gespräch mit ihr über Michelles
Tod und die Möglichkeit eines Lebens nach dem Tod, führen wolle. Sie sagte, sie
würde dieses Buch als ein Zeichen ansehen. Ich hatte Michelle bereits in meinem
Geist gefragt, ob ich es mit ihrer Mutter teilen könne. Diese ganze
"Buchgeschichte", auch wenn sie nicht verbal war, war dennoch ein direkter
Kontakt. Ich "weiß" es in meiner Seele.
Wir saßen um unseren Küchentisch herum, ungefähr ein Monat nach dem
Begräbnis, und nach dem Besprechen vieler meiner glücklichen Gedanken wegen des
Buchkaufes für sie, begann ich meine Schwägerin zu befragen. Sie war
offensichtlich begeistert und das war für mich für diesen Moment genug. Ich
fragte sie, wie sich Michelles Freunde fühlten, wie sich Michelles eigener
Freund fühlte. Michelles Mutter teilte mir mit, daß ihr Freund irgendwie aus
ihrem Leben verschwunden sei, sie hatten sich noch nicht sehr lange getroffen.
Ich fragte nach dem Namen ihrer anderen Freunde, die ich mit Namen kannte und
dann fragte ich nach dem einen, der sich JB nannte. Sie erzählte mir, daß
JB Michelles Kindheitsgeliebter war. Sie erzählte mir, daß sie zusammen
aufwuchsen als Freunde, seit sie klein waren, und daß sie sich, als sie
heranwuchsen, sich trafen. Sie erzähle mir, daß Michelle ungefähr einen Monat
bevor sie starb, mit JB Schluß gemacht hatte. Der eine, von dem ich dachte, daß
er ihr Freund sein, war nur ein Zuspätkommer. JB war derjenige, der ihr am
Nächsten stand. Alles was ich fühlte, war jetzt real für mich, für meinen Geist
und auch für mein Herz und meine Seele. Jetzt gab es keinen Zweifel mehr. Ich
fühlte wie ich mich selbst verschloß, das war jetzt für mich ein bißchen zu viel
auf einmal. Wenn etwas so machtvoll gesehen wird als eine Einbildung, auch wenn
es nur ein kleines bißchen Einbildung ist, bleibt immer noch genug Raum für
Zweifel. Sechszehn Jahre danach fühle ich immer noch bis in mein Innerstes. In
diesem Moment in meiner Küche wurde es real, physisch real und nachweisbar für
mein Herz und meine Seele. Mein Geist konnte es nicht mehr länger ableugnen. Ich
begab mich auf den Fußboden und kam in die Stellung eines Kindes und weinte.
Meine Schwägerin fragte mich was ich hätte. Meine Frau wußte es. Ich lag das so
und versuchte mich wieder in die Gewalt zu bekommen in dem Zustand zwischen
physischer Realität und Seelenbewußtsein, geschah wieder etwas. Michelle kam
durch. Nicht verbal, nicht in Worten, aber liebevoll. Sie fragte, ob sie meinen
Körper benützen dürfe. Es gibt keine Worte, um zu beschreiben, wie dies geschah.
Es gibt nicht wirklich eine Reihenfolge, wie das geschah. Es kam alles auf
einmal. Wie diese große "Leere", dieser Platz des Nichts wo alles ist, zu aller
Zeit. Denk nur daran und du bist dort. Jeder Zeit an jedem Ort. Es ist alles
Eins. Wir sind alle Eins.
Ich war in einem Status meines Seins wo ich fühlte, wie meine Nichte
mich um Erlaubnis fragte, ob sie meinen Körper benützen dürfe, um ihrer Mutter
zu zeigen, wie sehr sie sie auch liebe. Im realen Leben war da nichts ähnliches,
an das ich mich erinnern könnte. Alles war beschämend, alles war von einer
emotionellen Distanz, alles von physischer Distanz. Michelle war schon mit
ungefähr 15 Jahren von zu Hause ausgezogen, um mit Freunden zu leben. Darum
hatten wir sie so lange nicht gesehen. Sie war kein Mitglied der Familie mehr.
Das weiß mein Verstand von ihr. Das ist möglicherweise meine Wahrnehmung, aber
das ist die Art wie ich Michelle und ihre Mutter in der physischen Realität in
dieser Lebenszeit wahrgenommen habe. Und in diesem Moment, wo ich mich am Boden
wälzte, wußte ich, daß Michelle sich meinen physischen Körper ausborgen wollte
um ihrer Mutter eine Umarmung zu geben. Ich sage O.K.
Mein Körper stand auf. Ich hätte zu sagen, ich stand auf, aber das war
es nicht. Mein Körper stand auf und ich war dort, aber nicht in ihm. Oder ich
war teilweise in ihm, aber trat zurück. Michelle kam hinein und ich sah von
hinten aus zu. Nicht drinnen, aber angehängt auf eine Art. Sie war drinnen, aber
sie agierte nicht angemessen. Es war nicht normal/richtig für sie. Es passte
nicht ganz zusammen, auch nicht das Gefühl, daß ich außerhalb meiner eigenen
Umhüllung war. Aber wir gingen wie eins, beinahe eins, und Michelle war innen
und ich war es nicht , obwohl ich dort war. Ich fühlte wie sie meine Hände
gebrauchte, um die Schultern und Arme ihrer Mutter zu berühren. Ich fühlte, wie
sie meine Augen benützte, um in die Augen ihrer Mutter zu blicken. Ich fühlte,
wie sie mein Herz und meinen ganzen Körper benützte, um sich mit ihrer Mutter zu
verbinden. Ich fühlte die Umarmung, die sie ihrer Mutter gab, ich fühlte ihren
Blick in das Gesicht ihrer Mutter und wie sie dann ihre Mutter küßte. Ich sah,
wie ihre Mutter mit großen Augen zurückblickte, verwirrt, suchend, tief bewegt
und unglaublich glücklich. Ihre Mutter fühlte, was Michelle ausdrücken wollte.
Ich kann nicht sagen, daß ich mich erinnere falsch verbunden gewesen zu sein.
Ich wußte nur, zu einem bestimmten Zeitpunkt, daß alles aus war. Zu dieser Zeit
war ich fähig ein bißchen zu sprechen und so tat ich es auch.
Ich erzählte Michelles Mutter ein bißchen mehr von der Geschichte. Ich
sagte, daß es mir nicht erlaubt war, irgend etwas davon schon früher zu erzählen,
aber ich sagte nicht warum. Bis jetzt durfte ich es nicht. Das Geheimnis wurde
jetzt auch verstanden. Alles war jetzt in Ordnung.
Das ist die Geschichte meiner ersten NTE Begegnung. Ich denke, daß es
eine Nach-Todes-Erfahrung war.
Es gab noch mehr Ereignisse, Verbindungen, Kontakte. Dieser war der
Tiefstgründige und ich zähle es zu meiner ersten wirklichen Erfahrung, an die
ich mich erinnere. In meinen Unterhaltungen mit Michelle, ließ sie mich wissen,
daß es nicht wirklich die erste gewesen war. Viel Male in der Vergangenheit
hatte ich mir vorgestellt, daß ich mit den Verstorbenen gesprochen habe. Sie
sagte mir, daß viele Male diese imaginären Konversationen nicht eingebildet
waren. Einige waren es, einige nicht. Es gibt nur eine dünne Linie zwischen dem
Imaginären und dem Außergewöhnlichen. Eine dünne Membrane, wenn du willst.
Seit dieser Zeit habe ich die Fertigkeit erlernt, wie ich reale
Wahrnehmung trennen kann von Imagination. Hier gibt es wirklich kleine
Unterschiede und manchmal ist es immer noch schwierig. Ich denke, daß es so sein
soll.
Ich habe eine Praxis für "Heilen durch Kunst" entwickelt, die auch eine
Art Berufung ist. Seit ich von meinem Beruf als Postmeister pensioniert wurde
und auch die Jahre zuvor, habe ich diese Berufung in eine Art kleines Geschäft
umgewandelt. Ich arbeite als Berufener, und nicht als Geschäftsmann. Es ist
nicht wegen des Geldes. Das Geld kommt von allein, wenn es gebraucht wird. Ich
mußte mir deswegen nie Sorgen machen. Mit Menschen zu arbeiten - die speziell
spirituelle und emotionelle Blockaden haben - das ist meine Berufung. Es sieht
so als, als ob PTSD ein normaler Draht unter meinen besten Klienten ist.
Vor acht Jahren führte mich ein kleine Interaktion mit einem Klient zu
einer Serie von Bauchgefühlen und ein Aufeinander abgestimmt sein, daß uns
eventuell zu der Entdeckung eines großen lithischen "archeo-astronomischen"
Platzes, ähnlich wie Stonehenge aber in Nordamerika. Durch harte Arbeit und
Jahre der Forschung ist es jetzt mit Archäologen dokumentiert worden. Es ist ein
neuer und vorher noch unbekannter Platz und seine Lage ist gegenwärtig noch
nicht bekannt und geschützt. Ohne "zuhorchen" hätte ich ihn niemals gefunden,
oder sollte ich sagen, er hätte mich nie gefunden. Die Geistwesen und ihr
beständiges Kommunizieren mit mir, und dadurch wird es vielleicht in volle
Erkenntnis unter Anthropologen gebracht, als eine neu entdeckter Kultur auf
diesem Kontinent.
Die Welt der NTE's und dieser Raum wo wir alle miteinander und und zu
jeder Zeit verbunden sind, ist so real. Da gibt es tatsächlich nichts hinter dem,
kein Platz wo wir auf irgendeine Weise nicht miteinander verbunden sind.
Trennung ist ein Illusion. Nur Liebe ist real.
Herrschte zur
Zeit deiner Erfahrung ein lebensbedrohender Zustand? Unsicher, nicht für mich.
Der plötzliche und unerwartete Tod einer entfremdeten und geliebten Nichte
brachte die Gelegenheit, für die erste Erfahrung.
War die Erfahrung schwierig in Worten auszudrücken? Ja
Zu welcher Zeit deiner Erfahrung hatte du den höchsten Bewußtseins-und Wachheitszustand? In verschiedenen
Facetten oder
Kapazitäten: 1. das Erfahren
von LIEBE zwischen zwei
Wesen. 2. das absolute WISSEN,
daß es
einem Platz
gibt, wo
alles - überall und
zu jeder
Zeit ist.
Wie kannst du
diesen höchsten Bewußtseinszustand im Vergleich zu deinem alltäglichen
Bewußtseinszustand beschreiben?
Mehr Bewußtsein und Klarheit als normal, es ist im Text oben zu lesen, aber
zusätzlich: Ich sah/fühlte/erfuhr
aber auch totale Dunkelheit die keine Dunkelheit war, eine Leere, die keine
Leere war - aber dafür alles und überall - alles auf einmal. Keine Zeit, kein
Raum. In dieser Abwesenheit von Allem, konnte ich irgendwo zu jederzeit - nur
durch das Denken daran - sein. Alles war ich tun mußte, war einen Gedanken daran
zu haben und ich war schon dort. Überall alles auf einmal. Es war die größte
erstaunlichste, tiefgründigste, tiefste Erfahrung, die ich je in meiner
menschlichen Lebenszeit hatte.
Bitte vergleiche
deine Vision während der Erfahrung zu deinen Alltags-Visionen, die du früher vor
deiner Erfahrung hattest?
Während der Erfahrung konnte ich Dinge "sehen", die mein physischer Körper nicht
imstande war zu sehen; Dinge die geschahen, außerhalb des Raumes und außerhalb
des Gebäudes, in dem ich mich befand.
Bitte vergleiche
dein Hören während der Erfahrung, das du vorher hattest? Mein Hören war kein
physisches Hören, aber es war eine direkte Linie von Kommunikation mit einer
verstorbenen Person. Mein Geist gab den Gedanken, die zwischen uns hin-und
herflossen, eine "Stimme". Die andere Partei, die Verstorbene, veränderte ihre
Stimme, daß ich realisieren konnte, daß es der Geist war, der eine Stimme zum
Kommunizieren, zuteilte. Das physische Hören war nur eine äußere Hülse.
Hast du irdische
Ereignisse gesehen oder gehört, zur Zeit deiner Erfahrung, als dein Bewußtsein/Klarheit
getrennt vom Körper war? Ja, die folgenden kurzen Ausschnitte meiner Beschreibung,
erzählen vom "Wissen" wo ein bestimmter Mensch zu allen Zeiten war. Die Person
die ich "sah", war für mich ein Fremder, aber die bedeutendste Person für die
Verstorbene. Es gab keinen Weg, wie ich es wissen konnte, wer er war, wie er
aussah, als er die Begräbnishalle erreichte und als er den Trauerraum betrat.
Ich hatte eine plötzliche und unbestreitbare verbale Kommunikation mit Michelle.
Ich saß mit meiner Frau in der zweiten Reihe in der Trauerhalle vor ihrem Sarg.
Sie sagte mit der Stimme einer 4-jährigen "jetzt kommen Schwierigkeiten" und
teilte mir ohne Worte mit, daß ich hinausgehen solle auf den Parkplatz und mich
mit einem jungen Mann treffen solle, der gerade angekommen sei. Ich konnte ihn
klar sehen, wie er außer sich und mit tränengefüllten Augen, mit einer kleinen
Gruppe von anderen jungen Leuten in seinem Alter am Parkplatz ankam, obwohl
keine Fenster in diesem Raum waren. Nochmals und nochmals forderte sie mich auf
zu ihm hinauszugehen und ich weigerte mich mit meinem rationalen Geist. Es waren
zuerst keine anderen Worte als "jetzt kommen Schwierigkeiten" und "Geh und schau
nach ihm, Onkel Dave". Ich wußte, daß ich gehen sollte und ich sah die Szene
klar in meinem Geist, auf dem gleichem Weg, wie ich ihre Worte hörte. Ich
schluchzte tief, mich überkam ein Gefühl wie..... Scheu? Emotionen? es ist
schwer zu sagen. Ich hörte nur ihre Stimme so klar und konnte sehen was auf
einem Platz vorging, den ich physisch nicht sehen konnte. Ich "wußte" nur was
dort geschah, und wo der Junge war. Ich wußte nicht wer er war, nur daß sie
sagte "jetzt kommen Schwierigkeiten". Ich kannte ihren Freund den sie zur Zeit
hatte, ich hatte ihn im Haus getroffen. Er war in der Trauerhalle mit uns.
Dieser hier war irgendein anderer. Ich kannte ihn nicht, ich wußte nur, daß er
hier war und daß sie wollte, daß ich zu ihm hinausgehe....
Zu dieser Zeit kam der junge
Mann um die Ecke in den Trauerraum, ich drehte mich um, um ihn zu betrachten.
Ich hatte zu keiner Zeit vorher wirkliche Sicht zu dem Parkplatz, zum
Eingangstor, oder zu dem langen Gang über den er und jeder andere Trauergast
gehen mußten. Es waren keine Fenster in dem Raum. Der Parkplatz war 50 Fuß auf
meiner rechten Seite hinter der Wand, der Gang war hinter mir, hinter einer
Wand. Und jetzt wußte ich, daß der junge Mann eintreten würde. Ich drehte mich
um und sah einen jungen Mann ca. 19 oder 20 Jahre alt, mittelgroß und dünn, rote
Augen und einen rötlichen Pickel auf der Nase. Ich hatte den Gedanken, daß dies
der Fahrer des Autos seine könnte, in dem sie getötet wurde.
Welche Gefühle hattest du während deiner Erfahrung?
Intensive und
unbeschreibliche LIEBE und dies vor allen anderen anderen Emotionen. Das Fühlen dieser Liebe war und ist immer noch überwältigend.
Bist du durch ein Tunnel gegangen? Nein
Hast du ein überirdisches Licht gesehen? Nein
Bist du einem mystischen Wesen begegnet, hörtest du ein unidentifizierbare Stimme? Ich begegnete einem wirklichem Wesen, oder hörte eine klare Stimme von mystischer oder überirdischer Art. Ich hörte klar die Stimme meiner verstorbenen Nichte.
Ich fragte sie, wo sie sei und warum sie zu mir spräche. Sie sagte mir, daß sie nicht direkt zu mir spräche, aber daß nur ich allein es hören könne. Sie sagte, daß es eine Art von sich öffnen sei, um diese Erfahrung zu haben. Ich fragte sie, warum sie die Stimme einer vierjährigen habe. Sie sagte, daß es keine aktuelle Stimme gäbe und daß sie und ich, Gedanken teilen würden - Gedanken-Energie? - und daß mein Geist dem eine Stimme verlieh, was wir miteinander kommunizierten. Sie sprach absichtlich in ihrer jungen Stimme " ich kann wie das hier klingen", dann in ihrer 19-jährigen Stimme " oder wie das", dann in der Stimme einer 64-jährigen Frau, die sie nie war " oder wie das". Jedes Mal hörte mein Geist die Stimme klar und verstand was ich hörte. Es war tatsächlich mein Geist, der eine hörbare Stimme auf etwas gab, daß ein anderer Weg der Kommunikation war. Ich " wußte" es einfach. Es ist so schwer, das in Worte zu fassen, was ich erfuhr.
Bist du einem Wesen begegnet, daßvorher schon einmal auf der Erde gelebt hat und dessen Name in Religionen aufgeführt wird (z.B. Jesus, Mohammed, Buddha, etc.)? Nein
Bist du irgendeinem verstorbenen oder noch lebendem Wesen begegnet? Ja,
ich sah meine verstorbene Nichte, obwohl nicht in der Form eines menschlichen
Wesens. Sie erschien als ein bläulich, grauer Nebel, fast weiß, es ist so schwer
zu beschreiben.
Ich sah auch zwei ähnlich aussehende Wesen, eines davon lebte eine Lebenszeit
auf Erden innerhalb von wenigen Sekungen meines Bewußtseins von Zeit.
Hast du vergangene Ereignisse aus deinem Leben, in deiner Erfahrung gesehen? Nein Ist es dir vorgekommen, als ob du eine andere, übeirdische Welt betrittst? Ein klar
mystisches oder überirdisches Reich. Ich fragte wieder, oder zum ersten Mal, wo sie sei und ich erblickte eine Schwärze, eine Leere, in welcher ein sich drehender Himmelskörper war, 10 Fuß groß nach meiner Wahrnehmung. Dieser sich drehende Himmelskörper war die Erde und drehte sich sehr schnell - viele Umdrehungen pro Sekunde. Zwei spirituelle Gestalten näherten sich dem sich drehenden Himmelskörper/Erde. Die spirituellen Gestalten, waren in meiner Wahrnehmung eine Art von geistigen Wesen - geisterhaft - mit einem Anschein von menschlichem Maßstab und Größe, und doch waren sie formlos. Sie waren in menschlicher Größe nur im Hinweis auf meine Sichtweise, so wie mir die Größe der sich drehenden Erde ca. zehn Fuß im Durchmesser erschien. Als eines der Wesen eine Art Verabschiedung zum anderen sprach, erhob sich das andere mit einem großen Hauch und verschwand als ein trichterartig-geformter Nebel auf dem Angesicht des Planeten. Innerhalb von einigen Sekunden erschien es wieder, dieses Mal als ein kleiner Punkt eines trichterartig-geformten Nebels, erhob sich und kam zur gleichen Größe wie vorher zurück. Es ging/schwebte mit dem ersten Wesen zusammen weg und sie besprachen, was sich während der Lebenszeit ereignet hatte. Ich wußte, daß ich Zeuge einer menschlichen Lebenszeit aus einer anderen Perspektive gewesen war, eine spirituelle Form erfuhr eine einzelne menschliche Lebenszeit und kam dann zurück, um eine Rückschau mit einem Freund/ Gleichgestellten zu haben. Es ist schwer zu erklären, aber es war für mich ganz klar.
Ist es dir
vorgekommen, als ob die Zeit sich beschleunigen oder verlangsamen würde?
Alles schien zur gleichen Zeit zu geschehen; oder die Zeit stand still und
verlor ihre Bedeutung. Es gibt keine klare Antwort für das. Überall dem, die
Zeit schien vorbeizu blitzen. Meine Aufmerksamkeit war so auf meine Erfahrung
gelenkt, daß das "reale Leben" in ein paar Momenten vorüberzugehen schien.
Während der
Erfahrung der "Leere" fühlte ich so, als ob ich an einem Platz wäre, wo alles
das überall war, zur gleichen Zeit passierte. Es gab keine Zeit oder Raum,
wie wir es verstehen. Alles war nur "verbunden".
Hast du plötzlich alles verstanden? Alles über das Universum - siehe oben. ich fühlte als ob alles total verbunden ist - mit allem anderen zu jeder Zeit. Es gibt keine Trennung, es gibt nur Liebe. Alles andere, speziell Trennung, ist eine Illusion. Das ist nur ein Grundkonzept. Ich habe nicht das ganze Wissen erfahren - über mich und die Anderen. Kein " richtiger" Weg um irgendetwas zu tun. Nur ein Gefühl von totaler Verbindung.
Hast du einen Schranken oder begrenzte physische Struktur erreicht?
Nein
Bis du zu einer Grenze oder zu einem Punkt ohne Rückkehr gekommen? Nein
Hast du Szenen aus der Zukunft gesehen?
Nein
Hast du während
deiner Erfahrung irgendwelche speziellen Informationen darüber bekommen oder ist
es dir bewußt geworden, daß es eine weiterführende Existenz nach dem irdischen Leben
gibt (oder nicht gibt) - ein Leben nach dem Tod?
Ja, direkte
Kommunikation mit jemand der gestorben ist, inclusive Informationen, die ich
selbst nicht gewußt hätte.
"...Es ist spät
in der Nacht und ich muß morgen früh aufstehen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich
diese Seite heute noch sichern kann und damit alle Informationen, die ich die
letzten Stunden getippt habe. Es ist 2.17 nachts. Ich muß mich kurz fassen.
Hast du während
deiner Erfahrung eine spezielle Information/oder ein Bewußtsein darüber bekommen,
daß ein GOTT oder eine hohe Wesenheit existiert oder nicht existiert? Nein
Hast du während
deiner Erfahrung eine spezielle Information/Bewußtsein darüber bekommen, daß du
vor deinem irdischen Leben schon existiert hast oder nicht existiert hast? Nein
Hast du während deiner Erfahrung eine spezielle Information/ Bewußtsein darüber bekommen, daß eine mystische Verbindung oder Einheit entweder existiert oder nicht existiert?
Ja. Ich sah/fühlte/erfuhr totale Dunkelheit, die keine war, eine Leere, die keine Leere war, aber die Alles war und überall zur gleichen Zeit existierte. Alles was ich tun mußte war, einen Gedanken zu haben und schon war ich dort. Überall zur gleichen Zeit. Das war die erstaunlichste, tiefgründigste, tiefste Erfahrung die ich je in meiner ganzen menschlichen Lebenszeit hatte. ( Später an diesem Tag und noch Tage nach dieser ganzen Erfahrung, schrieb ich das ganze Ding umfassend nieder. Ich habe es nicht wiedergelesen, aber ich habe es in meinem Besitz bis zu diesem Tag.)
Hast du während deiner Erfahrung eine spezielle Information/ Bewußtsein darüber bekommen, was das irdische Leben ist oder dessen Grund?
Ja
Hast du während
deiner Erfahrung eine spezielle Information/Bewußtsein darüber bekommen, warum
es im Leben Schwierigkeiten, Herausforderungen oder Not und Elend gibt? Nein
Hast du während deiner Erfahrung eine spezielle Information/ Bewußtsein darüber bekommen, in Hinsicht auf " Liebe"?
Ja, physisch und spirituell "sah" ich eine spirituelle Gestalt meiner
verstorbenen Nichte, die sich um den physischen Körper ihres, seit ihrer
Kindheit geliebten Freundes, herumwickelte und bedeckte. Zur Zeit der Erfahrung
wußte ich noch nicht wer er war. Das Gefühl von Liebe, der Geist der Liebe, war
tiefer als alles, was ich je gefühlt hatte. Und jetzt, nach 16 Jahren noch,
bringt es mich zum Weinen. Ich würde gerne mehr darüber schreiben, weil dieses
hier so WICHTIG ist!!!! Aber zu der Zeit, wo ich dieses Formular hier ausfülle,
ist es sehr spät (jetzt 2h24 nachts) und ich muß morgen zeitig aufstehen, weil
ich mich mit einem Bauunternehmer treffe.
Hast du während
deiner Erfahrung irgendeine andere spezielle Information/Klarheit bekommen, die
du in den vorherigen Fragen noch nicht beantwortet hast und die Bezug auf unser
irdisches Leben hat? Nein
Hast du ein
Gefühl, daß du spezielles Wissen oder Kenntnis von Ursachen bekommen hast? Ja, ich soll eine Nachricht von der Liebe von der Verstorbenen zu irgendjemandem
ihr sehr Nahestehenden, überbringen.
Was geschah
während deiner Erfahrung: Warst du zufrieden, daß beides in Bezug auf deine
Glaubensrichtungen vereinbar oder nicht vereinbar war?
Es ist jetzt schon sehr spät und kann nicht alle Fragen dieses Formulars auf
einmal beantworten.
Wie genau sind
deine Erinnerungen im Vergleich mit anderen Ereignissen in deinem Leben, die
ungefähr zur gleichen Zeit rund um dich herum geschahen?
Ich erinnere mich an die Erfahrung genauer als an andere Ereignisse meines
Lebens die zur Zeit der Erfahrung herum geschahen, diese Erfahrung ist in mein
Bewußtsein implantiert, wie nichts anderes.
Teile einige
Veranderungen mit, die in deinem Leben nach deiner Erfahrung geschahen:
Seit dieser Zeit habe ich die Werkzeuge gelernt, wie ich reale Wahrnehmungen
erkenne und sie von eingebildeten unterscheide. Hier gibt es tatsächlich kleine
Unterschiede und manchmal ist es noch schwer. Ich denke, es soll so sein.
Ich habe eine
Praxis für Heilkunst für mich eröffnet, die zum Beruf für mich wurde. Seit
meiner Pensionierung als Postmeister, und auch schon die Jahre vorher, habe ich
diesen Beruf in ein kleines Geschäft erweitert. Ich praktiziere als Berufener,
nicht als Geschäftsmann. Es ist nicht wegen des Geldes. Das Geld kommt von
alleine, wenn es gebraucht wird. Ich muß mir niemals deswegen Sorgen machen. Die
Arbeit mit Menschen, gewöhnlich mit spirituellen und emotionellen Blockaden,
wurde mir zur Berufung. Es sieht so aus, als ob PTSD zu einem Verbindungsdraht
unter meinen besten Klienten ist.
Vor 8 Jahren gab
es eine kleine Wechselwirkung mit einem Klient und dies führte mich zu einer
Serie von guten Gefühlen und Gleichheiten die vielleicht zu der Entdeckung eines
großen lithischen archäologisch-astronomischen Platzes führten, ähnlich wie
Stonehenge aber in Nordamerika. Durch harte Arbeit und Jahre des Forschens ist
es jetzt durch Archäologen dokumentiert worden. Es ist ein neuer und früher noch
nicht erwähnter Platz und seine Lage ist noch unbekannt und wird noch von
Sicherheitskräften bewacht. Ohne Hören hätte ich ihn niemals gefunden, oder
besser sollte ich sagen, er hätte mich niemals gefunden. Die Geistwesen dort
kommunizieren noch immer mit mir und alles wird vielleicht in volle Erkennung
gebracht werden als eine neue Kultur auf diesem Kontinent.
Meine Erfahrung
ergab in direkter Weise: Große Veränderungen in meinem Leben.
Hast du
irgendeine Art von psychischer, ungewöhnlicher oder auf andere Weise spezieller
Begabung nach deiner Erfahrung, die du vorher noch nicht hattest? Ja, seit meiner Erfahrung habe ich die Werkzeuge des Erkennens der wirklichen
Wahrnehmung gebraucht und des Erkennens der Einbildung. Es gibt wirklich eine
kleine Differenz und manchmal ist es immer noch schwer. Ich denke, es muß so
sein. Ich fühle, daß ich eine Klarheit für den Stoff des Lebens habe, der
jenseits existiert, unter oder durch das normale Leben. Ich bin mir der
fließenden Energie bewußt, die die Menschen motiviert und alle Wesen dadurch
handeln so wie sie es tun.
Gibt es einen
oder mehrere Teile deiner Erfahrung, die speziell für dich tiefsinnig sind? Ich fragte
wieder, oder zum ersten Mal, so sie war und ich sah diese Schwärze, diese Leere,
in der der sich drehende Himmelskörper war, ca. 10 Fuß groß aus meiner
Wahrnehmung. Der sich drehende Himmelskörper war die Erde und sie drehte sich
sehr schnell - viele Umdrehungen in der Sekunde. Zwei spirituelle Gestalten
begleiteten die Erde/Himmelskörper. Die spirituellen Gestalten hatten eine Art
von nebelförmigen Wesen, geistähnlich - in der Art menschlicher Größe und Form,
und doch waren sie gestaltlos. Sie hatten menschliche Größe nur in meiner
Wahrnehmung, die gleiche Wahrnehmung wie ich die sich drehende Erde ca. 10 Fuß
im Durchmesser sah. Als eines der Wesen eine Art Abschiedsgruß zum anderen sagte,
verschwand das andere mit einem starken Luftzug und wurde zu einem trichterartig
geformten Nebel, der an der Oberfläche der Erde verschwand. In der Art von
Sekunden danach, erschien es wieder, dieses Mal als winziger Punkt eines
trichterförmigen Nebels, der größer wurde und zu seiner vorherigen Größe und
Gestalt anwuchs. ES ging/schwebte mit dem ersten Wesen weg und sie diskutierten,
was während der Lebenszeit geschehen war. Ich wußte, daß ich ein Zeuge einer
menschlichen Lebenszeit - aber aus einer anderen Perspektive - geworden war, ein
spiritueller Geist erfuhr eine einzelne menschliche Lebenszeit und kam dann
zurück um die Lebensrückschau mit einem Freund/Genossen zu teilen. Es ist schwer
zu erklären, aber es war für mich so klar. Ich sah/fühlte/erfuhr
eine totale Dunkelheit die keine war, eine Leere die keine war, die aber alles
und überall zur gleichen Zeit stattfand. Keine Zeit, kein Raum. In dieser
Abwesenheit von überhaupt nichts konnte ich irgendwo zu jederzeit sein, nur wenn
ich daran dachte. Alles was ich tun mußte war, einen Gedanken daran zu haben und
schon war ich dort. Überall zur gleichen Zeit. Es war das erstaunlichste,
tiefstsinnigst Erlebnis, das ich je in meiner menschlichen Lebenszeit gehabt
habe. ( später an
diesem Tag und noch die Tage nach der Erfahrung, schrieb ich alles genauestens
nieder. Ich habe das Journal nie wieder gelesen, aber ich habe es in meinem
Besitz, bis zum heutigen Tag.)
Ich fiel
sogleich nieder auf den Boden, in eine Kindesposition und weinte. Meine
Schwägerin fragte mich, was los sei. Meine Frau wußte es. Ich lag da und
versuchte mich wieder in die Gewalt zu bekommen und während ich so in dem Raum
zwischen physischer Realität und Seelenklarheit war, passierte wieder etwas.
Michelle kam durch. Nicht verbal, nicht in Worten, aber liebender Weise. Sie
fragte, ob sie meinen Körper benutzen dürfe. Es gibt keinen Weg um zu
beschreiben, wie diese Dinge geschahen. Es gibt keine wirkliche Reihung von den
Ereignissen. Es ist so als ob alles auf einmal geschah. Wie diese Leere, dieser
Platz des Nichts, wo alles auf einmal ist. Nur daran denken und schon bist du
dort. Irgendeine Zeit - irgendein Platz. Es ist alles eines. Wir sind alle eins.
Ich war in einem
Zustand des Seins, wie ich fühlte, daß mich meine Nichte um Erlaubnis fragte,ob
sie meinen Körper benützen dürfe um ihrer Mutter zu zeigen, wie sie sie liebte.
Im realen Leben gab es nie etwas Ähnliches, dessen ich mir bewußt bin. Es gab
nur Beschimpfungen, emotionelle Distanz und physische Distanz. Michelle hatte
ihr Heim mit ungefähr 15 Jahren verlassen, um mit Freunden zusammenzuleben.
Darum hatte ich sie nicht mehr gesehen. Sie war nicht länger ein Teil der
Familie. Das war es was mein Gehirn wußte. Es mag vielleicht nur meine
Wahrnehmung sein, aber so habe ich Michelles und ihrer Mutter physische Realität
zu ihrer Lebenszeit gesehen. Und im gleichen Moment, als ich mich auf dem Boden
zusammenrollte, wußte ich, daß Michelle sich meinen physischen Körper ausborgen
wollte, ihn ihn eintreten wollte, um ihrer Mutter eine Umarmung zu geben. Ich
sagte o.k.
Mein Körper stand auf. Ich sagte ich stand auf, aber es war nicht ganz so. Mein Körper stand auf und ich war da, aber nicht drinnen. Oder ich war teilweise drinnen aber stand hinten. Michelle trat ein und ich beobachtete von hinten. Nicht drinnen aber irgendwie dabei. Sie war drinnen, aber sie fühlte sich nicht wohl. Es war für sie nicht alles normal/ richtig. Es passte nicht richtig zusammen, auch nicht das Gefühl außerhalb meiner eigenen Hülle zu sein. Aber wir gingen zusammen wie ein, fast eins, und Michelle war drinnen und ich war es nicht, obwohl ich da war. Ich fühlte, wie sie meine Hände benutzte, um die Schultern und Arme ihrer Mutter zu berühren. Ich fühlte, wie sie meine Augen benutzte, um in die Augen ihrer Mutter zu sehen. Ich fühlte wie sie mein Herz und meinen ganzen Körper benutzte, um sich mit ihrer Mutter zu verbinden. Ich fühlte wie sie ihre Mutter umarmte, ich fühlte, wie sie in das Gesicht ihrer Mutter sah und sie dann küßte. Ich sah, wie ihre Mutter mich anblickte - mit großen Augen, verzaubert, suchend, tief bewegt und unglaublich glücklich. Ihre Mutter fühlte, was Michelle ihr ausdrückten wollte. Ich kann nicht sagen, ob ich mich erinnere ob ich mich falsch verbunden fühle. Ich weiß nur, daß es bei einem gewissen Punkt aus war. Und zu dieser Zeit war es in Ordnung, ein bißchen zu sprechen, und so tat ich es.
Hast du deine Erfahrung mit anderen geteilt? Ja, wenige Stunden später erzählte
ich einige Abschnitte meiner Erfahrung meiner Frau. Ich erinnere mich, daß ich
vorsichtig dabei war, um zu sehen wie sie darauf reagiere.
Hauptsächlich teilte ich meine Erfahrung oftmals auch anderen mit. Zuerst war es
schwer alles zu erzählen, ohne zu fühlen, daß ich vielleicht als "verrückt"
gelten könnte.
Jetzt kann ich es mitteilen und mich nicht " verrückt" dabei fühlen. Aber es gibt Zeiten wo ich es nicht erzähle, wenn ich fühle, daß meine Mitteilung nicht respektiert wird oder wenn jemand zugeknöpft ist.
Hast du vor deiner Erfahrung schon von NTE (Nahtodes-Ereignissen) gewußt? Ja,
ich hatte von Büchern zu diesem Thema gehört und auch schon Passagen in einigen
davon gelesen.
Ich glaube nicht, daß diese Bücher meine Erfahrung beeinflußt haben weil der Kern meiner Erfahrung beinhaltete Menschen, die ich nicht kannte und auch nicht ihren physischen Standplatz etc. und ich war nicht fähig ihn zu sehen. Nachweisbare Details machen meine Erfahrung für mich sehr real - auf jeden Fall.
Was glaubst du über die Realität deiner Erfahrung kurz ( Tage bis Wochen)
nachdem sie geschah:
Die Erfahrung war wirklich real.
1.) Die Erfahrung war unerwartet, sehr direkt, und sehr klar hörbar.
2.) Die Emotionen nach der Erfahrung waren die stärksten, stärker als jede
physische Emotion die ich je gefühlt habe.
3.) Die Erfahrung und speziell Details von ihr, waren unbestreitbar und nachweisbar - innerhalb eines Monats.
Was glaubst du über die Realität deiner Erfahrung zur jetzigen Zeit:
Die Erfahrung war definitiv real. Ich habe noch mehr Erfahrungen seit dem ersten Mal gemacht. Die erste war die tiefsinnigste und unerwartetste von allen. Mehrere kurze Ereignisse passierten öfters, aber nicht mit der gleichen Tiefe. Aber jede einzelne, die ich hatte sind nachweisbar und tiefgründig. Um die höchst-bedeutsame Erfahrung zu nennen, muß ich hinweisen auf das Auffinden einer uralten unentdeckten Archoastronomischen Stätte (Stonehenge-Art) in Nord- Amerika, ca. 4000 Jahre alt. Es war und ist ein noch andauernder Prozess von einer Serie von spirituellen Erfahrungen, die mich zum Entdecken dieses Platzes führten. Meine Dokumentation und Forschung hat diesen Platz erkannt, als das was er ist. Meine Zukunft ist sehr hell, weil es die Wahrscheinlichkeit gibt, diesen Platz in Filmen, Textbücher, und in v.a. zu sehen.
Haben sich deine Beziehungen - speziell als Resultat deiner Erfahrung - verändert? Ja, Ich bin jetzt fähig mich mit jemandem auf einer non- verbalen Ebene zu verbinden, dies ändert alles. Einmal hatte ich eine Erfahrung mit dieser Art von Kommunikation mit einer verstorbenen Person. Ich weiß, daß dies die ursprüngliche Art von Kommunikation war, wo wir unsere tiefsten Emotionen ausdrückten.
Haben sich deine religiösen Glaubensgrundsätze/spirutuellen Praktiken, speziell
als Resultat deiner Erfahrung verändert?
Ja, ich bin jetzt viel offener für den Glauben an die Existenz einer Gottheit. Ich habe die meiste Zeit meines Lebens seit meiner Erfahrung mit lernen, studieren und dem leben eines spirituell zentrierten Lebens verbracht.
Hat es irgendeine Zeit in deinem Leben gegeben, wo du einen Teil deiner
Erfahrung wiederhergestellt hast?
Ja, es gabe mehrere Ereignisse, Verbindungen, Kontakte. Dies war die tiefste und
ich zähle sie zu meiner wirklich ersten realen Erfahrung, an die ich mich
erinnere. In meinen Gesprächen mit Michelle, ließ sie mich wissen, daß dies
nicht wirklich meine erste gewesen sei. Viele Male in meiner Vergangenheit hatte
ich mir vorgestellt, daß ich mit den Verstorbenen spreche. Sie sagte, daß viele
Male dieser imaginären Gespräche, keine waren - sie waren Wirklichkeit. Manche
waren es, manche nicht. Es gibt nur eine dünne Linie zwischen der Imagination
und dem Außergewöhnlichen. Eine feine Membrane, wenn du es so nennen willst.
Seit dieser Zeit habe ich die Werkzeuge die ich gelernt habe zu gebrauchen
oftmals verwendet, nämlich das Erkennen von wirklicher Wahrnehmung von der
eingebildeten zu unterscheiden. Es gibt tatsächlich einen kleinen Unterschied
zwischen den beiden und manchmal ist es immer noch schwer. Ich denke, daß es so
sein soll.
Ich habe eine Kunstpraxis für Heilen entwickelt, die zum Beruf wurde. Seit ich
als Postmeister pensioniert bin, und auch schon die Jahre davor, habe ich diese
Berufung in ein kleines Geschäft umgewandelt. Ich praktiziere jedoch aus
Berufung, nicht als Geschäft. Es ist nicht wegen des Geldes. Das Geld kommt von
alleine wenn es gebraucht wird. Ich muß mir da keine Sorgen darum machen. Die
Arbeit mit Menschen, normal mit emotionellen und spirituellen Blockaden, ist
meine Berufung. PTSD wird zu einem gebräuchlichen Draht unter meinen besten
Klienten.
Eine kleine Zusammenarbeit mit einem Klient führte mich vor 8 Jahren zu einer
Serie von guten Gefühlen und Synchronitäten, die tatsächlich zu der Entdeckung
eines großen lithischen archeoastronomischen Ortes führte, ähnlich wie es in
Stonehenge besteht aber hier in Nord-Amerika. Durch harte Arbeit und Jahre der
Forschung ist es jetzt durch Archäologen dokumentiert worden. Es ist ein neuer
und noch nicht dokumentierter Platz und seine Lage ist noch zur Sicherheit
bewacht. Ohne Zuhören hätte ich ihn niemals gefunden, oder besser sollte ich
sagen: er hätte mich niemals gefunden. Die Geister und die andauernde
Kommunikation mit ihnen, bewirkten, daß eine neu entdeckte Kultur auf diesem
Kontinent, ins volle Bewußtsein gebracht werden.
Die Welt der NTEs und dieser Raum wo wir alle miteinander verbunden sind, zu jeder Zeit - ist so real. Es gibt tatsächlich nichts jenseits dieser Realität, keinen Platz wo wir nicht auf irgendeine Art mit dem anderen verbunden wären. Trennung ist ein Illusion. Nur die Liebe ist real.
Gibt es noch irgendetwas über deine Erfahrung, das du noch hinzufügen möchtest?
Nicht zu dieser Zeit. Es ist lange schon meine Schlafenszeit und ich komplettiere jetzt hier nur noch dieses Formular, daß ich nicht besorgt sein muß, alles zu verlieren was ich vorher schon ausgefüllt habe. Ich würde gerne mehr hinzufügen, wenn ich es wieder könnte in der Zukunft, je eher, je besser. Bitte gebt mir Instruktion wie ich es tun soll. Haben die Fragen, die gestellt wurden und die Informationen, die du mitgeteilt hast, genau und ausreichend deine Erfahrung beschrieben? Unsicher. Ich würde gerne mehr Zeit haben, um das Formular auszufüllen. Ich hätte mir gewünscht, in der Mitte unterbrechen zu können und es wieder an einem anderen Tag zu öffnen um es fertigzumachen. Als ich es tat, arbeitete ich weit nach meiner Schlafenszeit und würde eine bessere Arbeit in einem besseren Zustand des Geistes tun können, wenn ich unterbrechen hätte können und dann wieder neu starten.
Was könnte eine nationale Organisation mit einem Interesse an Nah-Todeserfahrungen
(NTE) noch tun, das dich interessieren könnte? Bleibt in Kontakt mit den Leuten
wie mich, die die Erfahrung hatten. i.e. Gründet eine Stiftung für eine Art
Unterstützungsgruppe.