Gene J NTE
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Erfahrungsbeschreibung:
Lasst mich eine Sache gerade rücken. Ich war kaum praktizierend Römisch Katholisch. Ich redete nur und ließ nur selten Taten folgen. Ich ging zweimal im Jahr in die Kirche, an den Feiertagen, jedoch glaubte ich an die Macht des Gebets. Ganz anders als ich, wusste ich dass meine Eltern in ihrem ganzen Leben selten eine Sonntagsmesse verpassten. 'Wenn du je Gottes Hilfe brauchst mein Sohn, bete einfach zu ihm und bete intensiv und oft und er wird irgendwann deine Gebete beantworten, erinnerte mich gelegentlich mein Vater. Meine Mutter Irene, und meine einzige Schwester, Suzanne, waren beide eucharistische Seelsorger.
Cindy, meine Frau seit sechsundzwanzig Jahren, legte Wert darauf jeden Sonntag mit unseren beiden Teenager Töchtern, Amanda und Amber zur Messe zu gehen. Wir waren einig dass unsere Kinder aufwachsen sollten mit dem Glauben an Gott. Über die Jahre feierten wir Beides, ihre Heiligen Kommunionen und Firmungen in unserer lokalen Katholischen Kirche.
Wenn ich viele Jahre zurückschaue, glaube ich dass ich von der Kirche abzuweichen begann als Teenager, kurz nachdem ich eine begehrten Boyscout Auszeichnung erreichte genannt 'AD-Altere-Dei-Medaille' welche damals die höchste Römisch Katholische Boyscout Auszeichnung war die es gab. Ich erinnere mich wie stolz meine Eltern waren als wir zu einer Kathedrale im Herzen von Trenton, New Jersey reisten, und während des Hochamts heftete der Bischof selbst die Auszeichnung an meine Boyscout Uniform. Ich dachte als Teenager dass ein solcher religiöser Preis mir tatsächlich eine Art Immunität von irgendwelchen zukünftigen Sonntagsgottesdiensten gab. Als ich älter wurde und aus dem Haus meiner Eltern auszog, glitt ich auch von religiösen Aktivitäten weg. Jedoch betete ich immer, meistens am Abend vor dem zu Bett gehen, manchmal wenn ich im Auto fuhr, oder auch als Erstes wenn ich am frühen Morgen aufwachte. Ich betete gewöhnlich um physische Hilfe für die kranken Leute die ich kannte. Meine Gebete waren nie verbal, aber sie waren ehrliche gewidmete Gedanken.
Aus meinem Bürofenster hinaus schauend sah ich diesen älteren Mann der über den Bürgersteig schlurfte, und ich dachte bei mir wie schrecklich es für ihn sein sein musste sein ganzes Leben mit einer gebogenen Wirbelsäule zu verbringen. Der Kopf dieses Mannes wurde nach vorn gezwungen, als würde er den ganzen Tag seine Füße ansehen. Ich begann mental sein schreckliches Leben mit meinem zu vergleichen. Ich war gesund wie ein Ochse, ein großer starker Typ, und er musste seit seiner Geburt missgestaltet sein. Ich dachte es wäre einfach nicht fair für ihn, oder was das anbelangte für jeden anderen welcher mit Unannehmlichkeiten oder Schmerzen lebte,während mein Leben fast perfekt gewesen war. Ich saß dort mit meinem Kopf in den Händen mit nunmehr geschlossenen Augen während ich still wieder einmal betete. In meinen tiefsten Gedanken, stieß ich einen Schrei zu Gott aus. 'Wenn du mir zuhört Gott, und ich weiß dass du es tust, möchte ich jetzt für einen Moment ein wenig ernst werden. Gott du hast mich mit vielen Dingen gesegnet. Du gabst mir ein großartiges Leben, und eine gesunde wundervolle Familie. Ich bin nicht reich, aber ich lebe komfortabel, dank deiner mein Herr. Bitte Gott höre mein Gebet, und entferne den Schmerz und die Unannehmlichkeiten von den Leidenden. Gib es stattdessen mir, so dass ich dieses kleine Kreuz trage, dass sie geheilt werden.
Ich verstärkte meine Gedanken nochmals, und bestätigte mir selbst dass ich mich sicher fühlte dass ich fähig wäre egal welche Krankheit zu ertragen die Gott mir schicken würde.
Drei Wochen später, fühlte ich mich großartig und hatte meine jährliche körperliche Untersuchung.
Unser Familiendoktor, nachdem er die Resultate meiner Blutanalyse begutachtete, diagnostizierte bei mir einen 'Typ 2 Diabetes'. Meine Zuckerwerte waren erhöht und meine Triglyzeridwerte waren über den empfohlenen Grenzen. Mein Doktor verschrieb mir zwei Medikamente um meinem Körper zu helfen diese erhöhten Werte wieder anzupassen.
Es waren jetzt nur noch drei Tage bis zu den Sommerferien unserer Familie. Cindy hatte Tickets für ein Abendkonzert von der Gruppe 'Boston' gekauft. Wir hatten geplant nach dem Konzert fortzufahren und direkt nach Raleigh Nord Kalifornien zu fahren um die Familie meiner Frau zu besuchen. Die zweite Woche unseres Urlaubs sollte an der Küste von Jersey verbracht werden. Die Pläne waren gemacht. Ich verließ die Arbeit um vor der Reise beides zu machen, den Wagen zu beladen und unseren Rasen zu mähen
Nun es war heiß und feucht draußen; im Nachhinein, hätte ich vielleicht warten sollen bis in die kühleren frühen Abendstunden um zu beginnen den Rasen zu mähen. Ich bemerkte einen leichten Druck in meiner Brust als ich den Rasenmäher über den Garten drückte. Ich begann ausgiebig zu schwitzen während ich den Mäher ausschaltete und ins Haus ging. Eine Hand hielt ein verschwitztes Papiertuch; die andere konnte ich nicht wegnehmen davon, meine Brust noch fester zu drücken und zu halten. Amber die vom Balkon von oben herunter schaute fragte, 'Geht es dir gut Dad?'
Ich begann Übelkeit zu spüren und begann ein Kribbeln beide Arme hinunter zu fühlen. Ich wusste dass dies sehr ernst war und nicht nur eine Magenverstimmung. 'Amber ruf jetzt 911 an', ich konnte kaum winseln. Sie übernahm die volle Kontrolle der Situation. Innerhalb von Minuten, waren die Polizei und Sanitäter da und halfen mir mich auf eine Liege zu legen. Cindy eilte von der Arbeit nach Hause und ich hörte zufällig mit wie ein Sanitäter ihr sagt, 'Es sieht nicht gut aus!' Ich realisierte damals nicht dass beide Amber und Cindy schon in ihrem Wagen waren und der Ambulanz hinterher eilten.
Auf meiner Liege festgebunden kam mir ins Gedächtnis was mein religiöser Arbeitsfreund Lee Harris mir einmal sagte. 'Sogar in der Stunde deines Todes, wenn du zu Gott um Vergebung betest, und ihn als deinen Retter akzeptierst, wirst du noch gerettet werden und kommst in den Himmel'.
Ich begann mürbe zu werden und dachte an all die guten Zeiten die ich über die Jahre mit meiner Familie hatte. Ich dachte an die großartigen Familienfilme und Bilder die wir über die Jahre aufgenommen hatten, während wir unseren Babys zusahen wie sie aufwuchsen und reiften. Ich begann wieder zu beten. Dieses mal benötigte ich tatsächlich Gottes Hilfe. Ich schloss meine Augen und ich betete den Akt der Reue.
Sofort nachdem ich das Gebet beendet hatte, öffnete ich meine Augen und die Ambulanz war fort. Es war extrem dunkel. Ich hörte kein Geräusch. Ich war allein in totaler Dunkelheit.
Ich schien in eine Richtung tatsächlich zu schweben oder in Bewegung zu sein. Als ich langsam durch die Stille und Schwärze nach vorn getrieben wurde, begann ich ein kleines Licht voran zu bemerken. Das Licht wurde sogar größer und heller und umgab mich bald bis zum Punkt wo ich meiner Augen wieder schließen musst. Es war ein extrem helles weißes Licht, so hell dass wenn ich meine Augen öffnete ich ein paar mal blinzeln und die Augen zusammenkneifen musste.
Plötzlich fand ich mich stehend allein; ja tatsächlich aufrecht, in der Mitte von etwas wie einem großen, ultrahellen weiß leuchtenden Raum. Er war so friedlich und still dass ich nicht mehr weggehen wollte. Ich fühlte einen überwältigenden Trost hier, eine Wärme, als würde ich hierher gehören. Noch teilweise die Augen zusammenkneifend begann ich zu fühlen als würde ich alles wissen.
Ich hatte so viel Wissen augenblicklich gewonnen, dass ich keine Zweifel oder Fragen hatte über das was vorging. Es war als würden weiße Laken überall um diesen Raum herum hängen, welche Wände aus tanzendem Licht erschufen. Es war sehr ähnlich wie zwischen den weißen Bettlaken meiner Mutter zu gehen, welche draußen zwischen zwei Reihen von Leinen mit Kleidern hingen, an einem hellen sonnigen Tag.
Ich drehte mich ein paar mal herum und sah sonst niemand. Keine Mediziner, keine Ambulanz nur ein gelassenes Empfinden von Frieden und Stille. Ich schaute sogar nicht nach, um zu sehen ob mein Körper noch ein Teil von mir war. Ich war mein Geist. Ich hatte meine Gedanken und meine Sicht funktionierte noch.
Ich hatte keinerlei Furcht. Das Einzige was ich nicht wusste was wo ich war. Dies ist kein Traum oder eine Halluzination. Ich bin hier. Aber wo ist hier? Ist dies der Eingang zum Himmel?
An dem einen Ende dieses langen weißen Raums war eine leichte Öffnung welche von einem weißen Laken überdeckt war, das dauernd hin und zurück geweht wurde, als wolle sie mich einladen hindurch zu gehen. Während der Vorhang offen geblasen wurde, konnte ich kleine Stücke von saftigen grünen Blättern auf der anderen Seite sehen, und das Licht war sogar noch heller dort als innerhalb des Raums, wo ich noch stand. Ich hatte überhaupt keine Angst, aber ich begann mich zu wundern ob ich gestorben war. Aber dies ist doch keine Traum, oder? Wohin gehe ich wenn ich tot bin?
War Gott in der Nähe? Ich hatte kaum eine Gelegenheit meine Augen weit genug durch die Helligkeit zu öffnen um ein weiteres Mal durch den Raum zu schauen. Ich begann mich unkontrollierbar nach vorne zu bewegen auf den wehenden bedeckten Durchgang zu. Als ich noch näher herankam, begann ich plötzlich Stimmen zu hören. Die Helligkeit verblasste dann allmählich, von hellsten Weiß zu Gelb durch Grau und wieder zurück zum ursprünglichen dunklen Schwarz. Wieder einmal konnte ich nichts sehen, jedoch hörte ich diese menschlichen Stimmen, während sie jetzt lauter und lauter wurden. Aus einer Distanz konnte ich jetzt unterscheiden was sie sagten. Ich hörte dass tatsächlich mein Name erwähnt wurde. Jemand sprach über mich.
'Herr J.', 'Herr J.' und eine Pause. 'Mein Name ist Doktor K, Sie sind im Krankenhaus.' Langsam öffnete ich meine Augen aus der Schwärze, ich sah jetzt das Gesicht eines Mannes nur einige Zoll von meinem eigenen Gesicht entfernt. 'Mr. j., können Sie mich hören? Sie haben einen massive Herzinfarkt erlitten'.
Ich war total überrascht zu sehen dass ich noch auf der Liege festgebunden war. Das Rückenteil davon war aufgerichtet was meinen Kopf hochhob. Ich bemerkte dass ich hinter Vorhängen in der Notaufnahme des Krankenhauses war. Dieser Bereich war beladen mit allerlei Leuten in Uniformen mit Agenden, ich kann durch einen Spalt zwischen den abtrennenden Vorhängen sehen dass meine Kinder weinten, mit meinen Schwiegereltern die in der Nähe standen. Cindy stand auf der anderen Seite meines Betts. Sie hielt meine Hand und ich konnte sehen dass sie entsetzt aussah. 'Ruf meine Schwester Suzanne in Florida an', wies ich sie an. 'Schon getan', erwiderte Cindy. 'Du hast uns allen dort einen Schrecken eingejagt großer Mann'. Fühlend dass ich keine Ahnung hatte von was sie sprach, fuhr sie fort mir zu erzählen was geschehen war seit während sie der Ambulanz folgten. Die war etwa auf der Hälfte des Wegs zum Krankenhaus, von der Straße gefahren. Der Fahrer stieg in den rückwärtigen Teil der Ambulanz, während meine Frau und meine Tochter mit Schrecken zusahen. Die zwei Mediziner setzen zahlreiche Male den Defibrillator auf meine Brust im Bestreben mein stehen gebliebenes Herz wieder anzukurbeln. Sie beobachtete buchstäblich wie mein Körper bei jedem Schlag der Elektroden nach oben bog. In meinem eigenen Geist fragte ich mich noch wo ich gerade aufgetaucht war.
Ich wurde schnell mit dem Nothelikopter zu noch einem anderen regionalen Krankenhaus geflogen. Einmal dort angekommen wurde mir ein medizinischer Stent in die verstopfte links aufsteigende Arterie, auch bekannt als 'Der Witwenmacher', gesetzt. Es war eine einfache schmerzlose Prozedur.
Ich wurde dann auf den dritten Stock auf die ACU (Akute Koronar Station) gerollt, welches die Intensivstation für Herzpatienten ist. Einmal fiel mein Blutdruck zu schnell und ich begann kalt zu werden und mich zu erbrechen. Die Doktoren ermittelten dann dass ich innerliche Blutungen hatte während sie mit mir zurück nach unten in einen Operationssaal eilten.
Meine Oberschenkelarterie im Bereich meiner rechten Leiste war gerissen und verursachte einen großen Blutverlust. Eine Notoperation der Gefäße stoppte das Leck, aber erst nachdem meine Füße anschwollen und sich bereits violett verfärbten. Meine Testikel verwandelten sich in 'Auberginen' und mussten in Eisbeutel gepackt werden für die meisten Nächte meines zehntägigen Aufenthalts im Krankenhaus.
Ein Herzchirurg betrat das Zimmer. 'Wie fühlen Sie sich heute Herr J.?' fragte er. ''Einfach großartig noch am Leben zu sein Doktor, großartig lebendig zu sein', war meine Antwort. 'Das sollten Sie auch', sagte er. Dann schaute er zum Himmel und sagte, 'Jemand dort oben muss einen Grund haben um Sie leben zu lassen. Wissen Sie, Sie hatten so viel mehr als nur einen massiven Herzinfarkt. Leider wird ein Drittel Ihres Herzens nie wieder arbeiten. Sie werden in vier bis sechs Wochen eine große Operation am offenen Herzen benötigen. Wir werden ein Aneurysma entfernen müssen das an der Seite Ihres Herzens wächst und den beschädigten Teil ihres Herzens vom gesunden Gewebe trennt. Die Prozedur die wir benutzen werden wird 'DOR Prozedur' genannt. Eine wiederaufbauende Operation der linken Herzkammer, und wir werden ihre Brust aufschneiden, wir werden wahrscheinlich auch drei oder vier Bypässe machen. Wir werden sogar einen Bypass vom Stent den wir früher heute einsetzten machen.
(Vorauseilend; mir wurde ein Drittel meines Herzens entfernt und der verbleibende funktionierende Teil wurde mit Lagen von Dacron und Teflon zusammengeflickt, und wird jetzt mit medizinischem Kleber zusammengehalten. Eine Krankenschwester hatte mich als einen 'dreifach A Überlebenden' betitelt, Herzinfarkt, Aneurysma, und Herzstillstand.)
Ich muss Ihnen das jetzt erzählen, weil es das herausragendste Ereignis meines Lebens ist.
Meine Töchter durften mich im Krankenhauszimmer besuchen. Ich lobte Amber dafür dass sie sich um alles kümmerte und 911 anrief und mir das Leben rettete. Als Amanda mich küsste, übergab sie mir ein kleines eingepacktes Schmuckkästchen. Ich war glücklich das Geschenk zu öffnen und sah eine Kette mit einem kleinen Kruzifix dran. Dann schaute ich mit einem Lächeln auf meinem Gesicht zu Cindy hoch und sie lächelte direkt zurück, als wolle sie sagen, 'ich weiß wie du fühlst'. Meine Augen füllten sich schnell mit Wasser und ich begann zu weinen. Ich weine auch jetzt während ich dies für diese Geschichte niederschreibe. Ich war nicht darauf vorbereitet was als nächstes geschah. Sobald ich jenes Kruzifix um meinen Hals legte, direkt dort im Krankenhaus, hatte etwas sehr ungewöhnliches mich überwältigt. Vielleicht war es eine euphorische Trance irgendwelcher Art. Es war als ob ein Geist mein ganzes Wesen verzehrt hätte. Ich fühlte mich als ob ich automatisch 'Super Heilig' geworden wäre! Ich fühlte fast also würde ich noch einmal allwissend. Ich hatte keine Fragen weil ich alle Antworten wusste.
Ich fühlte mich Gottähnlich, und mächtig. Ich fühlte als hätte ich eine direkte Verbindung zu den Kräften die heilen. Ich kaum glauben wie ich mich fühlte, aber aus einem bestimmten Grund schien alles zusammenzukommen. Ich glaube ich muss mein Kruzifix mehr als tausendmal geküsst haben, während ich auf dieser Intensivstation lag.
Die Krankenschwestern ermutigten die Patienten durch die Flure zu schlendern, um wenn möglich sogar kleine Mengen an Übung zu bekommen. In jener Nacht gingen Cindy und ich den Flur im Krankenhaus hinunter, meine beiden Gestelle mit den Medizinbeuteln schiebend, bis in ein Zimmer das ich nie vorher sah. Es musste ein Trauerraum für Familienmitglieder sein. Eine junge Frau und ihre Schwiegereltern, saßen zusammen abseits in einer Ecke des Zimmers. Sie waren düster und sahen aus als hätten sie seit Tagen geweint. Cindy flüsterte mir zu, dass das die Frau eines sechsunddreißigjährigen Mannes war, welcher für etwa zwei Wochen in einem Koma lag. Worte können das emotionale Gefühl nicht beschreiben welches meinen Körper überwältigte. Es war als würde in dem Moment der 'Heilige Geist' selbst, die Kontrolle über mein Leben übernehmen. Ich wurde verzehrt von Perfektheit und Konzentration. Nichts zählte mehr, als diese Dame die in emotionalem Schmerz weinte. Ich sprang, so gut es ging, aus dem Stuhl in dem ich saß und schob meine Gestelle direkt hinüber zu dieser jungen sichtlich zitternden jungen Frau. Mich zu ihr beugend fragte ich sie, 'Ist das Ihr Mann welcher im Koma liegt?'.
Sie schaute zu mir auf mit Furcht in ihren verschwollenen Augen. Ihr Make-up hatte sich aufgelöst und lief mit den Tränen an ihren Wangen herunter, während sie zustimmend nickte. An diesem Punkt streckte ich meine rechte Hand aus und bat sie, sie zu ergreifen. Sie ergriff meine ausgestreckte Hand mit ihren beiden. Ich versuchte ihr zu erklären dass ich keine Ahnung hatte was hier vorging, oder was ich tün würde. Ich sagt dass eine Art Stimme in meinem Kopf war die mir Anweisungen gab und meine Bewegungen dirigierte. Ich ergriff ihre Hände und sie hielt meine fest. Ich legte meine linke Hand auf mein Kruzifix, das von meinem Hals herunterhing, und meine rechte Hand war gestreckt. Ich sagte ihr dass 'die Macht von Christus mein Leben gerettet hatte und dass ich diese Macht ihr übergeben sollte damit sie stark wäre und helfen würde die Seele ihres Ehemannes zu retten'. Der einfache Gedanke das zu tun, muss mir von einer höheren Macht eingegeben worden sein. Es passt nicht zu mir mich einzumischen. Ich konnte eine kontrollierende Macht fühlen welche eine merkliche Wärme und Steifheit in meinem linken Arm bewirkte. Ein überraschend warmer Fluss, ein starkes Gefühl, bewegte sich tatsächlich und passierte direkt von meiner das Kruzifix haltenden Hand, in meinen linken Vorderarm hinauf und in meine linke Schulter. Überwältigt von diesem spirituellen Ereignis das geschah, konnte ich jetzt diese warme Bewegung von Schulter zu Schulter über meine Brust fließen spüren, während ich kurz wie in einem eingefrorenen Zustand war. Meine Augen waren geschlossen und ich fühlte als würde ich vom Boden des Krankenhauses auf schweben. Die Hände der Frau waren empfangend von meinen während diese unsichtbare Kraft jetzt meinen rechten Arm hinunter schoss und ich wusste es, in den Griff der weinenden Frau. Wir standen beide noch still da etwa dreißig Sekunden, miteinander Verbunden bis auch ich in Tränen ausbrach. Die Frau weinte jetzt auch wieder weiter. Ich löste meine Hand aus ihrem Griff und schlurfte dann zum Durchgang. Vornüber gebeugt, total erschöpft und weinend. Ich stand einfach direkt außerhalb des Raums in Flur, meinen emotional und physisch geleerten Körper gegen die Wand lehnend, während ich noch meine Gestelle festhielt. Der Schweiß tropfte von meinen Brauen.
Cindy welche den emotionalen Austausch beobachtet hatte kam jetzt aus dem Zimmer. Sie stellte sich neben mich und sagte, 'Was zum Teufel was das denn?'
Ich konnte es einfach nicht erklären, und zweifelte daran ob sie oder irgendjemand es je glauben würde. Es war als ob jemand anderer die Kontrolle über meinen Körper und meine Emotionen übernommen hatte.
Ich fühlte mich überhaupt nicht verlegen. Ich fühlte mich großartig über das was ich gerade getan hatte. Alle gesammelten Episoden und Erinnerungen meines gesamten Lebens bis zu diesem Punkt, waren nichts im Vergleich zum Gefühl der Güte das ich während diesem sehr besonderen kurzen Moment. Ich wusste ohnen irgendeinen Zweifel, dass ich gerade die Wahre Macht Gottes, und von Heiligen Geist, erlebt und gespürt hatte! Ich war wieder einmal sehr kurz verbunden mit einer ganz neuen Ebene der Existenz. Das allererste Mal wo ich dieses ähnliche Gefühl spürte war beim schweben in den hellen Lichtern des weißen Raums, direkt nach meiner ursprünglichen Herzattacke. Es fühlte sich für mich so an wie dieselbe erhöhte heilige Ebene. Es war, wie ein Teil einer ganzen größeren Wahrnehmung zu sein, über unser irdisches Wissen hinaus. Ich ließ jeden weltlichen Gedanken zurück, außer den guten Gedanken die in meinem Geist, oder vielleicht an jenem Punkt in meiner Seele, blieben. Ich fühlte als wäre Gott tatsächlich Teil meines Körpers geworden und hätte gewollt dass ich diese Kraft mit dieser Frau teilen würde, welche einen so schrecklichen Schmerz erfuhr und einen möglichen Verlust.
Während ich noch lebendig auf der Erde bin, werde ich immer beten und werde begierig warten dass jenes 'Gott-Ähnliche' Gefühl zu mir zurückkommt und mich noch einmal verzehrt.
Ich weiß nicht was immer mit dem komatösen Mann dieser Frau geschah. Ich weiss nicht ob sie je fähig war jene Kraft die Gott ihr durch mich gab weiterzugeben. Was ich weiß ist dass, für jene kurzen Augenblicke in jenem Raum, der Heilige Geist, der Herr und Spender des Lebens, meinen ganzen Körper verzehrte, während ich gesegnet wurde mit Gott-ähnlicher Perfektion und Erkenntnis.
Sie können das jetzt entweder glauben oder nicht. Ich war irgendwie ein religiöser Skeptiker, und jetzt bin ich ein Glaubender für den Rest meiner Zeit., Vielleicht, nur vielleicht, war diese einfache Sache mit dieser Frau zu tun, das was mein Chirurg beschrieb als 'Ein Grund dafür dass jemand dort oben wollte dass ich lebe'.
Auf einem Kirchenschild las ich einmal 'Der Tod muss nicht die beste Zeit sein um Gott zum ersten Mal zu begegnen', und das ergibt viel mehr Sinn für mich. 2600 Menschen sterben jeden Tag an Herzattacken. Ich tat es heute nicht! Lobet den Heiligen Geist!
Hintergrundinformationen:
Geschlecht: Männlich
Datum an dem die NTE stattfand: 6/16/2003
Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes lebensbedrohliches Ereignis? Ja Herzanfall
NTE Elemente:
Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung? Wundervoll
Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt? Ich verlor die Wahrnehmung meines Körpers
Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag? Normale Bewusstheit und normale Wachheit
Erhöhte sich die Geschwindigkeit Ihres Denkens? Unglaublich schnell
Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen? Alles schien gleichzeitig zu passieren; oder die Zeit blieb stehen oder verlor jede Bedeutung
Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich? Unglaublich lebhafter
Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen unterschieden? Ja Blieb dasselbe, Farben usw. Nur extrem hell und sehr dunkel.
Hat sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör unterschieden? Nein
Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen? Ja, und die Tatsachen wurden nachgeprüft
Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch? Ja Wurde oben im Inhalt der Geschichte beschrieben.
Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen Wesen, oder nahmen Sie sie wahr? Nein
Die Erfahrung beinhaltete: Dunkelheit
Die Erfahrung beinhaltete: Unirdisches Licht
Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben? Ein Licht deutlich mystischen oder jenseitigen Ursprungs
Sahen Sie ein nicht irdisches Licht? Ja
Die Erfahrung beinhaltete: Landschaft oder Stadt
Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten? Ein klar mystischer oder nicht irdischer Bereich
Die Erfahrung beinhaltete: Sehr emotional getönt
Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung? Extrem Heilig, liebend, glücklich, wohl, wissend.
Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl? Unglaublicher Frieden oder unglaubliches Wohlgefühl
Hatten Sie ein Gefühl von Freude? Ein Glücksgefühl
Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum? Ich fühlte mich mit der Welt verbunden oder Eins mit ihr.
Die Erfahrung beinhaltete: Besonderes Wissen oder besonderen Zweck
Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen? Alles über das Universum
Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit? Meine Vergangenheit blitzte vor mir auf, außerhalb meiner Kontrolle Sah meine Lebenserfahrungen nochmals, während ich noch lebendig in der Ambulanz war.
Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft? Szenen aus der Zukunft der Welt
Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur? Unsicher Vielleicht war der geöffnete Vorhang eine Grenze.
Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr? Ich kam an eine Barriere, die ich nicht überqueren durfte; oder wurde gegen meinen Willen zurückgeschickt
Gott, Spiritualität und Religion:
Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung? Unsicher Römisch Katholisch.
Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert? Ja Siehe die Geschichte oben.
Welche Religion haben Sie jetzt? Moderate Dieselbe.
Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer Erfahrung? Ja Siehe die Geschichte oben.
Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu begegnen, oder hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme? Ich begegnete eindeutig einem Wesen oder einer Stimme, das/die klar aus einer mystischen oder nicht irdischen Quelle stammte
Sahen Sie in Ihrer Erfahrung irgendwelche Wesen? Ich sah sie tatsächlich
Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel? Ja Fühlte mich allwissend und Gottähnlich.
Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung? Ja Meine Frau bekam eine Depression.
Nach der NTE:
War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken? Nein
Haben Sie irgendwelche übersinnlichen, außergewöhnlichen oder anderen besonderen Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten? Ja Für Wochen danach fühlte ich als könne ich Dinge in der Natur kontrollieren, wie den Flug von Vögeln verändern. Fühlt als könne ich die Kranken heilen, durch Berührung und Reden.
Gibt es einen Teil oder mehrere Teile Ihrer Erfahrung, die für Sie besonders bedeutsam oder signifikant sind? Siehe die Geschichte oben.
Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt? Ja Nur engen Freunden, direkt nachdem es geschah, bis heute.
Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)? Nein
Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)? Erfahrung war definitiv real
Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt? Erfahrung war definitiv real
Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung reproduziert? Nein Eine Menge von täglichen Medikamenten - keine Reproduktion.
Gibt es irgendetwas Anderes betreffend Ihre Erfahrung, das Sie hinzufügen möchten? Ich bin jetzt Anwalt bei AHA (American Heart Association). Hielt öffentliche Reden wo ich an dieses Erlebnis rührte, war aber immer misstrauisch alles zu erzählen aus Angst für verrückt erklärt zu werden.