Gary D NTE |
Erfahrungsbeschreibung:
Durch eine Unfall landete ich auf eurer Webseite,
hatte wirklich niemals gewußt, daß so etwas existiert für dieses Thema,
aber nicht unbewußt für den Ausdruck „NTE“. Ich hatte selbst meine
eigene NTE und las dann, was eure Mitglieder erfahren hatten oder was
laut dem Fragebogen alles eine NTE umfaßt, da war ich ziemlich
überrascht. So sehr, sodaß ich mich entschied, meine NTE mit eurer
Gruppe zu teilen. Ich habe in all den vergangenen Jahren, diese
Geschichte mit anderen geteilt, aber nur, nachdem ich sie gut gekannt
hatte. Ich hatte immer Angst davor, was andere sagen könnten oder
denken, aber nachdem ich eure Seite besuchte, spürte ich, daß ich es
teilen sollte. In der Hoffnung, daß andere nach vorne kommen und nicht
eine solch wunderbare Erfahrung verbergen, vor der Welt und vor sich
selbst.
Ich bin sehr offen, für jede Art von Bestätigung, jedenfalls für einige
der Dinge, über die ich hier schrieb, bis hin zu Hypnose. Etwas, was ich
immer schon tun wollte, aber dazu – wie es schien – keine Zeit hatte.
Für Vorschläge dafür sind wirklich willkommen. Wenn du einen guten
Hypnotiseur weißt, der diese Art von Dingen tut, sende mir bitte eine
Kontakt-Info. Ich lebe immer noch in der Los Angeles-Umgebung.
Ich war 17 Jahre alt und hatte gerade eine Taucherschulung fertig
gebracht (1972) und war mit einem Paar meiner High-Schoolfreunde
auf eine nicht ganz normale Art tauchen gegangen. Der Strand, wo wir
tauchten war in Corona Del Mar, Kalifornien. Am Tag, als ich sie verließ
um tauchen zu gehen, war meine Mutter wirklich besorgt, und sie bat
mich, nicht tauchen zu gehen und das ganze Hobby aufzugeben. Natürlich,
wenn due siebzehn bist, glaubst du, daß du unsterblich bist, so sagte
ich nur: „OK, Mom, mach dir keine Sorgen.“ Unser Tauchgang begann wie
alle anderen, wir waren vorsichtig, tauchten nicht tiefer als 20 – 60
Fuß tief und es waren immer 3 von uns, Richard, Ricky und ich.
Ich bemerkte, daß meine Haupt-Sauerstoffzufuhr
nicht funktionierte, weil ich konnte aus dem Regulator keine Luft
heraussaugen. Ich kämpfte damit, aber gab dann auf. Es war keine
Problem, denn wir waren in ca. 40 Fuß Tiefe und ich hatte ja noch mein
Reserve-Ventil. Ich zog am Schlauch, der zum Reservetank ging und zog
einen tiefen Zug Sauerstoff und beim zweiten Atemzug – kam nichts mehr,
auch mein Reserveschlauch funktionierte nicht. Tatsächlich kann ich bis
heute nicht sagen, was nicht funktionierte, entweder der Sauerstoff oder
der Regulator. Ich war keinesfall ein Tauchexperte – damals und auch
heute noch. Wegen des Problems mit der Hauptsauerstoffzufuhr, war ich
hinter Richard und Ricky zurückgefallen und ich bekam jetzt Angst. Ich
hatte bereits alle Luft aus meinen Lungen draussen, also hatte ich jetzt
keine Luft mehr und ein freies Aufsteigen ohne Luft in den Lungen schien
keine gute Option zu sein. Diese freie Aufsteigen war der schwächste
Punkt in meiner Tauchprüfung gewesen, was auch ordnungsgemäß in meiner
Endprüfung festgehalten wurde.
Ich versuchte Richards und Ricky’s Aufmerksamkeit zu
bekommen, aber sie zeigten keine Reaktion. Die Wahrheit war: wir hatten
alle miteinander herumgealbert und so mußten sie gedacht haben, daß ich
sie für eine andere Runde zu erreichen versuchte, wo wir einander
versuchten, die Maske vom Gesicht zu ziehen. Ich gab ihnen das
Unterwasserzeichen für „keine Luft mehr“, sie antworteten mit ihren
Mittelfingern und ich schwebte hilflos dort und hoffte, daß sie
herüberkommen würden um mir etwas Luft zu geben. Sie kamen nicht und
jetzt dachte ich daran, zu versuchen meinen Regulator in meinem Mund zu
behalten, bevor ich das Bewußtsein verliere. Ich kann sagen, daß der
Moment wo ich bewußtlos werden würde, rasch herankam und ich begann mir
wirklich Sorgen zu machen und Angst zu haben, daß das für mich im jungen
Alten von 17, mit noch so viel Leben vor mir, zu Ende wäre. Jetzt war
ich wirklich erschrocken und ich dachte, wie enttäuscht meine Eltern
wohl wären, speziell meine Mutter. Sie hatte nie das Gerätetauchen
gemocht und an diesem Tag mir wirklich ihre Sorgen mitgeteilt, wegen dem
Tauchen. In all den Jahren lernte ich zu verstehen und respektieren, daß
ich eine sehr nahes, seelischen Band zu meiner Mutter habe.
Gerade bevor ich ohnmächtig wurde, erinnere ich mich wie besorgt und
ängstlich ich war, aber nur eine tausendstel Sekunde, bevor ich
ohnmächtig wurde, kam dieses Gefühl einer Euphorie über mich. Ich spürte
keine Angst, keinen Schmerz, nichts, ich fühlte mich tatsächlich
glücklich und frei, es war wirklich seltsam. Dann war ich ober dem
Strand und blickte nach unten auf den Platz wo unsere Ausrüstung war,
unsere Kühlbox, und persönlichen Gegenstände. Ich konnte auf das Wasser
blicken und unsere Tauchboje, die draußen unter den Brechern schwamm.
Ich fühlte mich sehr lebendig und sehr intakt. Das einzige was ich
vermißte, war meine Tauchausrüstung, was mir augenblicklich Sorgen
machte, den wir mieteten sie nur und wir hatten dafür zu bezahlen, wenn
etwa kaputt ging. Aber jedesmal wenn ich mich wegen irgendetwas sorgte,
kam diese Ruhe über mich und dann wurde ich sorglos.
Bis heute mag ich Höhen nicht und so ging meine
Aufmerksamkeit augenblicklich dahin, ob ich nicht meine Tauchausrüstung
verliere, da ich fliegen und schweben konnte. Nochmals trat die Ruhe bei
mir ein, die gleiche Beruhigung die ich fühlte, als ich gerade mein
Bewußtsein verlor.
Ich begann herumzublicken und bemerkte, daß ich mich
in eine Nord-Westrichtung bewegte und jetzt begann ich wirklich starke
Aufmerksamkeit darauf zu lenken, was mit mir jetzt passiert. Ich kann
nicht sagen ob ich ganz war oder ein Geist oder irgend etwas ähnliches.
Ich spürte mich ganz und mit meinem physischen Körper, ich trug meine
Taucheruhr. Ich begann wirklich meine Bewegungen im Flug zu
kontrollieren und tatsächlich stehenzubleiben wenn ich mich darauf
konzentrierte. Wenn ich stand, zu lang zu stehen, begann ich wirklich
schlimm zu vibrieren. Mit meiner Höhenangst, dachte ich, daß ich aus dem
Himmel fallen werde. Wenn ich meine Konzentration darauf lenkte
stehenzubleiben, begann ich mich erneut zu bewegen, so als ob jemand
oder etwas dafür verantwortlich wäre. Ich fühlte mich unbeschwert und
sorglos aber zu einem sehr extremen Grad. Jedesmal wenn ich begann mich
zu ängstigen, wurde das augenblicklich durch totales Glücklichsein
ersetzt, es war ein steiles Gefühl.
Ich bemerkte, daß die Richtung in die ich mich bewegte, mich
wahrscheinlich zurück in meine Stadt bringen würde. Ich erinnere mich
klar, über Disneyland und Knott:s Berry Farm geflogen zu sein, es war
sehr seltsam. Ich hatte das deutliche Gefühl, daß ich von einer
unsichtbaren Macht geleitet zu sein. Ich konnte niemand sehen, nur den
Boden und den Himmel bis zum Horizont. Ich entschied mich, die Strecke
abzumessen die ich hinter mich brachte, indem ich die Distanz mit meinen
Augen und den Befindlichkeiten am Boden maß. Dann gebrauchte ich meine
Uhr um die Zeit der Distanzen zu messen, durch den Sekundenzeiger an
meiner Uhr. Ich weiß nicht warum ich das tat, ich erinnere mich nur, daß
dieses Gefühl über mich kam, und es wirkte wie etwas Praktisches das ich
tun könne, um überlegen zu können, was hier geschah. Natürlich würde das
ein sehr ungenaues Messen sein, aber es schien mir das wäre das,was ich
jetzt tun müsse.
Gut es dauerte nicht lang für mich um zu realisieren, daß ich
nicht wirklich den Boden im Auge behalten könne, so wurde ich mit der
Zeit frustriert mit diesem Prozess. Aber wie auch immer, bevor ich das
Projekt beendete, beobachtete ich und intuitiv kam ich zu folgender
Erkenntnis (Ich konnte es wirklich innen fühlen, ein sehr starkes
Gefühl). Irgendwann bemerkte ich glücklicherweise, während ich versuchte
die Augapfelentfernung zu messen, indem ich auf die Bodenbeschaffenheit
blickte und das mit meiner Uhr maß. Ich bemerkte, daß meine Uhr mit dem
Sekundenzeiger immer an der selben Stelle blieb, geradlinig. Aber die
Distanz des Bodens blieb nicht konstant, sie veränderte sich von
ungleichen Abständen, einiges wiederholte sich, einige nicht, meine
Geschwindigkeit war nicht geradlinig, sie varierte, aber meine Uhr
nicht. Also führte mich die tiefe Intuition, die die ganze Zeit während
meiner Erfahrung, in mir zu wirken schien, daran zu glauben, daß etwas
wirklich falsch lief.
Ich versuchte erschrocken zu sein, aber ich konnte es nicht, es griff
einfach nicht, und ich war nicht sehr überrascht, als ich die Stadt
erreichte in der ich lebte, von Südosten her – nach allem was geschehen
war und seit ich den Strand verließ. Ich endete schließlich über meinem
Heim über dem ich schwebte, wollte schrecklich gerne hinunterfallen und
einfach hineingehen, aber ich konnte nicht. Ich stoppte mich selbst,
weil ich ich dies schon praktizierte, seit ich diese Reise begonnen
hatte. Dort war ich – schwebend über meinem Haus. Ich konnte die Präsenz
meiner Mutter in der Küche spüren, ich konnte genau spüren, wo sie
stand. Ich spürte, daß sie von Sorge überwältigt wurde und sehr besorgt
war – wegen irgendetwas, das ich mir nicht vorstellen konnte und warum.
Ich begann wieder zu vibrieren und aus Angst aus dem Himmel zu fallen
und durch das Dach meines Hauses, entspannte mich und begann mich dann
wieder zu bewegen.
Ich beobachtete dann, daß sich mein Kurs vom
Strand weg von einer nordwestlichen Richtung zu einer mehr nördlichen
Richtung änderte und ein bißchen östlich. Ich hatte meine volle
Aufmerksamkeit auf diese ganze Erfahrung gerichtet, sie gefühlt, sie
beobachtet, es sicher gestellt, daß ich mich an die Details erinnere,
die ich hier geteilt habe. Ich nahm einen Blick in die neue Richtung und
ich konnte den Rose Hill Friedhof in Whittier, Californien sehen, seit
ich in der Luft befindlich war, hatte ich instinktiv gespürt, daß
ich über den Friedhof kreuzen würde, wenn ich diesen neuen Kurs
beibehielt. Bald näherte ich mich dem Friedhof von Süden her. Ich war
überrascht, als ich von einer unsichtbaren Macht aufgehalten wurde. Bis
dahin waren alle Stops von mir initiert, wenn ich mich aufs
Stehenbleiben konzentriert hatte. Immerhin ist es das, wie ich mich
wegen dem hier fühlte, nochmals mit einer sehr starken Intuition, war
ich in diesen Gedanken und Annahmen richtig gelegen.
Als ich nach unten blickte, konnte ich klar sehen,
daß ich über den Gräbern meiner Familie war, die bereits durch meinen
letzten Großvater und meine Urgroßmutter belegt waren. Es gab noch
andere Begräbnis-Grundstücke, die noch leer waren, aber auch meiner
Familie gehörten.
Wie aus dem Nichts sprach eine Stimme zu mir „Was
denkst du, was da unten vorgeht?“ Draußen am Horizont gerade vor mir war
dieser Mann, nur sein Kopf erschien. Er sah Spanisch aus, mit einem
riesigen Schnauzbart, er sprach zu mir, und ich konnte sehen, wie sich
sein Mund bewegte. Er verschwand und erschien wieder, manchmal
transparent, dann halbtransparent, dann fast fest, aber niemals wirklich
fest. Ich hatte die Eingabe, daß er der eine Führer war, der mich
leitete und mich beschützte, daß ich nicht aus dem Himmel falle auf
meiner Reise weg vom Strand. Dann zu meinem Haus und dann zum Friedhof.
Ich nenne ihn jetzt nach all den Jahren „der Führer“. Der sprach
nochmals „was denkst du, was da unten vorgeht?“ Also blickte ich wieder
nach unten und ich erwartete nicht, etwas Neues zu sehen. Seit ich auf
die Familiengräber niederblickte war eine lange Zeit vergangen, dachte
ich. Bevor „der Führer“ ersxchien und begann zu mir zu sprechen.
Als ich jetzt nach unten blickte, begann dort ein Begräbnis. Aber dieses
Begräbnis unten war dort eine Sekunde vorher dort noch nicht und das
weiß ich ganz sicher. Ich war zu hoch oben am Himmel um wirklich genau
ausmachen zu können, was dort unterhalb von mir vorging. Ich wußte, daß
es ein Begräbnis war, weil ich konnte den Sarg sehen aber ich konnte
keine Leute erkennen. Es war das erste Mal – seit meine Reise begonnen
hatte – daß ich Menschen unten am Boden sah. Ich drehte mich zu dem
Führer und sagte „Kannst du mich irgendwie näher ran bringen, damit ich
die Leute besser sehen kann?“ Er erwiderte freundlich „Nein“. Das
brachte mich dazu wieder nach unten zu blicken und mir selber
vorzustellen, wer da war. Ich erinnere mich klar, daß ich die Menschen
näher fokussierte, die am nähesten beim Sarg standen, als eine Frau, die
von ihrem Mann gehalten wurde, sich aus seinem Griff befreite. Sie warf
sich buchstäblich auf den Sarg und sprach in Englisch und Spanisch die
Dinge, die eine Mutter sagen würde, wenn ihr einziger Sohn im Alter vn
17 stirbt. Die ganz Erfahrung wurde jetzt so düster, so sehr real. Ich
versuchte wirklich enttäuscht zu sein, im Schock – aber ich konnte
einfach nicht traurig sein oder besorgt, was mir sehr geholfen hätte,
wenn ich ausgeflippen hätte können.Aber ich konnte es nicht. Ich blickte
auf den Führer und sagte“ Das ist mein Begräbnis, nicht wahr?“ Er
antwortete mit „Ja“. Ich blickte wieder nach unten und jetzt konnte ich
meine Freunde sehen und die Autos der damaligen Zeit. Viele Freunde
waren hier, meine Mutter und mein Vater waren nahe bei meinem Sarg.
Meine kleine Schwester und ihr Freund, standen ebenfalls nahe beim Sarg.
Meine Freundin, die ich später heiraten würde, stand nahe dabei. Wenn
ich nur deprimiert sein hätte können, aber ich konnte überhaupt kein
Leid spüren, Haß, Schmerz, Angst – nichts, alles war in Ordnung, egal
was ich sah oder fühlte. Wenn wir so in dieser Welt fühlen würden, es
würde eine spezielle Welt sein.
Der Führer sprache dann zu mir „du mußt entscheiden,
ob du gehen willst oder mit uns mitkommen.“ Aber ich war zu beschäftigt
zu versuchen, etwas zu spüren über mein eigenes Begräbnis und ich konnte
nichts verspüren. Der Führer sagte nocheinmal „Du mußt dich entscheiden,
ob du gehen willst oder mit uns mitkommen.“ Ich konnte überhaupt nicht
irgendeine Art von Angst zu spüren oder überhaupt etwas, und nichts
konnte mich davor bewahren, schnippisch mit dem Führer zu sein, also
sprach ich zu ihm „Du hast das jetzt schon 2 mal gesagt. Du hast das
Wort UNS zweimals benützt und es sind aber nur du und ich hier. Was
meinst du damit, wenn du UNS sagst?“ Ich sprach in einer schnippischen
Stimme.
Genau in dieser Sekunde, erschien ein Land hinter dem Führer, ein
wunderschönes Land, wie kein anderes, das ich je in meinem Leben gesehen
hatte. Ich bin zu vielen Orten hier auf dieser Erde gereist, aber muß
erst einen Platz finden, am dem die Pflanzen und Bäume so leuchten, wie
sie es an diesem Ort taten. Es war wie ein wunderschöner, tropischer
Dschungel, ich sah Vögel fliegen, mit offensichtlich drei geteilten
Schwänzen, nicht wie die Vögel, die ich hier auf Erden sah. Ich konnte
Pflanzen und Bäume sehen, die für mich keinen Sinn ergaben. Es war
so schön, so friedvoll und sehr leuchtend, alles war leuchtend und
lebendig. Jetzt erst beginne ich zu verstehen, was hier vorging. Ich
weiß jetzt, daß nichts davon irdisch war, was ich anblickte oder in
diesem Fall, erfahren habe. Ich begann wieder meine Beobachtungen zu
machen.
In bemerkte in der Sekunde, in der das Land erschien,
daß es von einem tiefen Canyon getrennt war – der Führer und ich waren
auf der einen Seite und dieses tropischen Paradies war auf der anderen
Seite. Ich wurde sehr beunruhigt davon, daß dieser Ort mich hinzieht
oder anzieht. Mein Instinkt sagte mir, wenn ich diese Kluft
überschreiten würde, konnte ich nicht mehr zurück. Obwohl dieser Ort
alles in mir rief, ich wollte verzweifelt dort hin gehen, aber ich
wußte, wenn ich es tue, dann könne ich nicht mehr zurück. Ich dachte
daran, wie das meine Schwester, meine Eltern, meine Freundin und meine
Freunde treffen würde, wenn ich es wählen würde, hinüberzugehen. Ich
dachte daran, daß ich niemals ein Vater werden könnte und Kinder haben
würde. Ich war nur 17 und ich wollte mehr vom Leben erfahren. Also
setzte ich meine Konzentration fort, nicht ein einziges Atom oder Zelle
die Trennung überqueren zu lassen, die vor mir lag. Doch hatte ich diese
unsichere Gefühl, daß ich dorthin gehöre, daß ich von dort herkäme. Daß
dieser Ort mein Zuhause wäre und daß alles von dort käme, sichtbar und
unsichtbar. Ich wollte wirklich dort sein, hingehen, aber ich wußte, daß
es Konsequenzen gibt, wenn ich die Teilung überqueren würde. Meine
Intuition während der ganzen Erfahrung war mein einziger Begleiter und
doch fühlte ich irgendwie, daß ich dort schon vorher gewesen wäre.
Der Führer sprach wieder: „Du mußt entscheiden, ob du gehen willst oder
mit uns kommen.“ Ich blickte ihn an und sprach“ Warum sagst du immer
UNS, wenn doch nur wir zwei hier sind?“ In der gleichen Sekunde kam ein
Mann von diesem herrlichen Land den Himmel hinunter, so als ob es dort
unsichtbare Sterne geben würde. Ich konnte sehen, wie er Schritte nach
unten machte, aber er niemals wirklich den Grund berührte, er schien zu
schweben und kam niemals wirklich in Kontakt mit dem, was ich als Boden
oder Grund, wahrgenommen hatte. Sein Bewegen auf diese Art erschien mir
als unnatürlcih, und ich bemerkte, daß er – andes als mein Führer –
kompakt war, ich konnte nicht durch ihn hindurchsehen.
Während ich die ganze Erfahrung hindurch damit kämpfte sie voll zu
verstehen, zeigten sich Dinge, die ich sehr langsam tat. Es dauerte
nicht lange, bis ich verstand, wer da aus dem Himmel gerade herunterkam.
Es war Jesus Christus. (Jetzt nenne ich es „Göttliche Gestalt, versuche
es überkonfessionell zu halten). Gut ich wußte, daß er es war, weil ich
es einfach wußte, er sah „ziemlich“ so aus, wie auf all den Bildern. Es
ist ein ziemlich seltsames Gefühl auf Jesus Christus, den Sohn Gottes zu
blicken, wie er hier auf der Erde bekannt ist. Er trug diese lange Robe,
die blau war; er war ein schlanker Mann (Wesen) viel schöner, als je in
den Bildern auf der Erde dargestellt. Sein Haar war lose, lockig
und goldblond auf eine Art lang, aber nicht zu lang. Nur ein Blick auf
ihn und du spürst, wie er deine Familie ist, dein Vater. Meine Zellen
und Atome wollten direkt hin zu ihm fliegen und ihn umarmen, aber ich
wußte, wenn ich diesen Canyon überquere, wird es eine ziemlich
beständige Reise werden. Meine Instinkte bewahrten mich davor, den
Canyon zu überqueren, intuitiv wußte ich, was geschehen würde, wenn ich
hinübergehe. Ich wollte meine Optionen offen halten, wenn es so etwas
geben würde.
Viele Male in all den 33 Jahren habe ich daran gedacht, wenn ich die
Chance nochmals hätte, würde ich hinüberspringen. So viele Male habe ich
gedacht – warum hast du es nicht getan - Mann, du vermisst es diese
Reise die ganze Lebenszeit.
Es ist schwer zu beschreiben, aber es scheint als
ob wir uns stundenlang ansahen. Als ich ihn die erste Sekunde sah,
wußte ich, daß er alles über mich wußte, meine Vergangenheit, meine
Gegenwart, meine Zukunft. Ich hatte das Gefühl, schlicht und einfach
gesagt – wertlos zu sein. Ich konnte spüren und fühlen, daß ich nichts
zu diesem Wesen sagen konnte, daß er nicht schon wußte. Ich konnte ihn
innerhalb meines Kopfes spüren, ich konnte diesen Gedanken nur leicht
vor allem spüren, was ich fühlte und dachte. Ich wollte WIRKLICH mit Ihm
gehen, aber ich plante bereits meine Entschuldigung, warum ich nicht
gehe. Ich fühlte mich schlecht, weil ich konnte Ihn in meinem Kopf
spüren und ich konnte fühlen, daß ich dieses Wesen auf keinen Fall oder
in keinem Gedanken, betrügen könnte. Es war so, wie sie es auf der Erde
sagten. Er was allwissend, alles einsehend und du konntest es spüren.
Aber er schien so sehr entspannt aus, auch sehr vergebend, ich hatte
viele Gefühle, während wir so standen und einander anblickten.
Jesus sagte dann zu mir „Du mußt dich entscheiden, ob
du mit uns kommst oder ob du zurückgehen willst.“ Es war jetzt, als ich
das Erstaunlichste in meinem ganzen Leben realisierte – er sprach direkt
in meinen Kopf und seine Lippen bewegten sich niemals. Ich konnte
spüren, daß es aus seinem Kopf kam und in meinen hineinging; während ich
mit Ihm kommunizierte, benützte ich meine Ohren überhaupt nicht. Es war
einfach erstaunlich, daß ich mit diesem Wesen eine telepathische
Konversation führte. Es hat mich umgehauen und ich fühle mich so
anders und so speziell – alles zur gleichen Zeit. Es schien aus einem
sehr seltsamen Grund, sehr natürlich für mich zu sein und ich dachte
daran, warum ich das nicht in meiner alten Welt auch tun könne. Ich
konnte klar fühlen, er wußte, was ich sagen würde, bevor ich es auch nur
sagen konnte. Ich versuchte mit Jesus telepathisch zu sprechen, aber
meine Anstrengungen waren bestens komisch. Mein Mund bewegte sich immer,
Töne kamen heraus, aber ich hatte eine gute Idee wie ich es könnte. Bis
zu diesem Punkt war es für mich etwas, was Menschen nicht fähig zu tun
sind, ich fühlte mich immer noch sehr menschlich. Ich dachte an einen
guten Grund, um nicht mit ihnen zu gehen, warum ich nicht mit ihnen
gehen wollte und warum ich zurückgehen wollte, während ich sehr
respektvoll war und versuchte die Gefühle von niemandem zu verletzen.
Ich war überrascht als er zu mir sagte: „Ich wußte, daß du diese
Entscheidung treffen wirst.“
Er machte keine andere Kommentare, er nickte nur mit seinem Kopf in
Übereinstimmung und lächelte mich an. Ich schwebte nur instintiv während
ich darauf wartete, zurückgeschickt zu werden. Jesus sprach wieder zu
mir, in meinem Kopf, nicht in meinem Ohren. Er sagte „Ich habe durch
dich eines Tages noch Arbeit zu tun.“ Ich „dachte“ zurück zu ihm
„Jederzeit, ich will alles tun, worum du mich bittest.“ Er sprach „Du
wirst ein langes Leben haben.“ Ich dachte zurück „Danke“. Als er sich
wieder wegdrehte, bemerkte ich, daß er den Boden nicht berührte. Boom,
ich war zurück im Wasser mit Richard und Ricky so nahe mit diesem
Ausdruck von extremer Angst in ihren Gesichtern. Sie gaben mir die
Chance und zogen ihren Regulator aus ihren Mündern und ich atmete und
atmete und atmete.
Wir begannen dann uns alle die Luft zu teilen und
begannen nach oben zur Oberfläche zu schwimmen. Als wir auf dem Strand
waren, lag ich einfach nur da und war einfach von den Füßen, wegen dem,
was geschehen war , in totalem Unglauben was ich gerade erfahren hatte.
Sehr emotionell bewegt, doch ruhig, und fühlte mich ziemlich glücklich,
daß ich zurück in dieser Welt war. Ich fragte Richard und Ricky was
passiert sei und sie sagten es mir. Sie hatten umgedreht und waren
zurückgekommen um nach mir zu sehen, weil ich ein bißchen zu weit von
ihnen zurückgeblieben war. Als sie zurückgekommen waren, begann ich
meine Farbe zu verändern, ich wechselte sie von einem hellbraun zu einem
blau, dann einem dunkelblau und dann einem dunklen Grau. Ich schwebte
dort im Wasser für eine Weile, ich war diese fahlgraue, lebloses Person.
Sie sagten mir, daß sie Angst hatten mich anzufassen oder zu bewegen.
Sie sagten, daß nach dem wie es ihen schien – fünf bis zehn Minuten
lang, sich die Farbe wieder zu verändern begann. Sie sagten, ich
wechselte von einem fahlen Grau zurück zu dunkelblau, dann zu dunkelblau
und dann wieder zu hellbraun. Als ich in ihre Masken blickte, sahen sie
wie aus Angst versteinert aus. Das war, als ich ihre Regulatoren
ergriff.
Als wir auf dem Strand waren, forderten beide von
mir eine Erklärung, sie spürten, daß irgendetwas mit mir geschehen war.
Aber ich war nicht in der Stimmung darüber zu sprechen, weil ich konnte
es selbst noch nicht glauben. Ich versuchte es mir vorzustellen und ich
konnte es nicht sehr gut. Ich bat Richard uns heimzubringen, wir kamen
an diesem Tag in meinem Auto. Wir tauchten gewöhnlich zeitig, so hatten
wir noch den ganzen Tag frei, wenn wir fertig waren. Wir gaben unsere
Tauchausrüstung zurück und waren bald auf der Autobahn. Wieder begann
die Fragerei „Was ist mit dir passiert? Etwas ist mit dir geschehen,
erzähl es uns, was dir passiert ist!“ ich konnte kaum sitzen im
Beifahrersitz, ich fühlte mich schwach und müde, ich fühlte mich
seltsam. Ich sagte schließlich Richard und Ricky, daß irgendetwas mit
mir geschehen wäre, ich mir aber nicht sicher wäre, wie ich es ihnen
erklären kann. Ich sagte ihnen, sie würden mir nicht glauben, wenn ich
es ihnen erzähle.
Gary
Hintergrundinformationen:
Geschlecht: Männlich
Datum an dem die NTE stattfand: Frühherbst 1972
Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes
lebensbedrohliches Ereignis? Nein Unfall –
beim Gerätetauchen
NTE Elemente:
Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung?
Gemischt
Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt? Ich verließ ganz
klar meinen Körper und existierte außerhalb davon
Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer
Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag?
Mehr
Bewusstheit und Wachheit als normal, meine Intuition war für mich so
präzise, so tot, daß ich sie durchaus für ein Feedback verwendete.
Speziell dann, wann ich nicht wußte, was ich tun solle. Anders als im
Augenblick, wäre ich skeptisch, wenn man mir sagen würde, daß ich schon
vorher hier war. Aber in dieser anderen Welt, war es tatsächlich absolut
genau und ich gehorchte, ohne einen zweiten Gedanken.
Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie die höchste Ebene
von Bewusstheit und Wachheit? Sobald ich meine Körper verlassen hatte.
Ich weiß heute, daß ich mich in der Minute, in der ich meinen Körper
verließ, in einem höheren Bewußtseinszustand befand.
Erhöhte sich die Geschwindigkeit Ihres Denkens?
Unglaublich schnell
Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen? Alles schien gleichzeitig zu passieren; oder die Zeit blieb stehen oder
verlor jede Bedeutung. Als ich zuerst meinen Körper verließ,
hatte ich meine Tauchuhr am Arm. Ich nahm ein paar sehr
unwissenschaftliche Messungen der Distanz die ich hinter mich brachte
vor, indem ich den Boden für Bilder beobachtete und denn in Sekunden auf
meiner Uhr maß. Total unwissenschaftlich. Aber meine Folgerung war und
war immer schon da. Ich maß die Zeit in einer veränderten Zeit.
Der Boden bewegte sich niemals in einer geradlinigen Weise, die
Distanzen waren bestens unregelmäßig. Die Distanzen änderten sich immer,
manchmal wiederholend und dann augenblicklich länger werdernd oder
kürzer, dann die vorherige Distanz. Doch meine Uhr tickte immerzu ohne
Veränderung. Meine Intuition und Eindrücke waren die, daß
ich mich in einer anderen Zeitzone befand. Meine irdische Uhr hatte
keine Bedeutung oder maß ungeschickt jede Messung oder reflektierte die
Zeit.
Auch ohne Fehler, würde ich sagen, daß diese ganze Sache eine
Stunde oder mehr dauerte. Es schien für mich, daß ich für eine sehr
lange Zeit in der NTE geblieben war. Aber als ich meine Tauchpartner
befragte, wie lange ich ohnmächtig gewesen sei, bestätigten sie mir, daß
es 5 – 10 min. waren. So hatte ich einen weiteren Grund, zu untermauern,
daß meine Taucheruhr die Zeit in meiner NTE nicht zu messen schien.
Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich? Unglaublich
lebhafter
Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen
unterschieden? Ja, ich sah transparente Wesen und feste. Meine Augen
waren den schönen Farben unterworfen, die zu leuchten schienen oder von
den Bäumen und Pflanzen ausstrahlten, den Boden, die Felsen, die Vögel
alles schien leuchtend zu glühen mit intensiven Farben und Klarheit.
Tiefe Wahrnehmung schien ebenso verbessert.
Hatsich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör unterschieden? Nein
Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen? Ja, und die Tatsachen wurden nachgeprüft
Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch? Nein
Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder
verstorbenen Wesen, oder nahmen Sie sie wahr? Ja, ein Führer erschien mir und er verschwand hin und her aus der
Realität, er war transparent und dann irgendwie-transparent. Ich konnte
immer durch ihn hindurchsehen, egal in welchen Zustand er war. Es gab
immer einen Spalt, wo ich durch ihn hindurchsehen konnte. Ich dachte,
daß ich ein Gefühl hatte, als ob ich ihn kenne, aber ich erkannte ihn
nicht als irgend jemand den ich jemals gekannt hatte aber ich hatte das
starke Gefühl, er kannte mich und beschützte mich. Er sprach viele Male
zu mir, aber er benutzte seinen Mund und ich hörte ihn in meinen Ohren.
Jesus Christus oder ein Wesen präsentierte sich selbst als Jesus. Jesus
schien zu schweben und berührte niemals den Grund. Er war in stabiler
Form die ganze Zeit. Er konnte in meinem Geist lesen. Der sprach zu mir
und sein Mund bewegte sich nicht. Er sprach in meinen Kopf hinein, ich
hörte niemals ein einziges Wort, das er in meine Ohren sprach. Unsere
Kommunikationen waren strikt telepathisch. Ich erkannte ihn als Jesus
Christus. Unsere genaue Kommunikation steht in meiner NTE-Geschichte.
Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben?
Ein Licht deutlich mystischen oder jenseitigen Ursprungs
Sahen Sie ein nicht irdisches Licht? Nein
Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten?
Ein klar mystischer oder nicht irdischer Bereich
Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung? Das Fehlen von
allen Emotionen, die du man sich nur denken kann, wenn du stirbst. Ich
spürte keinen Schmerz, keine Sorge, keinen Kummer, keine Angst, es ist
UNGLAUBLICH!!! Irgendein schlechtes Gefühl in jener Welt zu spüren. Das
war es wie es sich für mich anfühlte. Du kannst große Gefühle von
Frieden, dazuhören, Ewigkeit, das Gefühl, das du gelebt hast und für
immer leben wirst, verspüren. Du fühlst, ich fühlte mich eins mit dem
Universum – abgedroschen, aber WAHR.
Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl? Unglaublicher
Frieden oder unglaubliches Wohlgefühl
Hatten Sie ein Gefühl von Freude? Unglaubliche Freude
Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum?
Ich fühlte mich mit der Welt verbunden oder Eins mit ihr.
Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen? Alles über das Universum
Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit? Meine Vergangenheit
blitzte vor mir auf, außerhalb meiner Kontrolle
Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft? Szenen aus der Zukunft der Welt
Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur? Ja, eine sehr tiefe Schlucht tauchte auf; mein Führer und ich waren
auf einer Seite. Das wunderschöne Land und Jesus waren auf der anderen.
ERGIBT VOLLKOMMENEN SINN – wenn ich hinübergehen würde, hätte ich auf
der Erde keine Existenz mehr und dann würde ich ein Teil dieses
wunderschönen Landes werden.
Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr? Ich kam
an eine Barriere, die ich nicht überqueren durfte; oder wurde gegen
meinen Willen zurückgeschickt
Gott, Spiritualität und Religion:
Welche Religion Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung? Unsicher,
besuchte eine katholische Schule von der 4. bis zur 7. Klasse. Ich
bezeichnete mich immer als Katholisch. Sicherlich zur Zeit meiner NTE.
Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert? Ja,
ich finde es schwer zu glauben, daß wir so vielen Göttern huldigen
können, als Inhalt von so vielen Religionen. Einige von ihnen glauben an
Jesus und einige glauben nicht an Ihn. Es ist ein Witz, daß wir so viele
Auslegungen haben. Das ganze Ding ist außer unserer Sichtschärfe. Ja,
mein Glauben hat sich verändert – ich glaube jetzt, daß die Seele der
Lebensenergie existierte und immer existieren wird, bis zur Ewigkeit. Es
ist immer dieser Weg gewesen und es wird immer dieser Weg sein. Wir
können nicht sterben, leben nur unser Leben auf verschiedene Art, wie
den Weg den wir hier auf dieser Erde erfahren.
Welche Religion haben Sie jetzt? Gemäßigt, meine
religiösen Ansichten und Konzepte haben sich drastisch seit meiner NTE
verändert und entwickeln sich noch weiter. Heute denke ich, daß der
Begriff – spirituell oder New Age heißt.
Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer
Erfahrung? Ja, ich finde es schwer zu glauben, daß wir so vielen
Göttern huldigen können, als Inhalt von so vielen Religionen. Einige von
ihnen glauben an Jesus und einige glauben nicht an Ihn. Es ist ein Witz,
daß wir so viele Auslegungen haben. Das ganze Ding ist außer unserer
Sichtschärfe. Ja, mein Glauben hat sich verändert – ich glaube jetzt,
daß die Seele der Lebensenergie existierte und immer existieren wird,
bis zur Ewigkeit. Es ist immer dieser Weg gewesen und es wird immer
dieser Weg sein. Wir können nicht sterben, leben nur unser Leben auf
verschiedene Art, wie den Weg den wir hier auf dieser Erde erfahren.
Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu begegnen, oder
hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme? Ich begegnete
eindeutig einem Wesen oder einer Stimme, das/die klar aus einer
mystischen oder nicht irdischen Quelle stammte
Sahen Sie in Ihrer Erfahrung irgendwelche Wesen? Ich sah sie
tatsächlich
Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder
Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel? Ja, nur das
Wissen, das mir von Jesus gegeben wurde, daß ich lange leben würde und
er mich brauchen würde für eine Art von Arbeit, die hier getan werden
müßte. Aber wenn das zählt, ich wußte es, als ich das wunderschöne Land
sah, daß ich dort schon gewesen bin, daß ich von diesem Ort gekommen
bin. Ich wußte, daß dieser Platz mein wirkliches Heim war. Ich wußte es
ebenfalls instinktiv, daß wenn ich das Canyon überquere, ich meine
Existenz auf der Erde beenden würde.
Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung? Nein
Nach der NTE:
War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken? Nein, ich kann mich immer noch sehr klar daran erinnern, an alles was
vorkam.Haben Sie irgendwelche übersinnlichen,
außergewöhnlichen oder anderen besonderen Gaben nach ihrer Erfahrung,
die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten? Ja,
der Schutz eines unsichtbaren Kraftfeldes, welches mein Leben zweimal in
Autounfällen rettete. Ich habe Zukunftsereignisse gesehen, die
lebensgefährlich für mich sind und ich habe sie vermieden. Als ich
einmal von der Arbeit heimfuhr, wollte ich einen Kleinlaster überholen.
Aber als ich zu überholen anfing, „sah“ ich das rechte Vorderrad gerade
abrollen. Dann traf es mein Auto und verursachte, daß ich in eine große
Ziegelwand fuhr. Es hinderte mich am Überholen, aber ich blieb hinter
dem Laster. Schließlich fuhr ich ohne Problem an dem Laster vorbei. Dann
hörte ich einen großen, lauten Krach. Ich blickte in meinen Rückspiegel
um zu schauen was passiert war und beobachtete, wie das rechte
Vorderrad herunterkippte und rechts die Straße hinunterrollte, die ich
gerade passiert hatte. Es sprang dann über den Bordstien und prallte an
eine Ziegelwand. Gerade, wie ich es „gesehen“ hatte. Ich dankte dann
Gott.
Mir passierten schon vor meiner NTE seltsame Dinge.
Gibt es einen Teil oder mehrere Teile Ihrer Erfahrung, die für Sie
besonders bedeutsam oder signifikant sind? Nein, ich habe bereits
alles geschildert.
Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen
mitgeteilt? Ja, verschieden – ich habe es mit anderen
geteilt, wenn ich gespürt habe, daß es passend war. Viele blickten
einfach in Unglauben. Eine andere Web-Seite „Biblische Dinge“
unterstützt die Geschichte. Ich weiß nicht, ob sie beeinflußt waren. Ich
begann meine Erfahrung kurz nachdem sie geschehen war, sie sehr engen
Freunden und der Familie zu erzählen. Richard wurde ein Arzt, also
erzählte ich es ihm , bevor er auf die Medizinische Schule ging und
nochmals nachdem ein Hochschul-Freund verstorben war. Heute teile ich es
mit anderen new age oder spirituellen Typen und meine Entscheidung war
es, es mit euch zu teilen. Läßt mich innen gut fühlen, ich habe es noch
niemals „öffentlich“ getan, wenn dir das besser gefällt.
Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen
(NTE)? Ja, ich denke, daß ich von ihnen in den
60ern oder 70ern gehört habe. Ich bin im Herzen Wissenschaftler. Aber
ich vergaß was ich gelesen hatte, weil ich es für reinen Humbug hielt.
Eine Vielzahl handelte vom Licht, wenn ich mich recht erinnere. Ich
glaubte ihnen nicht wirklich, und auch dem „Omni“ Journal, daß es in der
Zeit vor meiner NTE noch gab. Schrieb einen Artikel, sprachen die Ärzte
und schrumpften etc. glaubten es war eine chemische Reaktion, vielleicht
entstanden in unserer DANN, das war dazu hier, um uns zu helfen, wenn
wir sterben. Weil der Tod war das Ende etc. Diese chemische Reaktion
wird ausgelöst, wenn wir zu sterben beginnen. Aber ich hatte einen
anderen Gedanken, nach meiner eigenen NTE. „Omni“ heute kann nicht auf
jene zählen, die augenblicklich tot sind, wenn sie zurückkommen. Ich
würde denken, daß der menschliche Organismus überhaupt keine Zeit hat,
um mit einer chemischen Reaktion darauf zu antworten, wenn jemand
plötzlich stirbt. Vielleicht ist es deshalb, weil dieses Magazin heute
nicht mehr länger herausgegeben wird.
Welche Religion Hatten Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz nachdem sie
stattfand (Tage oder Wochen)? Erfahrung war definitiv real
Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt?
Erfahrung war definitiv real
Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung
reproduziert? Nein niemals.