Diane NTE
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Erfahrungsbeschreibung:
Ich bin jetzt 62
Jahre alt und werde Ende Mai dieses Jahres 63. Mein erster Herzstillstand
geschah 1957, an einem 1. August, während einer Operation an der Wirbelsäule.
Mir wurde ein im klinischen Sinne bösartiges Hämangiom entfernt, dass bereits
Fußballgröße erreicht hatte (Anm. d. Hrgs.: ein Hämangiom ist ein sog.
Blutschwamm, ein eigentlich gutartiger Blutgefäßtumor). Der Tumor hatte
schon den 10., 11. und 12. Brustwirbel eingeschlossen. Ich befand mich im
Orthopädischen Krankenhaus Los Angeles. Die Operation führten die Ärzte Dr.
Joseph K. Lucas und Dr. Jones durch. Ich war damals 21 Jahre alt und hatte einen
Sohn - Larry - der bald zwei wurde.
Die Ärzte waren sehr
besorgt, ich hatte eine schlechte Prognose. Bei der Operation fing das Hämangiom
stark zu bluten an, und der Chirurg schnitt mir aus Versehen ins Rückenmark -
Herzstillstand! Eine Schwester sagte dann meiner draußen wartenden Familie,
dass ich im OP verstorben wäre.
Ich war aber
irgendwie während dieser OP aufgewacht, daran kann ich mich erinnern, nicht
aber, dass ich mich von meinem Körper getrennt hätte. Ich sah mich auf dem
OP-Tisch liegen, und ich dachte, ich sähe nach oben in einen Spiegel und in die
OP-Lampen. Ich kann beschreiben, wie ich mit dem Gesicht nach unten auf dem
Tisch lag, wie mein Rücken für die Operation mit Klammern aufgespannt war, ich
kann das Blut beschreiben und die Chirurgen, wie sie sich an mir abmühten. Ich
konnte ebenfalls sehen, wie sie mich herumdrehten, um mich wiederzubeleben. An
mehr erinnere ich mich nicht.
Ich erwachte am
nächsten Tag in der Intensivstation. Ich wußte nicht, dass ich wieder in meinen
Körper hineingeschlüpft war und auch nicht, was man nebenan meiner Familie
gesagt hatte. Wobei die Krankenschwester sich gegenüber meiner Familie nach
einer Weile aber revidieren mußte: ich sei doch nicht tot, die Ärzte hätten mich
erfolgreich wiederbelebt. Doch würde ich in Zukunft weder sprechen noch laufen
können. Die Ärzte hätten das Hämangiom nicht vollständig entfernen und meine
Rückenwirbel nicht vollständig fixieren können, wie es eigentlich Absicht
gewesen wäre.
Als ich am nächsten
Morgen aufwachte, rief ich sofort nach einer Krankenschwester. Sie sollte mir
helfen, mich aus meinen Arretierungen zu befreien, ich konnte mich ja gar nicht
bewegen! Die Krankenschwester lief sofort zu den Ärzten, aber offenbar nur, weil
ich geredet hatte! Kurz darauf kamen wohl alle Ärzte, die gerade nichts
zu tun hatten, in mein Zimmer gestürmt! Das war zumindest mein Eindruck. Es gab
viele Bemerkungen zu dem Umstand, dass ich in der Lage war, zu sprechen. Ich
fragte, ob die Nackenarretierung gelöst werden könnte, und Dr. Jones veranlaßte
das. Anschließend rollte er mich sanft auf meinen Rücken. Wie ich mich denn
fühlte? Ich sagte ihm, dass es mir gut ginge. Nachdem ich ihm das zweimal
versichern mußte, begann er, verschiedene neurologische Tests an meinem ganzen
Körper durchzuführen, z. B. dieser unschöne Nadeltest. Als er fertiggetestet
hatte, fragte er mich, was ich denn jetzt tun wollte. Meinen Kopf heben?
Ich sagte nicht nur "ja" dazu, sondern bat ihn auch, den Katheter zu entfernen.
Außerdem wollte ich aufstehen und auf meinen Füßen gehen. Der Katheter wurde
entfernt und das Kopfteil des Bettes vornüber geklappt. Ich ergriff seinen Arm,
um mich hochzuziehen. Dann drehte ich mich herum und setzte meine Füße auf den
Schemel. Er riet mir, meine Beine eine Minute einfach baumeln zu lassen, aber
nachdem er erst einmal begriffen hatte, dass ich wirklich entschlossen war,
aufzustehen und zu laufen, ließ er mich. Natürlich war er dicht neben mir, falls
ich fallen sollte. Doch es gab kein Problem.
Seitdem lief ich
wieder. Zuletzt sah ich Dr. Lucas im Dezember 1979, als sein Sohn - ebenfalls
orthopädischer Chirurg - mich untersuchte. Ich habe drei poröse,
eierschalendünne, mit Mikrorissen durchzogene Wirbel, die noch immer nicht
verfestigt sind. Dr. Lucas hatte mir ein ganzes Kapitel in einem Werk von 11
Bänden gewidmet, welches er geschrieben hatte.
Meine nächste
Erfahrung war phantastisch und ähnelte in nichts der Erfahrung von Sara. Ich
hatte etwas, was man heute eine NTE nennt, vor genau 41 Jahren, 1958, an einem
4. April. Es war Karfreitag, und ich wurde demnächst 22. Ich war schwanger; es
war schon mein vierter Sohn. Zwei weitere waren vorher gestorben. David, mein
zweiter Sohn, starb mit zwei Monaten an einem angeborenen Herzfehler. Bei meinem
dritten Sohn, Douglas, wurde im 7. Monat eine vorzeitige Schwangerschaft
ausgelöst, weil der Arzt sagte, ich würde ihn ohnedies verlieren. Er wurde zwar
lebend geboren, starb aber in den Händen der Krankenschwester. Trotzdem oder
vielleicht gerade deswegen wurde auch keine Geburtsurkunde ausgestellt. Meinen
vierten Sohn Michael wollte ich wirklich sehr. Ich war auch schon über die Zeit.
Ich ging zur Kirche,
war nach Hause gekommen und hatte Larry gefüttert. Ich hatte ihn gerade zum
Mittagsschläfchen hingelegt und war in der Küche, als meine Fruchtblase platzte.
Zumindest glaubte ich das. Ich ging in die Stube und rief meinen Mann an, dass
er nach Hause kommen sollte. Ich rief auch den Arzt an und meine Mutter, und bat
sie auf Larry aufzupassen. Ich ging durchs Wohnzimmer zum Schlafzimmer und legte
mich hin. Es war kein Wasser, das ich verlor und über die Zimmer verteilt hatte:
es war Blut. Ich fühlte mich zwar schwach, hatte aber keine Angst und wußte
auch, dass ich dem Ungeborenen zuliebe ruhig bleiben müßte. Larry wachte auf,
kletterte aus seinem Bettchen und sah das Blut. Er teilte mir dann in seiner
Kleinkindsprache mit (er war 2 ½), dass er jetzt Alice holen würde, eine
Nachbarin, die zwei Etagen unter uns wohnte. Und genau das tat er! Ohne Alice
hätte mich mein Mann beim Nachhausekommen tot vorgefunden. So aber lebte ich
noch und konnte ins Krankenhaus gebracht werden. Diese kleine Zeitspanne, in der
Alice kam und mir die Füße hochlegte, ist wahrscheinlich ein Grund, weshalb ich
überhaupt zurückkehren konnte. Zumindest glaube ich, dass es sich teilweise so
verhält, denn sie war ebenfalls schwanger und dazu sehr klein. Ihre Liebe hat
mit dazu beigetragen, dass ich zurückgekommen bin! Als mein Mann mich sah, trug
er mich sofort ins Auto und fuhr mich von Glendale nach Burbank ins St. Joseph
Hospital. Unterwegs wurde mir sehr kalt, und ich fürchtete mich. Ich spürte, ich
würde plötzlich sterben und hatte ehrlich Angst, aber ich glaube, hauptsächlich
um Larry.
Der Tod kam schnell.
Im einen Moment war ich noch voller Schmerzen, war ängstlich und fror, im
nächsten war mir, als ob ein schwerer Panzer von mir fiele! Ich war so frei, so
lebendig, warm und voller Liebe. Ich war informiert über alles und sah auch
alles, was an verschiedenen Orten vor sich ging. Ich war bei meinem Mann, aber
auch bei meiner Mutter, die gerade unterwegs zu Larry war; ich war bei Larry,
bei meinem Vater bei NBC-TV, wo er gerade arbeitete, und ich war bei meinen zwei
Schwestern; eine arbeitete und die andere war gerade in der Schule. Und bei
meinem Bruder in der Schule war ich auch, sowie bei meinem Arzt, der gerade ins
Krankenhaus fuhr (später habe ich ihm den Eingang beschrieben, den er genommen
hatte). Ich konnte später jedem erzählen, welche Gedanken er oder sie gehabt
hatten! Und natürlich auch, was jeder während der Zeit gemacht hatte, in der ich
tot war. Ich war auch irgendwie bei allen Personen zugegen, die mit den
gennannten irgendwie in der Zeit zu tun hatten; und ich war bei den Menschen,
die in irgendeiner Hinsicht direkt oder indirekt gerade mit mir beschäftigt
waren. Ich begleitete sogar eine Krankenschwester der Neugeborenen-Abteilung,
als sie in den Keller ging, um eine Vollblut-Konserve zu holen. Soweit also zu
meinen plötzlichen Fähigkeiten, verschiedene Personen wahrzunehmen. ABER, zur
selben Zeit sah ich auch auf das San-Fernando-Tal herab! Wie in einem Flugzeug,
und ich genoß es! Und darüberhinaus sah ich herunter auf die Erde, und damals
sind wir noch nicht im Weltraum gewesen. Ich ging durch überhaupt keinen Tunnel
hindurch. Ich durchquerte aber unsere Galaxie sowie fast das gesamte Universum,
und es war wirklich phantastisch. Es war mir auch alles so vertraut. Ich fühlte
mich sehr gut. Und plötzlich war ich ZU HAUSE.
Ich wußte genau, wo
ich war, und dass das der Ort war, an den ich gehörte. Und Sara beschrieb es als
einen Ort, der lebendig war. Einen Platz, den sie dann nicht betreten konnte.
Doch, sie wird! Ja, ich war dort drinnen, und es geht über das hinaus, was wir
uns vorstellen können. Der Himmel ist sehr real, tatsächlich ist er realer als
das, was wir von der Erde her kennen. Das Wasser sprudelt genauso wie hier,
sogar noch mehr, denn es ist lebendiges Wasser. Und die Farben sind ganz
unbeschreiblich. Alles was hier wächst, wächst dort auch, aber viel hübscher und
viel lebendiger. Wenn man zum Beispiel denkt, wie hübsch ein Gewässer ist oder
ein Baum oder das Gras ist, dann fühlt man, wie alles diesem Gedanken
entgegenschwingt, und zwar mit einem Gefühl der Liebe! Man spürt in sich ihren
Liebesgedanken dafür, dass man sich ihrer gewahr wird. Man darf sich das alles
aber nicht nur als schöne Natur vorstellen, denn es ist sozusagen die Vollendung
alles dessen, was die Menschen jemals erschaffen oder gemalt haben, oder einfach
nur hier bei sich haben, um sich glücklicher zu machen oder um ihre Leben
angenehmer zu machen.
Große Kunstwerke sind
nur Versuche, auf die Erde etwas vom Jenseits zu bringen! Und das macht auch
Sinn. Denn die Erde war nach himmlischen Vorlagen erschaffen worden. Mir wurde
so viel gezeigt, aber einiges war extrem schwierig zu beschreiben hinterher. So
wurde ich in einen Computerraum geführt, der kaum eine irdische Entsprechung
hat. Soweit werden wir hier auf der Erde niemals kommen. Das Wesen, das bei mir
war, führte mich herum und zeigte mir auch technische Entwicklungen, über die
wir noch gar nicht verfügen. Er (ich erkannte dieses Wesen als männlich; unser
Schöpfer vereint beide Pole) zeigte mir, wie genau dieser Computer arbeitete.
Wir verständigten uns telepathisch. Vermutlich interessierte ich mich für den
Amerikanischen Bürgerkrieg, denn er nahm eine CD (zu der Zeit, in der berichte,
ist eine CD eine kleine, metallisch schimmernde Scheibe) - er nahm eine CD von
der Größe einer 20-Cent-Münze. Er legte sie auf die Oberfläche des Computers,
und die ganze Wand verschwand unmittelbar darauf. Unter mir sah ich eine
Schlachtenszene aus dem Bürgerkrieg. Nur dass ich nicht mehr darauf
herunterschaute, sondern auf dem Schlachtfeld stand! Es war wie ein
Hologramm und Virtual Reality - beides gleichzeitig. Ich mußte irgendwie
vermittelt haben, dass ich gar nicht gerne dort war, denn plötzlich war ich
wieder bei dem Wesen und alles verschwand wieder - bis auf die Wand. Es führte
mich über einen wunderschönen weitläufigen Platz mit vielen hübschen
Springbrunnen. Weiter ging es zu einem Palast, der sehr groß sein mußte, denn
schon die Vorhallen waren 2 - 3 Stockwerke hoch. Es gab mit Gold verzierte
Säulen und Marmorhallen. Alles war genau so, wie es sich ein reicher Mann nur
erträumen konnte. Und doch war es besser als irgendetwas hier auf der Erde. Es
war wirklich PHANTASTISCH. Das, was ich sah, kann ich mit einfachen Worten gar
nicht beschreiben. Dann kamen wir zu zwei auf eine besondere Art und Weise
verzierten Toren. Sie reichten sehr hoch und waren über und über mit Symbolen
oder Schnörkeln bedeckt. Sie öffneten sich leicht, ganz ohne Gewalt. Wir waren
über dem Boden, aber alles war fest und real. Es fühlte sich sehr fest an. Und
dann war da ein Licht in diesem großen Raum, und es rief mich ohne einen Laut.
Ich ich wußte, dass es mir nur erlaubt war, den Abglanz dieses Lichtes zu sehen.
Ich fühlte Frieden, Liebe und Ehrfurcht. Das Licht sagte: "Streck deine Arme und
Hände aus, und du wirst sehen, dass dein Körper aus reinem Licht besteht." Das
machte ich, und es war tatsächlich so. Ich konnte durch meinen Körper nicht
hindurchsehen, er war fest, schön und vollkommen. Und dann sagte ER (das Licht):
"Das ist keine Strafe, wenn ich deine Söhne von dir nehme. Weißt du, sie sind
etwas ganz Besonderes, so besonders, dass ich sie hier kaum entbehren kann. Und
dich brauche ich, damit ich deine Kinder als meine Speerspitze benutzen kann."
Ich schien das zu verstehen. Dann sagte ER: "Du mußt aber jetzt zurückkehren,
und du mußt auch wissen, dass ich dich liebe und an jedem Tag deines Lebens bei
dir bin." Nach diesen Worten sauste ich mit Lichtgeschwindigkeit durch den
Palast, durch die weiten Gebiete jenseits, und durch das Universum bis zu
unserer Galaxie und hinein in meinen Körper.
Ich betrat meinen
Körper durch den Kopf. Dabei sah ich, dass Michael, gerade eilig per
Kaiserschnitt aus dem Bauch geholt - gerade dabei, war, seinen kleinen Körper zu
verlassen - durch den Kopf heraus. Und zwar, um geboren zu werden.
Denn nur, wer geboren wird, kann den jenseitigen Himmel erreichen. Denn
um genau das handelt es sich beim Tod: um eine Geburt! Ein Säugling stirbt in
dem Augenblick im Mutterleib, in dem es in diese Welt hineingeboren wird.
Trotzdem haben wir an
diesem Todes- und Geburtszyklus unsere Freude. Wenn wir auf Erden sterben,
werden wir gleichzeitig in die Ewigkeit hineingeboren.
Trotzdem betrauern
wir die, die diesen schönen Moment erleben.
Ich wachte drei Tage
später auf, in einem Raum neben der Intensivstation. Am 18. Dezember 1968 starb
ich ich kurz bei der Geburt meines letzten Sohnes. Gregory war mein elfter Sohn
und mein dreizehntes Kind. Neun meiner Söhne sind bereits wieder in die Ewigkeit
geboren, also hier gestorben; auch mein ältester Sohn Larry, der ermordet wurde.
Aber ich habe keine Angst vor dem Tod. Ich weiß, wer wir sind und warum wir
sind, und was wir während unseres Aufenthaltes hier nötig haben. Ich habe eine
menschliche Form, und bin, aufgrund der Verletzlichkeit dieser Form, häufig auch
neben der Spur, körperlich wie geistig. Und doch ist mir klar, dass der Schöpfer
uns nur nach einem beurteilt: nach unserer Liebe.
Krieg ist nur deshalb
folgerichtig, weil wir unsere Angst nicht überwinden können.
Engel sind etwas
Wirkliches, das sollte man wissen. Luzifer und seine Spießgesellen sind nicht
aus einem billigen Grund heraus vernichtet worden. Auch das sollten wir wissen!
Wir haben einen Schutzengel, aber auch einen Peiniger. Der Schlüssel allen
Wissens liegt darin, dass der Schöpfer an allem beteiligt ist. Wir
sollten daran denken! Ich könnte das erklären.
Uns stehen die
Erinnerungen an unserer Vorleben hier nicht zur Verfügung. Wir kommen nicht zu
irgendeinem Zeitpunkt wieder auf die Erde zurück, und das wird auch gar nicht
von uns erwartet. Die ganze Welt ist eine große Bühne, und unsere Wahl, wo wir
dort stehen und agieren, ist nicht zufällig.
Denn wir
entscheiden, unter welchen Umständen wir wo und als was geboren werden. Und
jedem ist tief im Inneren die Fähigkeit gegeben, mit allem fertig zu werden, was
auch immer uns das Leben serviert. Der Geist ist der Materie übergeordnet, das
ist eine Tatsache, und das ist der Grund, weshalb sich Wunder ereignen können.
Es handelt sich um einen Glauben an etwas, was man instinktiv aber ohnehin weiß.
Nichts ist wirklich unmöglich. Wir könnten bessere Leben haben als diese, welche
wir uns erwählt haben. Wir erkennen uns häufig gegenseitig, und wissen aber
nicht, wieso. Nun, ich weiß es! Und genauso erkennen mich auch Babys und und
kleine Kinder.
Und der größte Witz
ist, dass es im Anschluß an unsere irdische Existenz weder Rasse, Hautfarbe oder
Glauben gibt. Wir alle sind dem Ebenbild unseres Schöpfers nachempfunden. Wir
sind Lichtwesen, in einer irdischen Form, mit einzigartigen und
unverwechselbaren Identitäten. So unverwechselbar wie Fingerabdrücke, wir sind
alle höchst individuell. Meine größte Sorge, die ich hier hatte, bezog
sich darauf, dort zu versagen. Ich werde wohl hier das sein, was eine
gute Nonne einmal unter mein High-School-Foto geschrieben hatte: "ein heller,
aber nie verlöschender Stern."
Ich kann noch nicht
einmal die Mörder meines Sohnes richtig hassen. Stattdessen bete ich, dass ein
jeder von ihnen gleich uns in die Ewigkeit kommt.
So machtvoll war mein
Erlebnis vom Leben nach dem Tode. Ich hatte die Mörder meines Sohnes nie
gehasst, ich wußte, wo sie waren und wollte keine Vergeltung. Unser Schöpfer ist
stark genug, damit jede Seele Aufnahme findet.
Vielleicht
interessiert es Sie, dass ich über das bereits Gesagte ein Buch schreibe. Auch
über die vielen vielen Wunder, die mir seitdem zugestoßen sind. Und sie können
mir glauben, es gibt viele - von mir verbürgte - Wunder. Außerdem dachte ich
mir, dass es Ihnen Spaß machen würde, von einer stark positiven und sehr
erfreulichen NTE inspiriert zu werden!