Tim NTE
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Erfahrungsbeschreibung:
Ich erinnere mich an das NTE
zu einer Zeit wo ich 2 1/2 Jahre alt war (1974 - 1975, irgendwo in Texas), es
war mein erstes NTE. Es war spät, aber noch nicht spät genug um ins Bett zu
gehen. Meine Mutter hatte einen Freund hier, sie sprachen im Eßzimmer
miteinander. Mein Vater war in der Arbeit (wie gewöhnlich). Wir Kinder waren im
Wohnzimmer und sahen TV. Mom befahl uns drinnen zu bleiben, und sie nicht zu
belästigen - aus welchem Grund auch immer. Na egal, wie wir auf jeden Fall so
dem PV-Programm zusahen, kam eine Ankündigung, daß die nächste Show in Farbe
gezeigt wird (erinnere dich, es war das Jahr 1975). Der einzige Farb-TV-Apparat,
den wir besaßen war in Mom's Schlafzimmer. Nach einigen Minuten überredeten
meine Brüder die Schwestern, daß sie Mom fragen sollten, ob wir die Show dort
ansehen durften, eine der älteren Schwestern ging in das Eßzimmer und fragte.
Ich erinnere mich, daß ich ein Schreien hörte und Glas brechen, dann Weinen.
Einige Minuten später kam Mutter ins Zimmer und sagte, wir dürfen, aber nur wenn
wir das Zimmer nicht verlassen würden und daß wir so leise sein müssen, daß sie
denken könne, wir seien nicht hier. Meine Schwester, die weinte, hielt
schmerzgeplagt ihren linken Arm. Dann bedrohte uns Mutter einige Minuten lang.
Danach ließ sie uns in ihr Schlafzimmer marschieren und wir mußten uns alle auf
den Boden setzen. Ihr Bett war Tabu-Zone, niemand war es erlaubt
hinaufzusteigen, nicht mal draufzusitzen. Sie drehte und den TV-Apparat auf,
stellte den richtigen Kanal ein und drehte den Ton so zurüc, daß man nur mehr
die lauten Töne hörte. Dann bedrohte sie uns nochmals und sagte, daß sie uns
vielmals bestrafen würde, wenn wir irgendwas am Lautstärkenregler herumdrehen.
Als sie ging drehte sie alle Lichter aus - außer einem (einer Lampe in der Ecke)
udn ließ die Türe offen. Dann ging sie um sich wieder ihrem Gast zu widmen.
Wir alle sahen begeistert zu
als der Film begann, er startete mit einem bunten Specht, es sah so elegant aus.
Nach einigen Minuten des Films wurde mir langweilig und ich wollte spielen. Ich
wußte, daß ich das Schlafzimmer nicht verlassen durfte, so entschied ich mich am
Bett zu spielen. Ich kletterte hinauf und begann auf und ab zu springen - auf
und ab. Oh, es machte Spaß! Ich hörte eine meiner Schwestern, wie sie sich mir
schroff flüsternd näherte, mit dem Springen aufzuhören und runterzukommen.
Natürlich wollte ich nicht damit aufhören, so ignorierte ich sie und sprang
weiter. die jüngste meiner Schwestern, Donda, entschied sich mich zu stoppen,
indem sie mich mit Kraft wegschob. Sie tat es ganz richtig, sodaß ich eigentlich
sanft aus dem Bett fallen sollte. Aber, weil ich nicht aufhören wollte - ich
wollte aber auch nicht fallen - so drehte ich meinen Körper mit aller
Anstrengung um den Fall zu stoppen. Als ich gerade in dieser Bewegung war,
blieben meine Füße in der engen Bettdecke stecken und wickelten sich herum und
zogen mich abwärts, an die Rückseite des Bettes. Und hier begannen die Dinge
seltsam zu werden.
Als ich zu fallen begann,
wurde die Zeit extrem langsam. Alles bewegte sich so langsam, es war so
interessant. Dann begann sich meine Vision zu teilen, ich konnte von zwei
verschiedenen Gesichtspunkten aus zusehen. Der eine war durch meine Augen - ganz
natürlich. Der andere Gesichtspunkt - wie auch immer das geschah - war ca. 30 -
40 Fuß hoch, ich sah direkt auf mich herab. Es war, als ob ich im Himmel über
unserem Haus war, und das Dach des Hauses war einfach nicht hier. Ich konnte
jeden Raum und jeden Körper im Haus sehen.
Als ich von meinem
neugewonnenen Aussichtspunkt hinunterblickte, sah ich mich aus dem Bett fallen.
Ich sah mit meinen Augen, daß ich gegen einen Holztisch in der Ecke fiel, nahe
dem Betthaupt. Als ich auf den Tisch blickte, bemerkte ich verschiedene Dinge
darauf, eine Lampe die brannte, einen Wecker, ein paar mit Papier eingepackte
Bücher, einige hölzerne Wagen und ein blau gefärbtes Glas gefüllt mit Tee,
welches in der Ecke am Ende des Tisches stand. Im Fallen sah ich, daß ich in
dieses Glas fallen würde. Ich bemerkte es, unfähig irgendetwas dagegen zu
unternehmen zu können, ich sah einfach nur zu. Ich sah, daß das Glas einige
Eiswürfel enthielt und daß diese fast ganz geschmolzen waren. Das Glas war
ungefähr zu 2/3 gefüllt, und hatte eine Menge Kondensationsrückstände an den
Seiten. Im Fallen sah ich, daß mein Gesicht das Glas zerbrechen würde. Mein
Gesicht berührte nur den Rand, ich sah in das Glas hinein und bemerkte zuerst
ein kleines Vibrieren und dann ein Explodieren in meine Augen, als meine Stirn
daran anschlug. Von meinem erhöhten Aussichtspunkt sah ich meinen Körper immer
noch fallen, als mein Kopf durch das Glas schlug, dann an die Ecke des
Holztisches anschlug, dann auf den Fußboden, dann folgte mein Körpergewicht
nach. Ich hörte einen sehr lauten, angsterfüllten Schrei, als meine Schwester
(Donda) im Schrecken aufschrie. Ich sah, wie alle aufsprangen und mit ihr
schrieen, als sie auf meinen Körper blickten, der am Boden lag, blutend wie du
es nicht glauben würdest. Ich sah Mom im anderen Zimmer - wie sie augenblicklich
aus der Fassung gebracht - raschest durch die Halle stürmte und dann ins
Schlafzimmer kam. Als sie den Raum erreichte und mich sah, verwandelte sich ihre
Beunruhigung in totale Angst. Sie rannte zu mir, hob mich auf in ihre Arme,
brüllte, daß jemand das Licht im Badezimmer andrehen solle (ihr Schlafzimmer
hatte ein eigenes Bad) und trug mich schnell hinein. Sie setzte sich auf die
Kommode mit mir auf ihrem Schoß. Sie schnappte sich einige Handtücher udn begann
das Blut abzuwischen, versuchte es schneller aufzusaugen, wie es herausquoll,
sodaß sie sehen konnte wie schlimm die Verletzung war. Als alle in der
Badezimmertür standen quetschte sich Donda durch, hielt ein großes Pflaster in
ihrer Hand und fragte weinend: " Mama, Mama wird das hier helfen? Mama, wird ihm
das hier alles gut machen?" Mama wischte weiter das Blut von meinem Gesicht ab
und machte meine Augen frei. Wenn ich aus ihnen hinaus sah, war ich fähig meine
Reflexe im Spiegel zu sehen. Meine Haut war aschfahl und mein Blut war so rot,
so dunkel. Ich sah auch meine Stirne in der Spiegelung, die Haut war
durchgeschnitten und ich konnte das Weiß des Knochens sehen. Es sah so aus, als
ob der Knochen gebrochen und gesplittert sei. Nach einiger Zeit wurde der
Blutfluß langsamer und Mom konnte das meiste davon wegwischen, sie sah richtig
gut aus dabei. Dann antwortete sie Donda, mit einer leisen, traurigen, weinenden
Stimme "Nein, mein Schatz, ich fürchte, das er keines will". Alle sahen weinend
aus, auch Mom, als sie mich sanft zurücklegte und mich in ihren Armen wiegte.
Meine Vision wandelte sich nun in eine totale Vogelschau. Ich beobachtete alles
genau. Ich erinnere mich, daß ich mich zufrieden und glücklich fühlte, so als ob
ich ein Spiel spielen würde und ich fühlte so, wie wenn ich es hätte. Aber dann
fühlte ich wie wenn ich nicht der einzige sei, der die Szene beobachtete, ich
fühlte so als ob ich von tausenden anderen Menschen beobachtet würde. Ich fühlte
Gänsehaut. Neugierig, wer mich da beobachtet, drehte ich mich um, um zu schauen.
Zu meiner Überraschung sah ich nichts, und ich meine das auch so. Ich sah
NICHTS. Da waren keine Sterne, keine Wolken, kein Himmel, nicht mal Luft, es war
einfach eine enorm große und ausgedehnte Leere von NICHTS. Und dann begann ich
in dieses Nichts hineinzufallen, unkontrollierbar und sehr schnell. Nach einigen
Sekunden, fühlte ich ein kribbeliges Gefühl, ähnlich dem, wie wenn dich jemand
mit einem feinen, kalen Wasserspray ansprüht, während du versuchst an einem
wirklich heißen Tag ein Sonnenbad zu nehmen. Es fühlte sich ziemlich gut an,
auch wenn es nur sekundenlang zu spüren war. Immer noch fiel ich und wurde
neugierig auf meinen Körper, so blickte ich hinunter um ihn zu sehen. Ich sah
keinen Körper, nicht einen aus Fleisch und Blut jedenfalls. Aber dafür hatte
mein Körper jetzt eine bläulich-grün gefärbte Aura von Licht - mehr grün als
blau. Aber wenn ich bedenke, daß es Licht war, sah es so aus als ob es von
nirgenwo käme, es war einfach ein Glühen von Licht. Ich fühlte mich sehr
vertraut mit ihm, wie ich mich erinnere war das ganz normal für mich und ich gab
ihm keine Aufmerksamkeit mehr. Einige Sekunden später - ich fiel immer noch -
wurde alles so klar, als ob ich kilometerweit bis ans Ende sehen konnte, auch
wenn es nichts zum Sehen gab. Es sah so aus, als ob ich jetzt durch Nebel fallen
würde und ich wußte es aber nicht, udn dann war ich durch. Der Blick den ich
jetzt auf die gewaltige, ausgedehnte Leere hatte, war atemberaubend. Nach
einigen Minuten, sah ich in weiter Ferne vor mir etwas, war mir wie eine sehr
dünne Linie, die sich in Augenhöhe horizontal erstreckte, erschien. Ich fiel
jetzt gerade darauf zu. Als ich auf die Linie sah, dehnte sie sich zu beiden
Seiten aus, was für mich aussah wie "immer und ewig" auf Distanz gesehen. Je
näher ich darauf zu fiel, desto größer wurde sie, langsam dehnte sie sich
vertikal aus, wurde größer und größer in dieser Sekunde. Je näher ich ihr
entgegen fiel, desto heller wurde ich ebenso. Es war REINES weiß. Es tat weh
darauf zu blicken. Als ich mich immer noch fallend wirklich nahe daran befand,
begann ich einen Ton zu venehmen, wie elektrisches Summen. Es klang so, als ob 1
Million Grillen zirpten um ihren langweiligen, an-und abschwellenden Lärm zu
erzeugen.
Nach einigen Sekunden, als
ich extrem nahe daran war, wurde der Ton ohrenbetäubend! Es klang so
schrecklich, so laut. Als ich dann auf diese große weiße Lichtwand blickte,
konnte ich mir nicht vorstellen, was passieren würde, wenn ich an sie anstieße.
Das Licht war so dicht und fett, daß die Wand sehr massiv wirkte und mein Tempo
verringerte sich nicht! Ich fiel so schnell wie zuvor. Und irgendwie passierte
es dann, daß ich in diese Wand hineinfiel, das Licht verlosch und der
schreckliche Ton war augenblicklich aus - und ich bemerkte, daß die Lichtwand
nur so dünn war, wie das Licht eben ist. Ich fiel immer noch. Nach einigen
Minuten fiel ich durch eine andere Wand aus weißem Licht, dann durch noch eine.
Ich fiel insgesamt durch 8 solcher Wände hindurch. Nach dem Fall durch die
letzte Wand, spürte ich etwas, was sich wie eine Wolke anfühlte. Das einzige
Licht, das ich sehen konnte, kam von meiner eigenen Aura des Körpers. Als in
diese Wolke fiel, war mein Licht sofort gedämpft und ich konnte nur den Nebel
sehen, der wie Wolken um mich herum war. Einige Sekunden später fiel ich durch
diese Wolkenwand und trat in einen Tunnel ein. Ich fühlte ca. 1/4 des Weges bis
zum Durchmesser. Und hier stoppte mein Fallen. Ich schwebte nun im Inneren
dieses unglaublich großen Tunnels. Ich sah um mich und bemerkte, daß eine
goldene Schattierung von Licht von einem Ende des Tunnels herankam, es war eine
solche Art von Licht, die alles erhellt und bis in die kleinste Ecke leuchtet.
Ich sah auf die Wände es Tunnels und infolge dieser goldgefärbten Schattierung
von Licht, konnte ich nun erkennen, daß die Wände aus Wolken waren,
schaumgummiball-artige Wolken. Ich blickte auf die andere Seite des Tunnels -
die entgegengesetzte Seite wo das Licht herkam und bemerkte, daß alles auf
dieser Seite sich einfach in der Dunkelheit auflöste. ich blickte auf das andere
Ende, wo das Licht schien und sah, daß der Tunnel tatsächlich sehr lang war, ich
konnte von meinem Punkt aus kein Ende ausnehmen. Ich blickte im Tunnel herum und
sah, daß Dinge in ihm waren. Diese Dinge waren verschieden große Bälle aus
elektrischem Feuer. Sie waren großartig und ihre Farben wirkten so lebendig. Die
beste Beschreibung dieser Farben wäre jetzt im Leben ungefähr so, wie wenn man
einen elektrischen Bogen durch Röhren lenkt, in denen verschiedene Gase sind -
und auch dieses Farbspiel kommt diesen himmlischen Farben nicht wirlich nahe.
Jeder Feuerball brannte in seinen eigenen Farben und alle hatten verschiedene
Größen. Als ich auf diese Feuerbälle blickte, bemerkte ich einen sehr dünnen,
matten, goldbrauenen Faden, der den Bällen angehängt war und das andere Ende war
einem anderen Feuerball angehängt und der einem anderen usw......und es sah so
aus, als ob alle diese Feuerbälle miteinander verbunden wären. Ich sah auf eine
dieser Fäden und bemerkte, daß es aussah, als ob er sich bewegen würde. Ich
wollte einen genauen Blick darauf werfen und teleskopartig zoomte ich mich hin
(Ich fühlte das als eine normale und natürliche Fähigkeit). Als ich mich
hingezoomt hatte, sah ich daß das Seil in Wirklichkeit eine Kette von Menschen
waren, die sich bewegten. Sie waren natürlich nicht aus Fleisch, aber sie hatten
Körper aus diesem matten, goldbraunen Licht. Ich sah, wie sie aus einem Ball
herauskamen und in einen anderen hineingingen. Ich bemerkte auch, daß größere
Seelen entlang des Weges standen. Es sah aus, als ob sie die Menschen dahin
führten, wohin sie gehen sollten (du gehst hierhin, du gehst dorthin, du gehst
hinüber etc....) Ich sah, daß einige aus einem Ball herauskamen, sich umdrehten
und geradewegs zurückgingen, dort hinein, wo sie gerade herauskamen. Ich
bemerkte den Overall, den alle trugen und wie sie sich hauptsächlich zum Ende
des Tunnels hin - woher das Licht kam - bewegten. Dann sah ich nochmals auf die
Wände des Tunnels. Da ich neugierig war, bewegte ich mich noch näher darauf zu.
Je näher ich den Wänden kam, desto negativer wurden meine Gefühle. Ich wollte
dies nicht länger spüren, und kehrte dann raschest in die Mitte des
Tunnels zurück. Als ich das getan hatte und mehr zur Mitte schwebte, wurde ich
ganz ruhig, positiv, sicher und ich liebte diese Gefühle, die mich wieder
beruhigten. Als ich ganz ruhig war, schwebte ich zurück an die Stelle, wo ich
ursprünglich herkam. Ich schaute dann an das Ende des Tunnels, dorthin von wo
das Licht herkam. Ich erinnere mich, daß ich ein warmes und ruhiges Gefühl dabei
verspürte. Das machte mich natürlich neugierig und so begann ich
mich hinzuzoomen. Als ich mich hineingezoomt hatte, konnte ich nicht
glauben, wie lang dieses Tunnel wirklich war. Es war riesig. Und die Anzahl
der Feuerbälle, die hier drinnen waren - mein Gott - ich konnte nicht mal zum
Zählen beginnen. Es mußten Millionen sein. Als ich mich hinzoomte, schaute ich
auf diese Feuerbälle und begann zu realisieren, daß diese "Leben" waren (Leben
wie "jedermanns" Leben hier auf der Erde, wie er gerade jetzt lebt, nicht Leben
als "eine individuelle Lebensform"). Jeder Feuerball repräsentierte eine total
verschiedene und unvorstellbare Wirklichkeit. Jeder war einzigartig, jeder war
so verschieden vom anderen. Es wurde mir später klar, daß sie Reiche des Lebens
waren. Jeder Feuerball war ein anderes Lebensreich, welches seine eigene
einzigartige Realität hatte. Ich bemerkte, je näher ich dem Ende des Tunnels
kam, desto unerschrockener, mutiger und kraftvollerr wurden die Seelen der
Lebensbereiche, weil sie ihr Leben gelebt und so viel Erfahrung gesammelt
hatten. Ich verstand nun auch, daß der Tod kein Teil des Lebens war, eher war
das Leben eine kleiner Teil des Todes. Ich habe seither auch verstanden, daß so
viele Menschen irrige und unklare Ansichten vom Tod haben, welcher schon
verstanden werden kann, wie ich glaube und wenige Menschen wissen, was beim Tod
wirklich passiert und was der Tod in Wirklichkeit ist. Sie wissen nur vom Leben,
weil sie keinerlei Erinnerung an das Vorher mehr haben - das ist der Grund
dafür.
Ich zoomte mich also hin und
erreichte schließlich das Ende. Und dieses Ende des Tunnels öffnete sich wie ein
Termophor, wie wenn ich in einem Trichter steckte und käme beim großen Ende
heraus. Das Tunnel öffnete sich und ging in eine Steinziegelmauer über. Die
Ziegel dieser Mauer waren aus Gold. Ich sah zwei hohe, schlanke Türen in der
Mitte, und Stiegen die sich bis in den Tunnel erstreckten. Ich bemerkte, daß
eine der Türen ein wenig offen war und ich so einen Blick hineinwerfen konnte.
Aber jetzt konnte ich nicht mehr weiter-zoomen, konnte aber hinein sehen. Innen
sah ich lichtblauen Nebel, welcher wie ein nebliger Frühlingsmorgen wirkte. Es
sah so friedlich und prächtig aus. Ich bemerkte, daß die Ziegel aus einer Art
transparentem Gold gemacht waren, weil ich durch sie hindurch schauen konnte.
Egal, ich war aber nicht fähig, hinter die Wand zu blicken. Ich sah, daß das
Licht von dahinter durch die Wand aus goldenen Ziegeln durchleuchtete und daß es
mit seiner goldenen Schattierung bis ins Tunnel hinaus leuchtete. Als ich auf
die Stiegen blickte, bemerkte ich, daß eine der wirklich großen Seelen alle ihre
Leben beendet hatte und es ihr erlaubt wurde hinter die Wand zu gehen. Als er
zur ersten Stufe schwebte, manifestierte er sich zu Fleisch und schritt über die
Stiegen zum Tor. Aber er würde nicht als Mensch betrachtet werden, jedenfalls
nicht für uns hier. Als er dann über die Stiegen hinaufging, beobachtete ich
alles mit Stolz und Freude für ihn und auch er war mit Stolz erfüllt. Ere hatte
tatsächlich Großes erreicht und verdiente es durch Tor zu gehen.
In diesem Augenblick war
meine Aufmerksamkeit sofort zurück zu dem Punkt gelenkt, wo ich hergeschwebt war
und ich bemerkte, daß zwei der größeren Führungsseelen mich begleiteten. Eine
erschien mir sehr glücklich, die Andere erschien mir ärgerlich, aber ich fühlte
(emotionell) daß sie auf mich ärgerlich war.Sie schwebten hinter mich und
begannen mich sanft zu schieben. Ich war unfähig Widerstand zu leisten, als sie
mich in einen Feuerball schoben, der ganz nahe bei uns war. Es war einer, den
ich früher nicht gesehen hatte. Als ich hindriftete, konnte ich elektrische
Funken sehen, die rund um mich herum zerbarsten. Diese Funken waren stärker als
ich und ich bekam ein bißchen Angst vor ihnen. Als ich in den Feuerball
hineinschwebte, bemerkte ich, daß auch innen Stufen waren, aber es war klar, daß
diese Stufen nicht zum Begehen waren. Sie waren alt, zerrissen und staubig. Als
ich alleine hineinging - die zwei Begleiter blieben draußen - wurde alles
rabenschwarz und die Bilder begannen für mich zu rasen. Die Bilder rasten dahin,
immer rascher, daß ich nicht mehr mithalten konnte. Es war so, als ob jemand den
Diaprojektor auf superschnell eingestellt hätte. Ich bemerkte jedoch, daß es
Bilder von gewöhnlichen Dingen waren. Es waren Bilder von Dingen, die die
meisten Menschen natürlicherweise nicht beachten, z.B. ein abgebrochener Ast
liegt nahe bei einer bestimmten Stadt in einer speziellen Gegend. Ein anderes
zeigte Bäume, durch die ein Schimmern ging und ein Tal zwischen Bergen. Ein
anderes war eine Teekanne auf einem Küchentisch. Einfache Dinge wie diese. Das
zweitletzte Bild war das Bild einer jungen Frau. Sie war sehr jung, sehr schön.
Sie hatte schwarzes (oder wirlich dunkles Haar). Sie stand auf einer weißen
Terrasse oder Balkon und beobachtete den Sonnenaufgang über der Stadt wo sie
lebte. Sie hielt mein neugeborenes Kind. Sie sah so traurig, so allein, so
bedrückt aus, daß ich nicht länger hierbleiben wollte. Ich fühlte, daß ich nicht
sterben könne, bevor ich wußte, ein Kind zu haben. Ich fühlte für sie. Das
letzte Bild, daß ich sah, war ein Schloß. Es war aus Gold, aber es war dunkel
und leblos. Es schwebte einfach in die Mitte der Leere, der Dunkelheit. Ich
erinnere mich, daß es mir leid darum tat. Dann begann sich alles zu drehen, ich
wurde schwindlig, als ich augenblicklich und kräftig in meinen Körper
zurückgestoßen wurde. Ich erinnere mich, daß ich traurig war, wollte aber nicht
hierher zurückkehren.
Was ich jetzt mit meinen
Augen sehen konnte, war ein sehr helles Licht in der Mitte eines runden
Spiegels, welches mir direkt ins Gesicht schien. Ich sah angstvoll umher, sah
einige Doktoren, die sich über mich beugten udn einige Schwestern im
Hintergrund. Sie hasteten und bewegten sich alle so schnell, als ob sie in Panik
wären. Ein Doktor, der direkt neben meinem Kopf stand sah in meine Augen und
sagte: " Er ist zurück! Du bist zurück! Du bist jetzt in Sicherheit, versuche
dich zu entspannen! Alles wird wieder gut. Entspann dich nur!"
Alles, an das ich mich
erinnerte, begann sich plötzlich in mein Bewußtsein zu drängen.Ich erinnerte
mich, in einem Auto zu sein, ich war auf Mom's Schoß und ein Freund lenkte. Ich
erinnerte mich, daß Mom's mit einer Hand meine Wunde eng zusammendrückte und mit
der anderen mir ins Gesicht klatschte, während sie weinen rief: "Wach auf, wach
auf". Ich erinnerte mich, daß ich sah wie wir bei einer roten Ampel weiter
rasten. Ich erinnerte mich, daß wir außerhalb der Stadt waren, weil das Einzige
das ich sah, war das Schlußlicht eines Autos weit vor uns, keine
Straßenbeleuchtung, keine Häuser. Ich erinnerte mich, daß ich auf einer Bahre
lag und irgend jemand schob mich langsam einen Gang entlang. Und dann erinnerte
ich mich an das helle Licht in der Mitte des Spiegels. In der Erinnerung zurück
bis in die Gegenwart, begann mein Kopf unglaublich zu schmerzen und ich wurde
schwindlig und schwach und ging einfach hinüber.
Ich war vorher nie in einer
Kirche und wußte nicht mal was eine Bibel war. Vorher dachte ich, wenn du
stirbst - das war's jetzt - du bist dann einfach nicht mehr hier, das hatte mir
meine Mutter so erzählt. Aber ich war ja erst 2 1/2 Jahre alt!
Als ich später heranwuchs
lernte ich, daß Mom zornig auf Gott war, und sie gab ihm alle Schuld für ihre
Probleme und Verluste. Das macht Sinn, wenn ich daran denke, warum sie mir das
alles sagte.
Ich bin jetzt 28 Jahre alt,
lebe nahe Houston, Texas. Ich bin männlich, Ex-Matrose seit 6 Jahren,
absolvierte einige Colleges, wie auch verschiedene Schulen der Regierung für
Technik (fortgeschrittene elektronische Artikel und Computer, Radar-Operator,
sowie Lang Range AEGIS SPY Track-II 3-D Doppler Radar Reparatur-Techniker).
Gegenwärtig arbeite ich als
Techniker in einem Forschungs-und Entwicklungslabor.
Ich erinnere mich nur selten
an meine Träume und gewöhnlich vergesse ich sie innerhalb von 1 - 2 Stunden
nachdem ich aufwache, ich habe aber oft einen Sinn für Dejavu, ohne daß ich das
Erlebnis schon vorher hatte und ich erinnere mich oft, daß ich einen Traum
darüber hatte (oft schon 2 Jahre vor dem Dejavu). Ich weiß auch nichts über
andere esoterische Möglichkeiten.
Ich habe meine Erfahrung den
meisten Familienmitgliedern erzählt (Brüder und Schwestern - hauptsächlich um zu
prüfen, ob sie sich noch daran erinnern können oder nicht), sowie auch wenigen
Freunden hier und dort.
Der beste Teil meiner
Erfahrung war, als ich zurück in die Mitte des Tunnels schwebte, es fühlte sich
so gut an, so friedvoll und so sicher.
Der schlechteste Teil der NTE
war, als ich auf dem Tisch des Doktors wieder in meinen Körper zurück gestoßen
wurde. Ich fühlte mich betrogen. Von meiner Sichtweise aus, ist es egal an
welche Religion zu glaubst, wenn du nur glaubst. Wir sind nur Kinder in den
Augen Gottes und als Kinder ist es uns erlaubt zu spielen, wir dürfen
rebellieren und auch in Unglauben verfallen. Solange du tust woran du glaubst
und fühlst, daß es recht ist (egal was es ist), wirst du mit positivem Sinn
vorwärts streben.