Maria C NTE 16097
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Erfahrungsbeschreibung:

Es war im Februar 1995, aber ich kann mich nicht erinnern, welcher Tag es war.

Am Abend vor dem Erlebnis, sah ich eine Linie, wie ein Haar, am Rande meines Sehens. Ich fragte meine Kollegen, aber niemand sah etwas. Ich bemerkte, daß ich horizontal schrieb und nicht die Linie halten konnte. Zu dieser Zeit existierte das Internet noch nicht so wie heute. Alles wurde im Text niedergeschrieben und ich konnte nicht danach suchen.

Ich war schwindlig mit Kopfschmerzen, also ging ich ins Bett. Am Morgen wurde ich von meiner Tochter geweckt. Es war ca. 10h. Ich wachte sehr schwindlig auf, mit starken Kopfschmerzen. Ich machte ein kleines Frühstück für meine Tochter, die nächstes Monat fünf wird. Weil die Müslibox leer aussah, entschied ich mich sie in den Müll zu werfen, aber ich hatte überhaupt keine Energie. Also warf ich sie auf den Boden und stieg darauf. Als ich auf den leeren Karton trat, wurde ich nach draußen gesaugt, wer weiß wohin.

Auf einmal sah ich mich selbst zusammengerollt auf dem Boden liegen, mit meiner Tochter an meiner Seite. Ich war nahe der Deck, blickte auf mich selbst hinab. Ich war erschrocken, weil mir bewußt wurde, daß etwas mit mir nicht stimmte. Ich ging zurück in mein geschrumpftes und sehr schwaches Selbst. Meine Tochter lehnte sich an mich. Ich konnte nicht zählen, wie oft ich auf meinem Körper ging und wieder zurückkehrte. Ich erinner mich, daß ich einmal, als ich im Körper war, meine Hand zu meiner Tochter ausstreckte. Ihr kleiner Arm war ausgestreckt, als ich wieder davonrutschte. Ich wollte sie mich mit mir nehmen. Ich wollte dort mit ihr bleiben.

Auf einmal kehrte ich zum Körper zurück und als ich aufstand, wurde ich wieder hinausgesaugt. Aber dieses Mal weit aus dem Haus. Ich war über der Stadt, in der ich lebte. Ich sah sie von oben, wie ein Adler über dem Kopf fliegt. Ich war so schockiert und erschrocken, daß ich schrie. Aber niemand hörte mich. Ich sah alles, wie die Dächer über den Häusern und die grünen Gärten. Ich hätte den Moment genießen können, aber dann überwältigte mich die Angst. Ich fragte mich, wer mich hören könne, um mich da herauszuholen. Ich fühlte mich schwach, ohne zu wissen, ob ich je zu meinem Körper zurückkehren könne. Ich hörte eine Stimme, die mir telepathisch sagte, daß ich ruhig bleiben solle, und daß ich zurückkehren werde und daß alles gut wäre. Ich schrie in Schrecken, was mit mir passieren würde. Ich kam zu meinem Körper zurück und ich schleppte mich zu meinem Telefon. Ich drückte wiederholt die Nummer, welche mein letzter Anruf sein sollte. Mein Ehemann hob mich auf und bat ihn, mir zu helfen, weil ich fühlte mich nicht wohl und hatte Angst um unsere Tochter.

Ich verließ wieder meinen Körper und schoß dieses Mal mit einer solchen Geschwindigkeit davon, daß ich schon schon sehr weit weg von Zuhause war. Ich sah diesen wunderschönen, blauen Planeten, aber erschrocken. Ich dachte „Das wird schlimm und von hier aus, werde ich von der Zeit verschwinden.“ Ich schrie nach jemandem, mich hier herauszuholen! Als ich weiter aufstieg, sah ich, daß ich von Dunkelheit umgeben war, so wie man die Nacht sieht. Ich beobachtete meinen runden, kleinen Planeten mit schönen Farbtönen. Ich sah alles jenseits davon. Ich bettelte „Laß mich nach Hause gehen, bitte!“ Ich bestand unerbittlich darauf, so als würde ich in einem Horrorfilm leben, der lebendig wäre. Ich hörte diese Stimme wieder zu mir sprechen, „Sei ruhig. Alles ist gut. Sei ruhig.“ Ich hörte das in meinem Kopf. Ich fragte, was sie von mir wollten. Ich wollte wissen, warum ich dort draußen wäre oder ob ich gestorben wäre und niemehr in meinen Körper zurückgehen könne. Ich kann keine Wort finden für die schiere Panik, in der ich dort war. Auf einmal war ich zurück in meinem Körper und blickte mit überwältigendem Glücklichsein auf meine Tochter. Ich dankte ihnen, daß sie mir erlaubten zu leben. Ich hatte die Qualen gehen lassen und spürte überhaupt keine Angst.

Hilfe kam und ich wußte, daß meine Tochter in Sicherheit war und ging ins Krankenhaus. Ich wurde unmittelbar darauf untersucht, aber ich konnte es nicht hinkriegen mich zu bewegen, weil alles nach links hin rutschte. Meine Zunge entspannte sich und ich konnte nicht klar sprechen. Ich sagte, daß ich mich seit dem Vortag nicht mehr wohl gefühlt habe und daß ich aus meinem Körper draußen war. Ich schrieb eine kurze Notiz für meinen Ehemann, daß er mich für 24h zur Notfallsambulanz bringen solle, daß ich mich dort entweder erholen oder wieder gehen könne. Nun, da meine Tochter sicher war und ich Hilfe hatte, dachte ich, daß das alleine mein Kampf wäre. Aber das war nicht so. Nach dem Erreichen des Krankenhauses, wurde ich aufgenommen und fiel in ein totales Koma. Ich von oben meinen teilnahmslosen Körper, welcher in dem schwach beleuchteten Raum zu schlafen schien. Ich sah eine Krankenschwester, die Notizen von einem Gerät abnahm. Ich begann buchstäblich zu fliegen. Ich sah Windeln und einen Schlauch, der in eine Tasche neben dem Bett, führte. Ich fühlte mich zerbrechlich, verletzlich und ängstlich, was sie mit mir tun würden. Die Krankenschwester streifte die Bettdeck sehr vorsichtig aus und gab mir einen warmen Klaps auf die Hand. Ich starrte auf mich, weil ich war in den Händen von jemand sehr ehrlichen, jemandem, dem ich vertrauen konnte. Ich begann meinen Flug rund um die Spitalsgänge oberhalb und darunter, aber spürte immer, wenn jemand den Raum betrat um mich zu überprüfen. Ich sah all die professionellen Ärzte und das Personal des Spitals, wie sie mich überprüften. Sie hoben von Zeit zu Zeit mein Kopfteil, massierten mir die Arme und Beine. Ich sah die sprechenden Besucher, und gab von der Decke aus Antwort. Offensichtlich hörte mich niemand.

Auf einer meiner Reisen durch das Krankenhaus fand ich einen Mann in fortgeschrittenem Alter, der ununterbrochen fluchte und schrie. Er war verwirrt. Auf die Art wie er normale Kleider trug, nahm ich an, daß er gerade im Notfallsraum angekommen war. Weil ich seine Orientierungslosigkeit verstand und sah, daß er gleich fliegen würde, sagte ich ihm, daß er sich beruhigen soll und daß er zu seinem Körper zurückkehren würde. Ich sagte ihm, er solle sich in sich selbst hineinversetzen und dann rauskommen. Ich beobachtete, wie der Mann den Körper verließ, bis ich ihn nicht mehr länger sehen konnte. Es schien, als ob ich ein Experte für außerkörperliche Reisen wäre. Ich sah Ärzte in einem Meeting in einerm Raum um die Ecke auf dem Gang. Es waren 5 Ärzte, zwei Frauen und drei Männer, die besprachen, was sie mit mir machen würden. Sie sagten, daß sie nichts finden konnten, was diesen Zustand verursacht haben könnte und alles Untersuchungsergebnisse wären gut. Sie entschieden sich, eine Lumbalpunktion durchzuführen, um mehr Informationen zu bekommen. Ich kehrte in vollem Flug zu meinem Raum zurück und sah mich selbst von einem brilliantem, goldenen Licht umgeben, welches meine Augen nicht blendete. Ich hörte Musik, oder was auch seltsame Töne gewesen sein könnte, weil ich erkannte nicht eine einzige Note. Es war angenehm nicht in einem Zustand von Panik zu sein, wegen einem unbekanntem Zustand. Ich fragte wieder, was sie von mir wollen. Wenn ich wirklich gestorben wäre, dachte ich – wäre ich wirklich weg. Ich bestand darauf, daß es mir gesagt wird. Dann erklang eine Stimme, die mir sagte, ruhig zu bleiben und daß alles gut ausgehen würde. Ich flog wieder rund um das Krankenhaus und rastete. Bald war ich wieder in solche einem hellen, goldenen Licht und war mir bewußt, daß ich nicht alleine bin. Jedoch sah ich niemand. Ich sah ein Zittern in der Intensität des Lichtes. Die Stimme sprach wieder zu mir. Ich erinnere mich nicht, was gesagt wurde, weil ich wachte in meinem Körper auf. Du kannst dir nicht vorstellen, wie froh ich war. Ich fühlte mich aufstehen, so als ob ich neugeboren wäre, mit allem erneut. Aber das Schlimmste sollte noch kommen.

Es schien, als ob die Ärzte deswegen herumrannten. Ich wurde wieder ängstlich, weil jeder schien deformiert, häßlich und alle grotesk entstellt. Jeder schien verzerrt zu sein, mit ihren Gesichtern die sich nach innen drehten. Ich denke, daß ich das in Horrorfilmen und ähnlichem gesehen habe. In der Zwischenzeit schien die Krankenschwester normal zu sein und es war ein Assistent dort, der auch normal wirkte. Sie war von Ärzten umgeben, die wie Bestien wirkten. Ich schrie, weil sie monströs wirkten, aber niemand hörte mich. Ich konnte nicht sprechen. Sie fragten nach meinem Namen. Sie baten mich, ihnen zuzuzwinkern, und ich tat es. Das war Freude für sie. Viel mehr Tests wurden gemacht. Ich hatte hinterher eine schnelle Erholung und mußte alles neu lernen: gehen, essen, sprechen, etc., aber ich erholte mich. Als ich dort saß, hatte ich ein Problem mit meinern Hals und er tat sehr weh. Ich mußte gelegen sein, für eine sehr lange Zeit. Die physischen Formen der Menschen wurden langsam wieder normal. Ich glaubte danach nie mehr, daß wir sind, was wir scheinen. Wir haben eine Maskeebene, um zu verbergen, war wir wirklich sind. Dankbar dafür, daß ich nicht mich selbst noch mein kleines Mädchen sah.

Das war meine Erfahrung, die erstaunliche gewesen hätte sein können. Aber vielleicht ohne irgendeine Voraussicht oder erweitertes Glaubenssystem von meiner Seite, war es ein reiner Albtraum.

Als gutmütiger Mensch, habe ich dort Freundschaft geschlossen und sogar diesen Besprechungsraum gesehen.

ich nach Hause zurück zu meiner Tochter und las ihr einige Kindermärchen vor. Endlich war ich mit meinem Mädchen wieder in meinem eigenen Heim.

Diese Erfahrung veränderte mein ganzes Leben. Ich suche immer noch nach Antworten, wo ich da durchgegangen bin.

Hinterher: Meine Vision ist im Verhältnis zu Glaubenssystemen nicht wirklich gut, weil ich bin sehr rationell. Was die „Geschenke“ betrifft, die neu sind, nenne ich sie nicht Geschenke, weil sie meinen Sinn für Frieden beunruhigen. Meine Träume sind sehr technologisch geworden und abseits von normal. Ich habe auch Träume, die alle anderen auch haben. Ich hoffe, daß ich hilfreich bin, um die Bedenken, die Menschen haben, auszuräumen.

Wenn es mir gestattet ist, würde ich gerne die folgenden weisen Worte hinterlassen: Wir sind uns nicht bewußt, welchen Platz wir in einem Universum belegen, das in immensen Universen besteht. Wir sind nur ein Teil einer großen Familie von Sternbildern. Der durchschnittliche Mensch lebt von Tag zu Tag, ohne sich über für mich wichtige Themen, zu sorgen, die auf natürliche Weise, natürliche Ressourcen verschwenden und sich um künftige Generationen zu kümmern. Wir befinden uns konstant in einer genetischen Mutation und die Realität ist die, daß der Mensch innerhalb einer Zeitspanne von 10 Jahren den Unterschied in mentaler Evolution und im Geschehen sieht. Das ist sozusagen, die Ungleichheit zwischen dem Unbewußtsein und dem Bewußtsein. Der Mittelweg existiert nicht mehr.

Religionen verwischen die Argumentation und verändern die moralischen/ethischen Werte von jedem menschlichen Wesen. Mit der Politik passiert das Gleiche. In der Spiritualität kann du bestimmte Erfahrungen machen, aber weil die Menschen Antworten verlangen, ist die logische Erklärung vorherrschend. Ich muß betonen, daß es in vielen Geschichten Beschreibungen gibt, die sich zu unbestrittenen/unbegründeten Überzeugungen formen, als jene, die beleuchten und klarstellen.

Hintergrundinformationen:

Geschlecht: Weiblich

Datum an dem die NTE stattfand: Februar 1995