Mr. W NTE
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Erfahrungsbeschreibung:
Ich hatte vor kurzem meinen besten Freund durch Selbstmord verloren und fühlte mich so unglaublich schuldig, weil ich vor seinem Tod Gespräche mit ihm führte über Selbstmord, betreffend wie ich plante mich selbst zu töten. Ich fühlte als sei sein Tod meine Schuld. Ich fühlte dass ich wenig tat um ihn davon abzuhalten sein eigenes Leben zu nehmen, als er meine Gedanken wiederholte.
Ich verbrachte fast zwei Tage in meinem Zimmer, weinend, betend, und um Verzeihung bittend für meinen Anteil an seinem Tod, nur unterbrochen von kurzen Schlafperioden. Ich war so von Schuld überwältigt, dass ich fühlte ich müsste das Leben das mir gegeben wurde zurückgeben, da ich es nicht verdiente. Ich verbrachte Stunde um Stunde damit an der Seite meines Betts zu knien, und Gott um Vergebung zu bitten für jede kleine Übertretung an die ich denken konnte, die ich je gegen irgendeine Person verübte. Nachdem ich realisierte dass Gott mich nicht zwingen würde mein Geschenk wegzunehmen, ging ich ruhig nach oben zum Medizinschrank meines Großvaters und nahm die ungeöffnete von zwei Flaschen Coumadin. Ich ging in die Küche, nahm ein Glas Wasser, und ging wieder nach unten in mein Schlafzimmer. Es dauerte drei Stunden um den Mut aufzubringen die Flasche zu öffnen und deren ganzen Inhalt zu schlucken, je fünf Pillen pro Schluck. Nachdem ich sie eingenommen hatte zog ich meine Lieblings Jeans und Jacke an, ein paar frische Socken, dann machte ich das Licht aus, legte mich in mein Bett und wartete.
Ich lag dort für etwa dreißig Minuten und wurde dann schnell sehr schläfrig und kalt, und versuchte die Decke über mich zu ziehen. Ich fühlte dass ich einschlief obwohl ich nicht sagen kann wie lange ich schlief; ich weiß dass ich an irgendeinem Punkt das Bewusstsein verlor. Plötzlich wachte ich auf und schaute auf meine Füße und erkannte dass ich es nur geschafft hatte die Decke über einen Fuß zu ziehen. Ich fühlte mich kalt und taub über meinen gesamten Körper und versuchte meinen Arm zu bewegen um die Decke über meinen Körper zu ziehen, als ich plötzlich realisierte dass ich total unfähig war meinen Arm zu bewegen. Mein Arm reagierte nicht auf meinen Willen ihn zu bewegen. Mein Arm fühlte sich an als sei er ein kaltes Stück Fleisch das neben mich gelegt wurde und nicht mit meinem Empfinden von 'mir' verbunden war. Ich versuchte meine Beine zu bewegen um aus dem Bett zu steigen und zu meinem Vater zu gehen für Hilfe. Meine Beine fühlten sich als seien sie aus Blei. Sie reagierten nicht auf mich. Ich wusste es war mein Bein, aber das Fehlen von irgendeinem Gefühl in meinem Bein, wäre wie ich mir vorstelle dass sich ein Querschnittgelähmter fühlen muss, wie deinen leblosen Körper zu sehen, aber nicht fähig zu sein ihm zu befehlen oder irgendetwas von ihm zu spüren.
Es war in jenem Moment dass ich erkannte dass ich 'starb' und dass ich tatsächlich nicht meinen Kopf bewegt hatte um hinunter auf meine Arme oder Beine zu schauen. Mein Körper lag noch auf seinem Rücken und hatte sich nicht bewegt. Ich fühlte mich sehr verwirrt und bewegte mich irgendwie zur Seite meines Betts und ich erkannte dass ich total außerhalb meines Körpers war. Ich starrte nur darauf beim Versuch damit zurechtzukommen dass ich auf mich selbst schaute. Ich wusste dass der Körper im Bett 'ich' war, aber ich schaute nicht mit demselben Selbstempfinden darauf wie ich es gewöhnt war wenn ich in einen Spiegel schaute. Er war leblos und blass. In jenem Augenblick hörte der Körper auf 'ich' zu sein und schien ein zerbrochenes Werkzeug zu sein, das nicht länger seine Funktion erfüllte.
Dann sah ich mich in meinem Zimmer um, um zu begreifen was geschah und erinnerte mich dass, als ich mich hinlegte das Zimmer pechschwarz war, jedoch konnte ich alles in meinem Zimmer sehen, als hätte ich das Licht nie ausgemacht. Alles worauf ich schaute schien so simpel, alt und archaisch in seiner Natur. Ich erinnere mich dass ich auf meinen Fernseher schaute und dachte was für ein wertloses Ding es sei, und wieviel Zeit ich vergeudet hatte, die ich besser mit den Leuten die ich liebte verbracht hätte.
Ich nahm in jenem Moment meine Sinne wahr, wie viel detaillierter alles schien, wie alles viel fokussierter und schärfer schien. Es war als würde ich die Welt zum ersten Mal mit meinen eigenen wahren Augen anschauen. Es war vergleichbar wie eine dunstige Skibrille abzunehmen. Die Farben schienen flach und gedämpft, aber in Anbetracht dass die Lampen in meinem normalerweise pechschwarzen Zimmer aus waren, war ich erstaunt alles mit so viel Klarheit zu sehen. Ich erinnere mich auch dass ich Autos auf der Hauptstraße hörte, eine gute Meile von unserm Haus entfernt, und dass ich den Fernseher oben am anderen Ende des Hauses hörte. Ich konnte meinen Vater und Großvater sprechen hören, als seien sie im gleichen Raum. Dies war nicht normal, insofern mein Zimmer so still war, dass alles was ich normalerweise hören konnte, mein eigener Atem war. Ebenfalls gab es keine Fenster und das Zimmer war vollständig dunkel.
Ich fühlte als wäre ich von meinem Körper befreit worden, und außerhalb meines Körpers zu sein mich befreien würde von den Begrenzungen die von einer physischen Existenz aufgebürdet wurden. Mein Geist fühlte sich geklärt an und meine Gedanken schienen rasch und bestimmt. Ich fühlte eine große Empfindung von Freiheit und war ziemlich zufrieden meinen Körper los zu sein. Ich fühlte eine Verbindung mit allem um mich herum auf eine Weise die ich nicht beschreiben kann. Ich fühlte als würde ich schneller denken oder als ob die Zeit sich bedeutend verlangsamt hätte.
Dann fühlte ich eine Empfindung von Wärme hinter mir und gleichzeitig konnte ich sehen dass das Zimmer heller wurde. Ich drehte mich um, um eine Nadelspitze Licht über mir zu sehen, die weiter weg schwebte als es möglich war in Anbetracht der Ausdehnungen des Zimmers. Ich fühlte mich zum Licht hingezogen und konnte nicht wegschauen. Während ich auf den Lichtpunkt starrte, wurde er allmählich heller und heller. Er erfüllte das Zimmer mit Licht das so hell war dass es jede Ecke und jeden Schlupfwinkel füllte, bis das Zimmer einfach verschwand. Ich fühlte als würde ich auf eine riesige, intensiv strahlende, runde Sphäre zu rasen, und wurde überwältigt von einem Gefühl von tiefem Glück und Zufriedenheit. Es fühlte sich warm an, obwohl nicht auf eine Temperatur-artige Weise, wie ich gewohnt war sie auf meiner Haut zu spüren, sondern eher eine Wärme die mich bis auf den Kern meines wahrgenommenen 'Selbst' durchdrang. Sie war anders als irgendetwas was ich je vorher oder seitdem fühlte, aber es war definitiv ein Gefühl von Liebe. Nicht Liebe im sexuellen intimen Sinn, sondern eine Liebe erfüllt von Verstehen, Akzeptanz und Glück.
Die Empfindung war als ob das aller intensivste Gefühl von Freude das ich je erlebte, unendlich verstärkt wurde und jetzt etwas Konkretes war worin ich eingetaucht war. Sie war so intensiv, dass die Sorge über den Schmerz - von dem ich wusste dass meine Angehörigen ihn wegen meinem Weggang haben würden - vollständig abgeschält wurde. Ich verstand dass das sterbliche Leben eine so temporäre und kurze Erfahrung war, dass aller Schmerz den ich je erlebte, so unschuldig und harmlos schien, es war als ob es überhaupt nie eine Rolle gespielt hätte. Die Liebe und Wärme fühlte sich so natürlich an, als ob ich mich immer so gefühlt hätte, und es wäre eine Weile von mir weggenommen worden während ich lebendig war. Es war als sei ich zurückgekehrt in das Vertraute nach einer langen Reise, und sei endlich nach langer Zeit wieder daheim. Wahrhaftig wieder daheim, insofern ich tief wusste dass ich dort meinen Ursprung hatte, ich gehörte dorthin und meine Zeit auf der Erde fühlte sich plötzlich so fremd und kurz an. Mein physisches Leben fühlte sich an als sei es sehr lange her. Ich fühlte als würde mir gezeigt was mich erwartete. Ich wusste dass es nur mir zur Verfügung stand wenn ich würdig war, und dass die Umstände meines Todes das nicht garantierten. Ich wusste dann was das Wichtigste in meinem Leben war. Die Liebe die ich teilte, das Mitgefühl das ich für andere hatte, die Güte die ich jedem zukommen ließ und letztlich wieviel von mir selbst ich jenen gab die in meinem vorigen Leben meinen Weg kreuzten.
Augenblicklich war ich in meinem Zimmer, vom Bett nach oben starrend. Ich fühlte intensive Schmerzen. Ich fühlte mich krank. Ich fühlte mich kalt. Ich war zurück und ich mochte es kein Bisschen. Ich rollte mich mit großer Anstrengung herum und übergab mich auf den Boden neben meinem Bett. Es schien nur wie Sekunden bis mein Vater ins Zimmer kam und das Licht anschaltete. Er stand in der Tür für was mir wie eine Stunde vorkam, mich bewegungslos mit offenem Mund anstarrend. Ich konnte in seinem Gesicht sehen dass er dachte ich läge im Sterben. Er schaute auf das blutige Erbrochene auf dem Boden, dann auf mich, und dann auf die Pillenflasche auf dem Nachttisch neben meinem Bett. Er bewegte sich schneller als ich ihn je sich bewegen sah und schrie mich an: „Was hast du getan!“, und wiederholte das einfach.
Er rief Großvater mehrmals zu er solle 911 anrufen. Ich begann mich schwindlig zu fühlen und er half mir mich übers Bett zu beugen und in den Abfalleimer zu erbrechen. Es kam nichts. Ich würgte trocken. Ein intensiver reißender Schmerz schoss durch meinen ganzen Körper, nach jedem Würgen. Ich begann hinein und heraus aus Bewusstlosigkeit zu schwanken. Das Nächste woran ich mich erinnere war dass ich meine Augen öffnete und mein Zimmer voll mit Sanitätern und Polizei sah, während ich auf eine Liege gehoben wurde und festgebunden wurde. Ich erinnere mich dass ich meine Augen wieder öffnete, gerade als sie mich in die Ambulanz legten und ich sah alle Nachbarn in Gruppen draußen in ihren Bademänteln und Pyjamas stehen, miteinander flüstern, und zusehen wie ich in die Ambulanz gelegt wurde.
Das nächste Mal als ich meine Augen öffnete, war ich in einem Krankenhausbett und meine gesamte Familie stand um mich herum und redete leise. Ich erinnere dass meine Mutter und mein Vater, die sich schieden als ich zehn war, sich zankten darüber wie es dazu kommen konnte, beide schoben dem anderen die Schuld zu. Alles woran ich in jenem Moment denken konnte ist, dass ich mir wünschte ich wäre nicht zurückgekommen.
Während die Jahre vergingen, habe ich viel Zeit damit verbracht über meine Erfahrung nachzudenken, und ich glaube wahrhaft dass ich aus einem Grund zurückgeschickt wurde. Ich weiß bis zum heutigen Tag noch nicht warum. Ich weiß jedoch, dass das was ich erlebte mich nicht wieder erwartet, es sei denn ich verdiene es durch Gedanke und Tat. Obwohl ich gegenwärtig keine organisierte Religion praktiziere, denke ich dass der größte Teil der Religionen die Kernwerte lehren, nach denen ich leben muss, damit ich wieder jene Liebe erleben kann nachdem ich 'sterbe'. Ich würde sagen dass vor meinem Erlebnis mein Glaube und meine Spiritualität nicht ehrlich waren, und nur die Rituale der Gesellschaft widerspiegelten in welcher ich aufwuchs. Nach meiner NTE, fühle ich wahrhaft dass jene Grundsätze die ich vorher erwähnte, die Schlüssel zum Glück und Frieden im Jenseits sind.
Ich fühle eine tiefe spirituelle Verbindung zu anderen Menschen, Tieren, und sogar Pflanzen, als Resultat meiner Erfahrung, die ich nie vor dem Ereignis fühlte. Ich sah mir die Nachrichten an und hörte Geschichten von jemand der getötet wurde und dachte nichts darüber, und machte manchmal Witze. Heute fühle ich eine tiefe Empathie für die Familie die bei solchen Ereignissen zurückbleibt, und ich finde mich ziemlich oft zu Tränen gerührt über einfache Taten von Nächstenliebe die von anderen ausgeübt werden, besonders gegenüber Fremden und den Mittellosen.
Ich fühle auch dass ich jetzt fähig bin Liebe, Mitgefühl und Güte bei anderen Menschen zu empfinden, als Resultat meiner Erfahrung, einfach indem ich bei ihnen bin und mit ihnen rede. Es hat sich in den meisten Fällen als wertvoll erwiesen um festzustellen ob Menschen ehrlich mit mir sind.
Ich fürchte den 'Tod' nicht mehr. Was vielleicht noch verblüffender ist, ich freue mich auf jenen Tag mit großer Vorfreude. Selbstmord jedoch wird nie wieder eine Option für mich sein. Ich weiß wenn ich diesen Weg nehmen würde, könnte ich jenes Gefühl von Liebe und Glück nicht wieder erleben.
Ich bin ein ganz anderer Mensch als Resultat meiner Nah-Tod-Erfahrung.
Hintergrundinformationen:
Geschlecht: Männlich
Datum an dem die NTE stattfand: 1990
Gab es zum Zeitpunkt Ihrer Erfahrung ein damit zusammenhängendes lebensbedrohliches Ereignis? Unsicher Selbstmordversuch Absichtliche Überdosis von 40 Coumadin (Blutverdünner). Selbstmordversuch durch eine Überdosis verschreibungspflichtiger Medikamente. Die Bedrohung war selbst zugefügt.
NTE Elemente:
Wie betrachten Sie den Inhalt Ihrer Erfahrung? Wundervoll
Die Erfahrung beinhaltete: Außerkörperliche Erfahrung
Fühlten Sie sich von Ihrem Körper getrennt? Ich verließ ganz klar meinen Körper und existierte außerhalb davon
Wie war Ihre höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit während Ihrer Erfahrung, im Vergleich mit Ihrer Bewusstheit und Wachheit im Alltag? Mehr Bewusstheit und Wachheit als normal Wie oben.
Zu welchem Zeitpunkt während der Erfahrung erlebten Sie die höchste Ebene von Bewusstheit und Wachheit? Direkt nachdem ich meinen Körper verließ, im Moment als ich realisierte dass ich 'gestorben' war.
Erhöhte sich die Geschwindigkeit Ihres Denkens? Unglaublich schnell
Schien die Zeit sich zu beschleunigen oder zu verlangsamen? Alles schien gleichzeitig zu passieren; oder die Zeit blieb stehen oder verlor jede Bedeutung Die Zeit schien vollständig zu verschwinden bei und nach dem Auftauchen des weißen Lichts, wie im Teil vorher beschrieben.
Waren Ihre Sinne lebhafter als gewöhnlich? Unglaublich lebhafter
Hat sich Ihr Sehen auf irgendeine Weise vom normalen Sehen unterschieden? Ja Das Zimmer in welchen das Ereignis stattfand war vollständig unbelichtet, jedoch konnte ich sehen als sein die Lampen an. Alles was ich beobachtete schien sehr scharf und fokussiert, obwohl ich in meinem Körper eine außergewöhnliche Sicht habe (20/10 auf beiden Augen zur Zeit des Ereignisses, gegenwärtig ist meine Sicht 20/15 links, 20/10 rechts). Ich sah keine Auras oder Durchsichtigkeit in Gegenständen. Tiefenschärfe schien sehr genau.
Hat sich Ihr Gehör auf irgendeine Weise von Ihrem normalen Gehör unterschieden? Ja Die Klarheit hatte stark zugenommen. Die Lautstärke schien normal, sowie Tonhöhe und tonale Qualitäten. Ich konnte sehr entfernte Geräusche hören, von außerhalb des Hauses meiner Eltern (Verkehr etwa eine halbe Meile entfernt, während das Zimmer ohne Fenster im Untergeschoss normalerweise so still war, dass ich ziemlich regelmäßig das Blut in meinen Ohren pulsieren hörte wenn ich still im Bett lag).
Schienen Sie Dinge zu bemerken, die sich an einem anderen Ort zutrugen? Ja, und die Tatsachen wurden nachgeprüft
Gingen Sie in einen Tunnel hinein oder durch einen Tunnel hindurch? Unsicher Meine Interpretation des Vorfalls fühlte sich eher an als würde ich mich einer unbeschreiblich hellen Lichtquelle nähern in einer endlosen schwarzen Leere. ZU keiner Zeit empfand ich als sei ich in einem umfassten Raum wie einem dunklen Tunnel oder Zimmer. Ich würde sagen, die Analogie mit der Annäherung an einen Stern durch den Weltraum, würde das Ereignis besser beschreiben.
Begegneten Sie irgendwelchen (lebenden) oder verstorbenen Wesen, oder nahmen Sie sie wahr? Nein
Die Erfahrung beinhaltete: Dunkelheit
Die Erfahrung beinhaltete: Unirdisches Licht
Sahen Sie ein strahlendes Licht, oder fühlten Sie sich davon umgeben? Ein Licht deutlich mystischen oder jenseitigen Ursprungs
Sahen Sie ein nicht irdisches Licht? Ja Ich sah einen kleinen Lichtfleck und war unkontrollierbar auf jenes Licht fixiert, welches langsam heller und heller wurde, als würde ich mich der Quelle eines enorm großen Lichts nähern, mit großer Geschwindigkeit und aus einer sehr weiten Entfernung.
Schienen Sie in eine andere, nicht irdische Welt einzutreten? Ein klar mystischer oder nicht irdischer Bereich
Die Erfahrung beinhaltete: Sehr emotional getönt
Welche Emotionen verspürten Sie während der Erfahrung? Kurze Verwirrung während den Momenten direkt ehe ich meinen Körper verließ. Ich versuchte in einer Panik meine Glieder zu bewegen als ich erkannte dass ich gleich sterben würde. Ich denke, Momente später starb ich. Ich schaute hinunter auf meinen Körper von der Seite meines Betts und ich fühlte eine tiefe Desorientierung ehe ich realisierte dass ich nicht mehr in meinem Körper war. Dann kurz danach eine profunde Empfindung von Wohlbehagen, Liebe, Wärme und Frieden.
Hatten Sie ein Gefühl von Frieden oder Wohlgefühl? Unglaublicher Frieden oder unglaubliches Wohlgefühl
Hatten Sie ein Gefühl von Freude? Unglaubliche Freude
Hatten Sie ein Empfinden von Einheit oder Harmonie mit dem Universum? Ich fühlte mich mit der Welt verbunden oder Eins mit ihr.
Die Erfahrung beinhaltete: Besonderes Wissen oder besonderen Zweck
Schienen Sie plötzlich alles zu verstehen? Alles über das Universum
Erlebten Sie Szenen aus Ihrer Vergangenheit? Meine Vergangenheit blitzte vor mir auf, außerhalb meiner Kontrolle
Erlebten Sie Szenen aus der Zukunft? Szenen aus der Zukunft der Welt
Erreichten Sie eine Begrenzung oder eine begrenzende physische Struktur? Nein
Kamen Sie an eine Grenze oder an einen Punkt ohne Wiederkehr? Ich kam an eine Barriere, die ich nicht überqueren durfte; oder wurde gegen meinen Willen zurückgeschickt
Gott, Spiritualität und Religion:
Welche Religion hatten Sie vor Ihrer Erfahrung? Unsicher Ich wuchs als Mormone auf, hatte aber für 10 Jahre vor dem Ereignis nicht mehr teilgenommen.
Haben sich Ihre religiösen Praktiken seit Ihrer Erfahrung verändert? Ja Ich weiß jetzt ohne den Schatten eines Zweifels, dass mein Leben nicht mit meinem 'Tod' enden wird, und dass eine große Präsenz existiert; obwohl ich nicht versuche sie in meine vorherigen religiösen Überzeugungen einzupassen, da ich denke dass Religionen hier nur einige knappe Details haben, von dem was wirklich hinter dieser sterblichen Existenz liegt. Wenn ich sehe und höre was Menschen im Namen der Religion sprechen, und nachdem ich erlebte was dahinter liegt, ist es offensichtlich für mich, dass so weit in allen Fällen, die Leute nur aufsagen was sie gelehrt wurden und was ihnen gesagt wurde zu glauben. Sehr wenig scheint mit meiner Erfahrung zusammenzupassen, außer dem Gefühl dass das Leben dahinter sublim friedlich und voller Liebe sein wird, und dass eine großartige Persönlichkeit oder Wesen irgendeiner Art dafür verantwortlich ist, und das erschuf was wir 'auf der anderen Seite' erleben werden. Ich besitze einen tiefen Glauben an die Ereignisse und Gefühle die ich erlebte, und weiß dass jene Schönheit mich nur erwartet als Belohnung für ein Leben aus Güte, Demut und Mitgefühl für andere. In jener Hinsicht fühle ich eine sehr starke Verbindung mit allem Leben, seien es Pflanzen, Tiere und spezifisch Menschen.
Welche Religion haben Sie jetzt? Liberal Ich unterwerfe mich keinem Glauben, aber ich besitze einen starken Glauben an das Leben nach dem 'Tod' und glaube als Resultat meiner Erfahrungen, dass die meisten Religionen fehlerhaft sind, obwohl sie es gut meinen und wichtige spirituelle Werte lehren.
Gab es Veränderungen in Ihren Überzeugungen und Werten wegen Ihrer Erfahrung? Ja Ich weiß jetzt ohne den Schatten eines Zweifels, dass mein Leben nicht mit meinem 'Tod' enden wird, und dass eine große Präsenz existiert; obwohl ich nicht versuche sie in meine vorherigen religiösen Überzeugungen einzupassen, da ich denke dass Religionen hier nur einige knappe Details haben, von dem was wirklich hinter dieser sterblichen Existenz liegt. Wenn ich sehe und höre was Menschen im Namen der Religion sprechen, und nachdem ich erlebte was dahinter liegt, ist es offensichtlich für mich, dass so weit in allen Fällen, die Leute nur aufsagen was sie gelehrt wurden und was ihnen gesagt wurde zu glauben. Sehr wenig scheint mit meiner Erfahrung zusammenzupassen, außer dem Gefühl dass das Leben dahinter sublim friedlich und voller Liebe sein wird, und dass eine großartige Persönlichkeit oder Wesen irgendeiner Art dafür verantwortlich ist, und das erschuf was wir 'auf der anderen Seite' erleben werden. Ich besitze einen tiefen Glauben an die Ereignisse und Gefühle die ich erlebte, und weiß dass jene Schönheit mich nur erwartet als Belohnung für ein Leben aus Güte, Demut und Mitgefühl für andere. In jener Hinsicht fühle ich eine sehr starke Verbindung mit allem Leben, seien es Pflanzen, Tiere und spezifisch Menschen.
Schienen Sie einem mystischen Wesen oder einer Präsenz zu begegnen, oder hörten Sie eine nicht identifizierbare Stimme? Ich begegnete eindeutig einem Wesen oder einer Stimme, das/die klar aus einer mystischen oder nicht irdischen Quelle stammte
Sahen Sie in Ihrer Erfahrung irgendwelche Wesen? Ich sah sie tatsächlich
Betreffend unser irdisches Leben außerhalb der Religion:
Erhielten Sie während Ihrer Erfahrung besonderes Wissen oder Informationen über Ihre Bestimmung/Ihr Ziel? Ja Ich hatte ein tiefes Empfinden von Vertrautheit mit dem was hinter dem weißen Licht lag. Es fühlte sich an als sei ich wahrhaftig daheim angelangt nach einer langen Reise, und jenes Gefühl durchtränkte mich mit einem Empfinden von Zweck, Logik und Ordnung über die Ereignisse die in meinem Leben auf der Erde durchsickerten, sowie auch für alle anderen Menschen die vor mir kamen und gingen und für diejenigen die nach mir kommen werden.
Haben sich Ihre Beziehungen spezifisch verändert wegen Ihrer Erfahrung? Ja Meine Beziehung mit meiner Mutter veränderte sich dramatisch nachdem ich ihr die Details meiner Erfahrung übermittelte. Wir entwickelten eine enge Bindung die sich sehr 'spirituell' anfühlte. Ich wundere mich oft ob sie jemals eine NTE erlebte, als mögliche Erklärung warum sie so akzeptierend für meine Geschichte war.
Nach der NTE:
War die Erfahrung schwierig mit Worten auszudrücken? Ja Emotionaler Frieden und Ruhe die so tief waren; ich denke verbaler Kommunikation fehlt die Tiefe um zu übermitteln wie stark die Erfahrung war.
Haben Sie irgendwelche übersinnlichen, außergewöhnlichen oder anderen besonderen Gaben nach ihrer Erfahrung, die Sie vor Ihrer Erfahrung nicht hatten? Unsicher Es ist nur ein persönliches Gefühl, und möglicherweise nicht einmal nachweisbar, aber ich fühle als sei ich fähig 'in die Herzen der Menschen' zu sehen und ihre Absichten und Motivationen ziemlich leicht zu beurteilen. Die meisten meiner Einschätzungen von Menschen auf diese Weise, stellten sich als ziemlich genau heraus - viel mehr als ich dessen je fähig war vor dem Ereignis.
Gibt es einen Teil oder mehrere Teile Ihrer Erfahrung, die für Sie besonders bedeutsam oder signifikant sind? Das Signifikanteste ist die Empfindung wie kurz diese Existenz hier wirklich ist, jetzt wo ich weiß was hinter dem 'Tod' liegt, wie wir ihn kennen. Von großer Signifikanz ist auch das Wissen von dem tiefen Frieden und der Liebe die uns alle erwartet wenn unsere Zeit kommt.
Haben Sie diese Erfahrung jemals anderen mitgeteilt? Ja Ich habe sie im ganzen mit fünf Menschen geteilt. Nur einer davon war wirklich interessiert und glaubte mir was ich beschrieb (meine Mutter) und fragte zu verschiedenen Zeiten über die Jahre regelmäßig nach Klarstellungen. In den Monaten vor ihrem Tod im Januar 2009, schien sie sehr interessiert an den Details meiner Erfahrung.
Hatten Sie vor Ihrer Erfahrung irgendein Wissen über Nah-Tod-Erfahrungen (NTE)? Nein
Wie beurteilten Sie die Realität Ihrer Erfahrung kurz nachdem sie stattfand (Tage oder Wochen)? Erfahrung war definitiv real In den Tagen nach dem Ereignis, fühlte sich das normale physische Leben verworren und imaginär an, fast wie surreal. Das normale Leben schien viel eher wie ein dauernder Traumzustand, als die Zeit die ich außerhalb meines Körpers verbrachte. Es war als sei ich zurück in einen Traum geglitten als ich in meinen Körper zurückkehrte, und ich erinnere mich noch so lebhaft daran, dass sich sogar heute noch Ereignisse in meinem täglichen Leben verwirrend, zufällig und ohne Zweck anfühlen.
Wie beurteilen Sie die Realität Ihrer Erfahrung jetzt? Erfahrung war definitiv real Wenn ich an das Ereignis denke kann ich mich noch an dasselbe Gefühl von intensiver Luzidität erinnern. Wenn ich meine Augen schließe und mich auf die mentalen Bilder fokussiere, fühlt es sich an als sei es erst vor ein paar kurzen Wochen passiert. Ich kann mich an jedes Detail des Ereignisses erinnern, außer für die Gefühle von Liebe, Frieden und Wärme die ich fühlte als ich vom intensiven Licht umhüllt wurde.
Hat irgendwann in Ihrem Leben irgendetwas je einen Teil der Erfahrung reproduziert? Ja Ich lebte allein und war im Winter 2002 extrem krank mit Lungenentzündung, und war für über eine Woche unfähig aus dem Bett aufzustehen, außer um mich zu erleichtern, und ein paar Stücke Brot zu essen und einige Glas Wasser zu trinken. Auf dem Höhepunkt der Krankheit fühlte ich mich so schwach, dass das Gefühl des Todes unmittelbar bevorstehend schien, und worauf augenblicklich dasselbe Gefühl von Losgelöstheit von meinem Körper folgte, welches ich während der NTE Jahre vorher erlebte, obwohl ich nicht fühle dass ich je meinen Körper verließ, noch fühlte dass ich 'starb' wie ich es vorher beschrieb.