Linda S Probable NTE 2902
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Erfahrungsbeschreibung:
Meine Reise um Gott zu erkennen, begann
in der Kindheit, in der rauen Umgebung von Texas, welche gefüllt war von
Klapperschlangen, Tornados und Höllenfeuer-Verdammung. Mein frühe Vorstellung
von Gott, wurde geprägt von einer durchdringenden, extremen religiösen Gemeinde
von Südlichen Baptisten mit Bibel-Fundamentalismus welchen meine Eltern
praktizierten. Der zornige, rachsüchtige Gott, so wie er in meinem Glauben
gelehrt wurde, hinterließ in mir eine tiefe Furcht vor Gott, dem Tod und dem
Leben nach dem Tode.
Meine lebenslange Suche nach einem
liebenden Gott und einer Freisetzung von der lähmenden Angst vor dem Tode,
endete nach einer anstrengenden Krankheit, in einer kurzen Reise im Himmel. Die
Nahtodeserfahrung veränderte mich, indem sie mir zeigte, dass Gott nur ein
liebender Gott ist, welcher nicht richtet und bestraft. Ich kam zum Verstehen
der Einheit von allem Leben, welches mein Leben mit Frieden und dem festen
Wissen von Gottes Güte durchdrang.
Als ich schließlich mein Wille zu leben
aufgab, war der Verzicht auf mein Leben bis zum Tode sehr einfach, nach meiner
langen Krankheit von einer Immunsystemschwäche und der Verlust von allem,
welches das Leben lohnenswert gemacht hatte. In der Nacht, als ich starb, war
die Entscheidung diese Welt zu verlassen abhängig von einem ausbreitetem Moment
absoluter Gelassenheit. Leidenschaftslos beobachtete ich meinen Geist, als er
meinen Körper verließ, als ein Gefühl von einem "Anderssein" mich einhüllte. Ich
fühlte eine seltsame Loslösung von meinem physischen Körper und meinem Leben.
Ich war nicht mehr mit einer jämmerlich, leidenden Masse von Fleisch verbunden.
Ich war nicht dieser Körper und jetzt existierte ich immer noch in einem neuen
Zustand als Lebewesen. Vergangen war dieser schlimme Schmerz, welcher mich mit
jedem wachen Moment begleitet hat. Die Anstrengung meiner keuchenden Lunge um
nach Luft zu schnappen war verschwunden. Die Müdigkeit, welche mich jahrelang
belastet hatte, war aufgehoben. Depressionen raubten mir keine Hoffnung mehr.
Sehvermögen und Hörsinn verursachten keinen Schmerz mehr im Kopf, wie vor dem
Tode. Und trotzdem existierte ich immer noch. Ich fühlte mich schwerelos und
ruhig.
Obwohl ich wusste, dass ich mich nicht
in dem leblosen Körper der auf mein Bett lag befand, und dass die Augen und
Gehirn, welches ich zuvor als meines identifizierte hatte, in diesem leblosen
Objekt waren, mit welchem ich mich nicht länger identifizierte, war ich mir
immer noch meiner Sehfähigkeit, Gedanken und Gefühlen bewusst. Mit Gelassenheit
beobachtete ich meine neue Umgebung. Langsam schaute ich um mich herum und unter
mir sah ich eine enorm endlose Dunkelheit. Wie ein Nichts oder ein schwarzes
Loch, wurde ich unweigerlich in die Dunkelheit gezogen.
Allmählich fühlte ich mich in ihr
versinken. Ich dachte ohne Angst oder sonstige emotionale Reaktion, „ist das
nicht seltsam?" Ich hatte solche Angst gehabt, dass ich gerichtet werden würde
und entweder in den Himmel oder Hölle geschickt würde. Aber es schien so als
würde ich einfach nur so im Nichts der Dunkelheit verschwinden. Als sogar mein
neues Bewusstsein versank, gab ich auf und diese schwere hereinbrechende
Dunkelheit füllte mich aus. Mein Sehen wurde ganz verdunkelt als ich begann,
mich in diesem Nichts der Dunkelheit zu vermischen.
Kein Widerstand mehr aufbringend, gab
ich mein Festhalten an jedem Stückchen Bewusstsein und persönlicher Identität
auf. In diesem Moment fühlte ich das Letzte von mir verschwinden im Nichts, als
ich plötzlich von einer starken energiegeladenen Kraft gerammt wurde, welche
mich von unten packte, mich aufhob und aufwärts trug.
Kaum mich selbst wahrnehmend, mein
einziges Bewusstsein war ein Gefühl von Aufsteigen. Es sah so aus, als ob ich
mich mit unvorstellbarer Geschwindigkeit aufwärtsbewegte. Ein reines Gefühl von
Wind strich mit einer enormen Kraft über mein Gesicht und Körper und trotzdem
war da kein Unbehagen. Ich empfand, dass ich enorme Entfernungen flog und je
höher ich aufstieg desto klarer wurde mein Kopf. Ich nahm ein tiefes Gefühl von
Frieden und Wärme wahr, welches meine Sinne durchdrang.
Ich war etwas durcheinander, weil die
Energie die mich eingehüllt hatte, ein klares Erscheinen hatte. Ich versuchte zu
sehen was passierte und wer mich trug; wer oder was sorgte sich so sehr um mich?
Ich fühlte mich friedlich und unvorstellbar geliebt. Ich wusste ich war in den
Armen eines Wesen, welches mich vollkommener Liebe liebte und mich von der
dunklen Leere in eine neue Realität trug.
Als meine Gedanken klarer wurden,
gereinigt von den Überresten meines Menschseins, vergangenen Verbindungen, war
ich schließlich bereit mein Wesen ganz dem Geist zu öffnen und meine Wahrnehmung
klärte sich.
Mit den Augen meines Seelenkörpers
schaute ich, um zu sehen, was mich in solch eine Liebe hielt und ich erblickte
ein strahlendes Geistwesen, so herrlich und erfüllt von Liebe, dass ich wusste,
ich würde nie mehr das Gefühl von Verlust fühlen. Ich kann keinesfalls erklären
wie, aber ich wusste dieser Geist war Jesus Christus. Es war kein Glauben,
Empfindung oder Verständnis, aber mein Wiedererkennen von Jesus Christus kam aus
meiner neuen Sicht des Geistes.
Ich sah nicht den Geist, so wie ich
Jesus Christus auf gemalten Bildern sah, aber das angeborene Wissen von meinem
Herz erinnerte sich und erkannte Jesus. Dieser strahlende Geist war Jesus
Christus, die Erscheinung und Ausdruck von vollkommener Liebe. Wegen meiner
christlichen Erziehung wusste ich keinen anderen Namen um zu benennen was ich
empfand, als ich zu ihm sah.
Andere hätte ihn vielleicht Buddha,
oder Jahwe, oder großer Geist des Himmels genannt, aber der Name spielte keine
Rolle, nur das Wiedererkennen von absoluter Liebe und Wahrheit war wichtig.
Sicher in dieser zarten und dennoch starken Umarmung seiner Liebe, ruhte ich
mich aus, sicher das alles in Ordnung war, genauso wie es sein sollte.
Immer weiter aufsteigend, erhob ich
meine Augen um ein großes Licht in weiter Entfernung zu schauen. Mit Jesus als
meinem Führer kam ich schnell dem Licht nahe. Verzückung erfüllte meine Seele,
als ich auf dieses Strahlen schaute, viel heller als eine Sonne.
Das Licht war überall und alles, das
Strahlenste was ich je gesehen habe und überwältigender jenseits aller
Schilderung. Strahlend genug, um zu erblinden oder zu verbrennen, dennoch wurde
ich nicht geschädigt.
Das Licht bewegte sich über und durch
mich; reinigte jeden versteckten Platz in meinem Herz, entfernte jede Verletzung
und Furcht, verwandelte mein ganzes Wesen in ein Lied von Freude. Ich hatte
gedacht die Liebe, welche ich von Jesus Christus fühlte, war vollständig,
dennoch, gegenüber dem Licht, zu dem wir aufstiegen, war die Erfüllung meiner
Suche, die liebende Quelle von allem das existiert, der Gott der Wahrheit und
bedingungsloser Liebe, der Ursprung der Schöpfung.
Mein Verstehen von Liebe wurde für
immer verändert. Die Majestät und Schönheit von dieser Perspektive war ein
unbeschreiblicher Augenblick, welcher auf immer und ewig die Richtung meiner
neuen Wahrheit definierte. Ich war zu Hause und hatte keinen größeren Wunsch,
als für immer in diesem Licht von Gott, zu verweilen. Jesus Christus hat mich zu
dem Licht gebracht und ich stand in der Gegenwart von Gott. Ich wurde erfüllt
mit komplettem Wissen: Das Licht war Liebe und Liebe war Gott.
Wellen von vollendeter Liebe, welchen
von dem Licht ausgingen, löschten jede Last, die ich mit mir schleppte und jeden
Gedanken, welchen der mich vor der Erkenntnis Gottes festhielt aus. Ich wurde
mir meiner Reinheit bewusst. Mit neuer Reinheit, verstand ich das ich bisher
gespenstisch durch das Leben ging, eingehüllt in einem Leichentuch von Furcht,
gekauert gegen Illusionen. Ich stand wie eine Geliebte, aufgeschlossen dem
fließendem Strom vom goldenem Licht, welches meine leere Schale überfließend
füllte.
Da war keine Grenze der
Gefühlsäußerung, als ich zu der begeisterten Erkenntnis, des unendlich großen
Charakters von Gottes Liebe kam. Da war kein Platz, wo Gott nicht vorhanden war
und ich war in Gott. Ich bin ein untrennbarer Teil von dem Licht. Die Wahrheit
wer ich bin, tatsächlich, wer wir alle sind, ist perfekte Liebe als eine
Schöpfung von Gott. Alle von Gottes Schöpfung sind eine Schöpfung und ich bin
eins mit der Schöpfung. Gott und ich sind eins, Schöpfer und Geschöpf. Ich habe
eine Lebenszeit mit Furcht vor Bestrafung verbracht, und nun im Angesicht
Gottes, wurde ich komplett erkannt und als perfekt empfunden. Ich wusste, Gott
sah mich als perfekt an. Gott liebte mich, weil Liebe die Absolutheit von Gott
ist. Gott liebt ohne Grenzen. Letzten Endes macht alles Sinn. Gott kann nur
lieben, weil Gott nur Liebe ist, nichts anderes als Liebe. Die einzige Realität
ist Gott und da kann keine andere sein, und Gott ist Liebe.
Ich hatte mein wahres Zuhause erreicht.
Ich wandte mich an Jesus und sagte: „ Das ist wunderschön. Ich bin zu Hause. Das
ist es, wo ich sein möchte. Ich möchte bleiben." Und Jesus antwortete: „Du
kannst hier für eine Weile bleiben und dann musst du zurückkehren."
Ich konnte es nicht glauben, dass ich
zurück in meine irdische Realität musste. Nach einer Lebenszeit aus Verwirrung
und Furcht, stand ich in der Gegenwart von einem offenem, empfänglichem, nicht
richtendem, absolut liebendem Gott. Ich wünschte mir nichts mehr als in dieser
Gegenwart zu bleiben aber mir wurde gesagt, dass ich zurück musste.
Ein anderer Aspekt dieser dramatischen
Veränderung in meinem Leben nach meiner Nahtodeserfahrung ist, dass ich keine
Angst mehr vor dem Tode habe. Tatsächlich wurde über Nacht, Tod, zu meinem
Lieblingsthema. Wo ich es mir einst verboten hatte, über dieses schreckliche
Wort in meinem Haus zu sprechen, können mich heute meine Freunde und Familie
nicht mehr stoppen, wenn ich von dieser verblüffende Erfahrung erzähle.
Überraschenderweise war ich traurig und
verärgert, sogar trotzig. Ich war verwirrt, nach einer Lebenszeit von Furcht,
nachdem ich es in den Himmel schaffte und dann wieder zurück gesandt wurde.
„Warum?", fragte ich mich. „War ich ein zu kleiner Fisch, oder was!"
Für fast ein Jahr, lag ich oft nachts
in meinem Bett, weinte, schluchzte und bettelte Gott heimkommen zu dürfen. Ich
war keine der glücklichen Personen, welche eine spontane Heilung von ihren
Krankheiten nach ihrer Nahtodeserfahrung erfuhren. Ich war immer noch sehr krank
und verstand nicht den Grund, warum ich auf dieser Erde bleiben musste, konnte
ich doch keinen Beitrag leisten und hatte kaum Gespräche mit meiner Familie oder
anderen Personen. Ich fand mich wimmernd, fragend und Gott anbettelnd: „Bitte,
bitte, bitte, BITTE lass mich nach Hause kommen".
Handelnd mit Gott, drängte ich, "wenn
ich schon hier bleiben muss, warum kannst du mich nicht heilen, damit ich was
tun kann?" Flehend zu Gott weinte ich, „wenn du mich nicht vollständig heilst
was wäre, wenn du es mir so gut gehen lässt, so dass ich nur eine Stunde am Tag
male?" Wenn ich nichts tun kann, warum kann sich da nicht einen Weg finden, um
mit Leuten zusammen zu sein? Ich bin einsam!"
Obwohl ich Wellen von Liebe fühlte,
welche mich regelmäßig umspülten als ich aufhörte mich zu beschweren, und mich
an meine Erfahrung erinnerte, bekam ich niemals die Antworten zu meinen Bitten.
Wenigstens nicht die Antworten, die ich erwartete.
Nach ungefähr einem Jahr, betete ich
ein neues Gebet aus aufrichtigster Tiefe meines Herzen. Zum zweiten Mal gab ich
meinen Willen und Versuch auf mein eigenes Leben zu führen auf, genauso
vollständig, wie in der Nacht als ich meinen Willen zum Leben aufgab und starb.
Ich sagte zu Gott, „mein lieber Gott, ich gebe auf. Ich weiß nicht, was gut für
mich ist. Ich weiß nicht was ich tun soll, wer ich bin zu sehen, oder was ich
sagen sollte. Ich weiß nicht mal was ich denken soll. Ich bitte immer darum, von
dem was ich denke, was das Beste für mich wäre. Gott, ich weiß nicht, was das
Beste für mich ist. Mein Leben gehört dir.
Was immer du für mich willst, es ist
gut. Wenn ich in diesem Bett, krank und behindert, für den Rest meines Lebens
bleiben sollte, egal ob 20 Minuten oder 20 Jahre, es wäre gut. Was immer
passiert es ist gut. Ich weiß du liebst mich".Und dann fügte ich hinzu: Ich habe
jedoch noch eine
Bitte: Wenn ich hier bleibe um zu
leben, lass mich in irgend einer Weiße nützlich sein - für DICH".
Eine seltsame Erscheinung nach meiner
Nahtodeserfahrung war, dass ich ein weißes Licht und Schimmern von Lichtern um
Menschen und Objekte herumzusehen begann. Weil ich während meiner Krankheit so
viele physische Unregelmäßigkeiten hatte, vermutete ich die „Lichter" waren ein
weiterer optischer Nebeneffekt der Krankheit. Mir wurde später gezeigt, dass die
Lichter weit mehr als das waren.
Als meine Gesundheit sich langsam
gebessert hatte, fuhr ich gelegentlich kurze Entfernungen zu Treffen. Eines
Tages, als ich eine viel befahrene Straße entlang fuhr, stoppte ich an einer
roten Ampel und beobachtete eine seltsamen Szene vor mir. Ein
Lieferanten-Lastwagen hatte auf der rechten Seite der Straße geparkt, ungefähr
einen halben Block davor. Der Lastwagen war einer, der von den Seiten mehr
geöffnet war als von der Hinterseite. Ich beobachtete den Fahrer, als er um den
LKW zu der Verkehrsseite lief, und seine Fracht mit näherndem Gegenverkehr
anfing zu entladen. In meinem Auto sagte ich mit meiner kleinen südlichen Stimme
laut ,"oh nein, das solltest du nicht tun, es ist gefährlich".
An diesem bedeutendem Tag beobachtete
ich erstaunt, als diese vertraut tanzende Lichter um den Lieferanten
herumwirbelten, und sich in eine Form von einem atemberaubendem, durchsichtigen,
schönem Frauen-Geist, leuchtend voller Licht, schnell zusammenfügten.
Vielleicht war es, weil ich einen
liebenden und besorgten Gedanken über das Wohlergehen des Lieferanten gesendet
hatte, so dass der Geist ihren liebenden Blick an mich wandte. Für einen kurzen
Moment begegneten sich unsere Augen. Sie lächelte mir zu, dann schwebte sie über
den ahnungslosen Mann, wandte ihr Aufmerksamkeit ihrer anvertrauten Person zu,
welcher gar nichts von der himmlischen Erscheinung wahrnahm, sondern ziemlich
beschäftigt mit seiner Arbeit war. Ich war wie vom Donner erschlagen.
Kaum atmend, aus Angst dass diese
Vision verschwinden würde, und hypnotisiert durch diese Vision, zögerte ich
meine Augen von der Schönheit dieser Szene abzuwenden; aus meiner
oberflächlichen Sicht jedoch, nahm ich noch mehr überzeugende Lichter wahr. Als
ich dazu fähig war mich von dem Geist abzuwenden, ließ ich langsam meinen Blick
umherschweifen und überall wo ich hinschaute, hatte jede einzelne Person in
meinem Blickwinkel schöne, liebende Geister, die sie begleiteten.
Leute, die lässig entlang des Gehwegs
liefen, wurden von Geistern begleitet. Aus dem Inneren von Autos, ungehindert
durch physische Grenzen, konnte ich dieses Leuchten und diese Form von Wesen um
die Insassen herumsehen. Ich sah flatterndes Licht, welches hinter Joggern
Schritt haltend, folgte. Als Leute Gebäude betraten und verließen, folgten ihnen
Lichtwesen. Die Sicht vor mir, war voll mit strahlendem, weißen Licht.
Durch das begrenzte Verständnis meines
menschlichen Verstandes, kämpfte ich um die Bedeutung dessen, was ich sah. Ich
wusste die Lichter waren mit der individuellen Person verbunden, obgleich mehr
als das, als mit ihnen, fast als ob sie eine Erweiterung ihrer Existenz – eine
Lichtverbindung mit einem Aspekt ihres Höheren Selbst . Die Lichter, eine
Verbindung zu den Menschen, welche aus ihrem Wesen schimmerten, waren so hell
und dehnbar; miteinander verbunden, nehmen sie eine Art von Licht-Gitter an. Ich
erinnerte mich an Berichte von Menschen, aus Büchern von Nahtodeserfahrungen,
welche Gitter auf der anderen Seite sahen, so dass sie nicht wussten, wie sie
das erklären sollten.
Als ich auf das Netzwerk von Lichtern
vor mir schaute und diese unendlich ausströmende Liebe fühlte, welche von den
Wesen kam, verstand ich die Verbindung von den menschlichen Wesen zu den Wesen
aus Licht; sie bestand durch Liebe, und das die Liebe selbst, durch dieses
Gitter verbunden war.
Die Metapher, dargestellt durch dieses
Bild welches ich sah und wahrnahm, war absolut klar und ich war überwältigt von
dem Wissen, DAS WIR ALLE EINS sind. Ich begriff dass unsere Einheit durch Liebe
miteinander verbunden ist und dieses, eine viel höhere erreichbare Stufe und
Verbindung ist, von der wir normalerweise Gebrauch machen, aber zu der wir alle
Zugang haben. Die Liebe ist verfügbar für jedermann der bereitwillig ist diese
harte geistige Arbeit zu tun, welche erlaubt unsere Herzen, Verstand und Augen
dem Geist zu öffnen. Ich erinnerte mich an die Liebe, welche ich in der
Gegenwart von Gott gefühlt hatte, und erfuhr ein totales Gefühl von Liebe für
alles Leben als eine verbundene Einheit und Ausdruck von Gott.
Immer wieder wurde mir diese einfache
Wahrheit ans Herz gelegt: Nur Gott existiert, Gott ist alles. Alles, worauf ich
blicke, ist eine Repräsentation von Gott, nicht das materielle Trugbild, aber
vielmehr der leuchtende Glanz hinter der Maske.
Ich wurde durch eine laute Hupe wieder
wach gerüttelt. Ich schaute auf meinen Tachometer und bemerkte, dass ich kaum,
schleichend mit dem Auto, vorwärtskam. Mit fließenden Tränen, die mein Gesicht
runterliefen und alles außer unsichtbar vor Emotionen, parkte ich an der Seite
der Straße, solange bis ich begreifen konnte, wovon ich gerade Augenzeuge wurde
und meine Gelassenheit wieder zurückgewann. Ich weiß nicht wie lange ich saß,
und versuchte dieses Wunder von diesem Ereignis zu verstehen. Aber ich konnte
mich so lange nicht bewegen, bis sich diese eindrucksvolle Vision langsam zu
zerstreuen begann, zurückkehrend desto mehr vertraute Formen von Lichtern ich um
die Körper von Menschen beobachtete.
Ich war noch nicht gewillt zu gehen,
weil ich hoffte, dass die Engeln zurückkehren würden. Und ich nannte sie Engel,
weil ich nicht wusste was ich sonst dazu sagen sollte. Aber als ich mich wieder
beruhigt hatte, um zu fahren, machte ich mich auf den Weg nach Hause. Ich sehnte
mich danach, dieses meinem Ehemann zu erzählen, trotzdem fragte ich mich, was er
wohl denken würde. Würde er denken, dass ich halluziniere, oder wieder krank
werde, oder vielleicht sogar meinen Verstand verliere? Mit großer
Glaubwürdigkeit, hörte er meiner Geschichte, mit offenen Ohren zu. Tatsächlich,
nachdem ich meine Geschichte erzählte, war seine
Reaktion: „Kannst du irgendetwas um
mich sehen?" Fest suchend nach den Lichtern um ihn, entdeckte ich, als ich mich
auf die schimmernden Lichter fokussierte, eine Form hervortreten, die das
Aussehen eines schönen Geistes annahm. Als ich seine geistliche Begleitperson
beschrieb, war er sehr berührt.
Ermutigt durch Eds Reaktion, erzählte
ich meine Geschichte meinen Kindern und Freunden. Und diese erzählten diese
Informationen wieder ihren Freunden. Das führte manchmal zu befangenen und
misstrauischen, aber immer neugierigen Nachfragen von ihren Freunden. Aber auch
sie fragten, ob es mir nicht ausmachen würde zu sagen, ob sie Geister um sich
hätten.
Würde es mir was ausmachen? Es war mir
eine Freude diese Liebe zu teilen, welche ich von den auserlesenen Bewohnern,
einer Dimension wo die Liebe regiert, kommend fühlte. Eifrig, teilte ich es
allen Personen, die wissen wollten ob sie auch Engel um sich herum hatten, mit.
Schließlich, verbreitete sich die
Neuigkeit von meiner Fähigkeit, die Engelwelt zu sehen, über Zeitungsartikel,
Fernsehauftritte, College-Vorträge und am wirkungsvollsten, über Mund zu Mund.
Heute, verbringe ich meine Zeit mit Lesen, Beratung und Vorträgen. Als ich zu
immer mehr Leuten sprach, sammelte ich neues Verständnis. Am Anfang nannte ich
das, was ich sah Engel, da ich kein anderes Wort hatte, um zu erklären was ich
sah. Diese Wesen waren immer liebend, leuchtend und hatten eine andere
materielle Erscheinung und Schönheit. Als meine Begabung Geister wahrzunehmen
zunahm, begann ich, neugierig eine besondere Art von Geistern, welche um
Menschen schwebten zu sehen, die meine Aufmerksamkeit erregten. Ich fühlte mich
verantwortlich genau das zu beschreiben was ich sah. Und nur das was ich
wirklich um die Menschen sah, welche mich darum baten. Sogar wenn ihre Geister
nicht so wie der typische Engeltyp aussahen, wie sie es erwarteten.
Zum Beispiel: Einmal erzählte ich einer
Frau von einem alten Mann mit Ohren welche abstanden, und der eine kleine runde
Brille trug, und ein albernes Lächeln aufsetzte, welches Zähne mit Zahnlücken
offenbarte. Die Frau schaute verblüfft, und mit Tränen in den Augen sagte sie,
„oh, mein Gott, ich erkenne ihn. Das ist mein Onkel welcher ermordet wurde. Ich
habe mich immer gefragt, ob es ihm gut geht." Der Geist grinste und nahm
telepathisch mit mir Kontakt auf. Ich war fähig die Nichte wissen zu lassen,
welche ihn immer noch liebte, dass es ihm gut gehe und er die ganze Zeit mit
dieser ahnungslosen Frau gewesen sei. Als mir so etwas zum ersten Mal passierte,
war ich ziemlich überrascht. Durcheinander und mit einem mulmigen Gefühl in
meinem Magen dachte ich, „oh großartig, nun sehe ich "tote" Menschen". Wenn ich
nicht meine Nahtodeserfahrung gehabt hätte, würde ich vielleicht denken, dass
ich verrückt werden würde. Aber ich habe eine Nahtodeserfahrung gehabt. Ich
konnte nun Engel sehen, und offensichtlich konnte ich jetzt auch die Geister von
Menschen, die verstorben sind, sehen.
Da ist kein Tod, aber ich konnte von
der Anwesenheit der anderen Welt berichten, wo Geister sich nach ihrem irdischen
Leben befinden. Außerdem entdeckte ich, dass ich bei Gelegenheit, die geistige
Form von Menschen, die immer noch auf der Erde lebendig sind, sehen konnte. Ich
löste mich schnell von der Besorgnis über meine Fähigkeit, als ich dieses Glück
und diesen Trost sah, welchen er den Personen brachte, die diese ermutigenden
Geschichten von der Liebe jenseits des Grabes zu hören bekamen.