Pinchon NTE |
Erfahrungsbeschreibung:
Phasen:
- Der Eindruck sehr schnell in einem Bereich zu sein mit farbenfrohen Prismen
die um mich herum exerzierten.
- Ankunft in einem Bereich von weichem brillanten Licht und einer erstaunlichen Atmosphäre von Liebe.
- Das Gefühl in Verbindung mit einer
liebenden Wesenheit zu sein.
- Überraschung festzustellen dass dieser Kontakt in einer unbekannten Sprache
geschah, die ich aber verstand.
- Ich musste mein Leben 'erzählen',
das mir mal gut mal weniger gut schien und wurde anhand dieser Bilanz beurteilt:
Das Urteil war zu meinen Gunsten.
- Ich hatte ein Gefühl von extremer Klarheit, Allwissend zu sein und super
Bewusstheit und hatte den Eindruck
alle Sprachen zu sprechen.
- Dann 'sah' ich meine beiden Kinder (die noch leben) die sich an der Hand
hielten, in einer statischen Position, umstrahlt von Licht, (fast vier Jahre
jünger) und in Weiß gekleidet.
- Ich hatte dann nur einen Gedanken. zurück zu den Meinen zu kommen.
- Botschaften drückten sich in meinen Geist ein und nur eine blieb in meiner Erinnerung hängen: 'Es ist notwendig unsere
Fähigkeiten auf der Erde voll zu nutzen, seine Talente nicht zu verschwenden,
sondern sie mit anderen zu teilen.'
- Ich machte riesige Anstrengungen um wieder hochzukommen, mich ans Leben zu klammern. ich hatte das Gefühl aus
einem tiefen Schacht herauszukommen.
- Als ich zurück in die Welt kam, gab es viel Aktivität um mich herum, ich
konnte weder sprechen, noch meine Augen öffnen, doch ich spürte alle Emotionen
und Gedanken von jedem der um mich herum war.
- Das erste Bild das ich in der Intensivstation sah war von einem Baum vor dem
grauen Himmel, mit Paris in der Ferne und ich bedauerte meine Rückkehr.
- Darauf folgte eine Depression, trotz der Freude meine Familie wieder zu haben,
die aber von meinen 'Delirien' nichts hören wollte.
- So habe ich viele Botschaften und Eindrücke verloren, aus Mangel an
Redemöglichkeiten.
Beitrag eines Lesers:
Ich habe lange Zeit auf Ihrer wundervollen Seite gelesen. Sie ist sehr
inspirierend!
Ich möchte ein Kommentar zu Pinchons NTE abgeben. Da sie aus dem Französischen
übersetzt wurde, war ich nicht sicher ob sie den Bezug auf 'Jean Michel Jarre'
verstehen. Jean Michel Jarre ist ein New Age Musiker. Ich habe nicht viele
seiner Alben gehört, aber ich habe eines seiner frühen, 'Oxygene'. Manche der
Musik darauf klingt wie eine andere Musik, die von Nah-Tod Erfahrenden gemacht
wurde, die versuchten mitzuteilen
wie die Musik die sie erlebt hatten sich anhörte.
Gibt es in diesem Zusammenhang nennenswerte Medikamente oder Substanzen, die die
Erfahrung beeinträchtigen hätten können?
Unsicher
Narkosemittel.
War die Erfahrung schwierig in Worte zu fassen? Ja Schwierig in Worte zu übersetzen. Kein
wirkliches Zuhören.
Zu dem Zeitpunkt der Erfahrung, gab es einen lebensbedrohende Umstände? Ja Starke Blutungen nach einer
Hysterektomie.
Wie war der Bewusstseinszustand und Wahrnehmung während der Erfahrung Allwissend, Hyper - Bewusstsein und extreme Klarheit sogar beim
'Aufwachen'.
War die Erfahrung vergleichbar mit einem Traum? Nein es war eher ein neuer und unbekannter Zustand.
Hast Du eine Trennung von Bewusstsein und Körper erfahren?
Unsicher
Nein, keine Information, keine Erinnerung daran.
Welche Emotionen hast Du während der Erfahrung empfunden? Immense Liebe, extreme Klarheit, Allwissend, Urteilsfähigkeit und
Verständnis, 'väterliche' Ratschläge.
Hörtest du ungewöhnliche Töne oder Geräusche?
Musik des Typs, Jean Michel Jarre.
Bist Du durch einen Tunnel gegangen? Unsicher
Kein Tunnel, aber ein Bereich wo Farbprismen abrollten.
Sahst Du ein Licht? Ja Sehr strahlender Bereich ohne grell zu sein und in dem man
sich von Liebe durchdrungen fühlt.
Hast du andere Wesen getroffen oder gesehen? Ja Meine beiden Kinder die lebendig sind,
aber viel jünger aussahen als sie wirklich sind.
Hast Du eine Rückführung oder Schau vergangener Tatsachen erlebt?
Ja Ich musste mein Leben 'berichten', aber
ich erinnere mich nicht was ich sagte und dies in einer sonderbaren Sprache von
der ich mich wunderte dass ich sie kannte.
Ich wurde beurteilt und mir wurde vergeben. Ich erhielt mehrere Botschaften um sie mit 'zurückzubringen' doch nur eine blieb mir in Erinnerung. Man
muss seine Talente maximieren. Ich habe Schuldgefühle weil ich mich an die
anderen nicht erinnere.
Hast du irgendetwas beobachtet oder gehört, was später verifiziert werden kann?
Nein
Hast Du eine wunderschönen oder besonderen Ort oder Dimensionen gesehen oder besucht?Nein
Hattest du eine veränderte Wahrnehmung von Raum und Zeit?
Unsicher
Die Reihenfolge und das Zeitgefühl schienen mir undeutlich zu sein.
Hattest Du Zugang zu speziellem/ universellem Wissen oder Verständnis?
Ja wie bereits gesagt:
Allwissend: Der Eindruck alles auf eine
immanente Weise zu wissen und was mich überraschte war auf der Ebene der
Sprachen (Ich bin nicht sehr gut in Sprachen). Ich hatte auch ein Empfinden über
das Universelle und meine Rolle darin.
Hast Du eine Grenze oder physische Barriere erfahren?Nein
Bist du dir zukünftiger Ereignisse bewusst geworden? Nein
Hattest Du die Wahl in deinen Körper zurückzukehren?
Ja Ich entschied mich zurückzukommen und
'man' ließ
mich gewähren, aber es war sehr schwierig.
Hast Du irgendwelche hellseherische, paranormale oder andere besondere
Fähigkeiten seit dem Ereignis, die Du vorher noch nicht hattest?
Unsicher
Ich bemerke eine starke Fähigkeit andere und die Natur zu fühlen, was mich
manchmal stört, ich habe dieses Gefühl beim Malen ausgebaut.
Hast du deine Einstellung oder deinen Glauben geändert nach den Ereignissen?
Unsicher Diese Erfahrung, die ich biologischen
und neuronalen Phänomenen zuschreibe, haben mich befähigt zu denken dass die Religion oder Religionen sich vielleicht auf
Zeugnissen von ähnlichen Erfahrungen aufbauten, zu einer Zeit wo der Sinn für
das Wunderbare noch real war, die auch an den Wurzeln von Mythen und
Glaubensrichtungen liegen.
Ich glaube dass sie mir erlaubte den 'Gott' der biologisch in mir ist, ein wenig
besser zu berühren und darüber nachzudenken wie ich dieses Teilchen von mir
entwickeln könnte.
Ich lehrte Biologie, und tue es noch
immer, und bin 'Freizeitmaler'. Ich
habe meine Arbeit besonders bei den jungen Menschen akzentuiert um zu versuchen
sie für sich selbst aufzuschließen
(persönliches Projekt in der 10. Klasse), ich übernahm Verantwortung beim
Prozess der Orientierung; Ich war dann auch sehr aufmerksam bei meinen eigenen
Kindern von zehn und vierzehn Jahren.
Dann entwickelte ich meine Malerei weiter mit Kursen in Aquarellfarben, die ich
Menschen verschiedenen Alters lehrte. Ich benutze den Prozess des Malens um zu
versuchen sie mit meinen Beobachtungen und Gefühlen gegenüber der Natur bekannt
zu machen und sie anzustoßen
sich in ihrer Kunst selbst zu übertreffen. Ich stellte immer mehr aus, um
Begegnungen mit andern zu haben.
Meine Karriere hatte sich bereits zu anderen hin orientiert, also habe ich
diesen Aspekt stärker akzentuiert.
Hast Du diese Erfahrung anderen mitgeteilt? Ja Enttäuschende Reaktionen (Neugier oder
Gleichgültigkeit) manchmal Spötteleien, nur Priester oder Leute die von einem Todesfall betroffen waren zeigten
Reaktionen wahrer Anteilnahme.
Welche Emotionen hattest du nach deinem Erlebnis? Enttäuschung über die Welt die mich umgab, die ich grau und sehr
oberflächlich fand. Ich hatte Schwierigkeiten wieder auf die Füß e zu kommen. Ich betrachtete den Tod als Glück und verstand
die soziale Vision des Todes nicht mehr.
Was war der beste, was der schlechteste Teil deiner Erfahrung? Der beste Teil: Es zu erleben. Sie erlaubte mir mit Gelassenheit den
Tod meines Vaters im darauffolgenden Jahr anzunehmen.
Der Schlechteste Teil: Die Anstrengungen zurück zu kommen und die geringe
Offenheit und Bereitschaft zuzuhören von den anderen.
Hat sich irgendetwas in Deinem Leben verändert als direktes Resultat der
Erfahrung?
Ja Ich schaue auf das Wesentliche in meinen
Beziehungen mit anderen. Ich verschwende keine Zeit mehr mit Nutzlosem. Ich muss
mich anstrengen um mich sozial zu integrieren: z.B. ist es schwer mit anderen mitzufühlen beim Tod von jemand, ohne von
meiner Erfahrung zu berichten.
Ich höre auf mein Leben und ich weiß
dass Eile geboten ist es zu leben.
Ich denke jeden Tag über meinen Tod nach und eigenartigerweise jetzt, dreizehn
Jahre danach, fürchte ich den Tod ein wenig, weil ich von meiner Familie
getrennt sein werde, und weil ich noch viel tun muss, beim Versuch alles zu
zeigen was Schön und Heiter ist auf dieser Erde.
Seit dem Erlebnis, gab es irgendwelche Situation, Medikamente, oder Substanzen
die Aspekte der Erfahrung reproduziert haben?Nein
Haben diese Fragen und Deine Antworten Dein Erlebnis korrekt und im vollem
Umfang umfasst und beschrieben? Ja Aber ich habe eine Menge davon vergessen, weil ich es nicht
in Worte fasste und das ist mein groß es Bedauern.