Lacey D NTE |
Erfahrungsbeschreibung:
Ich war fast den
ganzen Tag mit einem Freund auf einem Vierrad gefahren, der auch auf
einem Vierrad unterwegs war. Wir hatten entschieden, daß wir den Wald
erkunden wollten und waren sehr weit gekommen und hatten uns irgendwie
verfahren. Das passierte in Süd-Lousiana und war in einer sehr
ländlichen Gegend. Es begann dunkel zu werden und wir kamen zu einem
asphaltiertem Weg, wir entschieden uns, dieser Straße südwärts zu folgen,
bis wir zu einer uns bekannteren Gegen kämen, als nochmals zurück und
durch den Wald zu fahren. Ich erinnere mich, daß ich an der Spitze fuhr,
weil mein Licht heller war. Ich erinnere mich, daß ich auf den Tacho
blickte und mich wunderte, wie schnell ich meine Vierräder noch fahren
konnte, weil er hatte schon 40 kmh. Und ich erinnere mich, daß ich
zurück zu meinem Freund schaute, als ich beschleunigte, um sicher zu
gehen, daß ich ihn nicht zurückließ, und daß war es, bis ich auf der
Straße aufwachte und die Sanitäter und Menschen rund um mich herum sah.
Ich schwebte auf und ab. Aber schwebte nicht wie wir denken, ich war an
einem warmen, dunklen Ort, der sehr ehrfurchtgebietend und gut war. Es
schien, als ob ich zu einem Ort geleitet wurde, wo das Licht ausstrahlte.
Nicht unbedingt ein Licht am Ende des Tunnels – es schien, als ob ich
absichtlich in Richtung zu der Wärme ginge und je mehr ich es fühlte,
desto lieber wollte ich dorthin gehen. Ich bemerkte, daß ich wohl starb,
ber ich fühlte mich sehr gut und daß war, was ich wollte und nichts
anderes zählte.
Eine Frau sagte meinen Namen sehr schrill und ärgerte mich wirklich,
weil als sie meinen Namen sagte, zog es mich abrupt in meinen Körper.
Ich hatte dieses warme, gute Gefühl und als ich mich von meinem Körper
weggezogen wurde, konnte ich mich selbst auf der Straße liegen sehen,
mit einem Kreis von Menschen rund um mich herum. Ich konnte mich selbst
sehen und hören, wie ich „Au, auuuu!“ sagte. Ich wunderte mich, warum
ich das sagte, denn ich fühlte überhaupt keine Schmerzen. Dann hörte ich
einen der Notfalls-Sanitäter sagen:“Das muß eine Wirbelsäulenverletzung
sein, ich muß jetzt die Kleider aufschneiden.“ Mit diesen Worten schien
es, als ob ich auf eine abrupte Art wieder nach unten in meinen Körper
gesaugt wurde. Ich bin eine sehr bescheidene Person und meine Kleidung
vor dem Haufen Leute aufgeschnitten zu bekommen, da würden meine
schlimmsten Träume wahr werden. Ich war in meinem Körper und spürte
deutlich das kalte Metall der Schere, wie sie jedes Hosenbein aufschnitt
und ich erinnere mich sogar daran, daß ich dachte „meine Lieblingsjeans!“
Sobald der Schrecken des Kleideraufschneidens vorüber war, erinnere ich
mich, daß ich mich fast willentlich in diesen warmen Ort zurückziehen
konnte und begann wieder aufzusteigen. Dann sagte diese Frau meinen
Namen und sprach:“ Lacey! Bleib bei uns Honey!“ und als sie das sagte,
daß wie Nägel auf einer Tafel zu kratzen schien, weil es schien mich
zurück in meinen Körper zu saugen und aus dieser Wärme und weg von dort,
wohin ich zu gehen versuchte.
Ich sah überhaupt keine Menschen, oder „Geister“, Gott oder Jesus. Ich
fühlte, daß ich auf dem Weg zu irgendwohin war und daß es, wenn ich
gehen hätte können, mehr geschehen wäre, aber die Leute auf der Erde
sprachen zu mir und schüttelten mich und unterbrachen das.
Später lernte ich, daß ich tatsächlich für ungefähr eine Stunde auf der
Straße lag, nachdem ich den Unfall hatte. Mein Freund mußte weiterfahren,
bis er zu einem kleinen Haus kam, um Hilfe zu holen. Das näheste
Notfallsteam war zwanzig Meilen entfernt. Nachdem ich in der Ambulanz
war, wurde es schwerer mich wegzubeamen oder ohnmächtig zu werden. Ich
konnte leicht einschlafen aber bekam nicht dieses aufsteigende, warme,
gute Gefühl.
Hintergrundinformationen:
Geschlecht: Weiblich
Datum an dem die NTE stattfand: November 1996
Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes lebensbedrohliches
Ereignis? Ja Unfall Kopfverletzung,
ich hatte eine Kopfverletzung. Ich war ungefähr mit 40 kmh auf einem
Vierräder gefahren und mein Kopf schlug zuerst an den Randstein, als
sich das Fahrzeug umdrehte. Meine linke vordere Stirne war gebrochen.
Ich lag nach dem Unfall für 3 Tage im Koma.
NTE Elemente:
Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung?
Wunderbar
Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt? Ich verließ ganz
klar meinen Körper und existierte außerhalb davon
Wie war Ihre höchste
Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer Erfahrung, im Vergleich
mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag?
Weniger
Bewusstheit und Wachheit als normal,
als sie meinen Namen riefen und mich schüttelten.
Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie die höchste
Ebene von Bewusstheit und Wachheit? Als sie
meinen Namen riefen und mich schüttelten.
Erhöhte sich die Geschwindigkeit Ihres Denkens?
Schneller als gewöhnlich
Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen?
Alles schien gleichzeitig zu passieren; oder die Zeit blieb stehen oder
verlor jede Bedeutung. Ich fühlte so, als ob ich
gerade dort angekommen wäre, aber es war mehr als eine Stunde vergangen,
als ich meinen Namen rufen hörte.
Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich? Unglaublich
lebhafter
Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weisevom normalen Sehen unterschieden?
Ja, wirklich schwer zu beschreiben, die Dinge schienen tiefer, aber mehr
als ein Traum.
Hat sich Ihr Gehör auf
irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör
unterschieden? Unsicher
Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen?
Ja, und die Tatsachen wurden nachgeprüft
Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch?
Unsicher, nicht wirklich sicher, es schien so als ob ich im Raum wäre
oder in einer Leere, aber ohne Sterne. Dort war ein Licht, daß von
irgendwoher ausstrahlte. Je näher ich kam, desto besser fühlte es sich
an, und umso weniger dachte ich an Erd-bezogene Dinge, umso glücklicher
war ich und wollte weiter in „es“ gehen.
Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen Wesen, oder
nahmen Sie sie wahr? Unsicher, ich erinnere mich
nicht, daß ich irgenjemand spezifischen getroffen hätte, aber ich fühlte
mich dennoch nicht einsam, so als ob dort jemand/etwas wäre – wenn das
Sinn ergibt.
Sahen Sie ein
strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben?
Ein
Licht deutlich mystischen oder jenseitigen Ursprungs
Sahen Sie ein nicht irdisches Licht? Ja
Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten?
Ein klar mystischer oder nicht irdischer Bereich
Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung? Einfach
unglaublicher Frieden, und Glücklichsein und Wärme, ich wollte weiter in
das hineingehen – was immer es auch war – und das irdische Leben machte
mir nicht mehr aus. Ich war nicht traurig oder enttäuscht, daß ich mit
16 schon sterbe, auch nicht erschrocken.
Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl?
Unglaublicher Frieden oder unglaubliches Wohlgefühl
Hatten Sie ein Gefühl von Freude? Unglaubliche Freude
Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum?
Ich fühlte mich mit der Welt verbunden oder Eins mit ihr.
Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen? Alles über
das Universum
Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit?
Meine Vergangenheit blitzte vor mir auf, außerhalb meiner Kontrolle
Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft? Szenen aus der
Zukunft der Welt
Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur?
Nein
Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr?
Ich kam an eine Barriere, die ich nicht überqueren durfte; oder wurde
gegen meinen Willen zurückgeschickt
Gott, Spiritualität und Religion:
Welche Religion Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung? Unsicher,
erzogen als südlicher Baptist.
Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert?
Ja, ich bin für alle Religionen offen; ich bin nicht religiös,
sondern nach der Erfahrung definitiv spirituell. Ich WEISS, daß dort
etwas Größeres und Höheres gibt, jenseits dieses Lebens und denke nicht,
daß Gott so materiell ist, wie die Bibel Ihn beschreibt. Wie, ich denke
nicht, daß es dort „Straßen aus Gold“ gibt oder „Perlentore“, wie einige
Religionen uns mittteilen, diese Dinge scheinen keine Rolle zu spielen.
Welche Religion haben Sie jetzt? Gemäßigt, „Offen für den Geist,
spirituell aber nicht religiös“. Ich lese über alle Glaubensrichtungen
und forme mir meine eigenen Meinung.
Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer
Erfahrung? Ja, ich bin für alle Religionen offen; ich bin nicht
religiös, sondern nach der Erfahrung definitiv spirituell. Ich WEISS,
daß dort etwas Größeres und Höheres gibt, jenseits dieses Lebens und
denke nicht, daß Gott so materiell ist, wie die Bibel Ihn beschreibt.
Wie, ich denke nicht, daß es dort „Straßen aus Gold“ gibt oder
„Perlentore“, wie einige Religionen uns mittteilen, diese Dinge scheinen
keine Rolle zu spielen.
Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu begegnen, oder
hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme?
Ich begegnete eindeutig einem Wesen oder einer Stimme, das/die klar aus
einer mystischen oder nicht irdischen Quelle stammte
Sahen Sie in Ihrer Erfahrung irgendwelche Wesen? Ich
sah sie tatsächlich
Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder
Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel? Unsicher, ich
hatte keine Angst mehr vor dem Tod und der Hölle, wie mir mein ganzes
Leben lang gelehrt wurde.
Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung? Unsicher,
es scheint, daß ich die Fähigkeit habe, die Ganzheit und Verbundenheit
zu sehen, was ich vorher nicht konnte. Ich kann sehen, warum materielle
Dinge keinen Wert haben, auf dem langen Weg.
Nach der NTE:
War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken? Ja,
das Gefühl, daß ich spürte, scheint schwer adäquat in Worten erklärt
werden zu können. Wie es auch keinen Weg gibt, die Erfahrung angemessen
und beredtsam zu beschreiben.
Haben Sie irgendwelche übersinnlichen, außergewöhnlichen oder anderen besonderen
Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten?
Unsicher, ich habe Träume über mich selbst, die wahr werden. Ich hatte
auch einen Traum, daß meine verstorbene Freundin mich vor ein bißchen
mehr als einem Jahr anrief nachdem sie gestorben war und mir mitteilte,
daß sie besorgt wäre, wegen Dingen in ihrem Haus und einigen anderen
speziellen Dingen, von denen sie wollte, daß ich sie ihrer Mutter
erzählen solle. Ich wachte auf und schrieb die Dinge nieder, auch wenn
sie für mich nicht viel Sinn ergaben. Ich war sehr verängstigt, daß ihre
Mom mitzuteilen, weil ich fürchtete mich davor, daß sie davon entsetzt
wäre und keinen Sinn ergaben und daß ich verrückt aussehen würde. Sobald
ich ihr das Papier gab, begann sie zu weinen und zittern und sagte, daß
die Dinge, die ich aufgezeichnet hatte, sich ereignet hätten und daß
niemand anderer diese Dinge gewußt haben konnte.
Ich spürte auch Präsenzen und sehe Energie und Dinge in der Luft, aber
ich denke, daß ich das schon immer getan habe.
Gibt es einen Teil oder mehrere Teile Ihrer Erfahrung, die für Sie
besonders bedeutsam oder signifikant sind? Ja, sterben ist nicht
schmerzvoll. Es ist wirklich aufregend und, so morbid das klingt, ich
blicke nach vorne um zu sterben. Auf jeden Fall will ich meine Kinder
nicht zu jung verlassen.
Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt?
Nein
Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen
(NTE)? Nein
Welche Religion Hatten Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz nachdem sie
stattfand (Tage oder Wochen)? Erfahrung war
definitiv real
Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt?
Erfahrung war definitiv real
Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung reproduziert?
Unsicher, ich betete einmal sehr innig und emotinelle vor einer
Operation weil ich war verängstigt narkotisiert zu werden und zu sterben.
Nicht wegen dem Tod war ich verängstigt, sondern ich war veränstigt, daß
meine Kinder elternlos wären. Als ich dann bewußtlos war, sah ich dieses
helle Licht, daß sich zu bewegen schien und eine angenehme Tonhöhe von
sich gab, wie nichts, daß ich im realen Leben je gehört hatte. Es war,
als ob ich zum Licht hingezogen würde, und fokkusierte das Licht, ich
war ehrfürchtig und angenehm erstaunt. Es schien nur ein paar Momente
lang zu dauern und dann weckte mich die Nurse auf. Die OP war fertig und
eine Stunde war vergangen, ich fragte, ob sie überhaupt schon begonnen
haben.