Tim NTE
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Erfahrungsbeschreibung:

Ich erinnere mich an das NTE zu einer Zeit wo ich 2 1/2 Jahre alt war (1974 - 1975, irgendwo in Texas), es war mein erstes NTE. Es war spät, aber noch nicht spät genug um ins Bett zu gehen. Meine Mutter hatte einen Freund hier, sie sprachen im Eßzimmer miteinander. Mein Vater war in der Arbeit (wie gewöhnlich). Wir Kinder waren im Wohnzimmer und sahen TV. Mom befahl uns drinnen zu bleiben, und sie nicht zu belästigen - aus welchem Grund auch immer. Na egal, wie wir auf jeden Fall so dem PV-Programm zusahen, kam eine Ankündigung, daß die nächste Show in Farbe gezeigt wird (erinnere dich, es war das Jahr 1975). Der einzige Farb-TV-Apparat, den wir besaßen war in Mom's Schlafzimmer. Nach einigen Minuten überredeten meine Brüder die Schwestern, daß sie Mom fragen sollten, ob wir die Show dort ansehen durften, eine der älteren Schwestern ging in das Eßzimmer und fragte. Ich erinnere mich, daß ich ein Schreien hörte und Glas brechen, dann Weinen. Einige Minuten später kam Mutter ins Zimmer und sagte, wir dürfen, aber nur wenn wir das Zimmer nicht verlassen würden und daß wir so leise sein müssen, daß sie denken könne, wir seien nicht hier. Meine Schwester, die weinte, hielt schmerzgeplagt ihren linken Arm. Dann bedrohte uns Mutter einige Minuten lang. Danach ließ sie uns in ihr Schlafzimmer marschieren und wir mußten uns alle auf den Boden setzen. Ihr Bett war Tabu-Zone, niemand war es erlaubt hinaufzusteigen, nicht mal draufzusitzen. Sie drehte und den TV-Apparat auf, stellte den richtigen Kanal ein und drehte den Ton so zurüc, daß man nur mehr die lauten Töne hörte. Dann bedrohte sie uns nochmals und sagte, daß sie uns vielmals bestrafen würde, wenn wir irgendwas am Lautstärkenregler herumdrehen. Als sie ging drehte sie alle Lichter aus - außer einem (einer Lampe in der Ecke) udn ließ die Türe offen. Dann ging sie um sich wieder ihrem Gast zu widmen.

Wir alle sahen begeistert zu als der Film begann, er startete mit einem bunten Specht, es sah so elegant aus. Nach einigen Minuten des Films wurde mir langweilig und ich wollte spielen. Ich wußte, daß ich das Schlafzimmer nicht verlassen durfte, so entschied ich mich am Bett zu spielen. Ich kletterte hinauf und begann auf und ab zu springen - auf und ab. Oh, es machte Spaß! Ich hörte eine meiner Schwestern, wie sie sich mir schroff flüsternd näherte, mit dem Springen aufzuhören und runterzukommen. Natürlich wollte ich nicht damit aufhören, so ignorierte ich sie und sprang weiter. die jüngste meiner Schwestern, Donda, entschied sich mich zu stoppen, indem sie mich mit Kraft wegschob. Sie tat es ganz richtig, sodaß ich eigentlich sanft aus dem Bett fallen sollte. Aber, weil ich nicht aufhören wollte - ich wollte aber auch nicht fallen - so drehte ich meinen Körper mit aller Anstrengung um den Fall zu stoppen. Als ich gerade in dieser Bewegung war, blieben meine Füße in der engen Bettdecke stecken und wickelten sich herum und zogen mich abwärts, an die Rückseite des Bettes. Und hier begannen die Dinge seltsam zu werden.

Als ich zu fallen begann, wurde die Zeit extrem langsam. Alles bewegte sich so langsam, es war so interessant. Dann begann sich meine Vision zu teilen, ich konnte von zwei verschiedenen Gesichtspunkten aus zusehen. Der eine war durch meine Augen - ganz natürlich. Der andere Gesichtspunkt - wie auch immer das geschah - war ca. 30 - 40 Fuß hoch, ich sah direkt auf mich herab. Es war, als ob ich im Himmel über unserem Haus war, und das Dach des Hauses war einfach nicht hier. Ich konnte jeden Raum und jeden Körper im Haus sehen.

Als ich von meinem neugewonnenen Aussichtspunkt hinunterblickte, sah ich mich aus dem Bett fallen. Ich sah mit meinen Augen, daß ich gegen einen Holztisch in der Ecke fiel, nahe dem Betthaupt. Als ich auf den Tisch blickte, bemerkte ich verschiedene Dinge darauf, eine Lampe die brannte, einen Wecker, ein paar mit Papier eingepackte Bücher, einige hölzerne Wagen und ein blau gefärbtes Glas gefüllt mit Tee, welches in der Ecke am Ende des Tisches stand. Im Fallen sah ich, daß ich in dieses Glas fallen würde. Ich bemerkte es, unfähig irgendetwas dagegen zu unternehmen zu können, ich sah einfach nur zu. Ich sah, daß das Glas einige Eiswürfel enthielt und daß diese fast ganz geschmolzen waren. Das Glas war ungefähr zu 2/3 gefüllt, und hatte eine Menge Kondensationsrückstände an den Seiten. Im Fallen sah ich, daß mein Gesicht das Glas zerbrechen würde. Mein Gesicht berührte nur den Rand, ich sah in das Glas hinein und bemerkte zuerst ein kleines Vibrieren und dann ein Explodieren in meine Augen, als meine Stirn daran anschlug. Von meinem erhöhten Aussichtspunkt sah ich meinen Körper immer noch fallen, als mein Kopf durch das Glas schlug, dann an die Ecke des Holztisches anschlug, dann auf den Fußboden, dann folgte mein Körpergewicht nach. Ich hörte einen sehr lauten, angsterfüllten Schrei, als meine Schwester  (Donda) im Schrecken aufschrie. Ich sah, wie alle aufsprangen und mit ihr schrieen, als sie auf meinen Körper blickten, der am Boden lag, blutend wie du es nicht glauben würdest. Ich sah Mom im anderen Zimmer - wie sie augenblicklich aus der Fassung gebracht - raschest durch die Halle stürmte und dann ins Schlafzimmer kam. Als sie den Raum erreichte und mich sah, verwandelte sich ihre Beunruhigung in totale Angst. Sie rannte zu mir, hob mich auf in ihre Arme, brüllte, daß jemand das Licht im Badezimmer andrehen solle (ihr Schlafzimmer hatte ein eigenes Bad) und trug mich schnell hinein. Sie setzte sich auf die Kommode mit mir auf ihrem Schoß. Sie schnappte sich einige Handtücher udn begann das Blut abzuwischen, versuchte es schneller aufzusaugen, wie es herausquoll, sodaß sie sehen konnte wie schlimm die Verletzung war. Als alle in der Badezimmertür standen quetschte sich Donda durch, hielt ein großes Pflaster in ihrer Hand und fragte weinend: " Mama, Mama wird das hier helfen? Mama, wird ihm das hier alles gut machen?" Mama wischte weiter das Blut von meinem Gesicht ab und machte meine Augen frei. Wenn ich aus ihnen hinaus sah, war ich fähig meine Reflexe im Spiegel zu sehen. Meine Haut war aschfahl und mein Blut war so rot, so dunkel. Ich sah auch meine Stirne in der Spiegelung, die Haut war durchgeschnitten und ich konnte das Weiß des Knochens sehen. Es sah so aus, als ob der Knochen gebrochen und gesplittert sei. Nach einiger Zeit wurde der Blutfluß langsamer und Mom konnte das meiste davon wegwischen, sie sah richtig gut aus dabei. Dann antwortete sie Donda, mit einer leisen, traurigen, weinenden Stimme "Nein, mein Schatz, ich fürchte, das er keines will". Alle sahen weinend aus, auch Mom, als sie mich sanft zurücklegte und mich in ihren Armen wiegte. Meine Vision wandelte sich nun in eine totale Vogelschau. Ich beobachtete alles genau. Ich erinnere mich, daß ich mich zufrieden und glücklich fühlte, so als ob ich ein Spiel spielen würde und ich fühlte so, wie wenn ich es hätte. Aber dann fühlte ich wie wenn ich nicht der einzige sei, der die Szene beobachtete, ich fühlte so als ob ich von tausenden anderen Menschen beobachtet würde. Ich fühlte Gänsehaut. Neugierig, wer mich da beobachtet, drehte ich mich um, um zu schauen. Zu meiner Überraschung sah ich nichts, und ich meine das auch so. Ich sah NICHTS. Da waren keine Sterne, keine Wolken, kein Himmel, nicht mal Luft, es war einfach eine enorm große und ausgedehnte Leere von NICHTS. Und dann begann ich in dieses Nichts hineinzufallen, unkontrollierbar und sehr schnell. Nach einigen Sekunden, fühlte ich ein kribbeliges Gefühl, ähnlich dem, wie wenn dich jemand mit einem feinen, kalen Wasserspray ansprüht, während du versuchst an einem wirklich heißen Tag ein Sonnenbad zu nehmen. Es fühlte sich ziemlich gut an, auch wenn es nur sekundenlang zu spüren war. Immer noch fiel ich und wurde neugierig auf meinen Körper, so blickte ich hinunter um ihn zu sehen. Ich sah keinen Körper, nicht einen aus Fleisch und Blut jedenfalls. Aber dafür hatte mein Körper jetzt eine bläulich-grün gefärbte Aura von Licht - mehr grün als blau. Aber wenn ich bedenke, daß es Licht war, sah es so aus als ob es von nirgenwo käme, es war einfach ein Glühen von Licht. Ich fühlte mich sehr vertraut mit ihm, wie ich mich erinnere war das ganz normal für mich und ich gab ihm keine Aufmerksamkeit mehr. Einige Sekunden später - ich fiel immer noch - wurde alles so klar, als ob ich kilometerweit bis ans Ende sehen konnte, auch wenn es nichts zum Sehen gab. Es sah so aus, als ob ich jetzt durch Nebel fallen würde und ich wußte es aber nicht, udn dann war ich durch. Der Blick den ich jetzt auf die gewaltige, ausgedehnte Leere hatte, war atemberaubend. Nach einigen Minuten, sah ich in weiter Ferne vor mir etwas, war mir wie eine sehr dünne Linie, die sich in Augenhöhe horizontal erstreckte, erschien. Ich fiel jetzt gerade darauf zu. Als ich auf die Linie sah, dehnte sie sich zu beiden Seiten aus, was für mich aussah wie "immer und ewig" auf Distanz gesehen. Je näher ich darauf zu fiel, desto größer wurde sie, langsam dehnte sie sich vertikal aus, wurde größer und größer in dieser Sekunde. Je näher ich ihr entgegen fiel, desto heller wurde ich ebenso. Es war REINES weiß. Es tat weh darauf zu blicken. Als ich mich immer noch fallend wirklich nahe daran befand, begann ich einen Ton zu venehmen, wie elektrisches Summen. Es klang so, als ob 1 Million Grillen zirpten um ihren langweiligen, an-und abschwellenden Lärm zu erzeugen.

Nach einigen Sekunden, als ich extrem nahe daran war, wurde der Ton ohrenbetäubend! Es klang so schrecklich, so laut. Als ich dann auf diese große weiße Lichtwand blickte, konnte ich mir nicht vorstellen, was passieren würde, wenn ich an sie anstieße. Das Licht war so dicht und fett, daß die Wand sehr massiv wirkte und mein Tempo verringerte sich nicht! Ich fiel so schnell wie zuvor. Und irgendwie passierte es dann, daß ich in diese Wand hineinfiel, das Licht verlosch und der schreckliche Ton war augenblicklich aus - und ich bemerkte, daß die Lichtwand nur so dünn war, wie das Licht eben ist. Ich fiel immer noch. Nach einigen Minuten fiel ich durch eine andere Wand aus weißem Licht, dann durch noch eine. Ich fiel insgesamt durch 8 solcher Wände hindurch. Nach dem Fall durch die letzte Wand, spürte ich etwas, was sich wie eine Wolke anfühlte. Das einzige Licht, das ich sehen konnte, kam von meiner eigenen Aura des Körpers. Als in diese Wolke fiel, war mein Licht sofort gedämpft und ich konnte nur den Nebel sehen, der wie Wolken um mich herum war. Einige Sekunden später fiel ich durch diese Wolkenwand und trat in einen Tunnel ein. Ich fühlte ca. 1/4 des Weges bis zum Durchmesser. Und hier stoppte mein Fallen. Ich schwebte nun im Inneren dieses unglaublich großen Tunnels. Ich sah um mich und bemerkte, daß eine goldene Schattierung von Licht von einem Ende des Tunnels herankam, es war eine solche Art von Licht, die alles erhellt und bis in die kleinste Ecke leuchtet. Ich sah auf die Wände es Tunnels und infolge dieser goldgefärbten Schattierung von Licht, konnte ich nun erkennen, daß die Wände aus Wolken waren, schaumgummiball-artige Wolken. Ich blickte auf die andere Seite des Tunnels - die entgegengesetzte Seite wo das Licht herkam und bemerkte, daß alles auf dieser Seite sich einfach in der Dunkelheit auflöste. ich blickte auf das andere Ende, wo das Licht schien und sah, daß der Tunnel tatsächlich sehr lang war, ich konnte von meinem Punkt aus kein Ende ausnehmen. Ich blickte im Tunnel herum und sah, daß Dinge in ihm waren. Diese Dinge waren verschieden große Bälle aus elektrischem Feuer. Sie waren großartig und ihre Farben wirkten so lebendig. Die beste Beschreibung dieser Farben wäre jetzt im Leben ungefähr so, wie wenn man einen elektrischen Bogen durch Röhren lenkt, in denen verschiedene Gase sind - und auch dieses Farbspiel kommt diesen himmlischen Farben nicht wirlich nahe. Jeder Feuerball brannte in seinen eigenen Farben und alle hatten verschiedene Größen. Als ich auf diese Feuerbälle blickte, bemerkte ich einen sehr dünnen, matten, goldbrauenen Faden, der den Bällen angehängt war und das andere Ende war einem anderen Feuerball angehängt und der einem anderen usw......und es sah so aus, als ob alle diese Feuerbälle miteinander verbunden wären. Ich sah auf eine dieser Fäden und bemerkte, daß es aussah, als ob er sich bewegen würde. Ich wollte einen genauen Blick darauf werfen und teleskopartig zoomte ich mich hin (Ich fühlte das als eine normale und natürliche Fähigkeit). Als ich mich hingezoomt hatte, sah ich daß das Seil in Wirklichkeit eine Kette von Menschen waren, die sich bewegten. Sie waren natürlich nicht aus Fleisch, aber sie hatten Körper aus diesem matten, goldbraunen Licht. Ich sah, wie sie aus einem Ball herauskamen und in einen anderen hineingingen. Ich bemerkte auch, daß größere Seelen entlang des Weges standen. Es sah aus, als ob sie die Menschen dahin führten, wohin sie gehen sollten (du gehst hierhin, du gehst dorthin, du gehst hinüber etc....) Ich sah, daß einige aus einem Ball herauskamen, sich umdrehten und geradewegs zurückgingen, dort hinein, wo sie gerade herauskamen. Ich bemerkte den Overall, den alle trugen und wie sie sich hauptsächlich zum Ende des Tunnels hin - woher das Licht kam - bewegten. Dann sah ich nochmals auf die Wände des Tunnels. Da ich neugierig war, bewegte ich mich noch näher darauf zu. Je näher ich den Wänden kam, desto negativer wurden meine Gefühle. Ich wollte dies nicht länger spüren, und kehrte dann raschest in die Mitte des Tunnels zurück. Als ich das getan hatte und mehr zur Mitte schwebte, wurde ich ganz ruhig, positiv, sicher und ich liebte diese Gefühle, die mich wieder beruhigten. Als ich ganz ruhig war, schwebte ich zurück an die Stelle, wo ich ursprünglich herkam. Ich schaute dann an das Ende des Tunnels, dorthin von wo das Licht herkam. Ich erinnere mich, daß ich ein warmes und ruhiges Gefühl dabei verspürte. Das machte mich natürlich neugierig und so begann ich mich hinzuzoomen.  Als ich mich hineingezoomt hatte, konnte ich nicht glauben, wie lang dieses Tunnel wirklich war. Es war riesig. Und die Anzahl der Feuerbälle, die hier drinnen waren - mein Gott - ich konnte nicht mal zum Zählen beginnen. Es mußten Millionen sein. Als ich mich hinzoomte, schaute ich auf diese Feuerbälle und begann zu realisieren, daß diese "Leben" waren (Leben wie "jedermanns" Leben hier auf der Erde, wie er gerade jetzt lebt, nicht Leben als "eine individuelle Lebensform"). Jeder Feuerball repräsentierte eine total verschiedene und unvorstellbare Wirklichkeit. Jeder war einzigartig, jeder war so verschieden vom anderen. Es wurde mir später klar, daß sie Reiche des Lebens waren. Jeder Feuerball war ein anderes Lebensreich, welches seine eigene einzigartige Realität hatte. Ich bemerkte, je näher ich dem Ende des Tunnels kam, desto unerschrockener, mutiger und kraftvollerr wurden die Seelen der Lebensbereiche, weil sie ihr Leben gelebt und so viel Erfahrung gesammelt hatten. Ich verstand nun auch, daß der Tod kein Teil des Lebens war, eher war das Leben eine kleiner Teil des Todes. Ich habe seither auch verstanden, daß so viele Menschen irrige und unklare Ansichten vom Tod haben, welcher schon verstanden werden kann, wie ich glaube und wenige Menschen wissen, was beim Tod wirklich passiert und was der Tod in Wirklichkeit ist. Sie wissen nur vom Leben, weil sie keinerlei Erinnerung an das Vorher mehr haben - das ist der Grund dafür.

Ich zoomte mich also hin und erreichte schließlich das Ende. Und dieses Ende des Tunnels öffnete sich wie ein Termophor, wie wenn ich in einem Trichter steckte und käme beim großen Ende heraus. Das Tunnel öffnete sich und ging in eine Steinziegelmauer über. Die Ziegel dieser Mauer waren aus Gold. Ich sah zwei hohe, schlanke Türen in der Mitte, und Stiegen die sich bis in den Tunnel erstreckten. Ich bemerkte, daß eine der Türen ein wenig offen war und ich so einen Blick hineinwerfen konnte. Aber jetzt konnte ich nicht mehr weiter-zoomen, konnte aber hinein sehen. Innen sah ich lichtblauen Nebel, welcher wie ein nebliger Frühlingsmorgen wirkte. Es sah so friedlich und prächtig aus. Ich bemerkte, daß die Ziegel aus einer Art transparentem Gold gemacht waren, weil ich durch sie hindurch schauen konnte. Egal, ich war aber nicht fähig, hinter die Wand zu blicken. Ich sah, daß das Licht von dahinter durch die Wand aus goldenen Ziegeln durchleuchtete und daß es mit seiner goldenen Schattierung bis ins Tunnel hinaus leuchtete. Als ich auf die Stiegen blickte, bemerkte ich, daß eine der wirklich großen Seelen alle ihre Leben beendet hatte und es ihr erlaubt wurde hinter die Wand zu gehen. Als er zur ersten Stufe schwebte, manifestierte er sich zu Fleisch und schritt über die Stiegen zum Tor. Aber er würde nicht als Mensch betrachtet werden, jedenfalls nicht für uns hier. Als er dann über die Stiegen hinaufging, beobachtete ich alles mit Stolz und Freude für ihn und auch er war mit Stolz erfüllt. Ere hatte tatsächlich Großes erreicht und verdiente es durch Tor zu gehen.

In diesem Augenblick war meine Aufmerksamkeit sofort zurück zu dem Punkt gelenkt, wo ich hergeschwebt war und ich bemerkte, daß zwei der größeren Führungsseelen mich begleiteten. Eine erschien mir sehr glücklich, die Andere erschien mir ärgerlich, aber ich fühlte (emotionell) daß sie auf mich ärgerlich war.Sie schwebten hinter mich und begannen mich sanft zu schieben. Ich war unfähig Widerstand zu leisten, als sie mich in einen Feuerball schoben, der ganz nahe bei uns war. Es war einer, den ich früher nicht gesehen hatte. Als ich hindriftete, konnte ich elektrische Funken sehen, die rund um mich herum zerbarsten. Diese Funken waren stärker als ich und ich bekam ein bißchen Angst vor ihnen. Als ich in den Feuerball hineinschwebte, bemerkte ich, daß auch innen Stufen waren, aber es war klar, daß diese Stufen nicht zum Begehen waren. Sie waren alt, zerrissen und staubig. Als ich alleine hineinging - die zwei Begleiter blieben draußen - wurde alles rabenschwarz und die Bilder begannen für mich zu rasen. Die Bilder rasten dahin, immer rascher, daß ich nicht mehr mithalten konnte. Es war so, als ob jemand den Diaprojektor auf superschnell eingestellt hätte. Ich bemerkte jedoch, daß es Bilder von gewöhnlichen Dingen waren. Es waren Bilder von Dingen, die die meisten Menschen natürlicherweise nicht beachten, z.B. ein abgebrochener Ast liegt nahe bei einer bestimmten Stadt in einer speziellen Gegend. Ein anderes zeigte Bäume, durch die ein Schimmern ging und ein Tal zwischen Bergen. Ein anderes war eine Teekanne auf einem Küchentisch. Einfache Dinge wie diese. Das zweitletzte Bild war das Bild einer jungen Frau. Sie war sehr jung, sehr schön. Sie hatte schwarzes (oder wirlich dunkles Haar). Sie stand auf einer weißen Terrasse oder Balkon und beobachtete den Sonnenaufgang über der Stadt wo sie lebte. Sie hielt mein neugeborenes Kind. Sie sah so traurig, so allein, so bedrückt aus, daß ich nicht länger hierbleiben wollte. Ich fühlte, daß ich nicht sterben könne, bevor ich wußte, ein Kind zu haben. Ich fühlte für sie. Das letzte Bild, daß ich sah, war ein Schloß. Es war aus Gold, aber es war dunkel und leblos. Es schwebte einfach in die Mitte der Leere, der Dunkelheit. Ich erinnere mich, daß es mir leid darum tat. Dann begann sich alles zu drehen, ich wurde schwindlig, als ich augenblicklich und kräftig in meinen Körper zurückgestoßen wurde. Ich erinnere mich, daß ich traurig war, wollte aber nicht hierher zurückkehren.

Was ich jetzt mit meinen Augen sehen konnte, war ein sehr helles Licht in der Mitte eines runden Spiegels, welches mir direkt ins Gesicht schien. Ich sah angstvoll umher, sah einige Doktoren, die sich über mich beugten udn einige Schwestern im Hintergrund. Sie hasteten und bewegten sich alle so schnell, als ob sie in Panik wären. Ein Doktor, der direkt neben meinem Kopf stand sah in meine Augen und sagte: " Er ist zurück! Du bist zurück! Du bist jetzt in Sicherheit, versuche dich zu entspannen! Alles wird wieder gut. Entspann dich nur!"

Alles, an das ich mich erinnerte, begann sich plötzlich in mein Bewußtsein zu drängen.Ich erinnerte mich, in einem Auto zu sein, ich war auf Mom's Schoß und ein Freund lenkte. Ich erinnerte mich, daß Mom's mit einer Hand meine Wunde eng zusammendrückte und mit der anderen mir ins Gesicht klatschte, während sie weinen rief: "Wach auf, wach auf". Ich erinnerte mich, daß ich sah wie wir bei einer roten Ampel weiter rasten. Ich erinnerte mich, daß wir außerhalb der Stadt waren, weil das Einzige das ich sah, war das Schlußlicht eines Autos weit vor uns, keine Straßenbeleuchtung, keine Häuser. Ich erinnerte mich, daß ich auf einer Bahre lag und irgend jemand schob mich langsam einen Gang entlang. Und dann erinnerte ich mich an das helle Licht in der Mitte des Spiegels. In der Erinnerung zurück bis in die Gegenwart, begann mein Kopf unglaublich zu schmerzen und ich wurde schwindlig und schwach und ging einfach hinüber.

Ich war vorher nie in einer Kirche und wußte nicht mal was eine Bibel war. Vorher dachte ich, wenn du stirbst - das war's jetzt - du bist dann einfach nicht mehr hier, das hatte mir meine Mutter so erzählt. Aber ich war ja erst 2 1/2 Jahre alt!

Als ich später heranwuchs lernte ich, daß Mom zornig auf Gott war, und sie gab ihm alle Schuld für ihre Probleme und Verluste. Das macht Sinn, wenn ich daran denke, warum sie mir das alles sagte.

Ich bin jetzt 28 Jahre alt, lebe nahe Houston, Texas. Ich bin männlich, Ex-Matrose seit 6 Jahren, absolvierte einige Colleges, wie auch verschiedene Schulen der Regierung für Technik (fortgeschrittene elektronische Artikel und Computer, Radar-Operator, sowie Lang Range AEGIS SPY Track-II 3-D Doppler Radar Reparatur-Techniker).

Gegenwärtig arbeite ich als Techniker in einem Forschungs-und Entwicklungslabor.

Ich erinnere mich nur selten an meine Träume und gewöhnlich vergesse ich sie innerhalb von 1 - 2 Stunden nachdem ich aufwache, ich habe aber oft einen Sinn für Dejavu, ohne daß ich das Erlebnis schon vorher hatte und ich erinnere mich oft, daß ich einen Traum darüber hatte (oft schon 2 Jahre vor dem Dejavu). Ich weiß auch nichts über andere esoterische Möglichkeiten.

Ich habe meine Erfahrung den meisten Familienmitgliedern erzählt (Brüder und Schwestern - hauptsächlich um zu prüfen, ob sie sich noch daran erinnern können oder nicht), sowie auch wenigen Freunden hier und dort.

Der beste Teil meiner Erfahrung war, als ich zurück in die Mitte des Tunnels schwebte, es fühlte sich so gut an, so friedvoll und so sicher.

Der schlechteste Teil der NTE war, als ich auf dem Tisch des Doktors wieder in meinen Körper zurück gestoßen wurde. Ich fühlte mich betrogen. Von meiner Sichtweise aus, ist es egal an welche Religion zu glaubst, wenn du nur glaubst. Wir sind nur Kinder in den Augen Gottes und als Kinder ist es uns erlaubt zu spielen, wir dürfen rebellieren und auch in Unglauben verfallen. Solange du tust woran du glaubst und fühlst, daß es recht ist (egal was es ist), wirst du mit positivem Sinn vorwärts streben.