Laura K NTE
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Erfahrungsbeschreibung:

Es war Samstag, der 11. Jänner 1986 und Winter in Chicago, Illinois. Ich war 25 Jahre alt. Mein damaliger Ehemann, unser 9 ½ Monate altes Baby und ich gingen aus um einzukaufen.

Es war ein sonniger, kalter Tag, mit Schnee am Boden, aber die Straßen waren klar. Wir waren auf einer geschäftigen Straße, wollten links abbiegen und mein Mann fuhr. Ich war am Beifahrersitz und unser Baby war hinter dem Fahrersitz in einem Autositz. Wir waren an der Ampel, die grün zeigte und das Licht war dabei auf rot zu wechseln. Der Verkehr, der von der anderen Seite kam, begann stehenzubleiben. Das Licht wurde rot und alle Autos blieben stehen, bis auf einen. Es war ein Van in voller Größe und der Lenker war ein 16-jähriger Junge. (Später fanden wir heraus, das die zwei 16-jährigen Burschen auf ihrem Weg von der Arbeit nach Hause waren und der Fahrer sagte „Ich werde jetzt schneller fahren, um die Ampel noch zu schaffen“)

Ich schrie zu meinem Mann „Er bleibt nicht stehen!“ und dann stießen wir zusammen. Unser Auto drehte sich teilweise nach links, also traf der Van meine Beifahrerseite an der Tür. Wir hörten später von Zeugen sagen, daß unser Auto sich im Kreis gedreht hat. Nachdem wir stehenblieben, sagte mein Mann später, daß ich sagte „Ruf nach Jesus, er wird uns helfen“ und ich wurde ohnmächtig.

Die Polizei und Rettung kamen und sie mussten die Türe aufbrechen, weil sie durch den Schaden nicht mehr öffnen. Ich denke, daß mein Mann unser Baby gehalten hat, als das alles passierte. Sie bekamen mich heraus und legten mich in die Rettung. Später sagte mir mein Mann, daß ich jedesmal „Au, au“ sagte, wenn sie über Straßenlöcher fuhren, also fuhr der Fahrer langsamer wegen mir. Ich war immer noch ohnmächtig, also erinnere ich mich an nichts davon.

Im Krankenhaus war ich auf einem Bett, ich denke ich war im Notfallsraum. Mein Mann rief seine Eltern an und sie kamen. Mein Mann, unser Baby und seine Eltern waren im Krankenhaus in einem anderen Raum oder hinter einem Vorhang, von dort aus wo ich lag. Ich glaube nur Krankenschwestern oder einem Arzt war es erlaubt in diesem Bereich, wo ich lag, aus-und einzugehen. Ich weiß es nicht sicher, enn ich war schon irgendwo anders.

Jesus fragte mich, ob ich sehen wollte, wo ich war. Ich nickte „Ja“. Er zeigte mir daß Er vor mir war und eine weiße Robe trug, auf einem gorßen, weißen Sessel saß. Ich war zu Seinen Füßen, knieend, mit dem Rücken meiner Oberschenkel auf meinen Waden, fast in einer sitzenden Position. Meine Hände bedeckten mein Gesicht und ich weinte. Ich bettelte „Laß mich leben, bitte lass mich leben“. Ich blickte von meinen Händen auf und sah Jesus neben Gott sitzen. Gott hatte eine runde, weiße Wolke vor Ihm, so konnte ich nicht seine Vorderseite sehen. Aber ich konnte einen Teil der Seite und des Rückens von Ihm sehen. Er setzte sich in einen großen weißen Sessel, wie Jesus saß. Jesus drehte sich zu Gott und fragte Ihn „Kann sie leben?“ Gott deutete etwas zu Jesus und Jesus stand auf einmal auf und schrie in einer lauten, fast feierlichen Stimme „Er sagte JA! Er sagte JA!“ Jesus hatte beide Hände erhoben und er stand glücklich und schrie das. Es schien, als ob er diese Neuigkeiten anderen signalisierte.

Das Nächste, was ich weiß war, daß ich in meinem Körper war und aufwachte. Eine Schwester gleich zu mir und sagte mir, daß ich einen Autounfall hatte und jetzt im Krankenhaus wäre. Sie verständigte unmittelbar darauf meinen Mann. Ich dachte mir „Ich erzähle niemandem was mir gerade passiert ist.“ Aber das Erste, was ich tat war, daß ich es ihm erzählte „Ich war im Himmel und sah Jesus.“ Mein Mann sagte mir, daß sie schon so lange im Wartetraum gewesen wären und jetzt alle müde und hungrig wären. Die Schwestern gaben unserem Baby frischen Saft oder Milch für die Babyflasche, wofür ich so dankbar bin.

Ich sagte zu der Schwester „Ich will jetzt aufstehen von hier“. Ich erinnere mich, daß ich mich nicht wohl gefühlt hattte und aufstehen wollte, um mich besser zu fühlen. Sie sagte „Ich würde das nicht tun, wenn ich du wäre!“ Danach fuhren sie mich in das Röntgen und zu Untersuchungen und fuhren mich in meinem Bett herum. Ich hatte 6 Knochenbrüche (4 Rippen und 2 Beckenknochen) und eine durchstochene Lunge. Die Ärzte sagten, daß ich auch eine gequetschte Leber und wahrscheinlich auch innere Verletzungen und Blutungen hätte. Ich war eine Woche in der Intensivstation, hatte eine Thoraxschlauch in meiner Lunge, der so schmerzhaft war. Dann, nach ungefähr einer Woche in der Intensivstation, wurde ich in ein normales Zimmer verlegt, wo ich mich noch 3 Wochen erholen konnte.

Ich war ein Monat im Krankenhaus. Ich wurde in einer Ambulanz nach Hause gebracht, weil sie wollten meine Beckengegend nicht abbiegen, während sie heilte. Ich hatte auch einen Rollstuhl, als ich schließlich fähig war, in einem Sessel zu sitzen. Unser Baby hatte nur einen Schnitt auf seiner Lippe und mein Mann war nicht verletzt. Meine Schwägerin passte auf unser Baby auf, während mein Mann in der Arbeit war.

Eines Tages als ich in der Küche im Rollstuhl saß, sagte ich zu mir selbst: „Ich fühle mich besser, stärker!“ Ich stand auf und ging zum Kühlschrank. Dann setzte ich mich wieder zurück. Ich machte Schritte, nacheinander, bis ich schließlich komplett geheilt und fähig zum Gehen war. Ich konnte meine Baby zurück zu mir holen, auch während des Tages. Ich wartete 3 Jahre um ein anderes Baby zu bekommen, einen Bub, und zwei Jahre später hatte ich ein Mädchen.

Wenn ich zurückblicke in der Zeit nach der NTE, war die Botschaft, die ich erhielt folgende: „Hab keine Angst. Ich halte dich sicher und ich halte dich fest.“ Gott ist immer direkt hier bei uns. Immer.

Hintergrundinformationen:

Geschlecht: Weiblich

Datum an dem die NTE stattfand: 11. Jänner 1986

Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes lebensbedrohliches Ereignis? Ja Autounfall

NTE Elemente:

Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung? Durchgehend angenehm

Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt? Ich verließ ganz klar meinen Körper und existierte außerhalb davon

Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag? Mehr Bewusstheit und Wachheit als normal. Ich konnte mich selbst, Jesus und Gott auf eine spirituelle Art miteinander agieren sehen. Ich kniete und weinte und bat, ob ich leben bleiben könne und ich wußte es nicht einmal, daß ich das tat. Jedoch war ich immer noch fähig, meine Gedanken zu denken, während all das hier passierte.

Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie die höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit? Sobald Jesus mich fragte, ob ich zu sehen wollte, wo ich war.

Erhöhte sich die Geschwindigkeit Ihres Denkens? Nein

Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen? Die Zeit schien schneller oder langsamer zu fließen. Zuerste schien die Zeit nicht schnell zu vergehn. Es war einfach eine normale Geschwindigkeit, bis ich zu meinem Körper zurückgebracht wurde. Nachdem Jesus aufstand und sagte „ER (sprach) ja, sie kann leben“, dann ging es sehr schnell. Ich war danach sehr schnell in meinem Körper zurück.

Waren Ihre Sinne Lebhafter als gewöhnlich? Lebhafter als gewöhnlich

Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen unterschieden? Ich konnte alles sehr klar sehen.

Hat sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör unterschieden? Ich konnte ohne Probleme alles hören, was da passierte.

Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen? Nein

Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch? Nein

Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen Wesen, oder nahmen Sie sie wahr? Nein

Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben? Ein ungewöhnlich helles Licht

Sahen Sie ein nicht irdisches Licht? Nein

Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten? Ein klar mystischer oder nicht irdischer Bereich

Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung? Weinen, also war ich traurig. Dann sah ich in Ehrfurcht Jesus und Gott miteinander sprechen. Erleichtert und glücklich, daß Gott „Ja“ sagte, daß ic h weiterleben konnte. Über einige Dinge die dort passierten, war ich verwirrt.

Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl? Erleichterung oder Ruhe

Hatten Sie ein Gefühl von Freude? Ein Glücksgefühl

Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum? Nein

Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen? Nein

Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit? Nein

Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft? Nein

Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur? Nein

Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr? Ich traf eine definitiv bewußte Entscheidung, ins Leben zurückzukehren.

Gott, Spiritualität und Religion:

Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung? Unsicher, ich wurde katholisch erzogen, hatte meine Erstkommunion und Firmung, dann, als ich 22/23 Jahre alt war, ging ich zu einer christlichen Kirche und betrachtete mich selbst als Christ, mehr als zu irgendeiner anderen Konfession.

Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert? Nein

Welche Religion haben Sie jetzt? Christ – anderer Christ. Ich bin Christin und seit kurzem studierte ich einen Kurs von Wundern und weiß, daß Gott in uns ist, immer.

Enthielt Ihre Erfahrung Merkmale die mir Ihren irdischen Überzeugungen übereinstimmten? Inhalte die insgesamt mit den Überzeugungen die Sie zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung hatten übereinstimmten

Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer Erfahrung? Nein

Sahen Sie verstorbene oder religiöse Geister? Nein

Begegneten oder bemerkten Sie irgendwelche Wesen, die vormals auf der Erde lebten und die namentlich in Religionen beschrieben werden (z.B.: Jesus, Mohammed, Buddha usw.)? Ja Jesus. Er trug eine lange weiße Robe mit einem Gürtel aus Seilen. Er hatte Sandalen an. Seine Haare waren lang und er hatte einen Bart. Ich konnte ihn nur anschauen, sah aber tatsächlich sein Gesicht nicht sehr lange. Ich bemerkte, daß ER in einem Sessel saß und dann, danach sah ich IHN, wie er sich auf die linke Seite lehnte und GOTT fragte „kann sie leben?“ Dann als er aufstand, sah ich ihm von meinem Engel aus, der unter IHM stand und er hielt eine Art Stange in Seiner rechten Hand. Ich war mir bewußt, daß auch GOTT dort war, aber ich sah IHN nicht direkt. Ich sprach nicht direkt zu IHM.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über eine Existenz vor der sterblichen Existenz? Nein

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen eine universale Verbundenheit oder Einheit? Nein

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über die Existenz Gottes? Ja, Jesus fragte mich selbst, ob ich sehen wollte, wo „Ich“ wäre. Ich sah Jesus neben GOTT sitzen. Obwohl ich Gott nicht sehen konnte, weil eine weiße, runde Wolke vor IHM war, konnte ich dennoch seine Seite und den Rücken sehen. Sie saßen beide auf großen, weißem, Sesseln mir Rückenlehne.

Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel? Nein

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über den Sinn des Lebens? Nein

Glauben Sie nach Ihrer Erfahrung an ein jenseitiges Leben? Ein Nachherdasein existiert definitiv.

Erhielten Sie Informationen wie wir unsere Leben leben sollen? Nein

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen betreffend die Schwierigkeiten, Herausforderungen und Nöte des Lebens? Nein

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über Liebe? Nein

Welche Veränderungen traten in Ihrem Leben auf nach Ihrer NTE? Ich weiß, daß Gott und Jesus immer in uns und mit uns sind. Sie leiten uns immer, weisen uns die Richtung, führen uns zu unserem höchsten Gut, auch wenn es manchmal schwer ist.

Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung? Nein

Nach der NTE:

War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken? Ja, es ist schwer es in Worte zu fassen was ich fühlte, dachte, getan und gesehen habe. Es war hell und weiß dort. Es ist ebenso schwer, zu beschreiben, daß ich „wusste“, daß Gott dort war, aber ich sah Ihn nicht exakt. Ich sah nur eine runde, weiße Wolke vor IHM, aber ich weiß, daß es ER war. Ich bemerkte auch, die Aufmerksamkeit auf irgend etwas richtete, während ich Jesus zu Füßen lag und weinte. Ich erinnere mich, wie ich dachte „Warum weiß Gott nicht, daß ich hier bin“ oder „Was geht da vor sich, direkt vor Jesus, wer ist da direkt neben ihm?“ Und, Jesus fragte Gott, ob ich leben könne und Gott antwortete IHM – nicht mir. Ich fragte mich auch, warum Jesus mir nicht sagte, was Gott ihm mitteilte, aber auf einmal stand er auf und schrie „Er sagte Ja“ als ob er es anderen signalisieren wollte. Ich beobachtete es wirklich alles und hatte dort gar keine Schmerzen.

Wie genau erinnern Sie sich an die Erfahrung im Vergleich zu anderen Lebensereignissen die um dieselbe Zeit stattfanden? Ich weiß nicht wie meine Erinnerung an die Erfahrung im Vergleich zu anderen Lebensereignissen, die um dieselbe Zeit stattfanden ist. Ich werde mich immer ganz klar und für immer an diese Erfahrung erinnern.

Haben Sie irgendwelche übersinnliche, außergewöhnliche oder andere besondere Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten? Nein

Gibt es einen Teil oder mehrere Teile Ihrer Erfahrung, die für Sie besonders bedeutsam oder signifikant sind? Die Tatsache, daß Gott mich leben ließ. Erstaunlich!!! Daß ich mit meinen spirituellen Augen Jesus, Gott und mich selbst in dieser Erfahrung sehen konnte, ist für mich sehr speziell. Es war eine einzigartige Erfahrung nur für mich. Ich bin dankbar. Und auch, nach der Erfahrung spürte ich, daß die Botschaft ist „Fürchte dich nicht. Ich habe dich“.

Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt? Ja, Minuten nach der Erfahrung teilte ich sie mit meinem damaligen Ehemann. Ich teilte sie auch mit der Familie. Ihre Reaktion: sie hörten nur zu, ich denke nicht, daß sie beeinflußt wurden, nichts davon ist mir bewußt.

Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)? Nein

Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)? Erfahrung war definitiv real. Ich habe keine Zweifel, daß sie passiert ist. Nichts kann meinen Geist davon abbringen. Sie ist sehr real für mich.

Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt? Erfahrung war definitiv real. Sie ist sehr real für mich. Ich habe das niemals verändert. Ich erinnere mich immer noch daran.

Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung reproduziert? Nein

Gibt es irgendetwas Anderes betreffend Ihre Erfahrung, das Sie hinzufügen möchten? Ich weiß nicht, warum sie passierte. Ich weiß einfach, daß sie geschah. Und ich bin glücklich, daß sie passiert ist.

Gibt es irgendwelche anderen Fragen die wir stellen könnten, um Ihnen zu helfen, Ihre Erfahrung zu vermitteln? Das waren alles gute Fragen.