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Erfahrungsbeschreibung:

Die Diagnose, die gestellt wurde, war wegen einer Verletzung, aber es stellte sich dann einen Lungenentzündung heraus. Damals gab mir der Arzt nichts gegen die Infektion. Bis ich mir eine zweite Meinung einholte, meine rechte Lunge war zusammengebrochen. Mein Sauerstoff-Niveau in meinem Blut war stark gesunken. Ich ging zu einem zweiten Arzt, der mich unverzüglich in ein Krankenhaus einliefern ließ. Ich war fast tot. Im ersten Krankenhaus war ich eine Woche lang, nur daß sie mir sagen konnten, sie könnten nichts für mich tun, weil der Zustand schon so schlimm war. Sie sandten mich zu einem größeren Krankenhaus. Bis meine Frau meine Aufnahme veranlaßte verging noch eine Zeit. Die Ärzte legten mir Drainagen in meine Lunge, um den Schleim aus meiner rechten Lunge abzusaugen. Uns wurde mitgeteilt, daß es – wenn das nicht greifen würde – zu einer Notoperation kommen wird. Nach 13 Stunden an der Drainage, war immer noch nicht genug abgeleitet. Sie operierten dann an mir für 10 ½ Stunden. Meiner Frau und meiner Mutter wurde mitgeteilt, daß ich eine sehr schwere Zeit hatte. Die Ärzte nahmen meine rechte Lunge heraus, reinigten sie von der Infektion, bliesen die Lunge auf und setzten sie mir wieder ein, und hofften das Beste.

In der Intensiv-Station hing ich am Sauerstoff-Tropf. Ich schaute auf meine Frau und sagte: „ich fühle mich nicht gut.“ Sie sagte „mach keinen Scherz.“ Ich erwiderte: „Nein, ich fühle mich wirklich schlecht.“ Zu diesem Zeitpunkt hatte ich meine Erfahrung.

Sie hat mich tief verändert.

Gibt es in diesem Zusammenhang nennenswerte Medikamente oder Substanzen, die die Erfahrung beeinträchtigen hätten können? Unsicher, ich lag in einer Operation.

War die Erfahrung schwierig in Worte zu fassen? Ja, es hat alles verändert, an das ich einst geglaubt habe, hauptsächlich Religion.

Zu dem Zeitpunkt der Erfahrung, gab es einen lebensbedrohende Umstaende? Ja

Wie war der Bewusstseinszustand und Wahrnehmung waehrend der Erfahrung? Ich wußte, was vorging und hörte die Glocken läuten.

War die Erfahrung vergleichbar mit einem Traum? Nein, nicht für mich.

Hast Du eine Trennung von Bewusstsein und Körper erfahren? Ja, es war wie ein Knall. Oder ein Gefühl, wie herausgesaugt zu werden. Als ich es spürte, gab es keinen Schmerz mehr.

Hörtest du ungewöhnliche Töne oder Geräusche? Nein.

Bist Du durch einen Tunnel gegangen? Ja, aber es war eher wie der Trichter eines Tornados. Das Gefühl der Liebe kam aus dem Trichter.

Sahst Du ein Licht? Ja, das Licht war rundherum um mich.

Hast du andere Wesen getroffen oder gesehen? Ja, schwer zu erklären. Mein Vater war ein Jahr vorher verstorben, ich spürte ihn mehr, als daß ich ihn sah. Meine Mutter, meine Großmutter waren dort, aber auch Menschen, die ich kannte – fühlte ich. Ich fühlte mich ihnen sehr nahe.

Hast Du eine Rückführung oder Schau vergangener Tatsachen erlebt? Ja, ich spüre das Kirche ein Witz ist, “ICH DENKE” ich weiß es jetzt nicht mehr. Ich war in der Kirche aufgewachsen, aber jetzt sind die Dinge anders. Wenn wir hinübergehen, werden wir alles spüren, was wir anderen antaten. Wenn ich sage irgendetwas verletzte irgendjemand, spürte ich den Schmerz, den die andere Person spürte. Das Gleiche war, wenn ich jemandem half oder ihn glücklich machte, wenn ich ihm zuhörte, spürte ich das auch. Es ist überhaupt egal, ob du zur Kirche gingst oder nicht. Was ich fühle, ist die Art von Person, die du warst. Gierig, selbstsüchtig, alles an was du denken kannst, wirst du fühlen.

Hast du irgendetwas beobachtet oder gehört, was später verifiziert werden kann? Unsicher, denke ich. Als ich in der Intensivstation erwachte, sagte ich meiner Frau und meiner Mutter, daß ich nicht hiersein wolle, ich meinte hier, lebendig. Meine Mutter fragte mich, was das heißen soll und ich denke, daß ich mein Bestes gab, um es ihr zu erklären. Meine Frau fragte mich später deswegen und dann erklärte ich es ihr. Es kränkte sie sehr, aber es es war das, was ich fühlte.

Hast Du eine wunderschoenen or besonderen Ort oder Dimensionen gesehen oder besucht? Ja; FARBEN – nur Farben und das Fühlen von Liebe.

Hattest du eine veränderte Wahrnehmung von Raum und Zeit? Ja, für mich war es eine Weile. Na gut, das stimmt aber so auch nicht. Es ist so schwer zu erklären.

Hattest Du Zugang zu speziellem/ universellem Wissen oder Verstaendnis? Ja, ich weiß, daß ich für etwas hier bin und zu einem gewissen Zeitpunkt werde ich wissen, aber noch nicht jetzt.

Hast Du eine Grenze oder physische Barriere erfahren? Unsicher, mir wurde (und ich weiß, daß das jetzt dumm klingt) auf eine gewisse Art mitgeteilt, daß es noch nicht meine Zeit sei, weil ich hätte noch eine Menge zu tun. Zu dieser Zeit , hatten meine Frau und ich, nur ein Kind, einen Knaben, nachdem alles vorüber war und ich in einem normalen Krankenzimmer lag, teilte mir meine Frau mit, daß wir noch ein Baby haben werden. Also war es so, daß ich nicht weitergegen hätte können, irgend etwas zog an mir und es lag an mir, ob ich weitergehen oder hier stehenbleiben wolle, aber ich könne nicht mehr zurückgehen. Ich spürte, als ob es an mir läge. Ich denke, daß es die Liebe für meine Frau und meinen Sohn war, die mich stoppte, weil ich begann an sie zu denken.

Bist du dir zukünftiger Ereignisse bewusst geworden? Nein

Hattest Du die Wahl in deinen Koerper zurueckzukehren? Unsicher, auf eine Art schon, ich wollte nicht zurückkehren zu all den Schmerzen, aber es war etwas, das ich noch zu tun hatte. ICH HATTE ES NOCH ZU TUN, weil ich zu dieser Zeit wußte, daß ich zurückkehren würde um etwas zu erledigen. Ich habe all die Jahre versucht, mich an das zu erinnern, aber ich kann es nicht.

Hast Du irgendwelche hellseherische, paranormale oder andere besondere Faehigkeiten seit dem Ereignis, die Du vorher noch nicht hattest? Ja, nachdem ich das Krankenhaus verlassen hatte, konnte ich Stimmen in meinem Kopf hören – ich dachte wirklich, daß ich jetzt verrückt werden würde. Die Stimmen waren laut und ich konnte sie nicht los werden. Ich schloß mich gerade selbst weg. Ich würde schlimme Kopfschmerzen bekommen. Sie wurden wirklich schlimm zu emotionell aufgeladenen Zeiten. Es kam zu dem Punkt, daß ich nicht mehr Weihnachtsgeschenke einkaufen gehen konnte. Diese Zeit war die schlimmste für mich. Familienzusammenkünfte waren nicht möglich. Das ist etwas, was du nicht ausdrehen kannst. Derzeit ist es nicht so schlimm, weil ich gelernt habe, es zu ignorieren. Aber manchmal ist es genau wieder hier. Mein Kopf beginnt zu schmerzen. Ich erzählte einem Freund einige Dinge über ihn, wo es einfach keinen Weg gab, daß ich das wissen konnte. Ich regte ihn wirklich auf, weil es richtig war. Er sagte mir, daß er es niemals jemandem zuvor erzählt hätte, nicht einmal seiner Frau. Aber es war richtig. Kleine Dinge wie diese.

Hast du deine Einstellung oder deinen Glauben geändert nach den Ereignissen? Ja, eindeutig das meiste, meine Frau sagt, daß ich wie eine andere Person bin. Ich kümmere mich nicht darum, was die Menschen tun oder was sie denken. Ich kümmere mich um nichts. Ich bin diese Schritte gegangen, aber es war nichts von Bedeutung. Nicht sie, die Familie, ich war ein sehr gemeiner Mensch. Partnerschaften – die Menschen rufen an, um mit mir zu sprechen, meine Meinung zu hören. Das macht meine Frau manchmal verrückt. Die Menschen kümmern sich um das, was ich sage.

Tägliches Leben – meine jetzige Einstellung ist besser. Ich kann mit den Menschen jetzt besser umgehen.

Religion – ich spüre, daß es wie ein Witz ist. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob du zu einem Gebäude gehst oder nicht, es kommt darauf an, welche Art von Mensch du bist.

Karriere – nichts. Ich fahrte immer noch einen Traktor-Trailer.

Hast Du diese Erfahrung anderen mitgeteilt? Ja, ich habe es versucht, aber es ist so schwer. Die Menschen wollen es verstehen, aber sie können es nicht. Die Menschen wollen mehr darüber erfahren, aber es ist für mich nicht leicht, es ihnen zu erzählen. Ich werde manchmal emotionell und das macht es für mich noch schwerer.

Welche Emotionen hattest du nach deinem Erlebnis? Zu viele, um sie aufzulisten. Ich hatte viele; ich denke, daß meine Frau dachte, daß ich verrückt werde. Meist verwirrt.

Was war der beste, was der schlechteste Teil deiner Erfahrung? SCHLECHT – das Zurückkommen in einen Körper voller Schmerzen. Ich mußte leiden, so daß ich es nicht einmal in Worte fassen kann. DAS BESTE – ich habe beobachtet, wie ich mich selbst verändert habe. Das Meiste war gut und auch manch schlechtes.

Gibt es noch irgendetwas, was du deiner Erfahrung hinzufügen möchtest? Ich verstehe es einfach nicht. Ich wünschte mir, daß ich zurückgehen und es noch einmal erleben könnte. Ich habe niemals mehr in meinem Leben solche Gefühle gehabt. Ich weiss, daß ich gar nichts von meiner Seite aus dazu tun kann, um dorthin zurückzugehen.

Hat sich irgendetwas in Deinem Leben veraendert als direktes Resultat der Erfahrung? Ja, wie ich schon erzählt habe, bin ich jetzt ein besserer Mensch geworden.

Seit dem Erlebnis, gab es irgendwelche Situation, Medikamente, oder Substancen die Aspekte der Erfahrung reproduziert haben? Nein, auf keinen Fall.

Haben diese Fragen und Deine Antworten Dein Erlebnis korrekt und im vollem Umfang umfasst und beschrieben? Ja, so gut wie ich es konnte, aber es zu glauben, was ich erzählte – ist für manchen schwer. Manche werden denken, daß ich irre bin.

Wir wuerden uns um Hinweise freuen, die diesen Fragebogen (www.nderf.org) verbessern koennten: Ich wundere mich, daß es nicht einen Platz gibt, wo ich mit anderen, die das gleiche durchmachten, darüber sprechen kann. Es ist eine harte Sache, es all die Zeit bei mir zu behalten. Ich kann es Menschen erzählen, aber es bewirkt nichts für mich. Ich würde gerne Menschen finden, die mich verstehen. Könntest ihr mir dabei behilflich sein – bitte ----Dankeschön.