Erfahrungsbeschreibung:

Es geschah nach meiner zweiter Operation. Sie hatten versucht herauszufinden, woher meine inneren Blutungen kamen. Ich blieb für eine Weile im Aufwachraum und wurde später in mein Zimmer in der Notfallsstation verlegt. Ungefähr um 22h in dieser Nacht kamen drei Gefäßchirurgen in das Zimmer. Ich lag halb wach und hörte zu. Sie begannen meiner Frau, meinem Bruder und den Eltern zu sagen, daß sie nahe bleiben sollten, weil es gäbe die große Möglichkeit, daß ich ich nicht bis zum Morgen schaffen könnte. Die zwei Krankenschwestern im Raum begannen zu weinen. Ich hatte mit ihnen Freundschaft geschlossen. Als ich dies hörte, wurde ich sehr ruhig und friedvoll. Das einzige an das ich mich erinnere ist, daß ich dachte, ich würde mir wünschen, daß sie mich nach Hause fliegen, so daß ich in Pensacola sterben könne. Ich wollte nicht, daß meine Familie diese Fahrt machen muß, wenn ich tot bin. Ich lage nur einfach da und wartete; dachte wirklich, das ist nicht so schlimm. Ich blickte nach vorne um mich von den reinen Schmerzen zu erholen, die die Blutung, die mich innerhalb ausfüllte, ausgelöst hatte. Ich hatte neun Bluttransfusionen.

Das Nächste, daß ich weiß war, ich saß am Ende des Bettes. Ich meine in einem Augenblick. Es dauerte ein Sekunde um mich neu zu orientieren. Die Blutung war in meiner Hüftgegend, also konnten meine Beine nicht arbeiten und ich erinnere mich daran. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie ich an das Ende des Bettes kam. Ich konnte alle sprechen hören und ich begann mich umzusehen. Ich konnte mich selbst sehen und niemand blickte zu mir am Ende des Bettes. Es dauerte eine Minute, aber dann dämmerte es mir. Daß war es. Ich konnte mir nicht helfen aber danke, wie schmerzlos und leicht der Tod ist. Offensichtlich gibt Gott gut auf uns acht in diesem Moment. Als ich dort für einen Moment saß, nicht wirklich wissend, was ich als nächstes tun solle, begannen alle Stimmen um mich herum zu verblassen. Dann kam ein großes Wesen, ich könnte jetzt aus Gründen dieser Konversation sagen – ein Kerl. Immer noch ein bißchen desorientiert, nahm ich an, es wäre ein anderer Arzt, außer daß er so groß war. Es hatte ein orangefarbenes Gewand, daß leuchtete. Ich stelle mir vor, daß Gott oder Jesus oder irgend jemand nahe bei ihm, einen Heiligenschein haben würde, so daß ich den Kern des Geschehnisses begreifen würde.Er hatte einen perfekten Heiligenschein leuchtend in Weiß, ungefähr drei Inch über seinem Kopf. Er stand vor mir und ich saß auf dem Bett. Ich kannt ihn besser als jeden im Raum. Es war als ob ich ihn schon seit immer gekannt hätte. Er blickte mich an und gab mir eine Wahl, zu bleiben oder zu gehen. Ohne Zögern sagte ich – Laß uns gehen. Ich war bereit. Ich hatte seit 3 Jahren mit der Krankheit gekämpft. Ich war durch Chemo und Tonnen von Medikamenten gegangen. Nicht zu vergessen den schlimmsten Schmerz, den ich von kurzem erlitten hatte. Ich blickte ohne Bedauern zurück, wohl wissend, daß meine Familie am Ende nicht verloren sein wird. Ich war müde und wollte schrecklich gerne mit diesem Wesen sein. Er alleine sorgte für mich und liebte mich so sehr. Ich traf meine Wahl zu gehen. In fast einem Augenblick, war mein Kopf voll mit Bildern meiner zwei Kinder und wie verletzt sie sein würden. Ich weiss, er hat das gemacht und ich bin froh. Ich sagte ihm, daß ich bleiben müsse. Wir sprachen kurz, ich sagte ihm, daß ich so überwältigt von der Tatsache wäre, von all dem Leben, daß im Universum wäre und all den Menschen auf diesem Planeten, und daß sie mich nicht vergessen hätte in diesem kleinen Raum in Birmingham. Er antwortete, daß niemand verlassen würde. Er sagte mir auch, daß das einzig wichtige Ding ist, wie wir miteinander umgehen.

Damit war ich zurück in meinem Körper, mich schrecklich fühlend. Ich sagte dauernd zu meiner Frau: siehst du den Mann mit dem Heiligenschein? Diese Nacht wurden meine Blutwerte wieder normal. Die Blutung stoppte und ich wurde vier Tage später vom Krankenhaus entlassen. Das Spital veröffentlichte den Fall. Sie sind großartige Ärzte, aber ich habe Neuigkeiten für dich, ich weiß, wer die Dinge fixierte.


Hintergrundinformationen:

Geschlecht:    Männlich

Datum an dem die NTE stattfand:  14. März 2010

Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes lebensbedrohliches Ereignis?    Ja   Krankheit  Bei Chirurgie. Das ist das zweite Mal, daß mir so etwas passierte. Ich schrieb dir kürzlich über mein Unglück in Argentinien, daß zu einem Nierenversagen führte. Das ist etwas wie eine Nachfolge von dem, was hier passierte. Wegen der Immun-Unterdrückungsmittel, die ich bekam, erlitt ich ein schweres Syndrom. Es gibt nur 8 Fälle von diesem Syndrom, die in medizinischen Journalen verzeichnet sind. Ich hatte schwere innere Blutungen, die nicht aufhörten. Ich mußte 21 Tage im Krankenhaus bleiben. Sie flogen mich zu einem anderen Krankenhaus, weil ich sterbend war und es war so selten, sodaß sie nicht wußten, wie sie diesen Fall behandeln sollten. Von den 8 Fällen überlebten nur zwei.

NTE Elemente:

Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung?     Wunderbar

Die Erfahrung beinhaltete:   Außerkörperliche Erfahrung

Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt?   Ich verließ ganz klar meinen Körper und existierte außerhalb davon

Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag?    Mehr Bewusstheit und Wachheit als normal   Ja.

Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie die höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit?     Ja.

Erhöhte sich die Geschwindigkeit  Ihres Denkens?     Unglaublich schnell

Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen?   Alles schien gleichzeitig zu passieren; oder die Zeit blieb stehen oder verlor jede Bedeutung. Das Gefühl von nirgends zu keiner Zeit zu sein, obwohl dort nichts war, was ich tun mußte, schufen ein Gefühl von Zeitlosigkeit.

Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich?    Unglaublich lebhafter

Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen unterschieden?    Ja, deine Sinne von allen Dingen sind klarer. Es ist als ob du den Zweck deines Lebens kennst.

Hat sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör unterschieden?   Unsicher  

Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen?    Ja, und die Tatsachen wurden nachgeprüft    

Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch?   Nein 

Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen Wesen, oder nahmen Sie sie wahr?     Ja    

Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben?   Ein Licht deutlich mystischen oder jenseitigen Ursprungs

Sahen Sie ein nicht irdisches Licht?     Nein 

Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten?    Nein

Die Erfahrung beinhaltete:    Sehr emotional getönt

Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung? Ich kann sagen Liebe, den Rest kann ich nicht beschreiben.

Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl?     Unglaublicher Frieden oder unglaubliches Wohlgefühl

Hatten Sie ein Gefühl von Freude?     Ein Glücksgefühl

Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum?     Ich fühlte mich mit der Welt verbunden oder Eins mit ihr.

Die Erfahrung beinhaltete:    Besonderes Wissen oder besonderen Zweck

Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen?     Alles über das Universum    

Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit?     Meine Vergangenheit blitzte vor mir auf, außerhalb meiner Kontrolle    

Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft?     Szenen aus der Zukunft der Welt    

Die Erfahrung beinhaltete:   Grenze oder Punkt ohne Wiederkehr

Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur?     Nein

Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr?   Ich kam an eine Barriere, die ich nicht überqueren durfte; oder wurde gegen meinen Willen zurückgeschickt  

Gott, Spiritualität und Religion:

Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung?     Unsicher   

Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert?     Ja, ich fühlte mich viel näher zu Gott und Jesus. Es ist ein Segen zu wissen, daß sie mich nicht in diesem Raum vergaßen, noch würden sie irgendein Wesen in diesem Universum vergessen.

Welche Religion haben Sie jetzt?     gemäßigt  

Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer Erfahrung?   Ja, ich fühlte mich viel näher zu Gott und Jesus. Es ist ein Segen zu wissen, daß sie mich nicht in diesem Raum vergaßen, noch würden sie irgendein Wesen in diesem Universum vergessen.

Die Erfahrung beinhaltete:   Präsenz unirdischer Wesen

Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu begegnen, oder hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme?     Ich begegnete eindeutig einem Wesen oder einer Stimme, das/die klar aus einer mystischen oder nicht irdischen Quelle stammte

Sahen Sie in Ihrer Erfahrung irgendwelche Wesen?     Ich sah sie tatsächlich

Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel?     Nein   

Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung?     Ja, das ist das Beste, was ich in drei Jahren gefühlt habe. Es ist als ob ich jetzt hoch im Leben bin. Ich hatte nicht realisiert, wie krank ich in den vergangenen drei Jahren war und hatte mich so daran gewöhnt. Sie haben mir jetzt die Medikamente abgesetzt, die das verursacht hatten und ich fühle mich besser. Ich habe Jahre der Behandlungen und eine Transplantation in der Zukunft vor mir. Aber ich habe keine Angst.

Nach der NTE: 

War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken?     Ja, ich habe Schwierigkeiten die Worte für die Emotionen und den völligen Frieden zu finden. Die Gefühle von totaler Akzeptanz sind schwer zu erklären, zusammen mit dem Versuch das Fehlen des Gefühls für Zeit zu erklären.

Haben Sie irgendwelche übersinnlichen, außergewöhnlichen oder anderen besonderen Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten?     Nein    

Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt?     Ja, ich konnte es nicht erwarten, es meiner Frau am nächsten Tag zu erzählen. Ich habe es wenig Menschen erzählt.

Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)?     Ja, ich hatte drei Jahre vorher eine.

Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)?     Erfahrung war definitiv real    

Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt?     Erfahrung war definitiv real    

Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung reproduziert?     Nein