Miles NTE
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Erfahrungsbeschreibung:

Ich war für mehrere Stunden gewandert und trug einen Rucksack von fünfzig Pfund bei mir. Das Wetter verschlechterte sich rasch und die Sicht ging bis auf weniger als sechs Fuß zurück. Es gab hohe konstante Winde und sie trieben Regen mit sich. Ich war ganz durchweicht. Ich konnte, trotz meinen großen Fähigkeiten Karten zu lesen und mit dem Kompass umzugehen, meine Route nicht feststellen. Ich nahm regelmäßig an militärischen Navigations-/Wanderwettkämpfen teil, und platzierte mich immer unter die ersten Drei. Erschöpfung stellte sich ein. Meine Karte stimmte nicht mit dem Gelände überein. Überall herum gab es hohe abrupte Höhenunterschiede. Ich war in großer Gefahr vom Rand einer Klippe zu treten. Ich musste so gut wie möglich Schutz vor dem Wind suchen. Ich riskierte auf einer Seite des Sattels hinunter zu rutschen, indem ich mich traute die Einwirkungen von Wind und Regen zu reduzieren. Ich setzte mich auf meinen Rucksack um zu versuchen etwas Isolierung zwischen dem kalten, nassen Boden und mir zu haben. Ich verschloss meine Regenbekleidung so weit sie es zuließ, einschließlich der Kapuze um mein Gesicht zu bedecken. Ich atmete durch meinen Schal ein und aus, um zu versuchen meinen Atem auf meinem Gesicht zu benutzen, um den schnellen Wärmeverlust hier zu reduzieren. Ich benutzte meine Notpfeife, aber der Wind blies den Ton zurück und es war zu hoch oben als dass irgendjemand ihn hören konnte. Ich benutzte meine Taschenlampe aber der Nebel war zu dicht für das Licht.

Alles was ich tun konnte war auf die Bergrettung zu warten, die kommen sollte um mich zu finden sobald ich meine Kontaktzeit überschritten hatte, die ich bei einem Familienmitglied deponiert hatte. Zusammen mit einer Kontaktzeit hatte ich die Route hinterlegt die ich genommen hatte. Alles was ich jetzt tun konnte war dort zu sitzen, zusammen gekauert und die Zeit auf meiner Uhr zu kontrollieren um die Kontaktzeit zu erreichen. Es waren noch zwei Stunden bis dahin. Kurz nachdem ich Halt gemacht hatte begann ich sehr rasch zu zittern. Ich begann das Gefühl in meinen Zehen zu verlieren, und dann arbeitete sich dies allmählich durch den Rest meiner Füße und die Beine hinauf. Meine Finger wurden vollständig taub, obwohl ich meine Hände unter meine Achseln gesteckt hatte um sie so lange wie möglich warm zu halten. Diese Empfindung wanderte durch meine Hände und die Arme hinauf. Ich konnte meine Nase und Ohren nicht mehr spüren. Ich musste dringend urinieren. Schließlich machte ich einfach in meine Hosen wo ich saß, hoffend dass die Wärme davon mich ein wenig länger lebendig erhalten würde. Ich war bereits durchnässt, also konnte etwas weitere Nässe keinen großen Unterschied machen. Die Wärme gab meinem Gesäß, den Leisten und unterer Taille einen temporären Aufschub vor der Kälte. Mein Zittern begann sich bald zu verringern und wurde weniger intensiv, nicht dass mir wärmer wurde, sondern weil ich so lange gezittert hatte dass mir die Energie ausging um weiter zu zittern.

Ich beobachtete wie sich das Licht im Nebel veränderte während die Sonne kam und begann unter zu gehen während es dunkler wurde. Mir war jetzt bewusst dass meine Kontaktzeit schon weit überschritten war. Der Nebel und das Wetter waren wirklich extrem und es wäre verrückt für ein Rettungsteam jetzt heraus zu kommen! Sie müssten wirklich über mir sein um mich im Nebel zu finden. Der getriebene Regen, der Wind, und der Nebel kombiniert mit dem glitschigen Terrain  und den sehr plötzlichen Abgründen, machten daraus eine Unmöglichkeit. Das Beste worauf ich hoffen konnte war die Möglichkeit dass ein Helikopter durch ein plötzliches Nebelloch herein käme. Die Zeit verging und ich bekam gelegentliche flüchtige Blicke auf Ansiedlungen tief unten in der Ferne, ehe sie dann wieder vom Nebel verdeckt wurden.

Dann begann ich in Bewusstlosigkeit hinein und heraus zu schwanken, wobei die Zeit von Bewusstheit eine Periode war wo ich noch taub war, aber voll mit sehr realen Halluzinationen. Dann begann ich an eine andere Herangehensweise zu denken; meinen Rucksack vor mir zu schieben und darauf zu vertrauen dass wenn er plötzlich nicht mehr da wäre ich dort vor einem Abgrund gewarnt würde. Der Boden war steil und extrem glitschig. Man konnte sich jedoch nicht darauf verlassen, da der Rucksack mir wegen dem Gefälle und der Schlüpfrigkeit der Fläche fortrutschen könnte. Auch war das andere Extrem dass wenn der Rucksack verschwand es sehr wohl zu spät sein konnte um selbst anzuhalten bevor ich über den Rand herunter fiel. Um den Horror zu beenden dachte ich stark daran mich einfach weiter zu bewegen und wenn ich durch einen Sturz sterben würde, so wäre das viel rascher als der Tod dem ich mich durch Unterkühlung näherte. Ich hatte nicht genug Energie um mich vom Boden aufzurichten. Ich müsste mich auf das Gefälle und die Schlüpfrigkeit der Oberfläche verlassen und versuchen hinunter zu rutschen. Ich entschied dort zu bleiben und zu sterben wo ich war, da ich niemand aufregen wollte indem er einen zerschmetterten Körper am Grund einer Klippe fand. Ich stand kurz davor mich als Krankenschwester zu qualifizieren, nach einem Studium und Jahren von Arbeitslosigkeit.

Meine Wanderfähigkeiten und meine Stärke waren zu meiner größten Schwäche geworden, dachte ich damals. Der Test meiner Unabhängigkeit durch meine eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen, gingen nach hinten los. Keine meiner Überlebensfähigkeiten in den Bergen, meinen Orientierungsfähigkeiten, oder meinen erst kürzlich gewonnenen Fertigkeiten und Erfahrungen als Krankenschwester konnten mich aus dieser misslichen Lage befreien. Ich hatte Geld auf meinem Konto, und wäre nicht mehr da um es auszugeben. Ich hatte kein Testament hinterlassen. Ich begann mich zu wundern wie lange es dauern würde bis jemand wahrnehmen würde dass ich vermisst wurde. Wie lange es dauern würde ehe mein Körper gefunden wurde. Meine Hände konnten sich nicht bewegen, also konnte ich keine Notiz schreiben. Die Sinnlosigkeit des Lebens und von allem was damit zu tun hatte begann meine Gedanken und Gefühle zu dominieren. Ich würde jetzt sehr bald sterben. Ich hoffte dass es ein Leben danach geben würde, da die Person die ich am meisten in meinem Leben geliebt hatte, war vor meinem halben Leben gestorben. Ich erinnerte mich dass sie praktizierende Baptistin war und im Himmel wäre. Sogar wenn es ein Leben danach gab, würde ich sie nicht mehr wiedersehen, da ich viele Jahre vorher meinen Glauben verloren hatte. Ich halluzinierte weiter und hasste es in die Realität meiner Situation zu kommen. Irgendwann begann ich zu beten. Ich wollte mit derjenigen die ich geliebt hatte wiedervereinigt werden. Meine Gebete wurden intensiver und bedeutungsvoller für das Geschenk meines Lebens das ich hatte und für all die Menschen denen ich während meines Lebens begegnete. Meine Halluzinationen gingen weiter und ich blieb jedesmal länger und länger darin hängen.

Dann plötzlich, hatte ich ein Erlebnis das wie nichts war, was ich jemals vorher erlebte. Ich hatte plötzlich keinerlei Art von physischen Empfindungen mehr. Der Stress welchen die Kälte meinem Körper antat war vorbei. Ich fühlte eine so positive emotionale Erfahrung dass es für mich unmöglich ist sie zu beschreiben. Ich war in einer extrem hellen Umgebung, und das einzige andere Wesen vor mir war ein Mann in seinen frühen Dreißigern, etwa fünf Fuß zehn groß, mit ausgestreckten Armen und bekleidet mit einer Robe. Er lächelte, strahlte Frieden und so viel Liebe aus. Hinter ihm stand ein fest aussehender Gegenstand, größer als er in der Form eines Kreuzes. Ich selbst hatte keinen Körper. Ich 'war' nur. Mir war bewusst dass ich so viel überwältigenden Frieden, Freude, Liebe empfand, und dass ich nicht mehr lebte. Plötzlich war ich wieder zurück auf dem Bergsattel und wollte so gerne starben und dort zurück sein wo ich gerade fortging. Ich betete weiter darum dorthin zurückkehren zu können, und erwartete dass das was geschah deswegen war dass ich 'spirituell reinen Herzens' sein musste, um wieder dorthin zurückzugehen. Wenn das geschehen würde so wäre ich augenblicklich wieder dort. Die Zeit verging und mein Beten hatte sich intensiviert und begann abzunehmen, und ich dachte dass es einen anderen Grund geben könnte für meine Rückkehr. Dass Gott mich aus seinem Grund hier haben wollte, für den ich keine Ahnung hatte und noch immer nicht habe. Ich dachte an Selbstmord indem ich mich vom Rand des Abgrunds gleiten ließ, von dem ich - wie ich bald entdeckte - weniger als mehrere Fuß entfernt war.

Erstaunlicherweise, kam das Tageslicht viel, viel schneller als ich erwartet hatte, da die Nacht sehr kurz war. Der Nebel hob sich und die Route unten war weniger als ein Dutzend Fuß abseits, links, leicht unterhalb von mir. Ich entdeckte dass ich plötzlich Kraft in mir hatte, nicht nur um aufzustehen, sondern auch um die paar Meilen hinunter zu stolpern, und im nächstgelegenen abliegenden Haus um Hilfe bitten. Die Besitzer begrüßten mich und waren vollkommen erstaunt dass ich es geschafft hatte diese Nacht dort oben zu überstehen. Irgendwann teilte ich ihnen meine Erfahrung über die vorherigen vierundzwanzig Stunden mit, während ich darauf wartete von der Person abgeholt zu werden die eigentlich hätte Alarm geben müssen. Das hatten sie nicht gemacht. Sie hatten gedacht ich hätte vergessen sie zu kontaktieren.

Bis zum heutigen Tag habe ich noch Empfindungen von leichtem Prickeln in allen Fingerspitzen.

Nachdem ich mehr als zwei Dekaden als Krankenschwester im öffentlichen Gesundheitswesen und im Gesundheitswesen praktizierend, arbeitete und studierte, änderte ich meine Richtung. Jetzt studiere ich weiter privat die Wirkungen von Spiritualität auf Individuen an wilden Orten; habe das kürzlich zu einem Unternehmen entwickelt indem ich ein Modell von  Aktionsforschung /Gemeinschaftsentwicklung benutze um zu persönlicher spiritueller Gesundheit beizutragen.

Hintergrundinformationen:

Geschlecht:    Weiblich

Datum an dem die NTE stattfand:  Oktober 1988

Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes lebensbedrohliches Ereignis?    Ja      Mir war für so lange so kalt, dass ich nicht mehr fähig war zu zittern oder es zu spüren, schwankte in Bewusstlosigkeit hinein und heraus bis ich tot war.    

NTE Elemente:

Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung?      Ganz angenehm.

Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt?   Ich verließ ganz klar meinen Körper und existierte außerhalb davon

Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag?    Mehr Bewusstheit und Wachheit als normal    Ich hatte nicht mehr die Begrenzungen die ein physischer Körper fürs Bewusstsein hat. Ich hatte keine der Ablenkungen welche die physischen Sinne mit sich bringen.

Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie die höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit?     Als ich vor der Person vor dem Kreuz war.

Erhöhte sich die Geschwindigkeit  Ihres Denkens?     Nein

Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen?   Alles schien gleichzeitig zu passieren; oder die Zeit blieb stehen oder verlor jede Bedeutung    Zeit gab es nicht. Sie erschien solcherart dass das Konzept von Zeit unsinnig war.

Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich?    Unglaublich lebhafter

Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen unterschieden?    Ich konnte sehen aber nicht durch die Begrenzungen meiner Augen. Ich fühlte die Ganzheit vom 'Ich' und war nicht begrenzt durch meinen Körper. Ich war von den extrem eingegrenzten Stellen, Taubheit im größten Teil meines Körpers, und überwältigender Erschöpfung zu dieser sehr positiven Erfahrung gelangt. Als ich zurückkam war der einzige unterschied, dass die Erschöpfung einem Prozess von Zurückweichen Platz gemacht hatte, welcher dann weiter ging. Der intensive Durst den ich vorher für viele Stunden verspürte war auch noch da. Mein Hals war rau und meine Lippen total gesprungen durch ausgedörrte Haut.

Hat sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör unterschieden?    Ich hörte nichts. Noch erlebte ich irgendetwas was andeutete dass ich etwas hören sollte.

Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen?    Nein    

Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch?   Nein 

Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen Wesen, oder nahmen Sie sie wahr?     Nein    

Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben?   Ein Licht deutlich mystischen oder jenseitigen Ursprungs

Sahen Sie ein nicht irdisches Licht?     Ja   Weißes Licht überall. Um mich herum, über und unter mir. Alles bestand aus dieser weißen Strahlung.

Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten?    Ein klar mystischer oder nicht irdischer Bereich

Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung?      Überwältigend positive Emotionen von Frieden, Freude, Liebe, Verwunderung, Ehrfurcht, und Erstaunen kann man sogar anscheinend nicht vergleichen mit dem was ich damals erlebte.

Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl?     Unglaublicher Frieden oder unglaubliches Wohlgefühl

Hatten Sie ein Gefühl von Freude?     Unglaubliche Freude

Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum?     Ich fühlte mich nicht länger im Konflikt mit der Natur

Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen?     Alles über das Universum     Die Macht unseres 'Vater' Wesens. Alles in der Existenz ist kaum mehr als eine Kräuselung eines riesigen Ozeans, den wir Gott nennen.

Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit?     Nein    

Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft?     Nein    

Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur?     Nein

Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr?   Nein  

Gott, Spiritualität und Religion:

Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung?     Unsicher    New Age, aber direkt vor dem Tod begann ich christliche Gebete zu beten, also Bekehrung in letzter Minute.

Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert?     Ja    Ich erforschte das Christentum intensiver als je zuvor. Ich studierte meinen Glauben im Kontext der unterschiedlichen Konfessionen und ihrer Traditionen. Ich studierte theologische Geschichte. Ich denke auch nach über mein sich entwickelndes Empfinden für einen neo-transzendentalen christlichen Glauben.

Welche Religion haben Sie jetzt?     Christlich – Anders Christlich   Christlich mit starker Vermischung von Anglo-Katholizismus, Quaker, und Transzendentalismus.

Enthielt Ihre Erfahrung Merkmale die mir Ihren irdischen Überzeugungen übereinstimmten?     Inhalte die beides waren, übereinstimmend und nicht übereinstimmend, mit den Überzeugungen die Sie zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung hatten     Da ich meinen christlichen Glauben in der Mitte meiner Teenager-Jahre hinter mir ließ, war eine ziemliche Zeit vergangen, also hatte ich sehr wenig Erinnerungen oder Verstehen für das was ich erleben sollte.

Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer Erfahrung?    Ja    Ich war Pazifistin, weil ich während meiner Kindheit für viele Jahre häusliche Gewalt von Stiefvätern erlebte und beobachtete. Ich blieb Pazifistin, aber meine Motivation hat sich dazu verändert, dass es ein Ruf  Unseres Vaters und von Christus ist. Ich wurde zu einer mitfühlenderen Person und Krankenschwester. Ich machte mit meinem Interesse an der New Age Bewegung weiter, aber aus der Perspektive einer Führerin. Ich habe jetzt eine Dekade damit verbracht spirituelle Gesundheit zu untersuchen und sehe dies weiterhin als meine Richtung/meine Berufung.

Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu begegnen, oder hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme?     Ich begegnete eindeutig einem Wesen oder einer Stimme, das/die klar aus einer mystischen oder nicht irdischen Quelle stammte

Sahen Sie verstorbene oder religiöse Geister?     Ich sah sie tatsächlich

Begegneten oder bemerkten Sie irgendwelche Wesen, die vormals auf der Erde lebten und die namentlich in Religionen beschrieben werden (z.B.: Jesus, Mohammed, Buddha usw.)?     Ja    Christus. Er stand dort in einer Robe mit seinen Armen gerade auf Schulterhöhe ausgebreitet. Er lächelte ein Lächeln welches Frieden und Liebe ausdrückte. Er war in Weiß gekleidet, und obwohl das Kreuz vor dem er stand ihn wegen seiner schieren physischen Größe dominierte, schien es ihn nicht im mindesten einzuschüchtern.

Erhielten Sie Informationen während Ihrer Erfahrung, über eine Existenz vor der sterblichen Existenz?     Nein    

Erhielten Sie Informationen während Ihrer Erfahrung, über eine universale Verbundenheit oder Einheit?     Ja     Ich erlebte die überwältigend kreative und vereinigende emotionale Erfahrung der Präsenz Gottes. Diese Präsenz ist das was 'real' ist und alles andere nur solch ein sehr geringes Feld dieser Realität.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über die Existenz Gottes?     Ja      Ich glaube ich erlebte die Präsenz von dem was unser physischer Christus zu sein schien. Obwohl ich kein physisches Wesen hatte, war das einzige andere außer dem Licht und mir selbst, das physisch erscheinende Kreuz und unser Christus. Das überwältigende Erlebnis von positiven Emotionen führte mich dazu zu glauben, dass ich erlebt habe wie es ist in der Präsenz unseres Vaters zu sein.

Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel?     Ja     Dass beide, unser Vater und unser Christus wirklich existieren, und das ich keine Sache von Glauben mehr für mich. Ich wurde beschenkt und verwünscht von der Erfahrung wahrer Liebe. Ich weiß nicht warum, und befinde mich noch regelmäßig dabei mich darüber zu wundern.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über den Sinn des Lebens?     Ja    Die Realität von Unserm Vater und unserm Christus, und die Wichtigkeit von Liebe als Medium für beides, sie zu erfahren und auszudrücken. Dies ist ultimative Bedeutung und Zweck.

Glauben Sie nach Ihrer Erfahrung an ein jenseitiges Leben?     Unsicher     Ja     Es gibt eine Form von Existenz nach dem Tod, die hauptsächlich erscheint als eine von überwältigenden Emotionen, und ohne physischen Körper. Das verhinderte nicht dass es Sehen oder ein 'Ich' gab. Ein echter Widerspruch des Lebens.

Erhielten Sie Informationen wie wir unsere Leben leben sollen?     Nein    

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen betreffend die Schwierigkeiten, Herausforderungen und Nöte des Lebens?     Ja      Die Präsenz des Kreuzes das so solide und hoch hinter unserem Christus stand.

Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung Informationen über Liebe?     Ja     Überwältigende Liebe die mich von überall um mich herum, aus allen Richtungen durch schwemmte. Liebe die ausgedrückt wurde von unserem Christus, aber das Wort Liebe ist so unbedeutend als Konzept wie wir es allgemein  ausdrücken, im Vergleich mit der sehr realen und wahren Liebe die ich erlebte.

Welche Veränderungen traten in Ihrem Leben auf nach Ihrer NTE?     Unsicher    Ich hatte gesucht, und schien damals etwas in der New Age Spiritualität zu finden, aber definitiv ohne unsern Vater und unsern Christus. Das hat sich jetzt geändert. Ich finde mich meines Glaubens an Unsern Vater und Unsern Christus so zuversichtlich sicher, dass ich nach Zeichen von ihnen in andern Menschen,  Kreaturen, der Umwelt, der Ökologie, der Geschichte und der Vorgeschichte suche. Ich fühle mich nicht nur einer Konfession angehörig, da ich glaube dass es viele Aspekte Unseres Vaters und Unseres Christus in jeder einzelnen davon gibt. Mein Glaube diktiert wie es sich anfühlt, er muss sich spirituell zu jeder gegebenen Zeit erleben und ausdrücken können. Dies nimmt zumeist die Form von Quaker Glauben und Praktiken an, mit der Sehnsucht die gesungene Anglo-Katholische eucharistische Messe zu erleben. Manchmal könnte es der methodistische Rationalismus sein, aber viel öfter ist es eine neo-transzendentalistische  Quakermischung.

Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung?     Ja    Jemand den ich am liebsten umbringen möchte wegen der andauernden Natur der Verletzungen die sie mir antut, lebt noch immer. Ich bin im allgemeinen fähig ihnen zu vergeben. Wenn die Dinge mir von dieser Person so schwer gemacht werden dass entweder ihr Tod oder mein eigener der einzige Weg zu sein scheint, falle ich auf diese Erfahrung zurück. Von den Lektionen und Beziehungen die ich mit Unserm Vater und Unserm Christus entwickelt habe weiß diese Person, und hat ihr Schlimmstes getan um zu versuchen sie zu durchtrennen. Ich ziehe Kraft aus dem Wissen dass, egal wie ihre Handlungen mir gegenüber sind, sie absolut nichts sind im Vergleich mit dem, dessen sie mich zu berauben versucht. Während ich dies näher bei mir behalte, während sie ihr Möglichstes macht, weiß ich dass sie mehr und mehr frustriert wird bei der Erkenntnis ihrer Machtlosigkeit gegenüber meinem Glauben.

Nach der NTE: 

War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken?     Ja     Unsere Sprache erlaubt mir nur so weit zu gehen ehe sie in die Schwierigkeit gelangt keine Superlative zu haben die ausdrücken was ich tatsächlich 'erlebte'.

Wie genau erinnern Sie sich an die Erfahrung im Vergleich zu anderen Lebensereignissen die um dieselbe Zeit stattfanden?     Ich erinnere mich genauer an die Erfahrung als an andere Lebensereignisse, die um dieselbe Zeit stattfanden

Haben Sie irgendwelche übersinnliche, außergewöhnliche oder andere besondere Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten?     Nein    

Gibt es einen Teil oder mehrere Teile Ihrer Erfahrung, die für Sie besonders bedeutsam oder signifikant sind?      Wie kam ich zurück ins Leben wenn ich gestorben war? Ich war physisch noch am gleichen Ort, und die Umweltbedingungen waren noch genau die gleichen. Was hielt mich am Leben und machte dass ich wieder zu Bewusstsein kam obwohl ich keine Kraft mehr hatte um zu zittern? Woher kam die Kraft um mich den Berg hinunter zu gelangen und jene Meilen zu gehen? Wie konnte ich mich so nahe bei der Straße befinden, nach welcher ich gesucht und die ich verpasst hatte? Warum hatte ich genau dort gewählt stehen zu bleiben wo ich es tat, während ein weiterer Schritt mich über den Rand des Abgrunds geführt hätte? Meine Kraft wurde zum Weg und Ort die von Unserm Vater und Christus gewählt wurden. Warum ich, besonders da so viele andere an diesem Ort gestorben waren als sie das taten was ich tat? Warum ich?

Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt?     Ja     Ich teilte sie zum ersten Mal mit, einige Stunden nach der Erfahrung. Sie waren ein devotes römisch katholisches Paar. Ich glaube dass zumindest einer von ihnen beim lokalen Bergrettungsteam teilnahm. Ihnen war bewusst wie schlimm das Wetter im geschützten Tal des Berges gewesen war, also hatten sie eine Ahnung davon wie heftig es dort gewesen sein musste wo ich war. Sie waren am Haupteingang/Ausgangspunkt zum Berg und hielten Schafe in der Gegend. Sie hatten regelmäßig gesehen dass die Verletzten und Toten auf Liegen herausgeholt wurden. Sie konnten den Zustand in dem ich mich befand sehen, hören und riechen. Sie waren überraschend ruhig und liebevoll mir gegenüber.

Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)?     Ja      Nur durch New Age Literatur die mir während der Suche nach dieser Form von Spiritualität in die Hände fiel. Nur insofern dass das was ich erlebte mir vorher nicht über den Weg lief. Tunnel und Licht, ja. Überall Licht, nein. Liebe, ja, aber nicht einmal annähernd wie bei meiner eigenen persönlichen Erfahrung. Sich selbst von oben sehen, was ich nicht erlebte. Angehörige sehen, was ich nicht erlebte.

Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)?     Erfahrung war definitiv real     Ich dachte für eine Weile dass mein Leben eine Halluzination war, und dass ich jeden Moment wieder auf dem Bergsattel zu mir kommen würde. Ich glaubte wirklich dass das geschehen würde und wundere mich jetzt noch darüber wo ich dies tippe. Dass ich sobald ich wieder auf dem Berg wäre ich wieder aufsteigen würde in die liebenden Arme unseres Vaters und unseres Christus. Manchmal wundere ich mich ob es real war. Dann streichle ich sanft meine Fingerkuppen, und finde die Empfindung von Kribbeln. Die einzige Weise wie ich gerade jetzt noch lebendig sein kann, ist dadurch dass jene Erfahrung mir tatsächlich geschah. Sie ist vollkommen unglaublich. Ich weiß dass sie geschah! Ich machte ein Foto des Sonnenuntergangs am Ende jenes ersten Tages. Als es entwickelt wurde, gab es einen Telefonmast auf der Aufnahme. Die Kabel waren sehr schwer zu erkennen also schien er wie ein Holzkreuz vor der untergehenden Sonne zu sein. Es war ein totaler Schock das zu sehen und es wirkt wie eine weitere physische Manifestation meiner Erfahrung.

Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt?     Erfahrung war definitiv real     Wegen den Ereignissen, meinem Kribbeln, meinem Wissen und meiner Erfahrung durch Berge zu gehen, meinem Wissen und der Erfahrung über Gesundheit, Krankheit, Sterben und Tod.

Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung reproduziert?     Nein