Kathy VB NTE
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Erfahrungsbeschreibung:

Im Herbst 1996 erwartete ich eine unterhaltsame Reise nach Cancun, Mexiko. Sechs Frauen reisten mit mir zusammen zu diesem Partyort, von dem ich so viel gehoert hatte, aber noch nie dort gewesen war. Ich freute mich so sehr auf diese Reise, da ich nach einem Scheidungskampf, der ein Jahr dauerte, etwas Abwechslung, Stressabbau und einfach viel Spass brauchte. Ich hatte ein Zimmer mit einer sehr guten Freundin von mir, sie war eher wie eine Schwester fuer mich, also wusste ich, dass das Lachen echt und dauerhaft sein wuerde. Wir verbrachten einige Zeit an den schoenen Straenden, besuchten Restaurants und Bars, tanzten, lachten und mischten den Ort ein wenig auf. Diese Reise blieb jedem von uns in Erinnerung. Fuer mich gab es eine Erfahrung, die mein Leben fuer immer veraendern wuerde. Die Auswirkungen dieser Erfahrung bemerkte ich erst viele Jahre spaeter und ich weiss nicht, ob sich diese schon voll entfaltet haben. Fragen Sie mich in ein paar Jahren wieder.

Ich bin als abenteuerlicher Typ bekannt, nicht im gefaehrlichen Sinn, einfach nur abenteuerlich. Jedes Fahrgeschaeft auf dem Jahrmarkt bin ich gefahren, konnte die Menschen auf die hoechsten und schnellsten Achterbahnen bringen, auch nachdem sie schworen, dass sie es nicht tun wuerden. Ich wollte unbedingt Paragliding machen, als andere dachten, ich sei verrueckt und war auf einem Jet-Ski weit draussen auf dem Meer, ohne Angst davor, dass mir der Treibstoff ausging und wie ich wieder zum Ufer zurueckkommen wuerde, suchte die schnellsten und hoechsten Wasserrutschen und nach allen anderen Moeglichkeiten, was ich sonst noch tun koennte!

Wenn ich bis dahin noch keine Gelegenheit hatte, habe ich es gedanklich in meine "To-Do-Liste" aufgenommen. So schlug ich vor, dass wir alle eine Bananenbootfahrt machen koennten. Ich hatte das schon einmal gemacht und hatte den groessten Spass meines Lebens! Ich habe so sehr gelacht und jeder mit mir hatte eine tolle Zeit. Wir haben die weit entfernten Wellen des Ozeans gesehen, tolle Ausblicke auf den Strand gehabt und sind gleichzeitig nass geworden. Es war eine so eine schoene Erinnerung, also warum nicht noch einmal das mit diesen Maedchen erleben? Vier der Maedchen hatten absolut kein Interesse. Sie wollten die Sonne am Strand geniessen, reden, trinken, Zeitschriften durchsehen und dabei schoen aussehen. Das war alles in Ordnung, aber ich suchte nach etwas Abenteuer, nichts Verruecktes, nur etwas Spass zu haben.

Ich konnte eine der Frauen ueberreden, sich auf eine der aufblasbaren Bananen zu setzen, auf der Sie, wenn Sie oben sassen, sich an einem Riemen festhalten und von einem Schnellboot durch das Meerwasser gezogen werden. Sie wollte das wirklich erleben. Unser Hotel hatte dies nicht im Wassersportangebot, deshalb mussten wir den Strand hinuntergehen, um zu sehen, wo es sonst noch angeboten wurde. Da dies unser erster Besuch in Cancun war, bemerkte niemand von uns, dass die Straende und sogar einige Hotels oeffentlich waren. Dies bedeutete, dass jeder einen Laden einrichten konnte, um Sachen zu verkaufen oder Ausfluege anzubieten, die nicht von den Hotels organisiert waren. Wir kamen alle zusammen an einen kleinen Stand, an dem  "Bananenbootfahrten" angeboten wurden, nachdem wir alles hinter uns gelassen hatten, ausser unseren Bikinis und dem Geld, um die Fahrt zu bezahlen. Wir waren nur zu zweit, keiner von den anderen wollte dieses wunderbare Wasservergnuegen mitmachen.  

Als ich mich am Strand mit den vielen Leuten umsah, bemerkte ich einen Mann, sehr gross, mit langen, dichten Haaren, der nachdenklich am Strand auf und ab ging und nur in den Sand sah. Sein Gesicht konnte ich nicht sehen, nur einen Teil seines Profils durch sein Haar. Er war duenn, aber sehr straff, hatte gebraeunte Haut, fast so, als waere an manchen Stellen Schmutz aufgetragen worden, und er trug einen cremefarbenen Wickel als Badehose. In diesem Moment bekamen wir unsere Schwimmwesten zum Anlegen und machten uns auf den Weg ins Wasser, wo wir auf die aufblasbare Banane stiegen und festhielten, als sich das Motorboot langsam durch die Wellen und vom Ufer weg bewegte. Ich kann mich nicht erinnern, wie stark die Wellen waren, als wir am Strand entlanggingen, aber aus dieser Sicht waren die Wellen ueberraschend gross und stark. Wir kamen an unseren Freundinnen vorbei, die auf ihren Liegestuehlen lagen, waehrend wir ihnen winkten und zuriefen, wie viel Spaß wir hatten.

Aus irgendeinem Grund war die Fahrt ploetzlich nicht mehr so voller Spass und Gelaechter wie erwartet. Das Huepfen und Lachen wurde zur unangenehmen Besorgnis. Wussten die beiden Maenner, die das Motorboot fuhren,wie man ein Schlauchboot zieht, damit die Teilnehmer die Fahrt geniessen konnten?  Das war nicht der Spass, den ich zuvor erlebt hatte. Bald kamen wir zurueck zu dem Punkt, an dem wir gestartet waren, nur sehr, sehr weit weg vom Ufer, die Leute am Strand sahen sehr, sehr winzig aus. Die beiden Maenner im Motorboot loesten dann unsere aufblasbare Banane von ihrem Boot und winkten uns zu, als wuerden sie uns verlassen wollen (ich weiss nicht, ob sie es voraus geplant hatten oder nicht und werde es niemals wissen).  Als meiner Freundin und mir klar wurde, was los war, schrien wir ihnen hinterher und fragten, was sie taten?!? Ploetzlich konnten sie kein Englisch mehr, sie winkten einfach weiter und sagten "adios", (A Dios) bedeutet "fuer Gott". Rueckblickend auf meine persoenliche Erfahrung war es sehr angebracht.

Da waren wir nun und fuer einen kurzen Moment schaute ich auf den Strand, an dem viele Leute wie kleine Punkte aussahen. Ich dachte, wir beide schauten in Richtung Strand, doch meine Freundin sah nach rechts auf die Wellen. Ploetzlich schrie sie “Kathy, halt Dich fest”. Der Ton ihrer Stimme traf mich bis ins Mark, ich drehte mich nach rechts und sah die groesste Welle, die ich jemals gesehen hatte, ueber unsere Koepfe rollen.

Alles, was ich als Naechstes weiss ist, dass ich vom Himmel fiel. Mein Leben lief vor meinen Augen ab, aber auf unerwartete Weise. Es waren nicht nur Bilder, die vor mir aufblitzten, ich wusste auch den Sinn von allem, was ich je in meinem Leben erfahren habe, ich wusste alles gleichzeitig, in meinem Verstand, meinem Koerper und meiner Seele.

Dann war ich unter Wasser und meine Arme  ruderten und versuchten das Wasser wegzuschieben. Ich kam nach oben, stiess das Bananenboot vom Kopf weg und schwamm wie verrueckt. Ich schwamm und schwamm, doch alles schien noch weiter weg zu sein. Gleichzeitig konnte ich meine Freundin sehen, die es bis zum Strand geschafft hatte und nach Hilfe rief, mir zu helfen. Der ueberfuellte Strand hatte sich schnell geleert und sie geriet in Panik. Ich hatte staendig die Gedanken “So werde ich also sterben”. Ich war so erschoepft von all dem Schwimmen und Atem anhalten, waehrend die Wellen immer weiter ueber meinem Kopf droehnten und mich immer weiter in die Dunkelheit des Ozeans schoben.  Ich erinnere mich, dass ich ohne Worte hoerte, dass dies immer meine Angst war: „Tod durch Ertrinken“ und hatte das Gefuehl, kaempfend im Wasser zu sein und gleichzeitig zu beobachten, was am Strand vor sich ging.

Die wenigen Leute, die noch am Strand waren, schauten zu, ohne zu helfen. Meine Freundin schrie weiterhin raus in die Wellen. Ploetzlich umgab mich ein Frieden, inmitten des ganzen Wirbels, der Panik und der Angst. Ich war irgendwo unter Wasser und akzeptierte diese Worte “So werde ich nun sterben”.

Ich wurde das Wort “Frieden” und fuehlte das Wort “bedingungslose Liebe”, nichts als Liebe. Liebe ist das einzige irdische Wort, mit dem ich das alles beschreiben kann. Die Blitze von Lebensrueckblick, das Wissen ueber vergangene Leben, alles war gleichzeitig an diesem herrlichen Ort, keine Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, alles war gleichzeitig da. Ich wusste, dass wir als Menschen alle Eins sind.

Es gibt keine Trennung ausser der, die wir durch das Ego schaffen. Unter Wasser war ich aufrecht und ich hatte keine Panik oder Angst, die Arme ausgestreckt, geschuetzt und geliebt. Ich konnte meine Augen unter Wasser oeffnen und klar sehen. Wunderschoene Farben, eins weisses Licht und ein Wissen, das alles wie Stoff miteinander verflochten war. Eine Liebe, wie der Schoss der Wellen ueber mir auf der Oberflaeche des Ozeans, um mich herum und durch mich hindurch.

In diesem Moment packten zwei Haende meine Taille von hinten, hoben mich hoch und warfen mich. Dies ist der beste Weg, um das zu erklaeren. Immer wieder, mich packend, vorwaerts stossend, bis ich den Sand vom Strand unter mir spuerte.  Als ich auf Haenden und Knien auf den Strand krabbelte, sah ich den Mann, der duenn und gebraeunt war, mit langen Haaren und der cremefarbenen Huelle um seine Taille, wie er gerade zu meiner Linken, aus dem Wasser kam.  Da packte mich meine Freundin und zog mich hoch. Wir zitterten erschoepft, waren voller Sand und staunten.

Ich bat sie, den Mann zu holen, der mir half, aber sie sagte, dass sie niemanden sah, der mir geholfen hat.  Ich waere alleine aus dem Wasser gekommen. Es gaebe niemanden am Strand mit einer solchen Beschreibung.

Ich fuehlte mich, als haette ich in den Minuten vielleicht ganze 24 Stunden durchgemacht und lehnte mich vor, um den Sand wieder zu beruehren, um die Sicherheit des Bodens zu fuehlen. Wir gingen zurueck zum Strand, wo sich unsere Freundinnen auf ihren Liegestühlen ausruhten. Ihrem Gesichtsausdruck nach, muessen wir ausgesehen haben, als waeren wir an den Haaren am Strand entlang gezogen worden. Wir versuchten zu beschreiben, was passiert war, aber sie dachten, wir wuerden Witze machen.

Wir gingen zum Pool und versuchten uns zu saeubern, aber ich konnte mit meinem Kopf nicht unters Wasser. Ich versuchte, meinen Kopf unter die Dusche zu halten und schloss dabei die Augen, tat mein Bestes, um den Urlaub fortzusetzen und diese Erfahrung hinter mir zu lassen, denn ich wollte kein Spielverderber sein. Doch es verfolgte mich geistig und koerperlich bis nach Hause. Als sich Symptome durch das Trinken von zu viel Salzwasser zeigten, liess ich mich von einem Arzt untersuchen, denn von meinen Fuessen bis nach oben hin dehnte sich mein Koerper aus und meine Haut dehnte sich.

Der mentale Teil blieb aber immer bei mir. Es gab so viel, das ich nicht erklaeren oder beweisen konnte, sodass ich nie darueber sprach, aus Angst, ausgestossen zu werden. Ich war sicher, man wuerde sagen, dass ich getraeumt haette. Die Woerter in meinem Vokabular oder dem Woerterbuch, reichen nicht aus, um die Kraft hinter dieser Erfahrung zu beschreiben. Doch ich teile sie mit Ihnen, so gut ich kann, als Geschenk. Es war uebrigens nicht das erste Mal, dass ich das „Wissen“ erlebte oder eine Antwort telepathisch erhielt. Ich erfuehr es schon mal irgendwo dazwischen, dort wo meine Seele vor meiner Geburt war und bevor ich geboren wurde. Den genauen Ort, Raum oder Zeitrahmen, an dem ich dieses Wissen erhielt, kann ich leider nicht mitteilen, auch wenn ich es gerne tun wuerde.

Es war ein Porzellangesicht mit kristallklaren blauen Augen, das auf mich schaute, als ich moeglicherweise in meinem Bettchen lag oder bevor ich meinen Koerper betrat. Ein „Wissen“ und Worte kamen in mein winziges Wesen, aber sie sprach weder Worte noch bewegte sie ihre Lippen. Ich erinnere mich an die Worte "Du bist sicher, geliebt und alles ist perfekt." Ich empfand keine Angst, nur Frieden und Liebe.

Meistens wurde mir gesagt, dass ich mich nicht erinnern koenne, da ich nur ein paar Tage alt gewesen bin. Da stellte sich mir die Frage: “War ich denn schon in diesen Koerper geboren, als dies passierte?” Ich sah oder fuehlte meinen Koerper ja nicht.

Da mein Glaube sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat und gewachsen ist, betrachte ich nun meine Ein-Tages-Erfahrung am Strand als wirklich lebensveraendernd. Ich glaube, dass jeder in der Naehe des Todes Erfahrungen auf eine Weise gezeigt bekommt, die man zu diesem Zeitpunkt oder zu einem spaeteren im Leben versteht. Dies erklaert, warum die Erfahrungen nicht 100% genau sind oder teilweise eng mit etwas anderem zusammenhaengen. Unsere Seelen moegen hier auf dieser Erde sein und sich in diesen Koerpern befinden, auch wenn wir oft hoeren, dass wir nicht der Koerper sind.

Wegen diesem Ereignis in meinem Leben sehe ich auch, dass Gott sich von Zeit zu Zeit in einem physischen Koerper niederlaesst. Der Gedanke, eine NTE erlebt zu haben, fiel mir nie wirklich ein, weil ich noch nie zuvor von einer NTE gehoert hatte. Dann brauchte ich nur noch diese drei Wörter zu hoeren und ohne ein Buch aufzuschlagen oder im Internet zu suchen, wusste ich, was ich erlebt hatte. Daraufhin ueberlegte ich mir, warum nicht einen Workshop veranstalten, in dem Menschen ihre eigenen Erfahrungen austauschen koennten und zu dem Menschen (unabhaengig von ihrem Glauben) kommen und zuhoeren koennten. Es geht nicht darum, die Menschen hier heute zu verurteilen oder ihnen ihre Erfahrungen zu nehmen, es geht darum, das Wissen zum Wohle der Menschheit zu teilen. Hoeren Sie heute zu und nehmen Sie mit, was wichtig fuer Sie ist.

Meine NTE hatte anfangs keinen Einfluss auf mein Leben, da ich wiederholt mit meiner Identitaet zu kaempfen hatte. Ich habe erst in den letzten Jahren wirklich angefangen, nach innen zu gehen. Durch meine Ausbildung als Lebensberaterin, hatte ich die Gelegenheit auf schamanische Reisen zu gehen, Meditation, Energieheilung und vieles mehr zu erleben und dabei hat sich die Wirkung dieser NTE voll entfaltet. Trotzdem frage ich mich noch, ob sich die Erfahrung wirklich schon vollends entfaltet hat. Ich bin offen fuer alle Lehren und Lektionen, die ich an jeden weitergeben kann, der aus meiner Zeit hier lernen moechte. Wie wir staendig hoeren, sind wir Lehrer und Schueler des Lebens. Wir lehren und lernen voneinander in jedem Moment.

Hintergrundinformationen:

Geschlecht: Weiblich

Datum an dem die NTE stattfand:  Herbst 1996

Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes lebensbedrohliches Ereignis?    Ja, Ertrinken, ich war alleine im Meer und ertrank.

NTE Elemente:

Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung?           Vollkommen angenehm

Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt?   Ja, ich konnte die Uferlinie von meinem Standort aus sehen (sehr weit ausserhalb) und auch direkt ueber den Strand, als wuerde ich darueber fliegen. Mein Gehoer wurde verstaerkt. Ich konnte hoeren, wie meine Freundin nach jemanden rief, der mir helfen sollte, als stuende ich genau dort. Ich verlor die Wahrnehmung meines Koerpers.

Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag? Mehr Bewusstheit und Wachheit als normal. Es war, als ob ich alles wusste und mir ueber alles bewusst war, wie ein Runterladen aller Antworten. Es gab ploetzlich keine Angst mehr, allein im Wasser zu sein und nicht atmen zu koennen. Ich war friedlich und es gab keine Sorgen.

Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie die höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit?        Als ich unter Wasser war, trat Frieden ein.

Erhöhte sich die Geschwindigkeit  Ihres Denkens?          Schneller als gewöhnlich

Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen?   Alles schien gleichzeitig zu passieren; oder die Zeit blieb stehen oder verlor jede Bedeutung. Es gab keine Zeit, als ich unter Wasser und im Frieden war, es haette eine Sekunde oder eine Stunde sein koennen.

Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich? Lebhafter als gewöhnlich

Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen unterschieden?     Ich konnte die Uferlinie von meinem Standort aus sehen (sehr weit ausserhalb) und auch direkt ueber den Strand, als wuerde ich darueber fliegen.

Hat sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör unterschieden?   Mein Gehoer war verstaerkt. Ich konnte hoeren, wie meine Freundin jemanden rief, der mir helfen sollte, als stuende ich genau dort. Ich konnte die Vibration in ihrer Stimme fuehlen, als sie in Panik geriet.

Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen?        Nein   

Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch?   Nein

Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen Wesen, oder nahmen Sie sie wahr?    Nein   

Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben?   Ein Licht deutlich mystischen oder jenseitigen Ursprungs

Sahen Sie ein nicht irdisches Licht?     Nein

Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten?          Nein

Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung?          Liebe, Frieden, Freude

Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl?           Unglaublicher Frieden oder unglaubliches Wohlgefühl

Hatten Sie ein Gefühl von Freude?      Unglaubliche Freude

Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum? Ich fühlte mich mit der Welt verbunden oder Eins mit ihr.

Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen?     Alles über das Universum.     Es gab keine Fragen zu beantworten, keine Gedanken ueber warum, wie, wo und wann.

Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit?       Meine Vergangenheit blitzte vor mir auf, ausserhalb meiner Kontrolle    

Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft? Nein

Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur?        Nein

Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr?   Nein 

Gott, Spiritualität und Religion:

Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung?     Unsicher  

Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert?     Ja, ich praktiziere Religion und bin auch eine spirituelle Person geworden. Ich habe meine Ansichten ueber meine Religion und darueber, was ich zustimme und was nicht, aber mein spiritueller Fokus waechst staendig.

Welche Religion haben Sie jetzt?        Christlich-katholisch, ich bin auch Schuelerin von “Ein Kurs in Wunder”

Enthielt Ihre Erfahrung Merkmale die mir Ihren irdischen Überzeugungen übereinstimmten?     Inhalte die beides waren, übereinstimmend und nicht übereinstimmend, mit den Überzeugungen die Sie zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung hatten.           Ich glaubte an das Leben und dass der Tod ein Kampf und schmerzhaft sein wuerde. Ich verstand nicht, dass mit Akzeptanz, Befreiung stattfinden wuerde. Zumindest war es das, was ich erlebt habe.

Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer Erfahrung?    Ja, ich weiss, dass alles, wofuer ich mich geoeffnet habe (ob es sich positiv herausgestellt hat oder nicht), mir eine Gelegenheit bietet, Erfahrungen zu sammeln und zu lernen, was meine Zeit hier bereichert. Ich denke an meine Erfahrung zurueck, die mir unterschiedliche Denkprozesse bot, wie wenn ich ein Buch lese oder etwas hoere. Ich schaetze die Erfahrungen und Menschen, die auf die eine oder andere Art und Weise in mein Leben kommen und wieder gehen. Ich habe gelernt, dass ich gut genug bin und nicht besser oder schlechter als andere.        

Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu begegnen, oder hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme?     Nein

Sahen Sie verstorbene oder religiöse Geister?       Nein

Begegneten oder bemerkten Sie irgendwelche Wesen, die vormals auf der Erde lebten und die namentlich in Religionen beschrieben werden (z.B.: Jesus, Mohammed, Buddha usw.)?          Unsicher, die "Person", die ich vor dem Ereignis am Strand gesehen habe und die ich auch gesehen habe, nachdem ich wieder am Strand war (die ich als Retter empfinde), wuerde ich als Jesus bezeichnen, wie er am Kreuz dargestellt ist.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über eine Existenz vor der sterblichen Existenz? Nein   

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen eine universale Verbundenheit oder Einheit?       Ja, es gab keine Trennung. Eine Einheit von allem und in allem.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über die Existenz Gottes?   Ja, ich habe Gott nicht mit Augen gesehen, aber Gott war alles und ueberall. Es gab keine Trennung in der Erfahrung.

Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel?     Ja, ich habe den Sinn (spezielles Wissen und Zweck) lange ignoriert, da ich Angst hatte, das auszudruecken, was ich erlebt habe. Ich habe mir das Erlebte ausgeredet. Ich hoere jetzt mehr als je zuvor auf meine Intuition und versinke in dem Wissen, dem ich mich geoeffnet habe.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über den Sinn des Lebens?     Ja, Liebe ist der Sinn und Zweck.

Glauben Sie nach Ihrer Erfahrung an ein jenseitiges Leben?           Unsicher, ja, ich war mir bewusst, dass ich auf irgendeine Weise ein Teil der Existenz blieb. Ich sah mich nicht als Koerper, aber in der Existenz von allem. Es gab kein Ende.

Erhielten Sie Informationen wie wir unsere Leben leben sollen?         Nein  

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen betreffend die Schwierigkeiten, Herausforderungen und Nöte des Lebens?          Nein   

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über Liebe?          Ja, wie bereits gesagt, war Liebe der Sinn und Zweck meines Bewusstseins.

Welche Veränderungen traten in Ihrem Leben auf nach Ihrer NTE? Unsicher, grosse Veraenderungen in meinem Leben. Meine Intuition wurde staerker (auch wenn ich sie oft ignorierte) und ich glaube, dass meine innere Kraft in meinem Leben Einzug hielt. Wenn ich mich nicht gefuerchtet haette, anders zu sein und hervorzustechen, haette es moeglicherweise dramatische Veraenderungen geben koennen.

Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung?     Ja  

Nach der NTE:

War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken? Ja, die verfuegbaren Worte fuehlen sich nicht genau genug an, um sie zu erklaeren. Reine Liebe ist das Beste, um es zu beschreiben, aber nicht die Art von Liebe, die die Welt traditionell versteht.

Wie genau erinnern Sie sich an die Erfahrung im Vergleich zu anderen Lebensereignissen die um dieselbe Zeit stattfanden?           Ich erinnere mich genauer an die Erfahrung als an andere Lebensereignisse, die um dieselbe Zeit stattfanden

Haben Sie irgendwelche übersinnliche, außergewöhnliche oder andere besondere Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten?     Unsicher, die psychischen Faehigkeiten scheinen in meiner biologischen Familie zu liegen (was ich aber zum Zeitpunkt dieser Erfahrung nicht wusste, da ich sie nicht kannte), also waren die Geschenke vielleicht da, aber ich glaube, die Erfahrung hat mich für die Moeglichkeit geoeffnet. Meine Intuition wurde aufgrund der Erfahrung aktiviert. Diese Geschenke haben in den Startloechern gewartet, da ich zuversichtlicher wurde, wer ich bin und mir keine Gedanken mehr darueber machte, was andere von mir denken oder nicht. Ich kenne mich mit Situationen aus, die ich nicht erklaeren kann, liege aber oft sehr richtig. Ich arbeite derzeit auch mit Energieheilung.

Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt?    Ja, ich teilte mein Ertrinken den Menschen mit, mit denen ich zusammen war, und auch anderen Menschen, sobald ich nach Hause kam, zumal ich aufgrund der Menge an Salzwasser, das ich konsumierte, etwas aerztliche Hilfe benoetigte. Die ganze Geschichte aber habe ich nie verbal mitgeteilt. Ich plane, Menschen in meiner Umgebung zusammenzubringen, ihre NTEs mit anderen zu teilen, die ein Interesse daran haben, ihre mitzuteilen.

Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)? Nein   

Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)?     Erfahrung war wahrscheinlich nicht real. Ich habe mich nicht auf das Ereigniss konzentriert, da ich nicht viel erklaeren konnte und irgendwie das Gefuehl hatte, niemand wuerde mir glauben. Ich sprach nur von dem, was fuer andere echt erschien, von dem, was sie verstehen konnten.

Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt?     Erfahrung war definitiv real. Da ich mehr Erfahrungen mit anderen Erlebnissen gemacht habe und ueber die Erfahrungen anderer gelesen habe, habe ich eine echte Wertschaetzung fuer meine Erfahrungen gewonnen. Ich weiss, dass ich an dem Tag nicht allein war.

Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung reproduziert? Ja, ich habe die Erfahrung schamanischer Reisen gemacht und in diesem Raum eine bedingungslose Liebe erlebt. Auch die Einheit und Verbundenheit aller Wesen und das Wissen, das im Moment benoetigt wird, fuer alles, was sich um mich herum bewegt.