Mike I Jr. NTE
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Erfahrungsbeschreibung:

Es war fast ein Frontalzusammenstoß (bei einem Winkel von etwa 45 Grad) mit dem Auto, bei dem jeder von uns beiden mit einer Geschwindigkeit von etwa 95 km/h fuhr. Ich überquerte gerade den Mittelstreifen einer Schnellstraße, als ich mit dem anderen Auto zusammenprallte. Ein Chirurg fuhr im Auto hinter dem, welches mit dem meinen zusammenstieß, und er arbeitet im selben Krankenhaus, in das ich schließlich eingeliefert worden war. Er fuhr bewusst auf meine Spur, weil der den Aufprall voraussah und er nicht gegen die Bäume und in einen Graben fahren wollte. 

Er stieg dann aus seinem Auto und kam zu mir herüber. Als er meine starken Blutungen und mein zerfleischtes Bein sah, konnte er einen Polizisten davon überzeugen, direkt am Unfallort mit der Behandlung beginnen zu dürfen. Er langte in das Autowrack hinein, um mein Bein so zu lagern, dass die starke Blutung gelindert würde. Später wurde mir gesagt, dass sein Eingreifen mir das Leben gerettet hätte, denn ich verlor mehr als die Hälfte meines Blutes und ich wäre ohne Frage gestorben, wenn er nicht mit seinem medizinischen Fachwissen so mutig vor Ort interveniert hätte. 

Mir wurde bewusst, dass ich wegen der Knochenbrüche verbluten würde und mein Herz funktionierte nicht mehr richtig und ich wurde sehr schwach. Eine dreiviertel Stunde war ich im Autowrack gefangen, während mich die Feuerwehrmänner und andere gemäß den Regeln zur Lebensrettung zu befreien versuchten. Ich hatte entsetzliche Schmerzen und eine Angst wie nie zuvor. Ich hatte Angst, sterben zu müssen und wollte es doch, weil ich einfach aus dieser Situation heraus wollte. Als gerade das Notfallteam sagte, das irgend etwas mit dem Herzen nicht in Ordnung sei, und ich ihnen mitteilte, ich sei so müde, gab ich auf und atmete aus. Ich ließ meinen Kopf zu Seite sinken und wollte ausruhen. Ich spürte, wenn ich das tue, werde ich sterben, aber ich war so erschöpft, ich tat es einfach. 

Direkt nachdem ich alles los ließ, war ich augenblicklich am Rande der Erdatmosphäre und starrte in den Weltraum. Ich sah buchstäblich Sterne und viele schöne und fesselnde galaktische Erscheinungen. Später habe ich beim Besuch auf der Internetseite des Hubble Weltraumsteleskops gleiche oder ähnliche Dinge gesehen. Mir ist dabei bewusst geworden, dass ich Novas, Supernovas, Quasare, Schwarze Löcher und andere Dinge gesehen habe. Zunächst spürte ich, dass der Schmerz völlig weg war und ich hatte noch Sekunden vorher unglaubliche Schmerzen. Plötzlich waren da Friede und eine Stille, die sich nicht beschreiben lässt, und ich wusste wieder alles, was ich bereits vorher einmal gewusst hatte. Ich fühlte mich völlig und umfassend ruhig und sicher, und wundervoll heiter. Und ich empfand Liebe, unglaublich vollkommene Liebe, als wäre einfach alles absolut perfekt, in Ordnung und friedlich. Ich schien über alles Bescheid zu wissen und fühlte mich mit allem in einer Einheit verbunden. Alles war miteinander verbunden, eine Einheit, die ich vorher nicht kannte. Auch die Farben waren heller, deutlicher, lebendig und stärker. Es gab da Farben, die haben wir auf der Erde nicht, oder ich habe sie noch nie vorher gesehen. Während ich "da draußen" war, hörte ich einen Feuerwehrmann rufen. Er rief: "Hey Mich'l, nicht einschlafen!"

Ganz plötzlich war ich wieder zurück in meinem Körper in dem Auto und die Schmerzen war grässlich und ich hielt mein gebrochenen und blutendes Bein. Ich erinnere mich daran, ihnen gesagt zu haben: „Ich  war weg, ich war weg“, obwohl ich mir nicht sicher war, ob sie verstanden hatten, was ich meinte. Kurz danach verlor ich wieder jegliche Kraft und gab wieder auf. 

Wiederum war ich ganz plötzlich am Rande der Erdatmosphäre. Und wiederum konnte ich in äußere Räume schauen und sah dann ein schwarzes Loch oder einen schwarzen Tunnel. Ich dachte bei mir selbst: „Hey, ist das der Tunnel, den die Leute sehen, wenn sie sterben?“ (Ich hörte von solchen Dingen.) Ich schaute in das dunkle Loch und dachte: „Sollte nicht Licht in diesem Tunnel sein?“, denn ich war an einem Standpunkt, von dem aus ich nicht in das Loch oder in den Tunnel blicken konnte. „Wenn ich hier alleine bin - ich erspähte eine Lücke nicht weit entfernt vom Zentrum dieses Loches -, dann könne ich in das Loch hineinschauen. Und schon, als ich dies bei mir dachte, war ich dort! 

Dies geschah augenblicklich und ich verstand, dass ich im Weltraum in Gedankengeschwindigkeit reisen kann. Wir können in Gedankenschnelle reisen. Es war ein sofortiges, augenblickliches Sich-Bewegen. Als ich an diesem anderen Ort im Raum war, konnte ich teilweise in das schwarze Loch hineinschauen und sah da wirbelnde Farben aus Licht, eine Art Türkis und Gelblich und etwas wie einen blauen Schatten, anders als von der Erde. Ich wusste irgendwie intuitiv, dass ich mich nicht dem Tunnel nähern durfte, andernfalls würde ich nicht zurück kommen. 

Ich war fasziniert und wollte dahin gehen, aber gleichzeitig wusste ich irgendwie, ich sollte da nicht hingehen, oder nicht jetzt. Ich erfuhr eine Verbundenheit mit allem, eine Dimension, wie ich sie vorher nicht kannte. Diesen Ort, die Gefühle und die Charakteristik dieser Erfahrung überhaupt zu beschreiben, dazu fehlen mir die Worte. Dir geeigneten Worte scheinen mir da nur „Ah“ oder „ha“ zu sein. Das mag seltsam klingen, aber ein in die Stille tief hingehauchtes „aah“ repräsentiert am ehesten die Art, wie ich das beschreiben könnte. Mir wurde bewusst, dass dieses „ah“ und dieses „ha“ in vielen spirituellen Dingen, wie Jahwe, Buddha, Allah, Messias (englisch: Messiah) vorkommt und häufig gibt es in meditativen Gesängen auch Klänge wie „om“ oder ein „ah“ oder „ha“. 

Ich hatte so starken Blutverlust, dass ich in dieser Nacht nicht operiert werden konnte. Es musste gewartet werden, bis sie mein Blutvolumen auf ein sicheres oder angemessenes Maß angereichert hatten. Ich wurde am nächsten Tag operiert. Die Chirurgen rekonstruierten mein Bein, indem sie ein Titanstab implantierten. Nach einer langen Zeit im Rollstuhl erhielt ich eine intensive Rehabilitation und lernte erneut zu laufen. 

Ein Jahr später veranstaltete ich eine Feier für die Leute vom Notfallteam und alle, die in dieser Nacht mit dazu beitrugen, mein Leben zu retten. Einer sagte zu mir: „Ich sah dich wegdriften und verschwinden.“ Er arbeitete verzweifelt schneller, während alle anderen dachten, ich sterbe. Sie stimmten auch alle damit überein, dass ich zweimal in diesem Autowrack wegdriftete und das Bewusstsein verlor. 

Seit dieser Erfahrung fühle ich eine Liebe wie nie zuvor, auch Mitgefühl. Ich bin sehr neugierig und besessen davon, was in der Quanten- und Astrophysik erforscht wird. Das gleiche gilt für Spiritualität,  Teleportation, Theologie, Heilung, Prophetie und andere jenseitige und ewige Dinge. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht über das nachdenke, was da im Herbst 2005 geschehen ist. Jetzt glaube ich, dass wir ewige Wesen sind. Vor dem Sterben habe ich keine Angst. Ich möchte die ganzen Welt auffordern, einander zu helfen, sich mit dem Göttlichen zu verbinden und zu erkennen, die Erde ist nur ein Molekül mitten in einem rießigen Universum. Auch spüre ich, dass da Leben auf anderen Planeten im ganzen Universum existiert. Tatsächlich erscheint es mir inzwischen als arrogant und ignorant, zu glauben, es gibt woanders kein Leben und auch kein Leben nach dem Tod. Viele Dinge, die uns hier auf der Erde belasten, sind tatsächlich bedeutungslos. Sie sind belanglos angesichts der Tasache des Lebens außerhalb des Körpers in anderen Bereichen. 

Ich glaube, wir sind spirituelle Wesen, die einen irdischen Körper haben. Ich weiß jetzt, dass wir mit einem intelligenten Wesen verbunden sind, welches ich Gott nenne. Wir verfügen über unermessliche Fähigkeiten und Kräfte. Seit meiner Nahtoderfahrung bin ich ein völlig veränderter Mensch. Ich bin mitfühlender, zuversichtlicher, ruhiger, fürsorglicher, spiritueller geworden und bin besessen davon, mehr über all diese Dinge zu lernen. Es ist großartig zu wissen, da gibt es eine NTE-Gruppe. Ich möchte in diesem Leben auf der Erde so viel lernen und anwenden, wie ich kann. In mir besteht überhaupt kein Zweifel mehr daran, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. 

Ich bin durch diese „Tragödie“ mehr gesegnet worden, als ich mir je hätte vorstellen können. Und das ist bei alldem der größte Segen und das größte Wunder. Als ich einen Monat nach dem Unfall noch im Krankenhaus war, fühlte ich das starke Verlangen, das Krankenhaus zu verlassen. Ich musste zu einem Verwandten, der sich in einer lebensbedrohlichen Krise befand, aber mir wurde gesagt, ich kann nur unter Begleitung eines Arztes oder einer Krankenschwester gehen. Ich betete zu Gott, dass eine Schwester zur Verfügung gestellt werden könne, die mich begleiten und mir behilflich sein könne. Rate mal, was geschah. Ich fand eine Schwester, oder soll ich besser sagen: Gott sandte mir eine und wir verliebten uns sofort ineinander, wir heirateten einige Jahre später und nun ist meine Krankenschwester Noelle meine Frau und wir sind mit einem wunderschönen kleinen Jungen namens Alexander gesegnet.

Hintergrundinformationen:

Geschlecht:    Männlich.

Datum an dem die NTE stattfand:  9. Oktober 2005

Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes lebensbedrohliches Ereignis?    Ja. Unfall. Fast ein Frontalzusammenprall mit dem Auto bei einer Geschwindigkeit beider Autos von etwa 95 km/h.

NTE Elemente:

Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung?     Wundervoll.

Die Erfahrung beinhaltete:   Außerkörperliche Erfahrung.

Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt?   Ich verlor die Wahrnehmung meines Körpers.

Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag?    Mehr Bewusstheit und Wachheit als normal. Als ich bemerkte, in Gedankengeschwindigkeit reisen zu können und als ich spürte, ich bin Teil dieser perfekten und vollkommenen Liebe.

Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie die höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit?     Als ich bemerkte, in Gedankengeschwindigkeit reisen zu können und als ich spürte, ich bin Teil dieser perfekten und vollkommenen Liebe.

Erhöhte sich die Geschwindigkeit  Ihres Denkens?     Unglaublich schnell.

Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen?   Alles schien gleichzeitig zu passieren; oder die Zeit blieb stehen oder verlor jede Bedeutung. Da gibt es keine Zeit, gleichzeitig gibt es alle Zeit der Welt, sofern das Sinn ergibt. Anfänglich nahm ich keine Zeit wahr, dann merkte ich, alles geschieht jetzt und jetzt ist alles.

Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich?    Unglaublich lebhafter.

Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen unterschieden?    Ja. Es schien nichts zu geben, was ich nicht sehen konnte, wenn ich nur wollte und dafür Zeit hatte. Ich hatte umfassende und gesammelte Kenntnisse. Ich sah Großes und Kleines. Ich sah Farben, die ich vorher nie gesehen hatte. Ich konnte weit in die Ferne schauen. Lichtjahre weit. Ich glaube, ich hätte alles sehen können, was ich wollte, aber ich versuchte es nicht, ich wünschte, ich hätte es versucht.

Hat sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör unterschieden?   Ja. Nicht in auditiver Weise, es war eine innere Art des Hörens.

Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen?    Ja, und die Tatsachen wurden nachgeprüft.

Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch?   Unsicher. Ich sah ihn, ging aber nicht hinein. Ich hätte es gerne getan, aber dann hätte ich nicht zurückkommen können. Ich denke dieser Tunnel existiert wirklich und die Astronomen nennen ihn Schwarzes Loch.

Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen Wesen, oder nahmen Sie sie wahr?     Nein    

Die Erfahrung beinhaltete:   Dunkelheit.

Die Erfahrung beinhaltete:    Unirdisches Licht.

Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben?   Ein Licht deutlich mystischen oder jenseitigen Ursprungs.

Sahen Sie ein nicht irdisches Licht?     Ja. In dem Schwarzen Loch sah ich von einem bestimmten Blickwinkel aus mir unbekannte Farben ähnlich wie seegrün, bläulich und gelblich bis golden, weich und lebhaft, wabernd in unbeschreiblichen Formen. Ich sah ein leuchtendes gelb-gold-weißes Licht.

Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten?    Ein klar mystischer oder nicht irdischer Bereich.

Die Erfahrung beinhaltete:    Sehr emotional getönt.

Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung?     Frieden, Liebe, Freude, Sicherheit, Vollkommenheit, Einssein, Verbundenheit, Mitgefühl, Erregung, Fassungslosigkeit, Neugier und Ruhe.

Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl?     Unglaublicher Frieden oder unglaubliches Wohlgefühl.

Hatten Sie ein Gefühl von Freude?     Unglaubliche Freude.

Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum?     Ich fühlte mich mit der Welt verbunden oder Eins mit ihr.

Die Erfahrung beinhaltete:    Besonderes Wissen oder besonderen Zweck.

Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen?     Alles über das Universum.

Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit?     Meine Vergangenheit blitzte vor mir auf, außerhalb meiner Kontrolle.

Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft?     Szenen aus der Zukunft der Welt.

Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur?     Ja. Ich empfand das scharze Loch oder den Tunnel als den Ort ohne Rückkehr, so gesehen war es eine Art Grenze, aber es schien ein grenzen- und endloser Raum zu sein.

Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr?   Ich kam an eine Barriere, die ich nicht überqueren durfte; oder wurde gegen meinen Willen zurückgeschickt. 

Gott, Spiritualität und Religion:

Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung?     Unsicher. Christlich.

Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert?     Ja. Spiritualität ist etwas wirkliches und lebendiges und Religion ist menschengemacht und ritualisiert. In unserer Tradition wird menschliche Religion nachgemacht und mit ihrer Sprache versucht man bestenfalls, Wahrheit zu erklären. Es muss jedem Raum gelassen werden, um die Wirklichkeit der spirituellen Welt erfahren zu dürfen, ohne gleich abgeurteilt zu werden. Im Namen der Religion darf niemals getötet werden. Wir stammen alle aus der selben Quelle und diese ist die vollkommene Liebe.

Welche Religion haben Sie jetzt?     Liberal. Christlich, aber ich erforsche auch andere Religionen und andere Formen der Spiritualität.

Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer Erfahrung?    Ja. Spiritualität ist etwas wirkliches und lebendiges und Religion ist menschengemacht und ritualisiert. In unserer Tradition wird menschliche Religion nachgemacht und mit ihrer Sprache versucht man bestenfalls, Wahrheit zu erklären. Es muss jedem Raum gelassen werden, um die Wirklichkeit der spirituellen Welt erfahren zu dürfen, ohne gleich abgeurteilt zu werden. Im Namen der Religion darf niemals getötet werden. Wir stammen alle aus der selben Quelle und diese ist die vollkommene Liebe.

Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu begegnen, oder hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme?     Ich begegnete eindeutig einem Wesen oder einer Stimme, das/die klar aus einer mystischen oder nicht irdischen Quelle stammte

Sahen Sie in Ihrer Erfahrung irgendwelche Wesen?     Ich sah sie tatsächlich.

Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel?     Ja. Ich glaube, alle Erkenntnis ist jetzt vorhanden und wir können durch verschiedene Seinsbereiche Zugang dazu haben. Ich spüre die Verbundenheit von allem und dass wir all dieses Wissen erlangen können, wenn wir Zugang zu diesen Seinsbereichen haben. Der Zweck besteht wohl darin, dass wir uns für eine Wiedergeburt woanders vorbereiten. Wir tun dies am besten mittels Liebe, Gebet und indem wir andern helfen und so unsere Seelen für ein höheres Bewusstsein bereiten. Reinheit ist das wichtigste Ziel. Zum Schöpfer und Geber des Lebens zurückzukehren und mit ihm verbunden sein, das ist mein Ziel, um mir selbst und anderen weiter zu helfen.

Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung?     Ja. Ich habe die Krankenschwester geheiratet, die sich während meines Krankenhausaufenthaltes um mich gekümmert hat. Wir haben jetzt ein Baby und alle meine Beziehungen wurzeln in Liebe und Frieden. Ich habe neue Liebe und sich um andere zu kümmern, ist wundervoll. Ich liebe jetzt das Leben in stärkerem Maße, habe aber keine Angst vor dem Tod. Ich liebe andere Menchen und kümmere mich um sie, das war vorher nicht der Fall.

Nach der NTE:  

War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken?     Ja. Es gibt im Englischen keine Worte, um meine Erfahrung weiterzugeben. Vieles von dem, was ich sah, fühlte und erlebte, ist unaussprechbar.

Haben Sie irgendwelche übersinnlichen, außergewöhnlichen oder anderen besonderen Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten?     Ja. Ich habe eine Art spirituelle Kraft in mir, die heilen kann, auch eine Gabe der Prophetie und kann weise Dinge zu Leuten sagen. Ich verstehe Zusammenhänge, die ich vorher nicht verstand, habe ein großes Verlangen bezüglich der spirituellen bzw. unsichtbaren Welt und ich möchte durch diese von Gott gegebenen Gaben anderen helfen.

Gibt es einen Teil oder mehrere Teile Ihrer Erfahrung, die für Sie besonders bedeutsam oder signifikant sind?      Verschiedene Teile sind bedeutungsvoll. Gott gibt es wirklich. Ein Leben nach dem Tod ist eine Tatsache.

Wir haben Zugang zu jeglicher Kraft, Erkenntnis, Raum, Zeit und Menschen. Wir sind uns unserer Fähigkeiten kaum bewusst und haben gerade angefangen, uns mit diesen Fähigkeiten mittels Spiritualität vertraut zu machen. Gott hat für mein Leben noch eine Aufgabe, ich weiß jetzt noch nicht genau, was dies ist und wann es passiert. Gott ist die Liebe, und umgekehrt. Liebe ist die machtvollste Energie, welche existiert. Da „draußen“ gibt es keine Angst und keinen Schmerz. Jeder Ort kann ein anderer sein, und umgekehrt. Jede Zeit kann allzeit sein, und umgekehrt. Ein Mensch ist mit allen anderen verbunden, und umgekehrt. Mit einem höheren kollektiven Bewusstsein und einer höheren kollektiven Wachheit können wir Weltfrieden und genug Nahrung für alle haben, zudem würden alle selbstzerstörerischen Aktivitäten enden. Vollkommenheit existiert und kann jetzt geschehen. Hier und jetzt ist jeder zu jeder Zeit überall und immer, ich kann es nicht besser ausdrücken.

Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt?     Ja. Sofort erzählte ich es anderen. Mit großer Leidenschaft und lebendigen Einzelheiten. Ich würde sagen, bis zu hundert Leuten habe ich es mitgeteilt. Ich dachte darüber nach, ein Buch zu schreiben oder einen Film darüber zu machen. Die Leute sind immer davon bewegt, berührt, inspiriert, sind begeistert und einige haben ihr Leben dahingehend geändert, dass sie an Gott und ein Leben nach dem Tod glauben. Manche dankten mir auch, weil sie bis dahin Angst vor dem Sterben hatten. Keiner sagte, dass er mir nicht glaube, ich habe sie wahrscheinlich mit meinem Enthusiasmus und mit meiner demütigen Haltung überzeugt. Vielleicht wissen sie es bereits tief in ihrem Geist, denn daher kommen wir alle.

Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)?     Ja. Ich hörte etwas über den Tunnel aus Licht, habe aber nie wirklich weiter geforscht, um darüber mehr zu lernen.

Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt? kurz nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)?     Erfahrung war definitiv real. Denn ich verließ zweimal meinen Körper und sah die selben Dinge. Ich weiß, dass es so war und dass es real ist, zudem habe ich Fotografien gesehen, die genau das abbilden, was ich gesehen habe. Die Quantenphysik und andere Wissenschaften bestätigen die Erkenntnisse, von denen ich denke, dass ich sie jetzt habe.

Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt?     Erfahrung war definitiv real. Aber ich habe so viel darüber geredet, dass ein wenig die Frische der Erfahrung verbraucht ist.

Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung reproduziert?     Nein.  

Gibt es irgendetwas Anderes betreffend Ihre Erfahrung, das Sie hinzufügen möchten?     Ich möchte mehr darüber erfahren und mich über Nahtoderfahrungen mit anderen austauschen.

Gibt es irgendwelche anderen Fragen die wir stellen könnten, um Ihnen zu helfen, Ihre Erfahrung zu vermitteln?     Ja, fragen Sie die Leute, was sie aufgrund ihrer NTE jetzt anders machen, inwieweit sich ihr Lebensstil verändert hat und wie sie aufgrund ihrer Erfahrung anderen weiterhelfen würden. 

Ein großes Lob für Ihre feine Internetseite, den Fragenkatalog und Ihr Engagement in diesem Bereich. Gratulation! Danke sehr und Gottes Segen für Sie und die Ihren!