Ekaterina A NTE
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Erfahrungsbeschreibung:
Als ich sechzehn wurde, wurde ich sehr krank mit einer sehr seltenen Krankheit, Phäochromozytom (eine Art von Tumor). Ein ganzes Jahr verging ehe die Ärzte verstanden welche Krankheit ich hatte und sich entschieden mich zu operieren.
Auf dem Operationstisch versetzten sie mich in Narkose deren Wirkung ziemlich plötzlich eintrat. In diesem Moment hing ich über dem Operationssaal, genau unter den großen Lampen. Obwohl ich etwa zwei Meter hoch war, schien alles wie in einer Kathedrale zu sein und die Decke war mindestens sechs Meter hoch. Bald lugte der Hauptchirurg in den Raum und sagte überrascht, 'Ah, das Mädchen schläft schon!' Ich beobachtete die Lebendigkeit im Operationssaal. Verschiedene Doktoren, Praktikanten und Studenten waren gekommen um zuzusehen, da die Operation extrem rar war. In meinem Heimatland erkranken jährlich nur eine oder zwei Personen an dieser Krankheit und neun von zehn Leuten sterben ohne eine Diagnose. Also stellte es sich heraus dass ich großes Glück hatte.
Während ich über meinem Körper hing in Erwartung des Beginns der Operation, nahm ich die Welt ziemlich anders wahr. Ich fühlte große Erleichterung, Beruhigung und inneren Frieden. Ich beobachtete den schlafenden Körper unten und wusste dass ich das war, jedoch war er tatsächlich nicht ich. Als wäre der Körper eine Maschine, die für eine Weile geliehen wird, mit welcher ich irgendwelche Dinge tun muss. Ich verstand dass meine Persönlichkeit aus mehreren Teilen besteht, einen welchen ich in diesem Moment verlassen hatte (und welcher Geschlecht, Alter, Nationalität, äußerliche Erscheinung repräsentierte), aber ich bewohnte weiterhin die anderen Teile. Ich fühlte kein Mitleid mit dem ausgestreckten an Maschinen angeschlossenen Körper, noch fühlte ich eine Bindung daran, als wäre er ein gebrauchtes und abgelegtes Kleidungsstück.
Die ganze Zeit während der ich den Operationssaal beobachtete, fühlte ich die Emotionen der individuellen Menschen sowie auch die Emotionen die jeden überwältigten.
Bald fand sich das Operationsteam von drei Chirurgen zusammen. Der Hauptchirurg war ein älterer Professor der damals im Alter von siebenundsechzig war, welcher eine solche Operation in seiner Jugend gemacht hatte. Unter allen anderen gab es keinen der Erfahrung mit meiner seltenen Krankheit hatte. Im Moment ehe sie begannen, wurden alle Teilnehmer und Beobachter von der großen Spannung und Erwartung beeinflusst, vermischt mit Aufregung und Angst. Für mehrere Sekunden war jeder still und tat nichts. Danach machte der Hauptchirurg einen Einschnitt in die Haut. Der Tumor situierte sich in der linken Adrenaldrüse und mein Körper wurde auf die rechte Seite gedreht und zusammengebunden. Ich beobachtete das allmähliche Einschneiden der Gewebe, nach und nach tiefer, bis zum Moment wo die Adrenaldrüse noch nicht sichtbar war. Die Spannung stieg unglaublich, für eine beobachtete der Professor die Drüse und rührte sie nicht an. Niemand wusste was geschehen könnte, sie erwarteten dass die Berührung einen Ausstoß einer großen Menge von Hormonen auslösen würde. Im Prinzip ist die Drüse klein und darauf konnte eine kleine Wucherung gesehen werden. Es wurde angenommen dass dies der Tumor war und die anfängliche Absicht der Doktoren war sie abzuschneiden. Später stellte sich heraus dass der gesamte Kern der Drüse sich in Tumorgewebe verwandelt hatte, welches die Oberhaut der Drüse ein wenig zerrissen hatte und an die Oberfläche trat. Schließlich entschied sich der Professor dazu zu schneiden und ich fühlte die große Anspannung von den vielen Menschen im Operationssaal.
In dem Moment wo das Skalpell die Drüse berührte, waren die Befürchtungen von allen berechtigt. Genau dieser Moment, dauerte eine Millisekunde, dehnte sich, als ob die Zeit sich plötzlich verlangsamen würde. Simultan geschahen viele dinge. Ich fühlte die Welle von Panik, welche jeden wegwischte. Im gleichen Moment wurde ein hohes Kreischen gehört vom Apparat welcher meine Herzfrequenz maß. Ich fühlte den Impuls vom Anfang einer mit-Lichtgeschwindigkeit-Bewegung, einer Energie, mit welcher jeder des Operationsteams sich beeilte etwas zu tun. Die Zeit dehnte sich so sehr, dass es aussah wie ein Bild, in welchem die Leute, die Hände ineinander greifend, einander verschiedene Dinge reichten und versuchten etwas zu tun. In diesem Moment fühlte ich einen mächtigen Sog von meiner Rückseite (der Stelle wo die Lampen waren), so mächtig dass ich ihm nicht widerstehen konnte, obwohl ich es versuchte. Im gleichen Moment wo ich angesogen wurde, setzte die Zeit wieder mit voller Geschwindigkeit ein, als wolle sie das nachholen, und das Chaos und die Panik unten, sowie die Schreie, waren unbeschreiblich, aber auch dies dauerte weniger als eine Sekunde. Im nächsten Moment schwebte ich mit voller Geschwindigkeit durch einen absolut dunklen Tunnel, in welchem einige Lichtschimmer waren, und weit voraus im Tunnel leuchtete ein gelber Punkt. Der Punkt kam rasch näher und der Tunnel warf mich weg, auf die gleiche Weise wie ein Mann, der von der Kante einer Wasserrutschbahn ins Becken fällt, an einen seltsamen Ort. Er war leer, das Gefühl von oben, unten und seitlich war relativ, es gab keinen Boden, aber ich flog nicht. Die Luft leuchtete in milchigem Gelb, etwas das so ähnlich ist wie der dichteste Nebel in den du jemals geraten bist, beleuchtet von gelben Nebelleuchten, aber man konnte hindurch sehen.
Augenblicklich erschienen vor mir fünf menschliche Figuren die gelb leuchteten. Eine davon war die Hauptperson. Ich fühlte dass es eine Frau war, aber ich kannte keine von ihnen. Ich wollte auf ihre Gesichtszüge schauen, aber je mehr ich starrte, umso mehr konnte ich nichts sehen. Als ich es aufgab, fühlte ich die Gesichtszüge ihres Gesichts, auf die gleiche Weise wie wenn du versuchst etwas mit deinem peripheren Gesichtsfeld zu sehen. Die Gruppe strahlte ein warmes Willkommen aus und wir kommunizierten mit Gedanken. Sie brachten mich zu einem sonderbaren Ort in der Mitte des gelben Nebels, drei perfekte Sphären waren in einer Weise aufgestellt, dass sie ein gleichseitiges Dreieck bildeten, und in dessen Mitte war eine weitere Sphäre, aber größer als die anderen drei. Ich fragte was das war und erhielt keine Antwort, aber ich fühlte eine Veränderung. Anfangs konnte ich nicht verstehen welche Art von Veränderung es war, aber ich bemerkte dass der gelbe Nebel allmählich dunkler wurde. Ich fühlte dass ich mich bewegte. Das Gelb wurde zu dunklem Blau, dann Schwarz und ich sah die Sterne. Es war so-ausgedehnt! Ich verstand, wenn ich mich umdrehen würde, so würde ich die Erde sehen. Ich drehte mich um und war verblüfft von der entzückenden Ansicht. Die Erde war wundervoll und so nahe. Ich fühlte sie war lebendig, als sei der Planet selbst ein Wesen. Während ich ihn eine Weile bewunderte, sah ich mich um und bemerkte hunderte von kleinen Objekten die darum herum drehten. Sie waren allgemein von zwei Arten. Die ersten waren hässlich, gemein und verzerrt, zusammengesetzt aus einer unendlichen Anzahl von Teilen und sie erschienen lächerlich und vorsintflutlich . Die zweite Art erschien leuchtend, aus den feinsten Materialien gegossen und waren bewohnt. Um sie herum und in ihnen lebten Wesen. Die Wesen bestanden aus mindestens drei oder vier Sorten. In meinem Nahbereich war ein Objekt mit Wesen, zweieinhalb bis drei Meter hoch, welche mich beobachteten.
Ich fragte sie, 'Wer seid ihr?' Sie antworteten, 'Eure Freunde'. Ich fragte sie, 'Was macht ihr?' In jenem Moment passierte etwas und anstatt zu antworten, zeigten sie zur Erde, welche sich auf meiner linken Seite befand. Ich drehte mich dorthin und ich sah einen blauen Lichtstrahl, ähnlich wie ein Laser, welcher durch den Kosmos reiste. Was seltsam war, war dass er einen Anfang und ein Ende hatte, wie ein Zug, und nicht wie ein Lichtstrahl, dessen Anfang und Ende nicht gesehen werden kann. Der Strahl erreichte die Erde, ging durch sie hindurch und weiter durch den Kosmos. Die Erde begann in einem wundervollen blauen Halo zu glühen. Ich fühlte dass ein grandioses, signifikantes Ereignis geschehen war, welches gut ist. Ich fühlte eine große Lebhaftigkeit auf der Erde, wie ein aufgewachter Bienenstock. Ich fühlte die Lebendigkeit, das Glück, die Beruhigung und den simultanen Enthusiasmus, welche von den Wesen auf der Erde ausströmten. In diesem Moment fühlte ich wie die Schwerkraft mich zurück zur Erde zog. Ich schaffte es nur den hohen Wesen zum Abschied zuzuwinken und sie erwiderten es mit einem Lächeln (dem Gefühl eines Lächelns ist genauer). Ich flog auf die Erde zu und es war ein wenig seltsam und ziemlich aufregend, und in einem Moment, während ich mit sehr hoher Geschwindigkeit reiste, befand ich mich in dem gelben Nebel, ohne zu fallen und zu landen. Allgemein war der Raum in jenem Bereich ziemlich relativ und das Gefühl von Zeit war unklar.
Die Gruppe stand beiseite und ich beobachtete wie zwei Jungen im Alter von sieben und vierzehn mich begrüßten. Die Jungen nahmen mich mit an einen anderen seltsamen Ort, ein natürliches Bild, welches wie ein Modell des gelben Nebels war, aber wenn du in das Modell einrittst, ist alles ziemlich wahr und real. Ich befand mich inmitten einer hügeligen Gegend neben einem mittelgroßen See. Es war früher Herbst. Wir setzten uns ans Ufer des Sees und schauten in die Natur. Das Laub der Bäume wurde gelb, dann fiel es ab, es regnete, wurde nebelig. Die ging so für eine lange Zeit. Der Regen hörte auf und es schneite. Der See fror zu. Es schneite für eine lange Zeit. Dann hörte der Schneefall auf und für Jahre und Jahre war alles gefroren. Es war ein extrem langer Winter. Schließlich flossen Tropfen und Bäche, und der See begann betäubend zu krachen während das Eis schmolz. Ich wunderte mich sehr, weil ich nie in meinem Leben solch ein Krachen hörte. Der Frühling kam, alles blühte, dann kam der drückend heiße Sommer mit vielen Insekten und es wurde wieder früher Herbst. Bis jetzt verstehe ich noch nicht die Bedeutung dieses jährlichen Zyklus der Jahreszeiten.
Dann zeigten die Kinder auf einen Weg auf der rechten Seite des Sees, welche unten an einem Hügel vorbei lief, und auf dem Weg wanderte eine sehr große Person, ein wahrer Riese, leicht nach vorn gebeugt und etwa 1m80 hoch. (Wahrscheinlich klingt das sonderbar, aber so war es wie ich ihn wahrnahm.) Der Mann war zwischen vierzig und fünfundvierzig Jahre alt und führte ein Pferd mit einem Wagen. Er kam zurück von einer dreitägigen Reise zu einer Nachbarstadt, wo er hinging um etwas zu verkaufen. Er ging nachdenklich und niedergeschlagen und er schaute auf seine Beine. Es wurde dunkel.
Plötzlich, als wäre ich dieser Mann, beobachtete ich die Welt durch seine Augen. Er hatte eine kleine Frau und acht Kinder, und das letzte Kind war ein Neugeborenes. Er war ein armer Bauer, welcher seine Familie kaum durchbrachte, aber unter all den Bauern wurde er als der Mittelklasse angehörig betrachtet. Seine Landessprache war Deutsch, aber er sprach auch gut Französisch. Er lebte außerhalb der Stadt und bearbeitete die Erde. Ich verstand all dies als ich begann durch seine Augen zu schauen. Er ging um den Hügel herum und vor ihm offenbarte sich eine ausgedehnte Ebene, inmitten welcher eine hässliche, graue, depressive Stadt lag, aus unserer Sicht klein. Die historische Zeit war das Mittelalter. Er erreichte die Stadt und betrat sie. Das Bild das ich durch seine Augen sah war so bestürzend, dass es sogar im kühnsten und realistischst inszenierten Hollywoodfilm über das Mittelalter nicht gesehen werden kann. Die Straßen waren zwei Meter eng. Sie waren bedeckt von einem halben Meter von Schlamm und den Exkrementen von Mensch und Tier. Eine alte Frau die aussah wie eine Hexe, ohne Zähne, hässlich, schmutzig und gemein, warf mir etwas Ekliges ins Gesicht, was sie mir zu verkaufen versuchte. Auf einer der Kreuzungen, etwa 1,5m breit, standen schmutzige Kinder ohne Hosen und sie sahen mich mit großen Augen an, sie schienen blödsinnig zu sein. Ich machte meinen Weg durch die Menge bis ich das Zentrum der Stadt erreichte. Auf dem öffentlichen Platz waren alle Bürger versammelt. Sie standen hinter einem Kordon von Soldaten, die in komische Kettenhemden gekleidet waren und bewaffnet mit Schwertern. Die größten Menschen waren etwa 1,60m hoch. In der Mitte des Platzes waren vier Galgen aufgerichtet. Die Leute welche gehängt werden sollten hatten Seile um ihren Hals. In diesem Moment sah der Mann, durch dessen Augen ich schaute, dass auf einem der Galgen sein eigener vierzehnjähriger Sohn stand (eines der Kinder die mich begleiteten). In diesem Moment wurden sie gehängt. Der Mann (ich) ließ die Zügel des Pferdes los brüllte und eilte los zu den Galgen. Einer der Ritter fing ihn ab und stach ihn direkt ins Herz. Der Mann fiel auf die Erde und starb und dann begann ich die Ereignisse als Unsichtbare in der Menge zu verfolgen.
Als die Menge das alles sah, wurde sie verrückt, durchbrach den Kordon und ein schreckliches Schlachten begann. In der Menge war die Frau des Getöteten und die Mutter des gehängten Jungen, zusammen mit einem ihrer Kinder, das sieben Jahre alt war, aber aussah wie ein drei oder vierjähriger. Die Menge nahm der Mutter das Kind weg und dann sah einer der Soldaten in Rüstung ihn und ohne Grund nahm er sein Schwert und schnitt dem Kind den Kopf ab. Dies war das andere Kind welches mich begleitete. Plötzlich befand ich mich wieder am Ufer des Sees, ich stand unter Schock, mein Bewusstsein war verdreht, ich bekam flüchtige Eindrücke von dem was ich gerade sah, ich weinte und zitterte (obwohl ich keinen physischen Körper hatte, fühlte es sich so an). Die Kinder besänftigten mich für eine sehr lange Zeit, bis ich wieder zur Vernunft kam. Als ich mein Bewusstsein wiedererlangte, nahmen sie mich aus dem Modell heraus und ich befand mich im gelben Nebel. Die Gruppe war dort und wartete auf mich.
Dann plötzlich wurde es dunkel als hätte jemand das Licht des Nebels ausgeknipst. Ich bekam starke Angst, aber ich fürchtete mich noch mehr als ich sah dass die Leute in meiner Gruppe in Panik geriete. Ich geriet auch in Panik. Ich begann zu rufen, 'Was geht da vor? Was geht da vor?' Die anderen schauten mich nur entsetzt an. Ich fühlte dass in genau jenem Moment etwas sehr Schlimmes mit mir geschehen würde, dass mein Schicksal entschieden werden sollte. Niemand antwortete mir, jeder blieb entsetzt. Dann hörte ich eine Stimme von weit weg, sehr weit weg, 'Beruhige dich! Alles wird gut werden, alles ist in Ordnung!' Ich hörte der Stimme zu und ich beruhigte mich ein wenig. Nach einer Weile wurde es wieder hell und ich sah wie die Gruppe mit großer Erleichterung ihren Atem wiederfand. (Später als ich meinen Eltern dies erzählte begann meine Mutter zu weinen und sagte dass sie während der ganzen Operation innerlich dieselben Worte sagte). Dann nahmen mich die Kinder beiseite und wir hatten ein ernsthaftes Gespräch über die Dinge die in meinem Leben kommen würden, und sie warnten mich dass ich vergessen würde worüber wir geredet hatten. Es war ein langes Gespräch und als es vorbei war, verabschiedeten wir uns voneinander und ich war auf dem Operationstisch. Ich spürte wie sie mich zunähten, aber ich konnte nichts sagen, nicht einmal mich bewegen oder zeigen dass ich wach bin und dass es schmerzt. Vor meinen Augen winkten mir die Kinder von weit entfernt im gelben Nebel und wiederholten dass wir uns bald wiedersehen werden.
Heute weiß ich dass eine der Aufgaben über die wir damals diskutierten und die ich vergessen hatte, beendet ist. Es ist eine persönliche Sache und deshalb will ich nicht darüber reden. Ich weiß auch dass ich an jenem Tag sterben musste und ich nicht wieder auf die Erde zurückkehren sollte. Aber Wesen mit höherer spiritueller Macht erlösten mich; aber nur dies, an jenem Tag musste ich für lange Zeit an einen dunklen und unangenehmen Ort gehen, man kann ihn Hölle nennen, wenn man will. Es war nicht wichtig dass ich nur ein Kind war, die schlechten Taten die ich davor begangen hatte, mussten mich an einen Ort führen, wo ich sie tilgen kann, bevor ich wieder zur Erde zurückgehe und die Gelegenheit bekomme als menschliches Wesen zu leben, aber mit einem schweren Schicksal. Jetzt weiß ich für welche Taten diese Vergeltung bestimmt wurde, aber dies ist eine andere lange Geschichte.
Nach dieser Erfahrung des physischen Todes wachte ich augenblicklich auf als ein neuer Mensch.
Mit der Zeit veränderte ich mich sehr und heute habe ich ein anderes Verstehen über die Welt, und über das was ich tun oder nicht tun muss. Ich erkannte dass ich ein starkes Bedürfnis nach spirituellem Wachstum und Erleuchtung habe, und dies war der einzige Weg und das Ziel, und dass ohne dieses, das Leben keine Bedeutung hat und verschwendete Zeit ist. Nach der Operation hatte ich die Fähigkeit in der Zeit nach vorne sowie rückwärts zu schauen, und ich erinnerte mich an viele vergangene Leben. Zu meinem Bedauern, verblieb ich sehr enttäuscht von meinem niedrigen Bewusstseinszustand in der Vergangenheit. Ich realisierte auch dass die außersinnlichen Wahrnehmungen etwas Normales für jeden Menschen sind, aber sie sollten nicht benutzt werden, da sie die Seele auf die niedrigen Ebenen der spirituellen Welten begrenzen. Allen die bis hierher gelesen haben möchte ich sagen; zu sterben ist nichts Besonderes, viel spezieller und wichtiger ist zu leben und daneben dem Bewusstsein der Rolle und dem Zweck deines Lebens. Das Letzte was ich sagen möchte ist dass ich nicht an der Existenz eines Gottes als einer weisen Macht zweifle, und dass seine Essenz vollständige Liebe, Mitgefühl und Vergebung ist. Er verweigert nichts worum er gebeten wird, aber am meisten gibt er jenen die ihm nahe kommen wollen.
Hintergrundinformationen:
Geschlecht: Weiblich
Datum an dem die NTE stattfand: 0
Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes lebensbedrohliches Ereignis? Ja Krankheit Bei Chirurgie Sehr riskante Operation.
NTE Elemente:
Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung? Gemischt
Die Erfahrung beinhaltete: Außerkörperliche Erfahrung
Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt? Ich verließ ganz klar meinen Körper und existierte außerhalb davon
Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag? Mehr Bewusstheit und Wachheit als normal
Erhöhte sich die Geschwindigkeit Ihres Denkens? Schneller als gewöhnlich
Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen? Alles schien gleichzeitig zu passieren; oder die Zeit blieb stehen oder verlor jede Bedeutung
Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich? Unglaublich lebhafter
Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen unterschieden? Ja
Hat sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör unterschieden? Unsicher
Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen? Ja, und die Tatsachen wurden nachgeprüft
Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch? Ja
Die Erfahrung beinhaltete: Präsenz unirdischer Wesen
Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen Wesen, oder nahmen Sie sie wahr? Ja
Die Erfahrung beinhaltete: Unirdisches Licht
Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben? Ein Licht deutlich mystischen oder jenseitigen Ursprungs
Sahen Sie ein nicht irdisches Licht? Ja
Die Erfahrung beinhaltete: Landschaft oder Stadt
Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten? Ein klar mystischer oder nicht irdischer Bereich
Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl? Unglaublicher Frieden oder unglaubliches Wohlgefühl
Hatten Sie ein Gefühl von Freude? Ein Glücksgefühl
Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum? Ich fühlte mich mit der Welt verbunden oder Eins mit ihr.
Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen? Alles über das Universum
Die Erfahrung beinhaltete: Wahrnehmung vergangener Ereignisse Ihres Lebens
Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit? Meine Vergangenheit blitzte vor mir auf, außerhalb meiner Kontrolle
Die Erfahrung beinhaltete: Wahrnehmung der Zukunft
Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft? Szenen aus der Zukunft der Welt
Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur? Nein
Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr? Ich kam an eine Barriere, die ich nicht überqueren durfte; oder wurde gegen meinen Willen zurückgeschickt
Gott, Spiritualität und Religion:
Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung? Unsicher
Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert? Unsicher
Welche Religion haben Sie jetzt? Liberal
Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer Erfahrung? Unsicher
Die Erfahrung beinhaltete: Präsenz unirdischer Wesen
Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu begegnen, oder hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme? Ich begegnete eindeutig einem Wesen oder einer Stimme, das/die klar aus einer mystischen oder nicht irdischen Quelle stammte
Sahen Sie in Ihrer Erfahrung irgendwelche Wesen? Ich sah sie tatsächlich
Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel? Unsicher
Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung? Ja
Nach der NTE:
War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken? Ja
Haben Sie irgendwelche übersinnlichen, außergewöhnlichen oder anderen besonderen Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten? Unsicher
Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt? Ja
Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)? Unsicher
Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)? Erfahrung war definitiv real
Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt? Erfahrung war definitiv real
Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung reproduziert? Nein