Robyn F NTE
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Erfahrungsbeschreibung:
Es ist kompliziert. Aber die Tatsache ist, daß ich meinem
Mann mitteilte, daß ich eine Scheidung wünsche und er entschied sich dafür mich
zu ermorden. Offenbar hatte er die Tat schon seit langem geplant, so daß er –
wenn die Zeit käme, wo ich ihn hinausweisen würde – er fähig sein würde, schnell
zu handeln. Unsere 3 Kinder schliefen diese Nacht bei den Nachbarn und nach
einigen Stunden Gesprächs mit ihm in unserem Haus, stand ich auf und wollte zu
den Nachbarn gehen um bei den Kindern zu schlafen. Es war 3h morgens. Ich
schaffte es bis zu unserer Vordertür, als er sich vor mich hinstellte und die
Tür verschloß. Er drehte mir die Arme auf den Rücken und zerrte mich in unser
Schlafzimmer, stieß mich aufs Bett, dann stieg er über mich und setzte sich quer
über meinen Unterleib.
Als ich zu ihm aufblickte, sah ich etwas Glänzendes in
seiner rechten Hand. Als das glänzende Objekt sich meinem Gesicht näherte, stieß
ich meine linke Hand noch oben, um das Objekt zu blockieren. Es war mein ganz
neue 8-inch Nähschere, die ich nur einige Tage zuvor gekauft hatte. Alles was
ich wußte war, daß ich dieses Objekt stoppen müsse – ohne bis jetzt realisiert
zu haben, daß das eine Schere war und daß ich in die offene Schneidefläche
gegriffen hatte. Wir kämpften über die Kontrolle für das Objekt in seiner
rechten Hand und als ich einen Todesgriff um sie geschlossen hatte, mußte er sie
mir schließlich aus den Händen reissen. Als er das tat, durchtrennten mir die
Schneidflächen alle Nerven und Sehnen in meiner linken Hand, sodaß meine Hand
schließlich zusammenklappte und unbrauchbar auf das Bett fiel. Ich schrie, aber
niemand konnte mich hören. Ich wußte, daß niemand kommen würde um mich zu
retten. Als ich in sein Gesicht blickte, konnte ich die Raserei sehen als er die
Schere wieder hoch über seinen Kopf hielt – dieses Mal war meine Hand
unbrauchbar um mich selbst zu schützen.
Dann fuhr er fort mir meine hüftlangen blonden Haare
abzuschneiden. Im Prozess die Schere nahe an meine Kopfhaut zu bringen, stach er
mich in meinen Kopf. Als er mir alle Haare abgeschnitten hatte und sie in die
Luft ringsherum warf, drehte er mir die Arme wieder auf den Rücken und zog mich
in das Männer-Badezimmer. Er machte die Türe zu und verschloß sie, blickte mich
an und grinste. Ich sagte:“Was willst du jetzt mit mir tun?“ Er antwortete „ich
werde jetzt deinen Scheißkopf rasieren.“ Dann begann er meinen Kopf mit
Rasiercreme einzuschmieren. Als er mir eine Rasierklinge quer über den Kopf zog,
bemerkten wir beide, daß er mich gestochen hatte, weil Blut zwei Fuß hoch aus
der Wunde spritzte und den Wandspiegel bedeckte, der mir gegenüberhang. Das
machte ihn rasend, weil er das Blut vom Spiegel entfernen mußte, so daß er
seinen Plan nicht fertig ausführen konnte, und ich im Spiegel mitansehen sollte,
was er mir antat. Er rasierte mir tatsächlich den ganzen Kopf, was ungefähr eine
Stunde dauerte. Während dieser Stunde blutete ich heftig aus meiner
Kopfstichwunde und ich mußte mitansehen, wie er die ganze Waschmuschel voll Blut
den Abfluß hinunterspülte. Ich erreichte schließlich den Punkt, gegen Ende
dieser Stunde, wo ich nicht mehr stehen konnte. Meine Füße waren schwach und ich
wußte, daß ich nahe daran war ohnmächtig zu werden.
Ich sagte ihm dann, daß ich nicht mehr aufstehen könne. Er
antwortete: „Mach weiter und leg dich auf den Boden nieder, weil du bist schon
tot, du Miststück, egal was kommt.“ Während dieser Stunde hatte er mir bereits
genau mitgeteilt, was er mit mir machen würde. Abgesehen davon, daß er mir meine
Nase und Brüste abschneiden würde, wollte er mich dann mit Benzin übergießen und
anzünden. Ich wußte, daß er einen 5-Gallonen Kanister in der Garage hatte.
Während der Stunde hatte ich gebetet, „Bitte lieber Gott, laß diesen Kelch an
mir vorübergehen…niemand kommt um mich zu retten, niemand hört mein schreien,
niemand….“ Es war an diesem Punkt, wo ich „wußte“, daß ich an zwei Orten zur
gleichen Zeit war. Ich verließ meinen Körper und passierte durch ein Tunnel aus
Licht, welches mich zu einer Tür aus brilliantem Licht führte. Die Türe öffnete
sich. Ich kniete nieder (und sah, daß ich in eine Art dunkle Robe
gekleidet war). Als ich kniete, blickte ich auf und sah Jesus vor mir – ans
Kreuz genagelt. Er blickte nach unten, direkt in meine Augen. Ich habe
niemals vorher oder nachher solche Augen gesehen. Als er in meine Augen blickte,
fragte ich Ihn – ohne Worte zu sprechen – „Was kann ich tun?“ Er antwortete ohne
gesprochene Worte „Vergib ihm.“ Als er die Worte „gesagt“ hatte, war es
vollbracht. Die Vergebung geschah in einem Augenblick. Ich war komplett in
meinen Körper im Badezimmer zurückgekehrt, aber alles hatte sich verändert und
ich wußte es.
Ich war in meinen Körper im Badezimmer total
zurückgekehrt, aber alles hatte sich verändert, und ich wußte es. Während ich
„gegangen“ war, hatte mein Mann weiter meinen Kopf rasiert, sodaß jetzt nur mehr
ein Inch mit Haarenübrig war.
Ich öffnete meinen Mund und begann zu sprechen….gebrauchte Worte, die ich nicht
bewußt gewählt hatte oder über die ich die Kontrolle hatte, wie auch immer. Die
ersten Worte, die aus meinem Munde kamen waren „Das Wasser wird alles wieder
gutmachen.“ Als ich das Wort „Wasser“ aussprach, bemerkte ich, daß er die
Rasierklinge niederlegte und es sah aus, als ob er in Trance fallen würde. Er
starrte auf sich selbst in den Spiegel, so als ob er auf meine weiteren Worte
warten würde. Ich wiederholte nochmals „Alles ist gut. Das Wasser wird alles
heilen.“ Er starrte weiter in den Spiegel, wartete. Ich wies ihn dann an, daß er
seine Kleider ausziehen solle und in die Dusche gehen solle. Wegen der
Stickwunde in meinem Kopf waren meine weiße Bluse und mein blauer Rock in Blut
getränkt.
Blut tropfte auch auf meine Bluse herunter, rann über
meine Beine und in meine Kalbslederstiefel, die ich anhatte.
Währenddessen hatte mein Mann bereits meine Kleider
aufgeschnitten, so daß er nicht auf mein Blut schauen mußte, so daß ich während
der ganzen Tortur nackt war.
An diesem Punkt sagte ich zu ihm, daß er seine Kleider
ausziehen soll. Er blickte weiter in den Himmel, als er sein Hemd aufknöpfte und
seine Jeans auszog. Ich wiederholte wieder „ das Wasser wird alles gutmachen.“
Ich reichte mit meiner heilen rechten Hand hinüber und drehte das Wasser in der
Dusche auf. Ich prüfte die Temperatur und es war warm, nicht heiß. Ich zog den
Duschkopf ab um die die Dusche anzudrehen und reichte hinauf und erreichte den
Duschkopf, so daß er auf die Rückwand gerichtet war. Ich öffnete die Duschtüre
weit und deutete ihm, daß er hineingehen soll. Er ging. Er stand rückwärts in
der Dusche, so daß das Wasser auf seinen Nacken spritzte. Ich kletterte hinter
ihm in die Dusche und wiederholte „Alles ist gut. Das Wasser wird alles heilen.“
Als das Wasser auf seinem Rücken hinunter rann, faltete er seine Hände zusammen,
gegen die Rückwand der Dusche auf die Fliesen und hoch über seinen Kopf, beinahe
so wie Mensch, der sich ergibt, und er wiederholte dreimal „Ich weiß, das ist
ein Trick, ich weiß das ist ein Trick, ich weiß das ist ein Trick.“ Ich
antwortete ganz sanft „Nein, nein, nein, das Wasser heilt alles.“
Als dort stand, wenige Zentimeter hinter seinem Rücken,
wußte ich, daß ich auf das letzte Wort warte – das Wort, daß mich befreien wird.
Ich wußte, daß ein Wort kommt, das mich retten wird. Ich konnte den Herzschlag
der Welt in diesem Raum fühlen, und der Herzschlag wurde so stark, daß es sich
anfühlte, als ob der Raum explodieren würde. Die Explosion kam in dem einen Wort
„JETZT!“ Als das Wort kam, stieß ich die Duschtüre auf, sprang aus der Dusche,
entsperrte die Badezimmertüre und rannte, den langen Gang vom Herrenschlafzimmer
zur anderen Seite des Hauses, den ganzen Gang entlang zur Vordertür. Ich mache
den Riegel auf und rann quer über die Wiese, wagte mich kein einziges Mal
umzudrehen. Ich wußte, daß dafür keine Zeit war. Nur rennen. Ich rannte zum Haus
meiner Nachbarn, wo meine 3 Kinder schliefen (es war jetzt ungefähr 5h morgens)
und drehte an ihrem Eingangstürknopf. Es war nicht versperrt. Ich rannte hinein
und verriegelte die Tür hinter mir. Innerhalb von Sekunden war mein Mann an der
Tür und hämmerte dagegen und versuchte nach innen zu kommen. Meine Nachbarn
waren jetzt wach geworden, natürlich, und riefen die Polizei.
Alles was jetzt
folgte, ist eine andere ähnlich lange Geschichte, aber alles was ich in diesem
Moment wußte war, daß ich lebendig war. Ich hatte keinen anderen Gedanken außer
„Ich bin lebendig“.
Gab es zur Zeit deiner Erfahrung eine lebensgefährliche Situation?
Ja, es geschah gerade ein Mord und ich war das Opfer.
War die Erfahrung schwer mit Worten auszudrücken?
…..ja…..in anderweltlichen
Zu welcher Zeit während deiner Erfahrung, hattest du deine
höchste Ebene von Bewußtsein und Klarheit?
Mehr Bewußtsein und Klarheit als normal, während und nach meiner
außerkörperlichen Erfahrung …..es war in einem Reich, das Worte nicht erklären
können.
Bitte vergleiche deine Vision während der Erfahrung mit deiner alltäglichen
Vision, diedu unmittelbar vorher zur Zeit deiner Erfahrung hattest?
Ich „sah“ mit etwas anderem, als mit meinen physischen
Augen. Ich war überhaupt in einem anderen Reich einer Existenz.
Bittevergleiche dein Hören während deiner Erfahrung
mitdeinem alltäglichen Hören, das zu unmittelbarvor deiner Erfahrung hattest?
Mein „Hören“ war nicht durch meine Ohren, sondern durch den Geist.
Hast du irdische Ereignisse gehört oder gesehen, die sich
zurZeit deiner Erfahrung ereigneten?
Ja, ja, ich war mir total bewußt, was mit meinem physischen Körper geschah.
Welche Emotionen hast du während deiner Erfahrung gespürt?
….reine Vergebung
Bist du in oder durch ein Tunnel gekommen?
…ja…ja. Ein Tunnel aus Licht, das mich zu einer Türe aus
Licht brachte. Und die Türe öffnete sich auf die andere Seite.
Hast du ein überirdisches Licht gesehen?
….Ja….ein Tunnel aus weißem Licht und eine Türe aus brilliantem, blendendem
weißen Licht die sich öffnete.
Bist du einem mystischen Wesen oder einer Wesenheit begegnet oder hast du
eine unidentifizierbare Stimme gehört?
….Ich begegnete einem wirklichen Wesen, oder hörte eine
Stimme mit einem mystischen oder überirdischen Klang. Ich kniete vor Jesus, der
ans Kreuz genagelt war und er sprach zu mir.
Bist du irgendwelchen Verstorbenen (oder Lebenden)
begegnet?
…Nein
Sind dir vergangene Ereignisse deines Lebens während
deiner Erfahrung bewußt geworden?
…Nein….
Bist du in eine anderenn, überirdische Welt eingetreten?
In einen wirklich mystischen oder überirdischen Bereich…..Ja, es war
überirdisch. Das Licht auf dem Platz, wo Jesus mit mir sprach, war brilliant.
Sah
es für dich so aus, als ob die Zeit sich schneller bewegte oder sich
verlangsamte?
…Alles schien auf einmal zu geschehen, oder die Zeit blieb
stehen und verlor all ihre Bedeutung…Die Welt blieb stehen. Es gab keine Zeit.
Keine Vergangenheit oder Zukunft. Es gab nur „jetzt“.
Konntest du plötzlich alles verstehen?
….Alles über das Universum…ich konnte den Herzschlag der Welt „fühlen“ und hatte
das Wissen vom „jetzt“, es explodierte mit Macht.
Hast du eine Art Begrenzung oder eine begrenzte physische
Struktur erreicht?
….nein…..
Bist du zu einer Grenze oder zu einem Punkt ohne
Wiederkehr gekommen?
…nein…
Hast du Szenen aus der Zukunft gesehen?
…nein….
Hast du ein Gefühl, daß du Wissen über besondere
Kenntnisse und Ursachen hattest?
…ja….ich wußte, daß kein Mensch mich aus den Ereignissen retten konnte. Wenn ich
gerettet werden sollte, dann könnte es nur über göttliches Eingreifen geschehen.
Als ich betete, wurde mein Gebet beantwortet, ich wurde eins mit dem ganzen
Universum und eins mit der Kraft der Liebe.
Erkläre irgendwelche Veränderungen, die
sichmöglicherweise in deinem Leben nach deiner Erfahrung ereignet haben:
…Große Veränderungen in meinem Leben…Ich glaube wir das, worum wir bitten, auch
erhalten….
Hast du irgendwelche Änderungen in deinen Werten oder in deiner
Glaubensrichtung, als Resultatnach deiner Erfahrung vorgenommen?
Ja, ich glaube, daß uns Vergebung aus unserer physischen Knechtschaft befreit.
Hast du irgendwelche psychische, ungewöhnliche oder
spezielle Gaben nach deiner Erfahrung bekommen, die du vorher noch nicht
hattest?
….Ja, ja, ich konnte für eine Zeit nach der Erfahrung spüren, wie ich auf einer
anderen Frequenz „vibrierte“ als der Rest der Welt und ich konnte „hören“ was
andere Menschen dachten. Die Fähigkeit verging nach einer Weile wieder.
Hast du jemals deine Erfahrung mit anderen geteilt?
Ja, ja. Die Geschichte was mir mein Mann angetan hatte, lief in einem örtlichen
TV-Programm in den News am nächsten Morgen und auch auf den ersten Seiten der
lokalen Zeitungen. Zwei Jahre später, war ich in der Ophrah Winfrey-Show – das
Thema ihrer Show war „Liebe mit Eifersucht“. Der Kriminalkommissar, James Alan
Fox, war auch einer der Gäste der Show. Nach der Show sprachen er und ich
darüber, ob ich nicht ein Buch überr die Ereignisse schreiben sollte. Bis jetzt
habe ich noch keines geschrieben……
Hast du irgendeine Kenntis von Nah-Todes-Erfahrungen (NTE) vor deiner Erfahrung
gehabt?
….Nein
Was glaubst du über die Realität deiner Erfahrung in Kürze
(Tage zu Wochen) nachdem sie geschehen war?
…..Die Erfahrung war wirklich real. Ich war der „lebendige“ Beweis, daß die
Erfahrung real war. Wenn es die Erfahrung nicht gegeben hätte, wäre ich nicht
mehr am Leben.
Was glaubst du über die Realität deiner Erfahrung zur
jetzigen Zeit?
…..Die Erfahrung war wirklich real….nochmals, ich bin der lebendige Beweis
dafür, daß sie geschah.
Haben sich deine Partnerschaften verändert,
speziell als ein Resultat deiner Erfahrung?
…Ja…ich schätze jeden Moment.
Haben sich deine religiösen
Glaubensrichtungen/spirituellen Praktiken verändert, speziell als eine Resultat
deiner Erfahrung?
…Ja,
ja, ich bin sehr vorsichtig worum ich bitte. Ich strenge mich an, in meinen
Gedanken, Worten und Taten, konsequenter zu sein.
Haben die Fragen, die gestellt wurden und die
Informationen, die du gabst, genau und umfassend deine Erfahrung beschrieben?
Ja, ja. Anders als ein Buch zu schreiben mit mehr Details, ich glaube ich habe
viel erklärt.
Gibt es einen oder mehrere Teile deiner Erfahrung, die speziell bedeutungsvoll
für dich sind?
Ja, alles davon.
Gibt es noch irgendetwas, daß du zu deiner Erfahrung
hinzufügen möchtest?
…Ich glaube, daß ich genug gesagt habe…..
Zusätzliche, ergänzende
Fragen von Dr. Long und Robyn’s Antworten (gepostet mit Erlaubnis)
Hi Robyn,
Ich habe
einige Fragen und würde mich sehr über deine Antworten freuen. Ich
vermerkte, daß du Jesus getroffen hast, und es erscheint mir so, daß Jesus dir
Informationen gegeben hat, die dir augenscheinlich das Leben retteten. Habe ich
das richtig verstanden? Deine Begegnung mit Jesus, der ans Kreuz genagelt war,
während du durch dein Leiden gegangen bist und dann hörtest „Vergib ihm“ von
Jesus ausgesprochen, das alles ist atemberaubend. Jegliche weitere Kommunikation
die du mit Jesus geführt hast, infolge seines „Vergib ihm“ wären sehr
erwünscht. Ich wäre auch interessiert, inwieweit diese Erfahrung deine
Vorstellung von „Vergebung“- für den Rest deines Lebens berührt hat.
Irgendwelche andere Aussagen über Jesus in deiner NTE wären sehr geschätzt.
Nochmals vielen Dank für das Teilen deiner höchst bemerkenswerten Erfahrung!
Jeffrey
Hi Jeffrey!
Ich schätze deine schnelle Antwort wegen meiner Geschichte. Ja, du hast richtig
verstanden….die Botschaft die Jesus mir gab, rettete mein Leben. Als er sagte:
„Vergib ihm“ seine Worte erfüllten sich, und das veränderte alles. Die Macht
seiner Liebe erfüllten den Raum und ich spürte tatsächlich den Herzschlag des
Universums in mir drinnen – so stark, so daß es aussah, als ob der ganze Raum
explodieren würde. Es ist sehr schwer, daß in Wort zu kleiden, weil es ist
jenseits irgendeiner weltlichen Erfahrung. Wie hat mich dieses Konzept von
Vergebungsbereitschaft seither betroffen? Ich belehrte meine 3 Söhne zu
vergeben, so daß sie, wenn ihr Vater vom Gefängnis entlassen werden wird, sie
fähig sein können, mit ihm zu kommunizieren – von einem Platz des Friedens
innerhalb ihres eigenen Geistes. Vergebung befreit uns von der Last des
Verurteilens. Als menschliche Wesen sind wir nicht ausgerüstet um zu richten,
und wenn wir es tun, kann es große Verletzungen für uns selbst und die anderen
geben. Wie mit dem brutalen Überfall, der mir passierte, hatte mich mein Mann
als sein „Feind“ gerichtet und hatte meine Ermordung fast vernünftig betrachtet.
Das Pendel hat so weit in diese Richtung ausgeschlagen, daß nur mehr ein
göttliches Eingreifen, es in die Balance bringen konnte. Meine Vergebung
gegenüber ihm, raubte ihm alle Macht über mich. Er plante Benzin über mich
zu gießen, anstelle dessen, goß ich Wasser über ihn….und alles war geheilt.
Jesus bewies mir, daß seine Worte genauso lebendig sind, wie sie vor 2000 Jahren
waren. „Vergib ihm, weil er weiß nicht, was er tut.“ Und ja, Liebe ist die
größte Macht im Universum. Ich weiß, meine Geschichte grenzt an das
Unglaubliche, außer, daß ich ein lebendiges Beispiel von dem Ereignis bin.
Einige Jahre zuvor, am Jahrestag des Angriffs, wurde ich von einem Traum
aufgeweckt, in dem ich einen Mann dreimal meinen Namen hören rief. „Raphael,
Raphael, Raphael“. Ich antwortete dem Mann in dem Traum und sagte „Warum nennst
du mich Raphael? Das ist nicht mein Name.“ Er antwortete „Doch, es ist
dein Name, weil du bist, was er bedeutet.“ Ich stand vom Bett auf und suchte
nach seiner Definition. Das Erste was mir über den Weg kam, war die Aussage
„Gott hat geheilt“. Ich würde mehr als glücklich sein, über spezielle Fragen,
die zu vielleicht hast, zu antworten. Fühle dich frei, mich zu jeder Zeit
kontaktieren zu können.
Robyn,
Danke für die ergänzenden Aussagen! Ich habe sie sehr geschätzt! Eine andere
Frage – unten ist ein Auszug deiner Geschichte. Und du hast darin nach deiner
Rückkehr gesagt „alles hatte sich verändert, und ich wußte es“. Hast du einen
weiteren Kommentar dazu, wie diese Veränderung aussah, ich würde das schätzen.
Es klingt, als ob sich dein Mann zu der Zeit , als du von Jesus
zurückkamst, augenblicklich verändert hat. Hast du dafür irgendeine
Erklärung? War das eine Antwort auf deine veränderte Einstellung oder
hatte es offenbar mit etwas anderem zu tun? Hat irgend jemand deinen Mann später
darüber befragt, was hier aus seiner Sichtweise geschehen ist? Jeder weitere
Kommentar, den du darüber abgeben könntest, wäre sehr erwünscht! Nochmals vielen
Dank!
Jeffrey,
Ich öffnete meinen Mund und begann zu sprechen….gebrauchte Worte, die ich
nicht bewußt gewählt hatte oder über die ich die Kontrolle hatte, wie auch
immer. Die ersten Worte, die aus meinem Munde kamen waren „Das Wasser wird alles
wieder gutmachen.“ Als ich das Wort „Wasser“ aussprach, bemerkte ich, daß er die
Rasierklinge niederlegte und es sah aus, als ob er in Trance fallen würde. Er
starrte auf sich selbst in den Spiegel, so als ob er auf meine weiteren Worte
warten würde. Ich wiederholte nochmals „Alles ist gut. Das Wasser wird alles
heilen.“ Er starrte weiter in den Spiegel, wartete. Ich wies ihn dann an, daß er
seine Kleider ausziehen solle und in die Dusche gehen solle. Wegen der
Stickwunde in meinem Kopf waren meine weiße Bluse und mein blauer Rock in Blut
getränkt.
Hi Jeffrey,
Als ich meine Geschichte begann mit „es ist kompliziert“, glaubte ich, daß
Kapitel um Kapitel geschrieben werden könnten und ich immer noch nicht alles
erklären könnte, was geschehen war. Als Jesus die Worte „Vergib ihm“ sagte,
fühlte ich mich augenblicklich von einer beschützenden Macht umgeben, die
explosiv war. Es fühlte sich so an, als ob das Universum selbst versuchen würde
in dieses kleine Badezimmer zu passen und die Luft innerhalb des Raums wurde
lebendig, durch eine starke Lebenskraft – ich konnte tatsächlich Partikeln
irgendeiner Art in der Luft, die mich umgab, sehen und die Wände schienen zu
pulsieren und sich auszudehnen. Etwas geschah außerhalb von mir, und ich wurde
Zeuge davon. Jesus Worte erweckten eine Kraft und ich wurde ein Teil davon, aber
sie stammte nicht von mir. Ich existierte in diesem Moment nicht als
einzelner Mensch, ich war eher Eins mit der spirituellen Macht, die mich
einhüllte. Ich wußte – auch mit dem Schrecklichen was mit mir in diesem Raum
geschehen war, daß eine Kraft jenseits von mir selbst die Kontrolle übernommen
hatte und daß ich mich ihr gänzlich ergeben hatte, weil ich meinem Mann vergeben
hatte. Der Akt der Vergebung war der Schlüssel der die Tür öffnete, und es war
meine Übergabe an diese Kraft, die mir erlaubte ein leeres Gefäß zu sein, so daß
sich diese Kraft manifestieren konnte. Die heilenden Worte, die aus meinem Mund
kamen, waren nicht meine Worte. Ich sprach sie aus, aber sie kamen von wo
anders. „Ich“ existierte nicht. Hier war nur Liebe, reine Liebe, und sie war
sehr mächtig. Als diese Worte aus meinem Mund kamen, spürte ich so etwas, als ob
in meine Venen eine Substanz injiziert würde. Ich kann es nur auf diesem Weg
beschreiben – die Substanz fühlte sich wie eine Flüssigkeit, die in meine Venen
ging und dann in meinem ganzen Körper herumjagte, so daß der einzige Gedanke,
den ich bewußt fasste war: „Liebe ist die größte Macht im Universum“. Und in
diesen Momenten die da waren, war ich davon erfüllt. Seit diesem Tag bin ich
vielleicht die vorsichtigste Person in der Welt, wegen der Worte, die ich wähle
um sie auszusprechen. Ich weiß aus erster Hand um die Kraft des Wortes…..und
auch dem ungesprochenen. Bezüglich der spirituellen Offenbarungen und des
Eingreifens, das sich während des Überfalls ereignete, hat er keine Ahnung.
Dr. Long,
Dankeschön, daß du mir diese Möglichkeit und Plattform gegeben hast, um meine
Geschichte mitzuteilen. Noch eine Sache von der ich nicht sicher bin ob ich sie
beim Ausfüllen des Fragebogens deiner Seite beantwortet habe ist, daß ich zu der
Zeit als all dies geschah, mehr über Buddhismus las, als über das Christentum.
Ich wuchs in einer Familie auf, wo Religion nicht gelehrt wurde und so entschied
ich für mich selbst, einige Jahre bevor dies geschah, das Neue Testament zu
studieren. Wie auch immer, die Überzahl meines Gelesenen war östliche
Philosophie und das schon, seit ich ein Teenager war. So war es für mich mehr
als interessant, daß es Jesus war und nicht Buddha, der mir erschienen ist, um
mich in der Stunde wo ich ihn so dringend brauchte, gerettet hat. Ich glaube,
daß die Botschaft von Vergebung direkt aus der Quelle zu mir kam, und diese war
Jesus. Immer noch fehlen mir die Worte, um es erklären zu können.